Entlastung / Unterstützung

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Phylis
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Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Phylis »

Liebe Mamis und Mitlesende

Ich habe letzten Mai eine Tochter bekommen - leider ist seit dann mein Leben ein Chaos: Unsere Tochter ist eine Mischung aus 24-Stunden-Baby und einem Schreibaby. Mit anderen Worten sehr sehr anstrengend und ich war somit meherere Wochen krankgeschrieben (bin berufstätig). Nun wünsche ich mir ganz fest, dass wir als Familien einen geregelten Alltag aufbauen können. Da aber mein Nervenkostüm noch sehr schwach ist und mein Mann und ich immer noch sehr übermüdet sind und keine Energie haben, sind wir auf der Suche nach jemanden der uns Unterstützt. Da wir leider keine Nanny vermögen, wäre unser Angebot, dass einen Teil monetär abgegolten wird und der andere Teil wäre, dass die Person einen Familienanschluss bei uns bekommt. NUN wo findet man so eine Person? Hat jemand damit Erfahrung? Kann jemand uns einen Tipp geben oder kennt sogar jemand, der Interesse hat mit uns zu arbeiten?

Unsere Vorstellung wäre so ein "Ersatz-Grossi", welches in unserer Nähe wohnt (Region Baden AG) und uns sicherlich Dienstag, Mittwoch und Donnerstag Abend uns beim Kochen unterstützen könnte (ich alleine kann mit meiner Tochter nicht kochen, weil sie dies einfach nicht zulässt) und zwar würde unser Wunschvorstellung so aussehen:

Die Person würde an einem diesen Nachmittagen (DI, MI oder DO) uns im Haushalt unerstützen mit Putzen, Wäsche waschen etc. und gegen den Abend hin das Abendessen vorbereiten, so dass wenn ich mit der Tochter nach Hause komme das Znacht noch fertig gekocht werden kann bis mein Mann um 19.30 kommt. Gerne darf die Person dann mit uns Nachtessen.
Dann wären wir interessiert dass nach Absprach jeweils 1-2x im Monat an einem SA oder SO die Person unsere Tochter für 2-4h abnehmen könnte, so dass wir entlastet wären.

Über Ideen, Tipps oder Kontaktvermittlung würden wir uns sehr freuen.

Herzlicher Gruss,
Phylis

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-Malve-
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von -Malve- »

Evtl. ist das Rote Kreuz auch eine Ansprechadresse. Sie bieten einen Kinderhütedienst, der zwar kostenpflichtig ist, aber nach Einkommen abgerechnet wird. Vorteil hier wäre auch, dass ihr sehr rasch Unterstützung bekämt.

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Phylis
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Phylis »

Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

Au-Pair-Mädchen ist nicht das richtige - es sollte jemand erfahrenes sein, der sicherlich schon Kinder hatte und wenn möglich auch schon Erfahrung gemacht hat mit etwas anspruchsvolleren Babies :-).

Ja das Rote Kreuz hat eben nichts - dort habe ich mich schon gemeldet. Nur ganz teuer und eigentlich eher für kurzfristige Einsätze. Wir suchen aber eine langfristige Entlastung/Unterstützung und eben mit monetären und sozialen Familienintegration als Abgeltung.

liebi Grüess

Leela
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Leela »

Habt Ihr es schon mit Tragen versucht?
Eine Trageberatung kostet nicht viel (vielfach bieten es Hebammen an, von denen Ihr ja wahrsch. noch Besuche von der KK bezahlt bekämt).
Sie könnte euch z.B,. auch zeigen, wie man das baby auf den Rücken tragen kann, so das die Hände zum Kochen usw. frei wären.

Ansonsten wünsche ich viel Erfolg mit der Suche, denke so ein Ersatzgrosi könnte sich noch finden lassen. Vielleicht ein Inserat in der Migros/Coop starten? Ältere Personen sind ja oftmals nicht so oft im Internet unterwegs ;-)
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Stella*
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Stella* »

Hallo Phylis

Kennst du www.sternentaler.ch? Sie sind auch auf Facebook unterwegs und lancieren immer wieder Aufrufe, wenn jemand Hilfe braucht. Melde dich doch mal bei dieser Organisation und schildere dein Anliegen. Vielleicht sind sie so lieb und machen ein Post auf Facebook, damit ihr Unterstützung bekommt.

