Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

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Malaga1
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Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Malaga1 »

http://www.tagesanzeiger.ch/sonntagszei ... y/23969602

Sehr lesenswert! Der Artikel zeigt den Einfluss der Teilzeit- und Nichtarbeit auf die Altersvorsorge im Falle einer Trennung auf.
sie 2009
er 2010

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Ups...
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Ups... »

Im Klartext: Es sind die Frauen, die die Wahlfreiheit für sich in Anspruch nehmen und entscheiden, ob sie etwas zum Familien-einkommen beitragen wollen.
Mir gefällt der Satz am meisten.
Es ist nämlich so, dass kaum eine Frau mehr als niedrig %ig arbeiten will - oder mal Verantwortung übernehmen will.
Ich kenne in meinem Freundeskreis keine einzige Frau die die Ernährerrolle übernehmen wollen würde.
Lustigerweise sind ich und mein Mann uns der Problematik Rente etc. sehr bewusst - mit Trennung rechnen wir nicht - ich habe aber einen Plan F dafür...

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Ingvale
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Ingvale »

Hallo
Es ist wie bei der KK: solange die Allgemeinheit dazu zahlt, kümmert es einen/eine wenig.
Steigende KK kosten? Wen kümmerts, es gibt Prämienverbilligung, welche je bsch Kanton von 25-30% der Bevöllkerung in Anspruch nimmt.
Alterrente zu klein? EL wird zahlen. Und Altersheim später auch auf Kosten der Gemeinde, da nicht genug Mittel.
Also wofür soll dann eine sich Doppelbelastung zumuten und krampfen?
Sollte sich was ändern, muss man das ganze System
Umkrempeln.
lg
Ingvale

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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Sunshinemom »

Ja Ingvale, leider hast du recht...

uetliberg
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von uetliberg »

Danke für den Link. Sehr guter Text.

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Elessa
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Elessa »

Hallo Malaga

Danke für den Link. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Leichtigkeit Frauen ihren Job aufgeben, ohne an diese Sachen zu denken. Ebenfalls gerne vergessen geht die Frage, was passiert, wenn der Mann wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten kann.

LG Elessa :)
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Jali0609
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Jali0609 »

Der Artikel ist sehr gut geschrieben und sicherlich auch treffend. Ich kann es auch nicht nachvollziehen wenn Frauen ganz aus ihrem Beruf aussteigen und sich um Kind und Haus als vollste Beschäftigung hingeben. Aber ich gehöre auch in die Sparte Frau, die zwischen 40-50% arbeitet, ich würde manchmal gerne mehr; nur was mache ich in dieser Zeit mit meinen 3 Kindern? In einem Land, wo Krippen, Horte, Randstundenbetreuung dermassen in den Babyschuhen stehen... ists leider Gottes gaaaaaanz schwer. Ich hatte früher die 2 Grossen in der Krippe, teuer aber super gelöst; ja nun für Primarschüler, nichts vorhanden... weder Hort, noch Randzeitenbetreuung noch eine Tagesmutter... denkste; hier bleibt Mami zu Hause und betreut bestimmt nicht noch fremde Kids... Ein Tag schauen nun die Grosseltern, ein Tag mein Mann... der Rest arbeite ich abends oder am WE.... Wenn man nicht städtisch wohnt.... ists leider auch im Jahre 2017 seeeeehr schwer auch wenn man noch so gerne möchte....

sonrie
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von sonrie »

ich wolte gerade dasselbe wie jali schreiben - das Thema Kinderbetreuung wird gar nicht behandelt und schon gar nicht die horrenden Kosten dafür, v.a. für mehrere Kinder.

Ansonsten ist der artikel nciht schlecht - wahrscheinlich wissen die wenigsten wie es um ihre rente stehen würde im fall einer scheidung....

@ups: mich würde euer Plan F interessieren, da euer system ja schlussendlich einfach deinen mann benachteiligt, nicht die frau.
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carina2407
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von carina2407 »

Elessa hat geschrieben:Hallo Malaga

Danke für den Link. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welcher Leichtigkeit Frauen ihren Job aufgeben, ohne an diese Sachen zu denken. Ebenfalls gerne vergessen geht die Frage, was passiert, wenn der Mann wegen Krankheit oder Unfall nicht mehr arbeiten kann.

