Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

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Ups...
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Ups... »

Ich würde die %-e angeben
Ist ja doch wichtig für den neuen allefälligen Arbeitgeber, wie viel du da gearbeitet hast.

Sarahlena
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Sarahlena »

Danke Ups für deine Antwort.

Noch eine Frage, ich habe in der linken Spalte das Datum (wann bis wann ich den Job ausgeführt habe). Rechts kommt die Tätigkeit (Bsp. Sachbearbeiterin..) und unten dann die Firma. Macht es sinn dort dann noch 3-4 Punkte Stichwortartig aufzuführen was die Arbeit war? Bsp. Telefondienst, Protokolle schreiben etc? Oder lässt man das aus?
Kennt Ihr eine gute Homepage wo man sich informieren kann wie heute ein Lebenslauf aussehen sollte? Es gibt im Web so vieles, ich blick da nicht durch, was man nun machen oder sein lassen sollte.

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Majoties
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Majoties »

Caipi was kannst du empfehlen für das Vorstellungsgespräch . Arbeite im sozialen
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Sunneschii9
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Sunneschii9 »

@: ich mag es jeweils noch, wenn ich stichwortartig sehe was die Tätigkeiten sind/waren. Ist aber kein Muss. bei meinem Lebenslauf habe ich es aber drin. und ja, % unbedingt angeben.

Caipi16
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Caipi16 »

@Sarahlena
Betreffend Layout gibt es so viele Vorlagen, wie es Geschmäcker gibt. "Richtig" und "falsch" gibt es da meines Erachtens nicht. Es kommt halt auch auf den Job drauf an. Bewirbt man sich im grafischen Bereich, ist sicher mehr Kreativität erlaubt (und sogar gefordert). Für einen 0-8-15-Bürojob würde ich mich eher klassisch halten. Und auch darauf achten, dass man sich nicht als "too much" verkauft. Ich hatte grad heute Morgen eine Bewerbung von einer Dame in der Hand, die sich für einen 0-8-15-Sachbbearbeiter-Job beworben hat - die Bewerbung bzw. das Foto sahen aber so aus, als würde sie sich für einen Vice President-Job einer int. Grossfirma bewerben :shock: . Da ist weniger manchmal auch mehr :wink: .

Wichtig finde ich: Der Lebenslauf muss übersichtlich und vollständig sein. Recruiter haben heutztuage keine Zeit mehr, sich die wichtigsten Infos in einem Lebenslauf mühsam zusammen zu suchen.

Von daher finde ich es auch nicht schlecht, wenn man unter die letzten 2-3 Jobs mit 2- 3 Aufzählungen kurz schreibt, was man gemacht hat - evtl sogar noch für den Job anpasst, auf den man sich bewirbt (wenn man sich z.B. für eine Stelle im Bereich Kreditoren bewirbt und man hatte vorher schon immer mit Kreditoren zu tun, dann darauf achten, dass das bei der Aufzählung sicher drin ist, so dass man grad auf den ersten Blick sieht: "Ah, die hat schon in ihren vorherigen Jobs in dem Bereich gearbeitet".

Prozent: Wenn nichts steht, gehe ich immer davon aus, dass es 100%-Jobs waren. Wenn man Teilzeit-Jobs hatte, unbedingt hinschreiben!

@Majotie
Ich arbeite nicht im sozialen Bereich - von daher weiss ich nicht, ob es da Besonderheiten gibt. Aber generell für Vorstellungsgespräche: Sich vorgängig immer via Website, Zeitungs-Artikel, etc. über Firma/Institution schlau machen und evtl. auch grad Fragen notieren. Dann generell Fragen notieren - was man halt unbedingt wissen möchte ("Wieso gibt es diese Vakanz?", "Was genau wird von einer künftigen Mitarbeiterin erwartet?", "Wie ist Einführung/Ferienvertretung geregelt?", etc.). Diese Notizen bzw. Fragen darf man an beim Gespräch auch dabei haben bzw. hervor nehmen. Dann sich sicher auch auf die gängisten Fragen vorbereiten ("Warum sind Sie dort und dort gegangen?", "Warum haben Sie da länger keine Stelle gefunden?", "Was sind Ihre Stärken?", "Was sind Ihre ZIele?", etc.) Ansonsten: Ich empfehle immer, sich möglichst authentisch zu geben. Nützt ja nix, wenn man sich in einer gewissen Art und Weise präsentiert und eigentlich ein ganz anderer Typ ist (d.h. sich nicht als "stilles Mäuschen" präsentieren, wenn man eigentlich sehr extrovertiert ist - oder umgekehrt). Kleidung: Klassisch, nicht over- und nicht under-dressed. You never have a second chance for the first impression :wink: .