Ansonsten könntest du ev. auch in deinem Freundeskreis fragen, ob jemand eine gute/liebe Putzfrau hat, die diese "erweiterte" Aufgabe übernehmen könnte.

Habt ihr auch jemand (eine Fachperson), der euch im Umgang mit eurer Tochter unterstützt und euch Tipps geben kann? Tragen finde ich selber eine super Idee. Das war bei uns immer gut. In diesem Alter habe ich meinem Sohn während dem Kochen meistens Plastikgeschirr/Kochkellen gegeben und er hat sich damit beschäftigt. Allerdings habe ich auch gemerkt, dass meine Nerven nach einem anstrengenden Arbeitstag manchmal nicht mehr so gut waren und ich nicht mehr so viel Geduld mit ihm hatte wie er es eigentlich verdient hätte. :oops:

Sobald deine Tochter laufen kann, wird sich auch wieder einiges verändern. :wink:

Alles Gute!

Pippo
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Pippo »

Phylis hat geschrieben: Di 24. Apr 2018, 13:43 Die Person würde an einem diesen Nachmittagen (DI, MI oder DO) uns im Haushalt unerstützen mit Putzen, Wäsche waschen etc. und gegen den Abend hin das Abendessen vorbereiten, so dass wenn ich mit der Tochter nach Hause komme das Znacht noch fertig gekocht werden kann bis mein Mann um 19.30 kommt. Gerne darf die Person dann mit uns Nachtessen.
Dann wären wir interessiert dass nach Absprach jeweils 1-2x im Monat an einem SA oder SO die Person unsere Tochter für 2-4h abnehmen könnte, so dass wir entlastet wären.
Um ganz ehrlich zu sein:
3 nachmittage Haushaltshilfe/Putzen plus ein nachmittag babysitten pro monat gegen Znachtessen mit einer Familie - das ist nicht gerade ein verlockendes Angebot für jemanden, der euch nicht kennt.... :oops: Ich könnte mir nur vorstellen dass das jemand aus euren Umfeld machen würde um euch zu helfen.
Meine erfahrung: Hilfe im haushalt muss man entweder bezahlen oder es ist jemand aus familie/Freundeskreis der das aus Gefälligkeit macht. Ansonsten ist es nicht die art arbeit, die Leute gerne unentgeltlich machen, vor allem weil während dieser zeit ja auch kein familienanschluss besteht da ihr ja ausser haus seid, wenn die Person den haushalt machen sollte, oder?

Einfacher wäre es vielleicht, jemanden zu finden der günstig dein Kind betreut damit du in dieser Zeit haushalt machen/kochen kannst? Ich denke da an einen babysitter (Nachbarsmädchen das sich ein sackgeld verdienen will) oder ersatzgrossi welches gerne Zeit mit einem baby/Kleinkind verbringen möchte?

Gibts bei euch rent-a-rentner? Das wäre eventuell noch eine möglichkeit jemanden zu finden.

Ich würde dir auch ans Herz legen, dass du dich selber auch in Behandlung begibst, um wieder zu Kräften zu kommen, es gibt gute Möglichkeiten in der Alternativmedizin um das energielevel wieder etwas zu erhöhen / Stress zu reduzieren.

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harmony
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von harmony »

Mit den genannten Bedingungen ein Ding der Unmöglichkeit so jemanden zu finden. Weiter sehe ich das Problem damit nicht gelöst! Irgendwo muss die Ursache ja "behandelt" werden, warum ist das Kind so anstrengend, wie kann man dem Begegnen, wo kann man sich untereinander aufteilen, Zeit verschaffen, zu Kräften kommen, liegt es wirklich nur am Kind, ist psychologische Beratung notwendig etc.
Glaube euch in eurer Situation ist mit einem Bediensteten nicht geholfen, schon gar nicht nachhaltig....
4 Jahren Kiwu, Endo Level II :arrow: 05/2018 & Doppelpack 10/2022

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Lotus
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Lotus »

Blabla will niemand wissen!
Zuletzt geändert von Lotus am Do 26. Apr 2018, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

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-Malve-
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von -Malve- »

Phylis hat geschrieben: Mi 25. Apr 2018, 09:38 Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.

