10.-16.5.2010: Zahnärztin

Fachleute antworten jeweils eine Woche lang auf Eure Fragen
Forumsregeln
Das Expertenforum ist für aktive Fragen nur jeweils im angegebenen Zeitraum geöffnet. Es kann aber nachgelesen werden.
mamamanolito
Member
Beiträge: 139
Registriert: Do 6. Nov 2008, 14:43
Geschlecht: weiblich

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von mamamanolito »

Guten Tag Frau Dr. Saxer

Mein Mann hat immer noch einige Milchzähne, weil keine zweiten gekommen sind. Die Kosten für Spange und Untersuchungen wurden damals von der IV übernommen. Könnte dies ev. vererbbar sein?
Ja, das Fehlen von Anlagen kommt familiär schon gehäuft vor, aber ev. haben Sie Ihrem Sohn ja alle Anlagen vererbt! :D
Bin mir nicht sicher ob es Sinn macht, ev. mal das Gebiss meines Sohnes zu röntgen? Er wird im Juni 7 und hat bisher noch alle Milchzähne.
in diesem Alter empfiehlt sich ein Kontrollröntgenbild für die Karies zwischen den Zähnen. Explizit nach den Anlagen zu forschen würde ich jetzt nicht - strahlentechnisch ist es korrekter noch etwas zu warten. Auch können gewissen Anlagen erst verspätet mit der Verkalkung starten. Somit wäre das Röntgen diesbezüglich gar noch nicht so aussagekräftig.
Auf den oben genannten Bissflügelaufnahmen kann man manchmal auch die neuen Zähne unter den Milchzähnen erkennen... :D hilft das etwas?


Besten Dank für Ihre Antwort.

Benutzeravatar
Fauchi
Mod. im Ruhestand
Beiträge: 30
Registriert: Fr 14. Mai 2004, 17:07
Wohnort: dihei

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von Fauchi »

Liebe Frau Saxer

erst mal danke das sie hier so nett unsere Fragen beantworten.

Nun zu meiner Frage: meine Tochter wird im Sommer elf, bereits vor einem Jahr hatte sie bei einem der hinteren oberen Zähne das Problem das der kommende Backenzahn irgendwie auf den Milchzahn drückte und eine Entzündung entstand, sie hatte eine Eiterbeule und der Milchzahn musste gezogen werden. Damals war der bleibende Zahn aber so weit das man nichts unternehmen musste. Dieses Jahr dasselbe auf der anderen Seite und mittels Kieferübersicht wurde festgestellt das der bleibende Zahn noch weit oben ist und die Wurzel offen. Meine Zahnärztin meint nun man müsse eine Art Spange machen um die hintersten Backenzähne am Ort zu behalten damit sie nicht nach vorne rutschen. Nun würde ich gerne wissen ob es Alternativen gibt oder was passieren könnte wenn das nicht gemacht wird ?

Viele Grüsse
kim

Hallo Kim
soweit tönt das alles so, wie ich es auch handhabe. Etwas speziell finde ich, dass der bleibende Zahn wirklich so weit weg sein soll, wo doch Ihre Tochter schon 11 ist... aber es ist wirklich möglich. diese kleine Spange, die gemacht werdne muss (ich mache in der Regel einen "Lückenhalter" (ein Band auf den hinteren Zahn, von dem weg eine Drahtschlinge, die sich auf dem Zahn vor der Lücke abstützt und die Distanz wahrt) ist keine wilde Sache).
Wenn man es nicht macht, besteht, die Gefahr, wenn der Zahn nur spät kommt, dass der hintere Zahn nach vorne gerutscht ist und nicht mehr genügend Platz für den neuen lässt. Das zieht dann eine schon aufwendigere Spangenbehandlung nach sich - in ganz blöden Fällen, wo man es ganz verschlafen hat, muss der gesunde Zahn gar gezogen werden

Benutzeravatar
cay
Newbie
Beiträge: 38
Registriert: So 4. Mär 2007, 13:50
Wohnort: Kanton Zürich

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von cay »

cay hat geschrieben: Vielen Dank für Ihre Antworten, ich habe diesbezüglich noch weitere Fragen an sie:

erste kontrolle:
sollte man da am besten zu einem kinderzahnarzt?
ja, ich würde, aber es gibt auch durchaus Familienzahnärzt, die sehr vertraut sind mit der Kinderbehandlung, fragen Sie doch mal in Ihrer Umgebung nach - oder eben den nächst gelegenen Zahnarzt auf der Liste von http://www.kinderzahn.ch - der weiss bestimmt noch Kollegen in der Region.

die Schweizerische Vereinigung für Kinderzahnmedizin empfiehlt den ersten Besuch mit ca. 1.5-2 Jahren - das muss nicht unbedingt ein richtiger Termin beim Zahnarzt sein, das kann (nach Absprache) auch mal ein "Mitnehmen" bei der Kontrolle oder bei der Dentalhygiene sein.
Der Zeitpunkt ist ideal, um eine allfällig beginnende Flaschenkaries festzustellen. Diese ist nämlich beim besten Willen für den Laien nicht sichtbar und muss nich nur immer von der Flasche kommen. Der Behandler kann dann versuchen auf die Frontzähne einen Blick zu erhaschen, noch besser zu ertasten. Findet man Plaque ist das Kind stark gefährdet eine Flaschenkaries zu entwicklen. Aber der Zeitpunkunkt ist noch so früh, dass man da noch das Ruder umschwenken kann und mit den entsprechenden Massnahmen das Schlimme abwenden.


zahnversicherung:
ab welchem alter macht es denn in etwa sinn, diese versicherung/en abzuschliessen?
ja, da kann ich mir natürlich die Finger verbrennen!
Also die Zusatzversicherung, wo die Spange drin ist, lohnt sich meist von Anfang an, weil da noch komplementäre Medizin und Auslandhilfe etc. dabei ist
Die Versicherung für die Karies: bevor sie einen Attest ausfüllen lassen müssen... das ist recht individuell - oder bevor Abweichungen bzw. Karies festgestellt wurde - :oops: hilft nicht wirklich, gell, sorry
Aber ich kann Ihnen auch nicht sagen, ab wann eine Vollkasko Sinn macht, weil ich nicht weiss, wann Sie einen Autounfall machen... doofer Vergleich ich weiss, aber vielleicht verstehen Sie was ich meine?

