Kosten für Kinderbetreuung

[Eliana]

danci: danke, ja homeoffice könnte ich eventuell bei 100% für ein tag machen. aber bei meiner Verhandlung geht es momentan um 80%, das ist noch besser, dann hätte ich wirklich ein tag frei und müsste nur 4 tage pendeln. ans umziehen haben wir auch gedacht. ist aber nicht ideal für mein Partner, da wir dann die Sprachgrenze überschreiten müssten, und das würde mir auch wieder Arbeit geben...und vielleicht ziehen wir ja eh in paar Jahren wieder ins Ausland, somit lohnt sich der aufwand glaube nicht.
Meine Lösung ist nun eine flexible Tagesmuter, hoffentlich für nur 3 Tage die Woche und dann noch ein Ersatz für die Zeit wenn es Arbeitszeitenmässig schwierig wird.

[+jj+]

@Eliana: es wurde ja schon viel geschrieben... was noch nicht erwähnt wurde: eine aupair. ich weiss nicht, wie eure wohnsituation ist, aber vielleicht wäre das auch eine lösung, kombiniert mit krippe (denn eine aupair darf dann auch nicht so viel arbeiten). hatten wir, als die kids klein waren.

die flexibleste und teuerste lösung, zumindest mit nur einem kind, ist eine nanny. dafür sehr konfortabel, vor allem wenn sie flexibel ist.

unsere krippe machte übrigens auch um 18 uhr zu. aber wir haben extra eine in der nähe des arbeitsplatzes meines mannes gesucht und er hat nicht so einen langen arbeitsweg. die kosten, sowie auch die in unserer gemeinde, sind auch so 125 chf / tag.

auf jeden fall viel erfolg! und du kannst ja mal was "probieren" und wenn es nicht passt, zu ändern...

[danci]

@ JJ
Ein Aupair kannst Du aber maximal 6 Stunden mit dem Kind lassen, da müsste sie einen grossen Anteil an Krippe. Und ich sehe ehrlich gesagt jetzt gerade bei einer Kollegin, wieviel Aufwand es teilweise ist, sie anzuleiten, gerade wenn sie noch etwas Haushalt übernehmen soll.

@ Eliana
Ich meinte ja Homeoffice mehr eine stunde pro Tag und nicht einen Tag, aber 80% wären natürlich super. Ok, über die Sprachgrenze sehe ich auch etwas problematisch, würde ich auch nicht wollen.

Was ich mir auch noch überlegt habe: Vielleicht wäre bei dem Pensum die Aufteilung auf 2 Tagesmütter besser als nur eine. Wenn dein Mann oder Du dann ausnahmsweise doch anders arbeiten müsst (du siehst, ich kenne mich aus, wie es gehen kann ), dann ist die Chance, dass eine der beiden einspringen kann, grösser. Zudem hast Du so noch eine Ferienvertretung oder einen Ersatz wenn eine mal krank ist. Wir hatten eine Zeitlang die Betreuung auf Tamu/Kita (je ein Kind) und Grossi verteilt und ich war oft froh, bei der Tamu/Kita anfragen zu können, wenn meine Mutter weg war oder umgekehrt und bei ungeplanten Änderungen gleich zwei Leute anfragen zu können.

[Nellino]

Bei einem Tagesmami brauchst du einfach eine ausweichmöglichkeit. Ich sag das den eltern immer beim vorstellen. Denn es kann sein dass zb meine kids ansteckende krankheiten haben...ihres das hat...sonst was ist... Mein eines zb ist am montag bei mir, sonst bei den grosseltern. Wenn was wäre könnte es auch montags zu den grosseltern handkehrum auch die anderen tage zu mir.
Wo auch immer mit kindern muss man flexibel bleiben.
Aupair hatten wir auch paar jahre und es braucht wirklich viel aufwand. Also je nach der person die kommt. Hatte solche die konnten nach einer woche alles alleine,andere brauchten fast das ganze jahr. Nicht zu unterschätzen.