LG Elessa :)
Normalerweise beteilige ich mich nicht an Diskussionen die aufs "Hausfrauen-und Niedrigprozentig Arbeitende"- Bashing rauslaufen, aber da diese Argument immer wieder kommt, frage ich mich:Seid ihr und eure Männer für so einen Fall nicht versichert? Also mein Mann und ich haben diesbezüglich alles geregelt, und ich kann sagen, wenn ihm was passiert, er krank wird oder stirbt dann stehe ich finanziell nicht schlechter da als jetzt.Er ist selbständig und hat zwei Firmen, die er nicht hätte aufbauen können ohne meine Geduld und meine Bereitschaft den Löwenanteil an Haushalt und Erziehung zu übernehmen. Bei uns gibt es kein Mein und Dein-Geld, es ist unseres.
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Leela »

Ingvale hat geschrieben:Hallo
Es ist wie bei der KK: solange die Allgemeinheit dazu zahlt, kümmert es einen/eine wenig.
Steigende KK kosten? Wen kümmerts, es gibt Prämienverbilligung, welche je bsch Kanton von 25-30% der Bevöllkerung in Anspruch nimmt.
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Also wofür soll dann eine sich Doppelbelastung zumuten und krampfen?
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lg
Ingvale
Das stimmt sicher aber die Krippenplätze, die es bei zwei arbeitstätigen Eltern ja normalerweise braucht, kostet die Allgemeinheit auch!
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Ingvale
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Ingvale »

hallöchen

In solchen Artikel geht es nur um geschiedene Mütter.
60% der Ehen werden nicht geschieden. Deren Problematik wird nicht aufgegriffen.
wie wäre die ganze Sache aus der Perspektive einer ominösen Frau anzuschauen, welche bis an Lebensende verheirattet war, 2-3 Kinder bekommen und grossgezogen hatte, dazu monatlich über 4000,- (rentenrelevanten im Artikel erwähnten Lohn) nach Hause brachte?
Das Paar bekommt auch nicht 2x 100% AHVRente, sondern AHV 150% plus Pensionskasse.
Oder ein Paar, welches traditionelles MOdell lebte und damit alt geworden ist?

Kinderkrippen: sie werden je nach Einkommen und Kanton subventioniert. Es sind kosten, welche auf eine bestimmte relativ kurze Zeit ausgelegt sind. Der wahre Elend beider berufstätigen Eltern beginnt mit der Schulzeit: Mittagspause, Schulferien, Hausaufgaben, schulfreie Zeit. Es gibt Kinder die mehr Zuwendung brauchen und keine Slebstläufer sind.
Und es gibt Familien, wo der Mann sehr gut verdient und die Frau eben einen geringverdienenden Job in Aussicht haben würde, welcher sich überhaupt nicht lohnt.
So einfach ist das alles nicht.

Aber der Spruch über die Problemzone muss ich mir merken.
LG
Ingvale
Zuletzt geändert von Ingvale am So 1. Jan 2017, 19:38, insgesamt 1-mal geändert.

Malaga1
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Malaga1 »

@Leela: Meine Kinder besuchten eine private Krippe, die nicht subventioniert wurde. Wir konnten nicht mal den ganzen Betrag von den Steuern abziehen. Heute zahlen wir für die Hortplätze die Vollkosten, da wir augrund unseres Einkommens (richtigerweise) keinen Anspruch auf Subventionen haben. Es gibt darüber hinaus diverse Studien, die belegen, dass jeder Franken, der in die Kinderbetreuung investiert wurd, doppelt zurück kommt.