ich bin kein Versicherungsberater, kann Ihnen aber ein paar Tipps geben - reden Sie aber noch zur Sicherheit mit Ihrem Berater.
Grundsätzlich unterscheiden die Krankenkassen zwei Arten von Versicherungen für die Zähne: solche für die Spangenbehandlung, meist nur gültig bis 20 jährig, und solche für alles was die Zähne betrifft (oder auch alles exklusiv der Spange).
Beide sind in sogenannten Zusatzversicherungen. Diese müssen Sie nicht bei Ihrem Grundversicherer abschliessen. Sie können auch bei einem anderen Anbieter die Versicherung abschliessen (häufig kann es sich lohnen, bei Krankenkassenwechsel, diese zu behalten, weil man sonst wegen des Attestes bei der neuen wieder hinausfällt)
Die allermeisten Versicherungen bieten in einer Zusatzversicherung, wo schon Komplementärmedizin, Fitness und Unterstützung im Ausland angeboten wird auch noch die Spange mit an. Ich erlebe momentan, dass der grösste Teil meiner Patienten, diese Versicherung bereits hat, ohne es sich ganz bewusst zu sein.
Die Zusatzversicherung für die Zähne wegen Karies, da muss man halt selber wissen, ob man das möchte. In der Regel bezahlt man doch monatlich einen Betrag, der bis Ende Jahr einen anständigen Betrag ausmacht, und wenn man den Zähnen Sorge gibt, hat man es ev. gar nie nötig, diese Versicherung zu nutzen.
Anderseits kann man auch mal das Pech haben, (ist aber extrem selten!) kleine Anomalien an den Zähnen zu haben, die in keinen Paragraphen der Grundversicherungen und der Invalidenversicherung passen... - wie gesagt, sehr selten! - mit den Versicherungen ist es halt so, man muss sie abschliessen, bevor man weiss, ob man sie wirklich braucht!
Einen guten Ratgeber und Überblick verschaffen die jährlichen Vergleiche von VZ - in einem Büchlein erhältlich - per Internet oder Telefon bestellbar. Dort ist auch die Begleitbeschreibung, was man so an Beträgen für Spange (ca. 10'000.- auf 4 Jahre verteilt) rechnen muss, sehr realistisch aufgestellt.
Eine Spangenversicherung, die also 2000 oder 3000.- Franken im Jahr an eine Behandlung bezahlt würde den Betrag relativ gut abdecken, wenn Sie auch noch einen Kostenanteil von 80 oder 90% anbietet - es gibt Versicherungen, die Übernehmen jährlich zwar höhere Beträge, aber maximal 50%... aber wie gesagt, dort ist es sehr schön aufgelistet UND bitte bedenken Sie, ich bin kein Versicherungsberater und ich kenne die neusten Versicherungsvarianten noch nicht.
Zum Beispiel bieten einige Zahnversicherungen (Kariesversicherung) an, auch noch den Restbetrag, der durch die Spangenversicherung nicht abgedeckt ist zu übernehmen.
Wenn Sie schon wissen, dass Sie ohne Attest in die Versicherung kommen, würde ich das vorher wahrnehmen. Häufig erlebe ich, dass Patienten, wo nicht alles perfekt ist, abgelehnt werden...


zähne putzen:

Faustregel:
ab dem 1. Zahn 1x am Tag Zähne reinigen
ab dem 2. Lebensjahr (also ab dem 1. Geburri) 2x am Tag
ab dem 3. Lebensjahr (also 2. Geburri) 3x am Tag

mit einer erbsengrossen Menge Kinderzahnpasta (Schweizer Kinderzahnpasta - rund um in Europa haben die Kinderzahnpasten doppelt so viel Fluoride, das heisst, man dürfte da nur eine linsengrosse Menge nehmen... :D

Hilft das so?

Benutzeravatar
yvonne08
Newbie
Beiträge: 8
Registriert: Fr 4. Jan 2008, 13:43
Wohnort: Zürich

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von yvonne08 »

Grüezi Frau Saxer

Danke vielmals, dass Sie unsere Fragen beantworten!

Mein Sohn (bald 2) hat gräuliche Verfärbungen an den unteren Schneidezähnen, ich finde es sieht so ein bisschen aus wie Plack. Ich versuche es so gut wie möglich zu reinigen. Soll ich damit schon zur DH? Süssgetränke kriegt er quasi keine und auch in der Nacht nur Wasser.

ja, zeigen Sie ihn doch mal bei Ihrer DH. So von der Ferne würde ich auf Elmex-Verfärbungen tippen... aber ev. brauchen Sie gar kein Elmex :wink: (und nichts gegen Elmex, das ist eine Super Zahnpaste, aber ein einige haben davon leichte Verfärbungen, andere nicht)

Das Zähneputzen ist leider ein ziemliches Theater, wir haben eine el. Zahnbürste für ihn, damit er die gleiche hat wie wir. Ich werde jetzt noch die von Ihnen empfohlene Handzahnbürste kaufen und es mit der versuchen. Meinen Sie es lohnt sich, wenn ich ihm noch die Schallzahnbürste kaufe?
nein, ich würde nicht die Schallzahnbürste für Ihren Sohn kaufen - höchstens eine für Sie!
wenn schon dann:
Sensonic Waterpik
Sonicare
Braun sonic complete (und ja nicht sonic vitality!)
bzw. schauen Sie auf www. richtigzaehneputzen.ch

Wenn dann der Junior an Ihrer Schallzahnbürste Freude hat, dann ist alles es ja gut - sonst investieren sie ev. 120.- für nix... und nach 1-2 Jahren ohne Gebrauch, kann es sein, dass sie nicht mehr funktioniert.

Bleiben Sie dran, mit aller Fantasie - und machmal halt auch mit etwas "Durchgreifen"... ich weiss es ist total unschön!


Dann habe ich noch eine Frage zu meinen Zähnen: Mir ist aufgefallen, dass ich vom Tee ein wenig Ablagerungen an den Zähnen bekommen habe, die mit Zahnseide nicht mehr weg gehen. Kann ich eine Spezialzahnpasta benutzen und es so noch versuchen oder schafft das nur die DH (ich gehe regelmässig 1xpro Jahr und habe fast kein Zahnstein)?
ja, Tee macht Ablagerungen - das sieht man ja auch immer an den weissen Keramiktassen... sie können mal die Zahnpaste cleanicdent probieren von der Apotheke. Die könnte ev. helfen, ohne dass sie den Zahnschmelz abschmirgelt.
Ansonsten muss ev. halt doch die DH schnell ran - das wäre ja dann nur ein Blitzbesuch :)


Und dann fällt mir noch eine Frage ein :oops: : Wie lange überleben Kariesbakterien an der Luft? Die Frage kommt daher, dass der Grosse schon mal den Nuggi des Kleinen in den Mund genommen hat und ich ihn dann dem Kleinen (eine Woche später) ohne auskochen gegeben habe.
keine Panik - die Kinder werden untereinander noch öfters Speichel austauschen (Finger im Mund bei sich selber, dann beim Bruder...) - es geht darum, den Austausch vorallem mit Erwachsenen so tief wie mölgich zu halten.
Hmm, da gibts bestimmt genaue Zahlen, die hab ich nicht grad zur Hand - auf der Zahnbürste überleben die Bakterien maximal 24-48 Stunden


Liebe Grüsse
Yvonne08

koko

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von koko »

Grüezi.