Au-Pair-Mädchen ist nicht das richtige - es sollte jemand erfahrenes sein, der sicherlich schon Kinder hatte und wenn möglich auch schon Erfahrung gemacht hat mit etwas anspruchsvolleren Babies :-).
Dafür, dass die Hilfe nichts oder nur sehr wenig kosten darf sind Eure Ansprüche recht hoch.
Natürlich gibts vielleicht irgendwo ein Ersatz-Gross das nur darauf wartet, 3 Nachmittage pro Woche bei euch zu arbeiten, Kind zu hüten und zu haushalten. Aber ich denke es grenzt an einen Sechser im Lotto, diese Person zu finden. Es ist auch mit Aufwand verbunden, vollkommen Fremde in den eigenen Haushalt einzuarbeiten.
Ja das Rote Kreuz hat eben nichts - dort habe ich mich schon gemeldet. Nur ganz teuer und eigentlich eher für kurzfristige Einsätze. Wir suchen aber eine langfristige Entlastung/Unterstützung und eben mit monetären und sozialen Familienintegration als Abgeltung.
Das Rote Kreuz hier verlangt Beträge nach einkommen. Unabhängig von der Kinderzahl die zu betreuen sind beginnen die Tarife bei 10.-/Stunde. Vielleicht hat auch die Mütterberatung noch Adressen für ähnliche Hilfsdienste. Es gibt auch Haushaltsentlastungsdienste von den Landfrauen z.B. Aber eben auch nicht gratis.

Ich rede durchaus aus Erfahrung was das Organisieren von Entlastung anbelangt - nach 2 älteren Kindern habe ich noch Zwillinge bekommen.
Mir helfen viele kleine Dinge zusammen sehr gut: Grosseltern die 1,2 Stunden spazieren gehen. Das Nachbarmädchen das die Zwillinge auf einen Spaziergang mitnimmt oder eine halbe Stunde mit ihnen spielt. Mal mit einer Freundin und den Kleinen einkaufen gehen so dass sie kurz aufpasst und ich etwas gucken kann usw. Oder dann auch Leshop statt einkaufen. Tragen hat mir nicht soviel weitergeholfen da es ja 2 waren, aber sie waren im Alter deines Kleinen gern im Laufgitter oder ich habe sie im Triptrap in der Küche dazu genommen.

Wo ist denn euer Kind wenn du arbeitest? Je nachdem kannst du es an diesen Tagen eine Stunde oder so länger in der Betreuung lassen und diese Zeit dann für dringendes im Haushalt nutzen? Dein GG scheint lange zu arbeiten. Muss das so sein oder kommt es daher, dass er morgens spät beginnt? Vielleicht könntet ihr eure Arbeitszeiten anders koordinieren. Oder zumindest an den Abenden ein wenig abwechseln wer was macht damit beide wieder ein wenig mehr Ruhe haben?

Wenn das Kochen um diese Zeit am Abend nicht geht ist es vielleicht zu einer anderen Zeit möglich und dann kochst du gleich für 2,3 Mahlzeiten vor dass du an den anderen Tagen nur wärmen musst. Warum muss es denn unbedingt am Abend gekocht sein? Keines meiner Kinder liesse mich in Ruhe kochen . spätestens ab 17h ist es einfach schwierig mit der Geduld von Kindern und Mami... Bei uns gibt es meist kaltes Abendessen oder dann schaue ich dass ich am Mittag vorkoche. oder am heutigen Mittag für den morgigen Abend. Auch am Wochenende ist es vielleicht möglich, soviel zu kochen dass es noch für mehrere Mahlzeiten unter der Woche reicht. (Z.B. lässt sich aus einem grossen Topf Geschwellti schon vieles in wenigen Minuten zaubern oder es backt sich selber im Backofen.)