Ich wollte mit diesem Artikel aber keine Diskussion über Fremdbetreuung vom Zaun reissen. Er zeigt einfach auf, dass viele Frauen ein massives Problem bzgl. Altersvorsorge haben. Ich finde es wichtig, dass sich eine Familie dessen bewusst ist, wenn sie sich für ein Betreeungsmodell entscheidet. Und ja: In der Schweiz ist es ein Problem, wenn beide Eltern hochprozentig berufstätig bleiben wollen. Das und die daraus resultierenden Auswirkungen für die Allgemeinheit werden auch in der Politik viel zu wenig diskutiert. Kinder sind nicht einfach Privatsache.

@Ingvale: Aus meiner Sicht fusst das ganze Steuer- und Sozialversicherungssystem auf der Gesellschaftsordnung vor 50 Jahren, die es so heute nicht mehr gibt. Folglich passt vieles nicht mehr zur Art, wie wir heute leben. Dazu gehört auch die Tatsache, dass jede 2. Ehe geschieden wird.
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von sonrie »

Malaga1 hat geschrieben: Und ja: In der Schweiz ist es ein Problem, wenn beide Eltern hochprozentig berufstätig bleiben wollen. Das und die daraus resultierenden Auswirkungen für die Allgemeinheit werden auch in der Politik viel zu wenig diskutiert. Kinder sind nicht einfach Privatsache.
eben. und das genau aus diesem grund:
Malaga1 hat geschrieben: @Ingvale: Aus meiner Sicht fusst das ganze Steuer- und Sozialversicherungssystem auf der Gesellschaftsordnung vor 50 Jahren, die es so heute nicht mehr gibt. Folglich passt vieles nicht mehr zur Art, wie wir heute leben. Dazu gehört auch die Tatsache, dass jede 2. Ehe geschieden wird.
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Sunne12 »

Ich kann nicht ganz verstehen, dass man als Frau sagen kann: "wieso hat mir das niemand gesagt?!" Wenn man will, dann weiss man ein Minimum, was das Thema angeht. Man muss halt, wie bei vielem, die Augen offen halten und sich informieren.
Aber ich kenne auch Leute, die nicht wissen was alles zu einem Mietvertrag gehört etc.

Was mich im Artikel irritiert, man könne seine Pensionkasse nicht mehr aufstocken. Ich habe gemeint, dass die Pensionskasse nicht verpflichtet ist jemanden einkaufen zu lassen, aber dass die Möglichkeit besteht, so Lücken zu schliessen.

Ich meine wenn man gar keine Lücken will, müsste man ja praktisch die ganze Kinderzeit durch Vollzeit arbeiten?! Also der Artikel geht von 70/70 aus. Wir persönlich sind momentan bei 160% Total. Aber es geht ja um mich als Frau. Dann müsste ich also 10% aufstocken. 70/70 ist ja meist nicht machbar. 1. weil einer das höhere Einkommen hat und 2. weil nicht alle reduzieren können (schon gar nicht 30% weniger) Ich bin absolut kein "Fremdbetreuungsbasher", wir benutzen sie ja selber - aber ob die Gesellschaft am Ende wirklich mehr gewonnen hat, wenn Eltern beide 100% arbeiten?

@Ups: Du weisst schon, dass die wenigsten mit Trennung gerechnet haben und trotzdem getrennt sind.
Dein Mann arbeitet doch auch nicht? Also hat er jetzt einfach das Problem resp. er übernimmt keine Verantwortung, genauso wie die von dir genannten Frauen.
Hat dein Mann eigentlich wirklich gute Chancen in (keine Ahnung wie alt euer Sohn ist) 5-10 Jahren wieder einzusteigen?

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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Ups... »

@sonrie
Wenn ich sterbe, dann gehts meinem Mann eigentlich besser, als wenn ich lebe - solange bis unser Kind 18 Jahre alt ist... Dann nicht mehr

Bei Trennung haben wir da noch eine Regelung mit dem Haus.

@Sunne

Doch, ich übernehme die Verantwortung und äufne für meinen Mann auch eine Altersvorsorge. Mit den 50% von meinem BVG und der Säule 3 hat er gleich viel, als würde er arbeiten.
Ich schätze die Chancen gar nicht schlecht... Irgendwas wird er schon finden...