Vielen dank sie haben es sehr gut beschrieben udn ich bin drusscho :lol:
Leider wohnen wir zu weit weg von Zürich,ist also keine option mehr.Aber wir waren im Kieferortopädiezentrum von Unispital,dort wo auch die Kinder wegen LKG behandelt werden.
Was mich am meisten stört war,das alle meinten es kähme nicht von ihrer Gaumenspalt :roll:
Ja 10 monate alte Kinder haben ja normalerweise schon löcher!
Ich achte sehr auf ernährung und süsses wie schoggi oder so gibt es kaum und danach eben Zähneputzen.
Fluorid haben wir wie sie sagten,aber das mit elmexgeele haben ich noch nicht gemacht.Sie bakam eben schon tabletten und sonst wäre es echt zu viel gewesen.Werde den aber nun auch noch holen.Elmex ist standard bei uns :lol:

Danke ihnen ich werde mich in dem Falle an die schulzahnklinick wenden.

einen schönen Tag noch.

Danke gleichfalls! :P

speedy81

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von speedy81 »

Guten Tag

Vielen Dank das Sie sich Zeit nehmen für die vielen Fragen.
Mein Sohn ist jetz etwas mehr als zwei Jahre alt. Wir putzen Morgens und Abends die Zähne...so gut es eben geht....manchmal super manchmal sehr schlecht.
Nun ist es allerdings so, das mein Sohn seit er sieben Monate alt ist regelmässig Medikamente nehmen muss in Verbindung mit Chemotherapie. Nun hab ich festgestellt, das sich seine Zähne teilweise wie rot/braunlich verfärben (was von den Medis ist), kann ich (ausser mit Zähneputzen), noch irgendwie vorbeugen...? Vorallem das es nicht schlimmer wird?
Vielen Dank

ja, das ist eine ganz extreme Ausnahmesituation für den ganzen Körper und eben auch für die Zähne.

Ich würde Ihnen gerne empfehlen sogar 3 mal die Zähne zu putzen (unter anderem auch, weil man nicht immer top putzen kann und darf) und unbedingt einen Kinderzahnarzt aufzusuchen, der Sie durch diese Chemo begleitet. Häufig haben Personen mit Chemo verringerten Speichel und sind stärker kariesgefährdet. Dem kann man aber mit intensiverer Pflege entgegen wirken - z.B. alle 3 Monate - ev. auch noch intensiver - die Zähne mit einem Chlorhexidinlack oder Fluoridlack "imprägnieren".
Ev. ist auch schon mal ein Röntgenbild erforderlich... da dies eine wirkliche Ausnahmesituation ist, würde ich schon nach einem Kinderzahnarzt suchen - die Liste auf http://www.kinderzahn.ch beinhaltet allerdings nur die Zahnärzte mit einem Weiterbildungstitel - es gibt noch viele andere, die genauso gut Bescheid wissen, aber diesen Titel nicht tragen - fragen Sie nach!
Toi, toi, toi!

Susanne39
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 739
Registriert: Do 12. Mär 2009, 11:25

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von Susanne39 »

Liebe Frau Saxer
Unser Baby, halbjährig, hatte schon als Neugeborenes im Oberkiefer weisse, harte Knötchen, ca. 5 Stück, und zwar nicht dort, wo die Zähne dereinst herauskommen, sondern oben auf den Pilgern, also ungefähr dort, wo bei uns Erwachsenen das obere Lippenbändchen ist. Auch die Pilgern sind hart, aufgeworfen. Dies nur oben.
Was könnte das sein?
Ebsteinbar-Perlen - kein Problem, nicht abnormal, nur sehr gut von Ihnen beobachtet.
Diverse Kinderärzte sagten je was anderes: Im Spital sagte der eine Kinderarzt: Zähnchen (was es aber definitiv nicht sind), der andere sagte, keine Ahnung, der dritte sagte, solche weissen Punkte finde man gaaaaaaanz selten und ev müsse man das operativ korrigieren (aber einen Namen dafür hatte er auch nicht, das selten bezog er auf den Gaumen, dort hatte er auch noch weisse Punkte gefunden, die ich aber nie gesehen habe), und unserer sagt, keine Ahnung, abwarten, aber WAS es war, konnte er auch nicht sagen :roll:
Ich selbst habe rausgefunden: Bohnsche Knötchen, Epsteinperlen (oder so), aber wenn's das ist: müssten die nicht bald mal verschwinden? Wenn nein, können die einfach bleiben, muss man da nix tun?
gar, gar nix tun!
Was im Gaumen ist, ist mir unklar, aber ich denke auch das ist nicht anormal - zur Sicherheit können Sie es einmal einem Kinderzahnarzt zeigen - wirklich Kinderzahnarzt.

Es ist mir klar, dass Sie ohne Bild nicht viel aussagen können. Trotzdem: Was könnte das sein?
Die unteren Pilgern sind normal.
Derzeit kommt unten der erste Zahn, gottseidank! Ich hatte mir schon Sorgen gemacht.
Ab wann muss man den putzen? Schon wenn er erst halb rausguckt? jaUnd womit?ein "Schlirg" Kinderzahnpasta und einer weichen Kinderzahnbürste
wir haben mal eine Umfrage gemacht im Swissmom - und wie vermutet kriegen die Kinder bis mit spätestens 15 Monate die ersten Zähne... aber auch wenns länger dauert, es muss nichts schlechtes heissen!


Besten Dank! Susanne
Zuletzt geändert von Susanne39 am Mo 10. Mai 2010, 23:11, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
AmeisE
Newbie
Beiträge: 10
Registriert: So 21. Sep 2008, 13:01
Geschlecht: weiblich
Wohnort: am See

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von AmeisE »

Guten Tag Fr. Dr. Saxer

Meine Tochter wurde am 22.4. ein Jahr alt. Sie hat immer noch kein einziges Zähnchen. Ich glaube die Zähnchen drücken schon seit einiger Zeit, denn sie kaut manchmal wie wild auf dem Nuggi oder anderen Sachen herum. Es schmerzt sie auch manchmal. Aber Zahn kommt trotzdem keiner.

Bis wann sollte der erste Zahn kommen? bis 15 Monate ist alles noch total normal!
Muss ich mir da schon Sorgen machen? nein, überhaupt nicht! ausserdem nützt es auch nichts! aber in Ihrem Fall haben Sie gar keinen Grund für Sorgen! voll o.k. so!

Vielen Dank für Ihre Antwort.

vh82
Newbie
Beiträge: 6
Registriert: Mi 12. Nov 2008, 11:02
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Ausland

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von vh82 »

Abend wohl Frau Dr. Saxer

Unser kleiner ist nun 21 Monate alt, zum Zähne putzen geht es einigermassen halt noch nicht so lange am stück. Jetzt zu meiner Frage: ist es normal (bei kleinen) das die Zähne unten am Rand wo das Zahnfleisch ist halt gelblich sind? Ich denke nicht und möchte eigentlich auch wissen soll man jetzt schon was dagegen unternehmen (zahnarzt etc). Ich denke bald kommt ja die Zeit wo er besser aufmachen wird, aber ich möchte nicht das es dann zu spät ist.