Oder was mir auch noch einfällt: Bis 19.30 ist dein Kind vermutlich schon bald im Bett oder auf dem Weg dazu? Vielleicht dem Kind schon Znacht geben, dein Mann kommt heim und bringt es zu Bett und du kannst dann in Ruhe für Euch was kochen. Oder umgekehrt: Du bringst den kleinen zu Bett und GG kocht?

Meine mochten Staubsaugen irgendwann sehr gern, damit konnte ich sie unterhalten. Die Küche habe ich so umgeräumt dass sie fast überall spielen durften => Das Zeug in Boxen verpacken dann ist sehr schnell wieder aufgeräumt.

Etwas das vielleicht auch funktioniert ist wenn du dich mit einer Mutter zusammentust mit ähnlich altem Kind. Da hütest du mal ihr Kind und sie deins. So haben eine Freundin und ich uns einige Monate lang gegenseitig einige Stunden "Freiheit" verschafft.

Dann sind Absprachen unter den Eltern auch sehr wichtig. Abwechseln wer ungestört schlafen darf damit jeder wieder mal auftanken darf. Zur Not im Keller wenn es kein anderes Zimmer gibt das ruhig ist oder bei den eigenen Eltern oder wie auch immer.

Was ich sagen will: Vielleicht hilft es wenn du von der Vorstellung "3 betreute Nachmittage und noch alle 2 Wochen ein Samstag" wegkommst. Viele kleine Dinge die einfach, praktisch organisiert sind helfen im Gesamten auch sehr um mehr Zeit und Nerven zu haben und sind eher organisierbar und vor allem auch finanzierbar.
Zuletzt geändert von -Malve- am Mi 25. Apr 2018, 14:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Stella*
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Stella* »

Ich glaube, dass ein Missverständnis entstanden ist. Die TE sucht jemand, der ihr 3 Abende pro Woche beim Kochen hilft und an einem Nachmittag Aufgaben im Haushalt übernimmt. Dazu noch Wochenendentlastung 1-2 x pro Monat.

Die TE kommt am Abend mit dem Kind heim, dh diese Person wäre am Nachmittag allein.

fläcki
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von fläcki »

Kennt ihr den Grund für diese Intensität die euer Kind hat? Ist es absehbar, dass das ändert, oder hat es noch weitere Besonderheiten, die sich langfristig auswirken würden?

Wir haben und haben nach wie vor nach sieben Jahren Entlastung nötig.
Was du suchst klingt schon schwierig. Die Sturmfamilien von Sterntaler kamen mir auch in den Sinn.
Was ihr anschauen könntet wäre der Entlastungsdienst. Ich weiss aber nicht, ob der auch für Familien da ist, deren Kind nicht eine Diagnose/Behinderung hat. Die kommen regelmässig und auch die Person bleibt die selbe. Sie machen was du nötig hast, hüten auch das Kind wenn das möglich ist und geben somit Auszeiten. Ist allerdings auch mit Kosten verbunden. Aber die sind fair, finde ich.
Wenn es dir selber sehr schlecht geht, kannst du über einen Psychiater Psychiatriespitex bekommen. Aber das beisst sich etwas damit, dass du arbeiten kannst.
Unserer Erfahrung nach ist Unterstützung meistens an finanzielle Auslagen gebunden. Wir haben auch keine Familienangehörigen in der Nähe, die etwas übernehmen. Schlussendlich ist es dann auch ein Organisieren der eigenen Ressourcen.
Unser Kind ist 7x24 Stunden zuhause. Wenn das Kind langfristig mehr Betreuungsaufwand einfordern wird, als das im Normalfall üblich ist, kommt man meiner Meinung nach nicht darum herum die eigenen Lebensumstände zu überdenken und Arbeitszeiten, Arbeitsort, Betreuungsmöglichkeiten - wenn vorhanden, umzustellen. Je nach dem Arbeitspensum reduzierten. Dann kann man nicht nur auslagern. Schon auch, aber nicht nur. Wenn sich das Kind betreuen lässt, dann würde ich auch da ansetzen. Eventuell auch betreuen lassen und in dieser Zeit nicht auswärts arbeiten.
Ein Kind das langfristig mehr braucht, läuft meiner Erfahrung nach nicht einfach im bisherigen Leben mit und wenn man es irgendwann mal gut haben will und nicht nur ein Schatten seiner selbst sein will, muss man Altes über den Haufen werfen und andere Wege gehen. Vielleicht ja nur für begrenzte Zeit. Und das müssen beide Elternteile tun. Bedeutet unter Umständen finanziell zurückstecken. So ist das Leben.