Ich persönlich gebe nicht so extrem viel auf's Auessere - abgesehen davon, dass die Person gepflegt sein muss (wobei man aber auch da je nach Job die Latte anpassen muss - ein Servicetechniker oder Logistiker kommt halt vielleicht schon anders daher, als ein Buchhaltungs-Bewerber :wink: ). Mir ist in den Vorstellungsgesprächen aber in erster Linie wichtig zu spüren, dass sich der Kandidat ernsthaft für den Job interessiert bzw. sich ernsthaft mit der Funktion auseinandergesetzt hat (was man eben auch merkt, wenn der Kandidat Notizen dabei hat, (schlaue) Fragen stellt, etc.).

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Fiona1980
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Fiona1980 »

Hallo liebe Expertinnen
Ich habe auch ein paar Fragen. Hab ein bisschen quergelesen, und bin mir trotzdem noch unsicher:
-Ihr schreibt, das Zeugnis der letzten Arbeitsstelle sei zwingend notwendig? Da gibt's ein paar Probleme: Es war eine katastrophale Stelle, bei der ich gemobbt wurde (ich habe mich leider nicht oder zu wenig gewehrt) und ich habe nur eine "Arbeitsbestätigung" bekommen, statt eines richtigen Zeugnisses. Das nach über 3 Jahren Anstellung dort. Ich habe versucht, es anzufechten, zumal ich darauf einige Monate ohne Job war (ich habe ins Blaue hinaus gekündigt, weil ich es nicht mehr aushielt). Dann habe ich aber meinen jetzigen Job bekommen und es mit dem Zeugnis gelassen. Dass es wohl nicht an mir liegt, zeigt wohl, dass ich den aktuellen Job nun schon seit fast 9 Jahren habe. Zudem hat mein jetziger Job mit dem letzten nicht wahnsinnig viel zu tun (gleiche Branche, ganz andere Inhalte) und die neuen Stellen, für die ich mich bewerben möchte, orientieren sich mehr am jetzigen Job. Langer Rede, kurzer Sinn: Reicht es, wenn ich ein Zwischenzeugnis der jetzigen Stelle beilege? Kann man das als "letztes Zeugnis" zählen? Und wie verfahre ich mit dem doofen Zeugnis?
-Wie viele Seiten lang soll ein Lebenslauf sein? Gibt es da aktuelle Gestaltungsvorgaben? Wie soll er aussehen?
-Was mache ich mit den Kindern? Ich bin im "besten Alter", möchte aber keine weiteren Kinder mehr. Soll ich das vermerken? Ich habe immer das Gefühl, es mindert meine Chancen, wenn die Arbeitgeber denken, ich falle eh bald wieder aus...
-Das Bewerbungsschreiben soll ja maximal eine Seite sein. Da ist es knapp, intensiv auf die Stelle einzugehen und gleichzeitig seine Vorzüge herauszustreichen. Wie soll da das Verhältnis sein? 50:50 oder etwas mehr Vorzüge?
-Wie lege ich das Foto bei? Im Lebenslauf oder separat?
Soweit einmal meine Fragen. Vielen Dank an diejenige(n), die mir weiterhelfen können...
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Sunneschii9
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Sunneschii9 »

Zeugnis: Das Zwischenzeunis ist sicher wichtiger. Du arbeitest ja schon lange dort und es ist eine komplett andere Tätigkeit. Falls du dich auf eine Stelle im selben Bereich bewirbst, dann sowieso. Arbeitsbestätigung müsstest du aber schon auch beilegen. Die Stelle listest du ja trotzdem im Lebenslauf auf und dann muss auch ein Zeugnis dazu kommen. Und ja, nach drei Jahren nur eine Arbeitsbestätigung wirkt komisch. Sorry. Rein rechtlich hättest du 10 Jahre lang Aspruch auf ein Zeugnis. Dann verjährt dieser Anspruch.