Besten Dank :)

ja, es tönt schon nach etwas klebrigeren Belägen - ähnlich dem Orang stain, den ich weiter oben erwähnt habe.
ein Besuch beim Zahnarzt empfehlen wir ja ohnehin in diesem Alter - ich fänds ganz gut - vermultich darf aber der Zahnarzt noch nicht den Belag wegputzen, wenns nur so ein Belag ist, ist es auch nicht schlimm - ev. gelingt es ein nächstes Mal!

Benutzeravatar
schneehase
Newbie
Beiträge: 15
Registriert: Mo 19. Sep 2005, 13:56

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von schneehase »

Guten Abend Frau Saxer

Wir sind mit unserer Tochter (3 1/2) beim Zahnarzt gewesen, da sie aufs Gesicht gefallen ist. Nun hat er festgestellt, dass sie wohl einen Unterbiss (Oberkiefer weiter vorne als Unterkiefer) sowie einen Kreuzbiss (Zähne nicht richtig übereinander) Heisst glaubs so, oder? Jedenfalls hat er uns nun nahegelegt, dies einem Kieferorthopäden zu zeigen. Was kann der denn jetzt schon machen? Kann er überhaupt etwas machen zu diesem Zeitpunkt? Was erwartet uns da?

so aus der Weite betrachtet, denke ich, ist es noch zu früh für den Kieferorthopäden. Aber wenn ich Ihre Geschichte lese, könnte es ev. nicht schlecht sein, wenn der Kieferorthopäde Ihre Tochter über die Jahre beobachten kann, um den Wachstumsverlauf etwas abzuschätzen... aber 3.5Jahre, ist glaubs schon etwas früh - erkundigen Sie sich doch einmal telefonisch bei einem Kieferorthopäden in der Nähe, die Sprechstundenhilfe kann bestimmt sagen, obs schon Sinn macht sooo früh

Den Termin haben wir bereits. Eben auch aufgrund meiner Vorgeschichte. Wollte eben einfach von einer 2. Stelle wissen, was denn in dem Alter schon gemacht werden kann. Aber ist irgendwie logisch, das man das Ganze jetzt schon beobachten kann.

Muss noch ergänzen, dass ich eine ziemlich lange Zahnvorgeschichte habe. Zuviele Zähne für meinen Kiefer. Es wurden etwa vier Zähne gezogen, damit alle Platz hatten, dann Spangen bis ca. 18 Jahre und dann noch eine Operation des Kiefers, da eben auch bei mir der Oberkiefer viel zu weit vorne war... Müssen wir damit rechnen, dass unsere Tochter das geerbt hat?
ja, da kann man schon etwas davon vererben... muss aber nicht, sind ja noch die Gene vom Vater da! in der Regel gibts ja auch einen Mix.

Na hoffen wir es mal. :lol:

jedenfalls würde ich schauen, dass Sie jetzt schon eine Versicherung haben, und eine, die mehr als 10'000.- für die Behandlung bezahlt... so eine Operation ist recht kostspielig - aber wie gesagt, vielleicht ist es ganz im normalen Rahmen!

Ist der Nuggi oder der Daumen schon weg? sonst kann es sich noch verbessern nach dem Absetzten :)


Der Nuggi ist seit diesen Ostern weg. Hoffe auch, dass sich noch etwas verändern wird.

Besten Dank für Ihre Antwort.

Vielen Dank für Ihre Ausführungen.
Zuletzt geändert von schneehase am Di 11. Mai 2010, 11:17, insgesamt 2-mal geändert.

Benutzeravatar
Lichtschlucker
Newbie
Beiträge: 10
Registriert: Mo 1. Jun 2009, 17:36
Geschlecht: weiblich

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von Lichtschlucker »

Guten Tag Frau Saxer

ich habe schon enorm viele nützliche Infos gelesen in den vorangegangenen Beiträgen! Herzlichen Dank!
Nun habe ich doch noch vier kleine Fragen:

- mein Sohn (13Mt) putzt sehr gerne die Zähne (2-3x/d) und er liebt die Elmex Kinderzahnpasta heiss... nur spuckt er nach dem Putzen den Rest der Zahnpasta nicht aus, sondern saugt die Zahnbürste richtiggehend aus und schluckt die gesamte Zahnpasta runter. Ist das ein Problem? Ich habe von weissen Flecken gehört, die entstehen können, wenn Kinder zu viel Fluor einnehmen - ist das so?

es ist normal, dass Kleinkinder die Zahnpasta nicht ausspucken - nicht ausspucken können. Deshalb gibt es auch die Kinderzahnpaste, die das Fluorid tiefer dosiert (in der Schweiz übrigens die Hälft als im gesamten Europa).
Die Menge, die für ein 13 monatiger so über den Daumen gepeilt o.k. ist sind 2x eine erbsengrosse Menge - wenn Sie jetzt bereits schon 3 mal putzen, "verteilen" sie diese Menge einfach auf 3.
Es ist richtig, dass ein Überangebot an Fluoriden bei den Zähnen in Bildung weissliche Flecken machen können - in ganz extremen Fällen können diese weisslichen Flecken wie abspringen und weniger schöne gelblich/braune Stellen hinterlassen. Um dies zu erreichen muss aber ein Kind über eine relativ lange Zeit sehr viel zu viel Zahnpasta "essen".

Es ist gut, wenn Sie beobachten, wieviel er verschluckt und "nascht" (wie gesagt 2 x eine Erbsenmenge), aber so wie sies bis jetzt beschrieben haben, denke ich ist es noch im Rahmen.


- wäre dreimal /d Zähneputzen in diesem Alter definitiv zu viel (v.a. wegen Fluormenge) oder auch noch o.k.?

sie dürfen in diesem Alter wirklich bei 2 mal Zähnputzen bleiben, anderseits finde ich es auch nicht schlecht, wenn alle schon an den 3mal Rhythmus gewohnt werden, aber eben mit ein bisschen weniger Zahnpaste, das ist alles o.k.

- ab wann sollte man den Kindern 1x/Woche die Zähne mit Fluor-Gel putzen? Schulalter?
ja, diese Massnahme ist vorgesehen für die bleibenden Zähne und das Kind sollte dann schon gut auspucken können - in der Regel ab 6 Jahren, da kommen nämlich die ersten bleibenden Zähne.

- Wann wechselt man auf die Junior-Zahnpasta? Beim Durchbruch des ersten bleibenden Zahns?
ja, für die Junior Zahnpaste gelten die gleichen Kriterien wie für das Gel, wie Sie sagen: bei Durchbruch der bleibenden Zähne (wenn aber ein Kind jünger ist, gut ausspuckt und einfach die "grössere Zahnpaste" schon will, ist es auch o.k.)