[stella]

Und was ich ganz wichtig finde: Zuerst mal schauen, was da für ein Kind kommt. Unsere Grosse könnte und kann man nicht in flexible, verschiedene Betreuungssituationen stecken, von ihren Besürfnissen nach Kontinuität und Sicherheit und Vorhersehbarkeit geht und ging das nicht.

[Eliana]

Eben deshalb, liebe wipsi, weil die Organisation kompliziert ist, frage ich nach Erfahrung von anderen.
ich nehme nur meine Pflichten als zukünftige Mutter ernst: bzw Familie ernähren und gleichzeitig die Betreuung zu managen.
klar, kommen dann auch unvorgesehene Geschehnisse, das gehört zum leben, aber wegen dem kündige ich nicht mein Job und lass mich von der ALV oder dem Sozialamt ernähren, damit ich eine "gute Mutter" sein kann

[sonrie]

ist doch prima, wenn du schon früh genug versuchst alles zu organisieren. Ich will nur kurz zum thema "es kommt alles anders als man denkt" sagen und dir da ein bisschen die Angst nehmen :
ja, kann sein, muss aber nicht. Mir wurde auch immer erzählt, dass das alles gar nicht so einfach ist, ich nach der geburt anders ticken würde, mein Kind da eventuell nicht mitspielen wird und alles ganz kompliziert sein würde etc.

ist sicher möglich dass es so kommt, bei uns wars ganz anders: ich ticke als mutter nicht viel anders als vorher, hab mich aufs arbeiten gefreut und hatte keine probleme mein kind mit 6 Monaten in die Kita zu bringen, sie fand die Kita von anfang an toll, sie durfte dort auch "krank" hin (also sofern sie fit war), und insgesamt mussten mein mann und ich in 2 Jahren genau einen tag zu hause bleiben weil das Kind wirklich krank war. Unser vorgeburtlicher Betreuungsplan ging vollkommen auf. Das gibts also auch und abgesehen daovn ist ja ncihts in stein gemeisselt - wir haben unsere Betreuungsmöglichkeiten immer mal wieder anpassen müssen, in den letzten jahren hat sich die anzahl der Kinder, mein Job, Arbeitspensum meines mannes, Wohnort etc. geändert - das erfordert natürlich jedesmal eine anpassung.

[Eliana]

Danke Sonrie. Ich höre tatsächlich von überall, wie jetzt mein Leben verändert wird und man könnte meinen, dass ich jetzt dann plötzlich ein ganz anderer Mensch mit total anderen Interesse werde. Klar, ist Mutter wie auch Vater werden riesig. Und wir freuen uns auch extrem darauf, und sind im Moment in einem grossen Prozess der Vorbereitung (nicht nur organisatorisch natürlich). Aber für mich ist dann das Leben dann nicht fertig (es gibt tatsächlich Leute, die mich fragen, ob ich jetzt dann immer noch Reisen werde!), oder dass ich mich jetzt dann nur noch übers Muttersein definieren werde. Klar, wir müssen flexibel bleiben, was wir auch sind, sonst hätten wir uns in den letzten Jahren nicht so einfach auf neue Wohnorte, Land und Job einstellen können.

Neine wipsi, ich meinte das mit Jobkünden nicht ernst, sondern im ironischen sinne. so nach, alles unter einen hut bringen ist ja soo anstrengend.

[Christa]

Eliana
Meine erste Tochter hat es förmlich genossen bei den zwei verschiedenen Tagesmütter.Bei ihr musste von Anfang an immer was gehen und mit
mir immer Alleine zu Hause(Verwante hatte ich nicht in der Nähe) hätte sie anfangen zu stressen.Auch krank war ist sie sehr sehr selten.
Aber so waren wir alle zufrieden.

Kommt schon gut bei dir und ich glaub du hast sicher auch gute Chance eine Betreuung finden .Jetzt wisse sie schon Bescheid und
auf den Schuljahranfang gibt es immer wieder Wechsel.