Ich weiss du suchst jemanden der alles abdeckt. Aber falls das schwierig wird, kann ich dir sagen was wir unter anderem machen.
Was uns bezüglich kochen hilft:
Im Dorf gibt es ein Restaurant, das günstig Menus für uns kocht, die mein Mann auf dem Heimweg abholen kann. Wir bringen dann im Laufe der Woche die abgewaschenen Schüsseln zurück. Diesen "Dienst" bieten viele Restaurants, wenn man anfragt.
Bei uns gäbe es noch den Mahlzeitendienst von der Spitex. Der kommt alledrings teurer, daher wählen wir Restaurant. Natürlich nicht drei Mal die Woche :wink: Und um ehrlich zu sein, verleidet es mir auch wenn es jede Woche einmal ist. Dann gibt es immer längere Pausen.
Sonst wie schon erwähnt: Ich koche auch grosse Portionen und friere sie ein. Dinge bei denen es keine Rolle spielt, wieviel man kocht, weil es immer mehr oder weniger gleich viel Arbeit macht.
Ich kaufe mit leShop ein und wenn das Zeug kommt, dann wasche und rüste ich alles Gemüse und verpacke es in Glastuper. Das hält im Kühlschrank dann lange und man hat diese Arbeit beim Kochen nicht mehr.
Vieles mache ich wenn mein Mann da ist und das Kind übernimmt, oder er macht und ich übernehme das Kind, oder wir machen es zusammen, wenn das Kind im Bett ist.

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Phylis
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Phylis »

Ojemine... danke für Eure Tips, Ratschläge und Rat-Schläge.

Ich bin glaub zum Teil sehr falsch verstanden worden und möchte nur paar Sachen klarstellen:

- Wir sind rundum betreut von Kinderarzt, Psychologen und sonstigen Therapien, sowohl für mich als auch für die Tochter und natürlich auch Familie eingeschlossen und bis jetzt kann niemand sagen warum die Sach so ist wie sie ist
- ich habe schon tausend Sachen probiert - auch das Tragen, sie will nicht getragen werden, d.h. doch schon, aber nicht mit Tragetuch oder Tragehilfe
- Wir suchen nicht jemand der dies gratis machen einfach 35.-/h können wir nicht bezahlen, aber 20.-/h würde drinliegen und dann finde ich es nicht so unrealistisch
- wir brauchen jemand mit Erfahrung nicht ein Babysitter-Mädchen
- Wir suchen genau das was wir beschrieben haben, weil es nicht anders geht und ich das hier nicht weiterausführen möchte. Mit meinen Therapeuten haben wir abgemacht, dass wir es einfach versuchen jemand zu finden - wenn es niemand gibt dann haben wir es wenigstens versucht

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Phylis
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Phylis »

Ach ja und ich arbeite 100% d.h. ich kann nicht sachen vorbereiten

Pippo
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Pippo »

ah ok, das klingt doch schon ganz anders. versuch mal auf care.com oder babysitting24.ch inserate zu schalten ubd die situation zu erklären. auch wenn 20 chf nicht gerade der übliche nannylohn ist kann es durchaus sein dass su füe das geld jemanden findest der dich unterstützt.
oder eben rent-a-rentner.

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-Malve-
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von -Malve- »