Herzlichen Dank für Ihre Antworten!!!!

bitte, gern geschehen

I

Susanne39
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 739
Registriert: Do 12. Mär 2009, 11:25

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von Susanne39 »

Liebe Frau Saxer, vielen Dank für Ihre Antwort, mir fällt ein Stein vom Herzen! Der Kinderarzt, der noch im Wochenbett meinte, das müsse man operativ korrigieren, hat uns nämlich einen ziemlichen Schrecken eingejagt.
gar, gar nix tun!
Okay, Nach-Frage: Verschwinden die irgendwann? Oder könnten die auch bleiben und sind einfach nur kosmetische "Makel"?
die verschwinden in der Regel - keine Angst - natürlich ist es schon gut, wenn Sie ihr Kind gelegentlich noch einem Kinderzahnarzt zeigen, ich bin zwar 99% sicher, dass es diese Perlen sind und 100% sicher, dass man nix tun muss... aber wenn's jemand noch direkt anschauen kann, ist es noch sicherer.
Ebsteinbar-Perlen - kein Problem, nicht abnormal, nur sehr gut von Ihnen beobachtet.
Unübersehbar! :D

Vielen Dank nochmals!

Fabi76
Newbie
Beiträge: 0
Registriert: Fr 23. Mai 2008, 10:29
Wohnort: Hedingen

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von Fabi76 »

Liebe Frau Saxer,

Vorab vielen Dank dass wir hier Fragen stellen dürfen :D

Ich putze meinem Sohn (knapp 19 Monate alt) zwei- bis dreimal täglich die Zähne mit der Kinder-Elmex. Habe festgestellt dass er auf seinen oberen Schneidezähnen weissliche Flecken hat, könnte das von zu viel Fluor kommen? - Wäre es eigentlich o.k. ihm in seinem Alter die Zähne schon mit der Schallzahnbürste zu putzen (mein Mann und ich haben die Oral B Sonic Complete), er schaut uns immer sehr interessiert zu ...

ja, sicher, in diesem Alter finden die Kinder die Schallzahnbürste noch cool, etwas später finden sie sie eher etwas doof... bis es dann mit 4 jährig wieder gut geht!
die weisslichen Flecken: wenn Ihr Kind in der Schwangerschaft und in den allerersten Monaten zuviel Fluoride gekriegt hat... aber das ist sehr unwahrscheinlich - es könnte auch beginnende Karies sein - aber wenn Sie so gut beobachten, glaube ich das weniger. Trotzdem in diesem Alter ist es ideal, das erste Mal das Kind bei einem Zahnarzt oder einer DH zu zeigen - in ihrem Fall, würde es sich vermutlich lohnen, wenn Sie einen Kinderzahnarzt (http://www.kinderzahn.ch) aufsuchen würden.
Der Untersucher kann schauen, ob es auf den Zähnen einen Belag hat, hat es diesen, ist das Risiko recht hoch eine Flaschenkaries zu entwickeln... aber jetzt sind noch alle Möglichkeiten offen, dies zu korrigieren...
aber keine Angst, ev. ist es wirklich nur eine "Spezialität" und nix abnormes - aber die Karies ist halt häufiger - darum unbedingt abklären.


Mein Stiefsohn (7,5 Jahre) hat ganz braun-gelbliche Schneidezähne (die zweiten; die Milchzähne waren schön weiss) und der Belag sieht so aus als würde er abbröckeln. Was könnte das sein? Seine Mutter sagt das hätte nichts mit dem Putzen zu tun, ist das möglich? Bis zu welchem Alter empfehlen sie die Zähne vom Kind nachzuputzen?

die sogenannte MIH (Molaren Inzisiven Hypomineralisation) kann manchmal so ausgedehnt sein, dass es auch die Frontzähne betrifft. In den besonders starken Fällen bröckelt der gelbliche Schmelz sogar ab - dies ist zum Glück wirklich selten und man weiss noch immer nicht recht woher es kommt - momentan steht der Verdacht, dass es an ca 7 verschiedenen Gründen liegen könnte, darunter z.B. Kaiserschnitt... meine Erfahrung bestätigt dies aber (noch) nicht - und bitte nicht erschrecken - wir müssen vermutlich noch lange warten, bis wir wissen, was es ist - eine Weile lang, dachte man es sei von prolongiertem Stillen... das ist ja auch schon wieder verworfen! - also bei so Theorien keinen Schreck kriegen - ich vermute wir werden es nie wirklich beeinflussen können- Wir müssen dann jeweils das beste daraus machen.

Da ich es nicht selber sehe: es könnte natürlich auch starker Zahnstein sein, der abbröckelt... starke Zahnsteinbildung ist tatsächlich nicht nur eine "Putz"sache... manche Menschen bilden so extrem schnell Zahnstein, dass man mit Bürsten nicht nachkommt - so stark sollte es zwar auch nicht wieder sein, dass er dann sogar noch abzubröckeln vermag.


Freundliche Grüsse

sibey

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von sibey »

guten tag

ich habe eine frage zum "nuggi" und zwar sind meine zwillinge leidenschaftliche "nuggelerinnen". es hat doch auch schon etwas nachgelassen, aber dennoch nuggelen sie noch recht häufig.

nun meine frage. seit anfang an haben sie die avent-nuggis, jedoch eben die von 0-3 monate (meine beiden sind nun 7.5 monate alt). die grösseren nuggis ab 6 monaten wollen sie nicht. nun hab ich solche gefunden von 0-6 monate, die sind in der form ähnlich wie die 0-3 monatigen aber etwas länger (auch avent - also gerade flache form des nuggis).

spielt das eine rolle? man sagt ja eh schon, das nuggis schlecht sind z.b. wegen einem offenen biss etc. nun mach ich mir gedanken ob die "zu kleinen" nuggis vielleicht noch schlimmer sind, oder eher nicht? oder spielt das gar keine rolle an was sie schlussendlich ihr saugbedürfnis beruhigen?

besten dank für ihre antwort.

lg sibey

Nein. Nuggis nicht nicht per se schlecht! bzw. es kommt aufs Alter an! ab 4 finde ich definitv nicht mehr angebracht (das kann ich da aber so einfach sagen!) Kinder haben ein Saugbedürfnis und wir Mütter sind doch froh, wenn wir dafür nicht permanent die Brust anbieten müssen :D - nein, der Nuggi ist auch viel besser, als der Daumen aber auch das kann man nicht immer auswählen.

Ich finde, die von Ihnen geschilderte Situation überhaupt nicht "sorgenswert" - halten sie die etwas grösseren Nuggis parat, vielleicht kommt die Zeit noch, wo die Kinder sie annehmen.

Idealerweise halten Sie sich noch an die Nuggiregeln:
- Nuggi dem Kind nicht extra anbieten, wenn es ihn von sich aus weglegt oder liegen läasst
- beim mobielen Kind: den Nuggi aus dem Gesichtsfeld nehmen, damit es nicht auf die Idee kommt, den Nuggi, weil er halt grad so da ist in den Mund zu nehmen
- spätestens ab 2 jährig Regeln aufstellen: Nuggi nur im Bett oder Zimmer, ev. auch noch Auto... aber nicht mehr überall - hilft auch gegen das ständige Suchen des Nuggis...
- prinzipiell nichts verstehen, wenn das Kind mit dem Nuggi im Mund spricht
- Absetzen mit 3 jährig - nicht "entreissen" aber darauf hin arbeiten.

hilft das etwas? machen Sie sich jetzt noch keine Sorgen! Sie machen das gut! viel Erfolg!