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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Leela »

Malaga1 hat geschrieben:Und ja: In der Schweiz ist es ein Problem, wenn beide Eltern hochprozentig berufstätig bleiben wollen. Das und die daraus resultierenden Auswirkungen für die Allgemeinheit werden auch in der Politik viel zu wenig diskutiert. Kinder sind nicht einfach Privatsache.
Tut mir leid aber ich habe einfach Mühe mit dieser Einstellung.
Ich finde Kinder sind schon ein Stück weit Privatsache.
Ob man welche möchte oder nicht, kann ja schliesslich (fast) jeder selber entscheiden.
Diesen Anspruch: "Ich habe mich entschieden, Kinder zu haben und möchte aber 100% weiter arbeiten, also soll der Staat gefälligst die Betreuung regeln" finde ich befremdlich... :?
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Malaga1
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Malaga1 »

@Leela: Wie kommst du darauf, dass das meine Einstellung ist? Bitte lies meine Antwort an dich. Der Staat hat noch keinen Franken an die Betreuung meiner Kinder bezahlt, aber von meinen Steuern profitiert. Und organisiert hat er auch nix. selbstverständlich sind Kinder ein Stück weit Privatsache, aber nicht ausschliesslich, wie es uns gewisse konservative Parteien weis machen wollen. Und wenn du mene Antwort genau liest, merkst du auch, was ich genau kritisiere - nämlich ein System, das nicht mehr zur heutigen Gesellschaft passt.
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Ups... »

@Malaga

Aber von den Steuerabzugen wegen der Kinder profitierst du doch, oder? Also, nicht dass der Staat von dir das kriegt, was er ohne Kinder erhakten würde?
Er organisiert zwar nix, aber so den ganzen Profit, wie du oben schreibst, hat er ja doch nicht...

sonrie
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von sonrie »

@Leela: schlussendlich ist es doch so, wenn Kinder privat betreut werden (also einer dafür zu hause bleibt), dies im falle einer Trennung auf den Staat zurückfällt (kostenmässig). Oder wer kommt sonst für die (mehrheitlich) Frauen auf, die nach einer Scheidung in die Armutsfalle tappen? Wäre es da nicht schlauer, wenn der Staat bei der Kinderbetreuung unterstützen würde (muss nicht mal finanziell sein, eine gewisse Infrastruktur könnte durchaus schon helfen) um Frauen vor der Armutsfalle zu schützen?

Abgesehen davon: gut ausgebildete und gut verdienende Frauen die auch als Mutter arbeitstätig sind bringen einiges an Steuern in die Staatskasse.....
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Re: Die wahre Problemzone der Frau ist das Geld

Beitrag von Leela »

Malaga1 hat geschrieben:@Leela: Wie kommst du darauf, dass das meine Einstellung ist? Bitte lies meine Antwort an dich. Der Staat hat noch keinen Franken an die Betreuung meiner Kinder bezahlt, aber von meinen Steuern profitiert. Und organisiert hat er auch nix. selbstverständlich sind Kinder ein Stück weit Privatsache, aber nicht ausschliesslich, wie es uns gewisse konservative Parteien weis machen wollen. Und wenn du mene Antwort genau liest, merkst du auch, was ich genau kritisiere - nämlich ein System, das nicht mehr zur heutigen Gesellschaft passt.
Ich habe Deine Antwort schon gelesen, Du bezahlst die Kinderbetreuung selber.
Tut mir leid, wenn ich untenstehenden Absatz also falsch interpretiert habe.
Leela hat geschrieben:
Malaga1 hat geschrieben:Und ja: In der Schweiz ist es ein Problem, wenn beide Eltern hochprozentig berufstätig bleiben wollen. Das und die daraus resultierenden Auswirkungen für die Allgemeinheit werden auch in der Politik viel zu wenig diskutiert. Kinder sind nicht einfach Privatsache.
Du schreibst, die Schweiz habe ein Problem. Wie soll es aus Deiner Sicht gelöst werden (wenn also nicht mit flächendeckender subventionierter Kinderbetreuung)?
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