Es kam schon etwas anders rüber als jetzt mit den Infos :wink:
Phylis hat geschrieben: Mi 25. Apr 2018, 16:50 - Wir suchen genau das was wir beschrieben haben, weil es nicht anders geht und ich das hier nicht weiterausführen möchte. Mit meinen Therapeuten haben wir abgemacht, dass wir es einfach versuchen jemand zu finden - wenn es niemand gibt dann haben wir es wenigstens versucht
Ich habe eine Verständnisfrage: Du arbeitest 100% und dein Partner auch 100%?
Dann müsste euer Kind ja auch 100% betreut sein?
Liesse sich vielleicht doch die Betreuung anders organisieren, dass mehr Freiräume möglich wären?
Ach ja und ich arbeite 100% d.h. ich kann nicht sachen vorbereiten
Und wieso nicht? Du kochst ja sowieso? Was spricht denn dagegen, einmal zu kochen und dann 2,3 Mal davon zu essen anstatt immer wieder frisch zu beginnen? Es ist eine enorme Zeitersparnis, ein wenig vorausschauend zu kochen.
Beispiele:
- Nudelsaucen für mehrmals kochen und einfrieren
- Voressen/ Geschnetzeltes für mehrere Male
- Kartoffeln kochen und einmal als Geschwellte, dann eine (schnelle) Rösti oder ein Gratin der schnell zubereitet ist, oder Bratkartoffeln...
- Reis kochen mit Gemüse/Fleisch. Am übernächsten Tag Gemüsereis oder Reissalat.
- ratatoulle einmal mit Polenta, am nächsten oder übernächsten Tag mit Nudeln oder als Suppe (püriert)...
usw.

Leela
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Leela »

Oder was ich in der Zeit mit kleinem Baby oftmals gemacht habe, Abends einfach kalt essen. Gerade jetzt wo der Sommer kommt.
Wenn Ihr beide berufstätig seit, müsste sich doch eine warme Mahlzeit Mittags einbauen lassen?
Dann bräuchtet Ihr Abends nur noch frisches Brot holen.
Ein Fertigsalat dazu ist schnell angemacht oder ein leckeres Birchermüesli vom Beck gleich mitnehmen...
Ansprüche runter schrauben.
Ich koche jeden Tag frisch, bin aber zuhause.
Würde ich 100% arbeiten, würde das klar nicht drin liegen und mit Baby dazu schon gar nicht.
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Stella*
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Stella* »

...
Zuletzt geändert von Stella* am Do 26. Apr 2018, 09:13, insgesamt 1-mal geändert.

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Phylis
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Phylis »

Hallo zusammen

Die Diskussion geht in eine Richtung, die nichts mehr mit dem Ursprung zu tun hat.

Es hat seine Gründe, wieso ich gnau das suche, wo ich beschrieben habe und dies ist auch mit allen unseren Therapeuten etc. abgesprochen und möchte mich hier nicht weiter darauf eingehen oder mich rechtfertigen müssen, wieso ich dies oder das nicht machen kann und ihr mir Tipps gebt, dass es möglich ist. Es ist tatsächlich schwierig sich in Eltern/Mami hineinzuversetzen die ein 24-Std-Baby haben und dazu noch oft schreit, wenn man es nicht am eigenen Leib erlebt hat.

Daher ich bin nicht auf der Suche nach Tipps wie ich meine Unterstützungssuche ändern kann oder wie ich kochen könnte, oder was auch immer hier für Ratschläge gekommen sind. Ich habe lediglich gefragt, ob Ihr Plattformen kennt, wo ich meine Suche fortsetzen kann oder bereits ähnliche Erfahrungen gemacht habt und wo ihr Unterstützung gefunden habt.

Somit danke ich allen die mir einen Link geschickt haben, wo ich weiter suchen kann.
Lieben Dank & Gruss
Phylis

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Lotus
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Lotus »

Blabla es hat niemand gefragt!
Zuletzt geändert von Lotus am Do 26. Apr 2018, 13:08, insgesamt 1-mal geändert.
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

Timia
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Re: Entlastung / Unterstützung

Beitrag von Timia »

Ich denke, es gibt viele Familien, die deine Erfahrungen teilen. Sei doch aufgeschlossen ggü. Tipps. Ich selber habe 3 high-needs-Babys resp. Kinder und seit bald 10 Jahren keine Nacht durchgeschlafen. Die Kinder haben übrigens grosse Mühe während meiner Abwesenheit an Arbeitstagen (niedriges Teilzeitpensum). Ich würde mir an eurer Stelle sehr ernsthaft überlegen, anders zu priorisieren und eine Weile vom Job auszusteigen. So reisst Du dir an beiden Orten die Beine aus und mal ehrlich.. wo lohnt es sich mehr?

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