*Fata*

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von *Fata* »

Guten Tag Frau Saxer

Bei meinem Sohn (3.5) wird neben anderen Dingen eine taktil-kinetische Wahrnehmungsstörung vermutet. d.H. er lässt sich kaum Anfassen. Beim Zähneputzen habe ich manchmal das Gefühl es sei für ihn ein Kampf um Leben und Tod.
Nun habe ich die Vermutung, dass er in einem Backenzahn ein Loch hat.. schwarze Verfärbung. Eigentlich möchte ich, dass das relativ rasch behoben wird, weiss aber dass es eine riesen Tortur gäbe und er sich schon nur wehren wird, wenn man ihm in den Mund schauen möchte. Eine Narkose ist also vermutlich unumgänglich.
Ich wollte einfach mal Fragen, wie das genau Abläuft mit der Narkose und wie man zu einem Zahnarzt kommt, der das macht. Wie hoch sind die Kosten und muss man auch die Narkose selber bezahlen?

Herzlichen Dank für Ihre Antwort.

ja, das scheint etwas schwieriger zu sein.
Haben Sie schon einen Zahnarzt? So oder so würde ich Ihnen raten mit Ihrem Sohn in ca. 4mal im Jahr den Zahnarzt zu besuchen. Da das Zähneputzen doch offenbar noch schwieriger ist als sonst, ist jetzt die Prophylaxe noch wichtiger. Ich würde auch unbedingt raten die Ernährung so umzustellen, dass sie minimal kariogen ist - d.h. nicht nur auf Zucker ganz zu verzichten, sondern auch auf Produkte mit Weissmehl etc. - natürlich nicht einfach, aber umgekehrt ist die Situation so ja au sehr stressig: Zähnputzen unter extremem Aufwand, torztdem ungenügende Mundhygiene und Karies, die in Narkose behandelt werden muss... das ist so belastend für die Eltern, sehr belastend für Sie.

Ich poche so sehr auf die Prophylaxe, weil Karies mit 3.5 Jahren ja bedeutet, wenn man nichts verändert (nichts verändern kann), dass man in immer noch kürzeren Abständen wieder und wieder eine Sanierung der Zàhne vornehmen muss...

Zur Narkose: die allermeisten Kinderzahnärzte bieten dies in Ihrer Praxis an (http://www.kinderzahn.ch) - allerdings bin ich mir nicht sicher, ob Ihr Kind nicht an ein Kompetenzzentrum (Universität) sollte. Vorallem wenn noch weitere medizinische Befunde vorhanden sind, wäre das die beste Wahl.

In der Privatpraxis kommt das Kind zum vereinbarten Termin in die Praxis - ohne gefrühstückt zu haben (ev. mit Windeln) und wird dort vom Anästhesieteam und vom behandelnden Zahnarzt empfangen. Die Eltern können bis das Kind schläft dabei bleiben, sogleich danach ist es aber besser, wenn die Eltern sich die Zeit, die der Zahnarzt angiebt, die erbraucht (zwischen 45-2.5 Std) woanders vertreiben - ev. Einkäufe erledigen... sich etwas ablenken. Danach beim Aufwachen sind die Eltern wieder dabei - oft wenn das Kind unruhig einschläft, wacht es auch unruhig und verwirrt auf. - In den allermeisten Fällen sind die Kinder nach15-30 Minuten so fit, dass sie wieder nach Hause gehen können.

Die Kosten varieren, je nachdem ob Kanton/Gemeinde noch Subventionen zahlen. Man muss aber für eine kurze Narkose mit 800.- für eine längere mit 2000.- rechnen (ohne Zahnarztarbeit) - immerhin ist ein ganzes Narkoseteam mit samt hochtechnologischem Equipement vor Ort.

Beraten Sie sich mit Ihrem Kinderzahnarzt - vielleicht lässt sich die Behandlung der Karies noch mit etwas Pflege hinauszögern. Mit 3.5 Jahren sind die Kinder so oder so zu klein um eine Behandlung über sich ergehen zu lassen (natürlich gibt es immer mal Ausnahmen) aber auch mti 4 Jahren (frühestes Alter, wo man einen Behandlungserfolg erwarten kann) sind die Kinder einfach noch sehr, sehr, sehr jung. Ich habe viele Eltern, die darauf drängen, dass ich probiere die Kinder mit Lachgas normal im Wachzustand zu behandeln - aber so viele Kinder sind hilflos damit überfordert und man kann ihnen richtig ansehen, wie sehs sie im Stress sind - sie möchten so gerne den Erwartungen der Eltern ensprechen, aber es geht mit dem besten Zureden einfach nicht - dann tun mir die Knirpse soo leid - und wenn die Behandlung dann abgebrochen werden muss, sind die Eltern oft so enttäuscht, dass sie dies vor den Kindern nicht verbergen können und den Stress für das Kind noch lange danach und zu Hause aufrechterhalten.... kein guter Einstieg in die Zahnarzt-Erfahrungen... So gesehen bin ich heute "schneller" als in meinen ersten Berufsjahren bereit eine Narkose vorzuschlagen - auch wenn es teuer ist, es gibt unzählige Gründe, warum sich die Narkose lohnt (vorausgesetzt, wir haben auch wirklich einige Karies oder eine grosse Karies zu versorgen)

Toi, toi, toi - ich wünsche Ihnen einen tollen Kinderzahnarzt, wo die Chemie so richtig stimmt und dass alles ev. doch nicht ganz so schlimm ist! :)

Benutzeravatar
Liane
Newbie
Beiträge: 0
Registriert: Di 8. Jan 2008, 12:54
Kontaktdaten:

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von Liane »

Grüezi Frau Saxer

1. Frage
Unsere Tochter (23 Monate) ist gestern gegen die Bettkante gefallen und hat sich irgendwie die untere vordere Schaufel etwas abgebrochen. Sie hat schon stark geweint, aber nicht geblutet und nach ein paar Minuten Weinen war es dann auch schon wieder vorbei. Sie hat nachher problemlos alles gegessen wie immer und auch sonst keine Anzeichen von Schmerzen oder sonst etwas gezeigt.
Würden Sie uns empfehlen deswegen einen Zahnarzt aufzusuchen?

Dieser Unfall tönt wirklich als wäre alles glimpflich abgelaufen. Trotzdem empfiehlt man auch solche "Bagatell-Unfälle" zu melden - d.h. dazu braucht es auch den Befund eines Zahnarztes. Dies pressiert allerdings nicht. Notieren Sie sich den Unfalltag und den Unfallhergang und vereinbaren Sie einen Termin beim Zahnarzt. Auch wenn der Termin viel später ist, kann der Unfall befundet und dann der Versicherung gemeldet werden (die Meldung an die Versicherung, in der Regel die Unfallversicherung der Krankenkasse Ihres Kindes, können Sie jetzt schon vornehmen.