Lebenslauf: übersichtlich, klar, einfach lesbar. Die Länge kommt auf deinen Werdegang an. Je nach dem wie viele Stellenwechsel/Weiterbildungen du gemacht hast. Die meisten Ll die ich sehe sind zwei Seiten lang.

Kinder: individuell. Ich sehe alles. Ich persönlich finde es jeweils noch praktisch wenn ich ich es direkt sehe. Aber wenn mich ein Dossier sehr interessiert, dann hindert mich es nicht daran, die Bewerberin zu kontaktieren, auch falls nichts steht.

Foto: im Ll integriert.

Anschreiben: am wichtigsten ist, dass du kein Standartschreiben verfasst, sondern individuell auf die Stelle eingehst. Zeige ihnen den Nutzen auf den sie mit dir haben. Also nicht nur schreiben was du gut kannst, sondern auch was das ihnen bringst.

Viel Glück beim Bewerben :-)

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Fiona1980
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Fiona1980 »

Vielen Dank. Wirkt es "komisch" oder so abschreckend, dass ich dann grad gar keine Chance mehr habe?

Mein CV ist drei Seiten lang. Müsste ich allenfalls die Punkte zu den jeweiligen Tätigkeiten kürzen?

Ich schreibe jede Bewerbung grundsätzlich neu und individuell. Ich versuche einfach aufzuzeigen, inwiefern ich die im Inserat geforderten Ansprüche erfülle... Ist das falsch?
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Sunneschii9
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Sunneschii9 »

Es wirft Fragen auf. Und ich würde dich im Gespräch sicher darauf ansprechen. Ab du deswegen nicht eingeladen wirst, kann dir niemand sagen. Ich persönlich würde dich einladen, sofern mich der Rest überzeugen würde.

Finde drei Seiten ok.

Nein, das ist richtig. Schreib aber unbedingt auch, warum du für diese Firma arbeiten möchtest. Was für dich der Anreiz ist zum dich bewerben.

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Fiona1980
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Fiona1980 »

Schaut man die Bewerbungen überhaupt soweit durch? Was würdest du denn im Gespräch von mir hören wollen? Dass mein Chef ein chauvinistisches Schwein war, der alles und jeden fertiggemacht hat, der ihm über den Weg lief, ausser natürlich seinen eigenen Chef...? :-) Er hat es einfach beim damaligen HR so gedreht, dass ich doof dastand. Ich konnte da irgendwie nichts mehr machen. Ich war jung und kaputt und wollte einfach nur noch weg...
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Caipi16
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Caipi16 »

@3seitiger CV
Jesses, viel zu lang :shock: . Aber wie kann Dein CV überhaupt 3 Seiten lang sein? Du schreibst ja einerseits, dass Du "im besten Alter" (plus/minus 35 Jahre alt?) bist und andererseits, dass Du schon 9 Jahre bei der jetzigen Stelle bist - wie kommst Du da um Gottes Willen auf 3 Seiten CV? :? Also ich bin ü40 und hatte in meiner beruflichen Laufbahn einiges über 10 Stellen und relativ viele Weiterbildungen - und mir reichen 2 Seiten. Ausser: Du hast einen CV mit Deckblatt - dann kann es sein, dass es 3 Seiten sind. Aber die CV's, die ich erhalte, sind grundsätzlich max. 2 Seiten (Ausnahmen gibt es - aber für "0-8-15"-Stellen sind 2 Seiten wirklich das normale). Von daher: Unbedingt kürzen :!:

@Zeugnis
Grundsätzlich ist es natürlich schon wichtig, dass man von jeder Arbeitstelle, wo man länger als 6 Monate war, ein qualifziertes Arbeitszeugnis hat. Wenn es nach 3jähriger Anstellung nur eine Arbeitsbestätigung hat, merkt man halt grad, dass da offenbar einiges sehr, sehr schiefgelaufen ist. Von daher: Ein Vorteil ist es sicher nicht, dass Du von der damaligen Stelle nur eine Arbeitsbestätigung hast, aber wenn diese Stelle nun schon 9 Jahre her ist und nichts mit Deiner jetzigen Tätigkeit zu tun hat, relativiert es die ganze Geschichte wieder. Ich denke, wenn Du Dich auf Stellen bewirbst, wo es viele Bewerbungen gibt, wird man Dich wegen diesem "Makel" evtl. aussortieren - wenn aber alles perfekt passt, wenn Du Dich auf eine Stelle bewirbst, wird man Dich trotzdem einladen. Dass man (kritische) Fragen dazu stellt, musst Du jedoch erwarten - und Dich entsprechend darauf vorbereiten. Ja keine allzu lange Geschichte darüber erzählen (nicht zu sehr ins Detail gehen) und ja nicht dem AG die alleinige Schuld zuschieben, dass es damals gelaufen ist, wie es gelaufen ist (d.h. setze Dich ja nicht in die Opferrolle). Kurz und sachlich (und ja nicht emotional :!: ) 2-3 Sätze dazu sagen. Fertig.

@Bewerbungsschreiben
Auch hier wieder: In der Kürze liegt die Würze :wink: . Grundsätzlich kriegt man heute auf die meisten Jobs zwischen 50 und 150 Bewerbungen - bei Teilzeitstellen sind es noch mehr. Da "faulen" allzu lange Bewerbungen, d.h. Bewerbungen, wo man viel lesen und suchen muss, oft schon mal raus. Kurz und prägnant - aber vollständig übersichtlich. Das gilt sowohl für das Bewerbungsschreiben als auch für den CV.
Zuletzt geändert von Caipi16 am So 20. Aug 2017, 11:23, insgesamt 1-mal geändert.

Caipi16
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Caipi16 »

@CV
Wenn Du zu den Jobs die Tätigkeiten aufgeführt hast, dann beschränke Dich dort wirklich nur auf die 3-4 wichtigsten (und vielleicht für die Stelle, auf die Du Dich bewirbst, wichtigste) Punkte. Was Du alles gemacht hast, kann man dann ja im Zeugnis nachlesen. Und wenn Du früher etwas ganz anderes gemacht hast, als Du jetzt machst und suchst, würde ich diese Stellen sowieso kurz halten bzw. auf die Tätigkeitsbeschriebe verzichten. Beispiel: Wenn man früher als Disponentin gearbeitet hat und nun seit 10 Jahren im Rechnungswesen, interessiert es heute niemanden mehr, dass Du damals Termine vereinbart, Kundengespräche geführt und allg. Administration gemacht hast. Von daher kannst Du da evtl. schon recht kürzen.

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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Sunneschii9 »

Was meinst du mit "soweit durch"? Klar achte ich auch auf das zweitälteste Zeugnis. Würde mir unbedingt überlegen was du antworten wirst. Kurz und sachlich. Und nein, nicht den Chef als Schwein darstellen ;) denke das ist ja klar :-)



CV kürzen: hat Caipi recht. Irgendwie kann der wirklich überhaupt nicht so lang sein. Habe ich irgendwie überlesen. Wie detailiert listest du auf?

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Fiona1980
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Fiona1980 »

Vielen Dank für eure Tipps! :-) Ich versuche, den CV mal zu kürzen. Es waren nicht so viele Tätigkeiten, aber einige waren halt sehr kurz (Praktika, befristete Verträge (Mutterschaftsvertretung)) etc. Dazu kommen einige Weiterbildungen und Sprachaufenthalte. Was gehört denn überhaupt in den CV? Auch Punkte wie "allgemeine Kenntnisse" (dort liste ich auf, welche Programme ich kenne, die für die Stelle wichtig wären oder so...). Es sind auch eher 2.5 Seiten. Aber halt 3 angebrauchte Seiten...
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Caipi16 »

Na ja, die Praktika und befristete Verträge würde ich relativ kurz halten. Ich habe z.B. auch mal 3 Jahre (neben dem Studium) 4-5 befristete Stellen gehabt. Da liste ich so auf:

10/1997 - 03/2000: Div. befristete Stellen neben Studium (Firma XY, Firma ZZ, Firma AB)

Da kann man schon Platz sparen.