2.Frage
Das gleiche kleine Mädchen lässt sich natürlich auch sehr ungern die Zähne putzen. Oft gelingt es uns mit diversen Einfällen, Ablenkungen usw. das Putzen einigermassen vernünftig über die Bühne zu bringen. Manchmal leider jedoch nicht.
Macht es Sinn die Kleine sozusagen in den Schwitzkasten zu nehmen und gegen ihren Willen ihre Zähne zu Putzen, oder kann man auch Mal sagen, dass es genügt, wenn Sie sich die Zähne selber putzt (etwas auf der Bürste rumkaut) und nachher ein paar Schlücke Wasser trinkt? Ich möchte Sie keinesfalls mit "Gewalt" soweit bringen, dass wir beim Putzen gar keine Chancen mehr haben...jedoch möchte ich auch nicht die Gesundheit ihrer Zähne auf's Spiel setzten.

Glauben Sie mir, "Gewalt" liegt mir sehr sehr fern - ich empfinde es oft schon als "Gewalt", wenn Kinder angeschrien werden - was das Zähneputzen an belangt, gibt es wirklich Kinde, wo man nicht darum herum kommt sie in den "Schwitzkasten" zu nehmen - persönlich finde ich es o.k. wenn wir kleine Kinder nach einem nicht zuckerhaltigen Mittagessen selber die "Zahnpaste" im Mund verteilen lassen- aber morgens und abends würde ich auf keinen Fall verzichten, die Zähne richtig zu putzen... sorry
Aber Sie werden vermutlich das eine oder andere Mal auch mal "Gewalt" anwenden müssen, wenn es darum geht, dass Ihr Kind nicht im dümmsten Moment über die Strasse rennen soll... wenn sie einfach terminilich keine Wahl haben und aus dem Haus gehen müssen... ich vermute es gibt genug Situationen, wo wir leider unsere "Überlegenheit" an Kraft und Grösse ausnutzen müssen...

Beim Zähneputzen machen Sie es ja wirklich aus gutem Grund - stellen Sie sich vor, der Zahnarzt müsste sie dann halten zum flicken ... nein, das ist natürlich die Methode von Vorgestern... trotzdem die Konsequenzen vom nicht konsequent putzen sind einfach wirklich nicht erlebenswert!

sorry :oops: , ich weiss ich bin sehr, sehr streng - aber ich sehe einfach zu viel Karies und zu viel Leid, dass man mit "ein bisschen Schwitzkasten" hätte vermeiden können...


Vielen herzlichen Dank für ihre Stellungnahme...

Freundliche Grüsse
Liane

Benutzeravatar
Elli77
Newbie
Beiträge: 6
Registriert: Di 30. Aug 2005, 08:00

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von Elli77 »

Hallo Frau Saxer

Ich habe wie alle anderen hier auch eine spezifische Frage an Sie.

Meine Kinder, Junge 4 und Mädchen 2, lassen sich in Normalfall recht gut die Zähne putzen (3xtag), ich bin ganz zufrieden was das angeht. Von daher gesehen haben wir kein wirkliches Problem, allerdings verbrauchen meine Kinder mindestens 1 Zahnbürste pro Woche. Der grosse hat einfach kein Interesse sich selbst die Zähne zu putzen, er kaut die Zahnbürsten einfach nur nieder, und zwar so extrem, das der Zahnbürstenrücken aussieht wie eine Kraterlandschaft. So macht es inzwischen auch die kleine. Meine Frage, sollte ein 4 Jahre altes Kind langsam beginnen die Zähne ordentlich zu putzen? Gibt es da sinnvolle Bücher oder Broschüren die ein 4 Jähriger verstehen würde? Mir fällt einfach nichts ein womit ich das "Beissen" etwas reduzieren kann und ihn gleichzeitig motivieren kann richtig zu putzen. Ich möchte da auch keine Unruhe stiften, da ich ja froh bin, lassen sich die Kids die Zähne gut putzen.

Vielen Dank im voraus für Ihre Mühe.

Beste Grüsse
elli

ja, das mit dem Zahnbürsten-Verschleiss!
so spontan würde ich Ihnen vorschlagen, dass die Kinder ihre verkaute Bürste einfach länger behalten und damit ihre Bürstübungen machen und sie eine zweite haben, die nur sie benutzen dürfen, um ihnen die Zähne zu putzen... würde das etwas helfen? - vermutlich beissen die Kinder auch fest auf die Bürste, wenn Sie putzen... (ev. probieren Sie auch mal die Superbrush, die Swissmom noch im Sonderangebot anbietet: http://www.swissmom.ch/aktuelles/superbrush.html )

4jährige: hmm, wenn ich meine Tochter anschaue: bei ihr existiert der Oberkiefer nicht einmal, wenn sie selber Zähne reinigt - und man sagt auch, dass viele Kinder noch mit 8jährig nicht recht begriffen haben, dass ihre Zähne eine eine Innenfläche besitzen...

Ich denke schon, dass es zu früh ist, um zu erwarten, dass ein 4jähriger dies kann... nichtsdestotrotz soll natürlich geübt werden!

Speziell kann ich Ihnen kein Büchlein empfehlen - erkundigen Sie sich in einem Kinderbücher-Fachgeschäft - es gibt unzählige Bücher - hilfreich könnte aber auch ein "Modell" sein - die Zahnarzt-Gebiss-Modelle sind aber relativ teuer.
(Merkblatt für die in der Schweiz empfohlene Putzmethode: http://www.dent.uzh.ch/ppk/patienten/le ... thoden.pdf)

Und im Kindergarten kommen ja bereits die Zahnputzhelferinnen und thematisieren das alles - ev. warten sie noch ein bisschen, bis dort etwas läuft - es ist zum Teil ja auch lustig, wieviel glaubwürdiger andere Personen sind - Ihr Kind wird dann vermutlich nach Hause kommen und Sie belehren... :)

Benutzeravatar
barbapapa
Member
Beiträge: 100
Registriert: Sa 30. Jun 2007, 20:04

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von barbapapa »

Guten Abend

danke, dass Sie sich hier Zeit für uns nehmen.

Ich habe eine Frage zu den Zähnen unserer Tochter (26 Monate). Sie bekam erst mit 18 Monaten den ersten Zahn, und zwar einen Backenzahn oben links. Kurz darauf kamen die gleichen anderen drei Backenzähne und die vier Schneidezähne oben. Dann ging eine Weile nichts, etwa 3 Monate später kamen die mittleren Schneidezähne unten. Und letzten Monat kamen nun oben noch die Eckzähne. Es fehlen also noch 4 Backenzähne (ich bin mir nicht sicher, ob sie die 4er oder 5er schon hat) und unten zwei Schneidezähne und Eckzähne.

Wir machten uns natürlich etwas Sorgen, als sie so lange keine Zähne hatte, und waren dann erleichtert. Nun frage ich mich manchmal aber doch, ob sie wohl irgendwann alle haben wird... Ist es möglich, dass so viele Zähne fehlen könnten? Falls ja, müsste man das irgnedwann mal abklären, um Gewissheit zu haben, oder ist das nur unnötiger Stress für das Kind (und für uns)?

Die Natur hat alle möglichen und unmöglichen Variationen für uns parat - es ist prinzipiell alles möglich - ich halte es für möglich, dass noch alle Milchzähne kommen, aber Ihre Tochter hat schon eine sehr ungewöhnliche Reihenfolge an den Tag gelegt.
Machen kann man da momentan so oder so nichts - ich denke zum Glück auch nicht, weil die armen Kinder sonst schon in weiss ich was für Behandlungsabfolgen kämen.

Dass die 4 Backenzähne noch nicht da sind, finde ich normal vom Alter her - dass die Eckzähne und seitlichen Frontzähne unten fehlen, könnte auch heissen, dass diese verschmolzen sind und mehr Mühe haben zum durchbrechen - dass aber ansonsten alles ganz normal läuft.

Natürlich kann man Röntgenbilder machen - aber ob man die dann auch zuverlässig lesen/deuten kann, ist die andere Frage, weil so ein kleiner Knirps, das nicht so gerne mit sich machen lässt - abgesehen davon wären die Röntgen doch eher um die Neugierde zu stillen - in Anbetracht, dass wir ja möglichst wenig Röntgenstrahlen benutzen möchte, würde ich damit noch warten.

Kinder mit einer ektodermalen Dysplasie können oft zu fehlenden Zahnanlagen neigen. Diese ektodermale Dysplasie ist sehr selten - oft aber kommt zuerst der Zahnarzt auf die Verdachtsdiagnose - eben wegen den Zähnen. So gesehen, macht es schon Sinn gelegentlich einen Kinderzahnarzt aufzusuchen, um das im Auge zu behalten.
(In der Regel haben Kinder mit ektodermaler Dysplasie auch dünnes, sehr blondes Haar, manchmal auch sehr wenig oder gar kein Haar, helle dünne Haut und keine (oder wenig) Schweissdrüsen - alles was die Haut und ihre Anhangsgewebe anbelangt ist etwas beeinträchtigt - aber wie gesagt, sehr, sehr, sehr selten! - Ich erwähne dies mehr vollständigkeitshalber, aber mein Eindruck ist, dass Ihre Tochter sonst einfach einen anderen Weg finden wollte, besonders zu sein, aber ganz normal!)


Eine zweite Frage zur Zahnbürste. Unsere Tochter putzt gerne die Zähne, und kaut auch liebend gerne auf der Zahbürste rum. Wie oft muss die gewechselt werden?

Die Zahnbürste sollte so nach ca. 2-3 Monaten gewechselt werden, bei Kindern ist es oft schon vorher nötig, wenn die Borsten zerkaut sind und nichr mehr gerade stehen - da man lieber weiche Borsten benutzen sollte, ist dies halt auch leider schneller der Fall

Und dann noch eine Frage zur Zahnputzdauer: Wir putzen 2-3mal täglich die Zähne, aber nie 2 oder 3 Minuten. Ich singe jeweils zwei mal *zähnli putze nid vergässe...* ich denke, das sind so 30sekunden. Reicht das aus?

Also man "propagiert" zwar die 3 Minuten, aber im Schnitt putzen die Erwachsenen die Zähne 2 Minuten lang und in der Regel auch gut genug. In Studien sehen wir immer wieder, dass es auch Leute gibt, die die Zähne in extrem kurzer Zeit unglaublich sauber kriegen - es ist also keine richtig gültige Regel oder anders gesagt, auf die Uhr zu schauen, wie lange man putzt ist keine Angabe für die Qualität der Reinigung...
Probieren Sie jeden Zahn an all seinen Oberflächen sagen wir 3-5mal mit feinen Hin-und Her-Bewegungen bearbeitet zu haben... alles sehr theoretisch :lol: aber ich weiss nicht wie ich das besser so in Worte beschreiben soll...


Danke für Ihre Antwort im Voraus
Barbapapa

Benutzeravatar
Papa68
Stammgast
Beiträge: 2454
Registriert: Do 4. Feb 2010, 21:36
Geschlecht: weiblich

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von Papa68 »

Guten Abend Frau Dr. Saxer
Wie ist es denn mit dem Stillen in der Nacht? Schadet dies den Zähnchen? Unsere Kleine trinkt nachts 2-3 Mal.
Vielen Dank für die Antwort.
Papa 68

Hallo Papa 68
wie alt ist den die Kleine? wieviele Zähne hat sie?
Also ich sehe beides: Kinder, die nachts gestillt werden und keine Karies haben und solche die gestillt werden und Karies haben :cry:

Die Muttermilch hat noch etwas mehr Zucker (Milchzucker) als die Kuhmilch. In der Nacht haben wir 10 weniger Speichel als tagsüber, diese Tatsache macht alles was wir nachts in den Mund nehmen viel, viel "gefährlicher". - ich würde nichts anbrennen lassen und lieber davon ausgehen, dass es Karies macht und Gegensteuer halten, z.B.:

Wenn Ihr Kind Frontzähne hat, würde ich vorschlagen, ihr nach dem Stillen in der Nacht ganz, ganz wenig Kinderzahnpaste mit dem Finger um die Frontzähne zu streichen.
Wenn es schon Backenzähne hat... dann würde ich schon lieber vorschlagen halt auch noch die Zähne zu reinigen nach dem Stillen (einfach die Zahnpastamenge entsprechend auf die Anzahl Reinigungen verteilen) - meine Tochter lässt sich noch heute recht gut die Zähne im Schlaf reinigen, vorallem mit der "Superbrush" - erhältlich momentan über swissmom.ch.

Bei einem Kind mit Backenzähnen würde ich auch probieren die Frequenz in der Nacht zu reduzieren... einfacher gesagt als getan, gell... aber ich hoffe mal sie hat noch keine Backenzähne... :)

Anasazi
Newbie
Beiträge: 17
Registriert: Mo 28. Mai 2007, 19:05
Wohnort: dete wo`s schön isch-->LU

Re: 10.-16.5.2010: Zahnärztin

Beitrag von Anasazi »

Vielen Dank für Ihre sehr ausführlichen Antworten!!!
Danke fürs Feedback! gern geschehen!

Ich habe nur eine kurze Frage, bzw. eine vorhergende Frage geht in dieselbe Richtung...

Wir haben die "Braun Oral B Sonic Complete" und putzen unserer Tochter seit Anfang an die Zähne damit (letztes Wochenende sind Nr. 3 + 4 durchgebrochen)... die normale Zahnbürste hat sie nicht akzeptiert und immer mit der Zunge rausgestossen und seit wird die Braun Oral B benutzen akzeptiert sie das Zähne putzen.

Kann man ohne Bedenken in diesem Alter schon eine elektrische Zahnbürste brauchen? Wie sehen Sie das?
meiner Meinung nach ist das total bedenkenlos - es hat nur Vorteile- kennen Sie die Website über Schallzahnbürsten?: http://www.richtigzaehneputzen.ch - dort gibt es eine schöne Anleitung zum optimalen Gebrauche - aber keinen explizit für so Kleine :wink:
Super - bleiben Sie dabei, wenns allen Beteiligten Spass macht!


Danke!

Gesperrt