Weiterbildungen würde ich wirklich nur auflisten, wenn für den Job relevant. Ich habe z.B. letzthin eine Bewerbung für einen Sachbearbeiter-Job erhalten, wo die Frau zig Weiterbildungen aufgelistet hat, die 3x gar nichts mit der von uns angebotenen Stelle zu tun hatten (Weiterbildung zur Nail Designerin, Tagesmutter-Kurs, etc.). Solches Zeugs unbedingt weglassen.

Sprachaufenthalte sicher rein nehmen - umso mehr, wenn es für die Stelle wo Du Dich bewirbst auch Sprachkenntnisse braucht.

Bei IT-Kenntnissen wirklich auch wieder nur die Programme auflisten, die man generell kennt oder in der Branche damit arbeitet (wenn Du Dich z.B. im RW bewirbst, interessiert es keinen Mensch, dass Du evtl. Photoshop-Kenntnisse hast). Bitte auch keine firmenspezifischen Programme (die sonst kaum irgendwo bekannt sind) auflisten. Auch das bringt nichts. Ich z.B. führe nur 3 Punkte auf: MS-Office-Kenntnisse (deckt Word, Excel, PP ab) und SAP und Abacus (im HR relevant), evtl. kann man noch Outlook und/oder Lotus (gängige Firmen-Mail-Programme) dazu nehmen. Das reicht.

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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Fiona1980 »

Ich kriegs bei aller Liebe nicht auf 2 Seiten... Lieber Himmel. Ich müsste wohl die Schriftgrösse auf 7 setzen oder so... Ojemine!
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Caipi16
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Caipi16 »

@Fiona1980
Hattest Du so viele Stellen? Ich z.B. liste die Tätigkeiten nur noch bei den Stellen aus den letzten 12 Jahren auf (weil ich seither im HR arbeite). Bei den Stellen die ich vorher hatte (Marketing, etc.) liste ich keine Tätigkeiten mehr im CV auf - interessiert ja heute für HR-Stellen niemand mehr. Da kann man schon recht kürzen.

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Fiona1980
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Fiona1980 »

Ich bin eben eigentlich seit Anfang an im gleichen "Business" und ganz am Anfang stehen Stellen, die meinen Werdegang dokumentieren. Irgendwie habe ich das Gefühl, man muss alles kennen, um den Werdegang zu verstehen oder nachzuvollziehen... Ausserdem soll ja der Werdegang ja lückenlos sein, nicht? Ich kann ja nicht z.B. die Schule beenden 2000 und dann die erste Stelle 2003 beginnen. Dann fehlen ja 3 Jahre. 8 Stellen sind es konkret, die aufgelistet sind.
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Fiona1980 »

Wenn ich noch 3 Zeilen weggkriege, bin ich mit Schriftgrösse 10 auf zwei Seiten... :-D
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Caipi16
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Re: Bewerbungen - aktuelle do's und dont's

Beitrag von Caipi16 »

Fiona1980 hat geschrieben:Wenn ich noch 3 Zeilen weggkriege, bin ich mit Schriftgrösse 10 auf zwei Seiten... :-D
:lol: :lol:

Hast Du Hobbies drin? Falls ja, kann/soll man die bei Platzmangel weglassen. Sind eh nie matchentscheidend (höchstens ein netter "Auffüller" für den CV :wink: ).

Und evtl. kannst Du bei den Tätigkeiten, die länger als 10 Jahre her sind, die Auflistung der Tätigkeiten weglassen. Wie gesagt: Die kann man ja immer in den Zeugnissen nachlesen (meistens selbsterklärend durch die Funktion). Ich würde die Auflistung der Tätigkeiten generell nur bei den letzten 3-4 Stellen machen - das reicht (vor allem, wenn der CV sonst 3 Seiten lang wird).

Ich meine, ich habe bis vor 5 Jahren als HR-Assi gearbeitet (Personaladmin, Payroll, etc.). Interessiert niemanden mehr. Seit 5 Jahren bin ich Kaderfunktionen im HR (wo ich nebst vielen anderen Aufgaben immer noch Admin- und Payrollaufgaben habe). Reicht also, wenn ich die Tätigkeiten bei den Stellen der letzten 5 Jahren aufliste.
Zuletzt geändert von Caipi16 am So 20. Aug 2017, 12:10, insgesamt 1-mal geändert.

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