Nachname der Mutter oder des Vaters?

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

frani
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von frani »

Wir sind verheiratet, haben aber beide unsere Namen behalten. Die Kinder heissen wie mein Mann. Ich kann mich LaRonde anschliessen - ich hatte bisher nie Probleme deswegen. Klar, manchmal muss ich ausführen "Ich bin Frau X, Mutter von Kind Y" - aber das ist doch heute völlig normal?!
Bei uns war der Entscheidungsgrund übrigens folgender: Ich hatte das Gefühl, dass es eher zu falschen Schlussfolgerungen führt, wenn der Vater nicht gleich heisst wie die Kinder, d.h. dass man meinen könnte, er sei gar nicht der Vater sondern vielleicht "nur" der Partner der Mutter. Ob das wirklich so ist, weiss ich natürlich nicht. Jedenfalls hatte ich umgekehrt nie das Gefühl, ich bräuchte denselben Namen wie meine Kinder, um auszudrücken, dass sie zu mir gehören.

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Berlin
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Berlin »

Wir sind verheiratet, die Kinder tragen den Nachnamen meines Mannes (war eine Spontanentscheidung).
Ich bin nun seit 13 Jahren! Mutter und habe mich noch nie daran gestört, dass meine Kinder anders heissen als ich. Und wenn mich Arzt oder Lehrpersonen mit dem Namen meines Mannes ansprechen, dann stört mich das auch nicht.
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)

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Helena
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Helena »

Ich heisse nicht wie die Kinder, bzw habe zwar Doppelnamen, benutze aber die hintere Hälfte eigentlich nur in offiziellen Sachen, so ansprechen lassen würde ich mich nie. Und es gab noch nie irgendwo ein Problem, wenn mein Kinder anders heissen... ich heisse dann manchmal einfach "falsch" aber das ist mir wurscht, ich korrigiere da die Leute sehr selten.

Allianznamen sind ja nichts offizielles, kann man die wirklich im Pass haben?

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Schwups
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Schwups »

Wir sind nicht verheiratet und die Kinder haben meinen Nachnamen (seltener CH-Name). Mein Partner hat einen Namen wie Müller oder Meier. Wir haben bewusst nicht geheiratet und wenn ich irgendwann doch noch heiraten würde, dann würde ich meinen Nachnamen sicher behalten. Die Kinder haben normale Vornamen, die man oft hört. Der Sohn wollte vor einiger Zeit, wie der Papi heissen und gab seinen Nachnamen mit GGs Geschlecht im Google ein und es kamen jene nicht nur schöne Gesichter. Seither ist er mit seinem Nachnamen sehr zufrieden, weil es seine Vor- und Nachnamenkombination nur 1 x gibt. Ich werde oft mit dem Namen von GG angeredet, er mit meinem, oft korrigieren wir die Leute nicht mehr, weil wir einfach die Familie H..... S.... sind. Es gibt sooo viele Familien, die zwei oder sogar 3 Nachnamen am Briefkasten angeschrieben haben. Man blickt eh nicht mehr durch, wer geheiratet hat oder nicht. Ich finde, dass der Nachname zum Vornamen passen sollte. Habt ihr den Vornamen schon?
Meitli 12/05
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Astin
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Astin »

Riinii hat geschrieben:die eine meinte letztens, sie würde zwar ihren namen behalten (aus beruflichen gründen) aber die Kinder nach dem Mann benennen. sei doch klar. darüber müsse man ja gar nicht disskutieren. naja, mir sind die augen beinahe rausgefallen.
evtl sagt sie das auch nur so dahin, da sie selbst noch nicht in dieser situation ist/war. naja, am schluss muss es ja für uns stimmen und nicht für sie. aber das brachte mich da wirklich zum nachdenken.
Naja, das zeigt hauptsächlich auf, dass für sie der Familienname einen anderen Stellenwert hat als für dich und die Diskussion ihr die Energie nicht wert ist. :-) Das zeigt sich doch auch hier in dieser Diskussion: Jedem ist etwas anderes wichtiger im Leben, den einen ist es der Nachname, bei den anderen, dass sie auch in einem Forumsbeitrag möglichst wenig Rechtschreibfehler haben :mrgreen: und wieder anderen, dass sie Bio kaufen, und das ist auch gut so! :-D Ich hab mir schon auch ausgemalt, wie toll es für meinen Papa wäre, wenn wenigstens eine seinen Namen weitervererben würde, aber hey, er wollte nur Mädchen und hat nur Mädchen bekommen! :mrgreen: Und man gewöhnt sich an alles! Beispiel: Unser Kleiner hat einen etwas ungewöhnlichen Vornamen. Aber für mich ist er schon lange, lange nicht mehr ungewöhnlich!!! ;-) Irgendwann gehört es dann einfach dazu.
Solche Gedanken nehmen mir bei grösseren Entscheidungen auch mal den Druck weg. ;-)
Wirbelwind (Sommer 2013) und Wundernas (Februar 2016)

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Riinii
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Riinii »

danke für eure antworten!

ich glaube auch, dass es mittlwerweile keinen grossen unterschied mehr macht, ob alle der familie den selben namen tragen.
La_Ronde hat geschrieben: Zwei meiner drei Kinder heissen nicht wie ich und ich wüsste jetzt echt nicht, wann das je Schwierigkeiten bereitet hätte.
huiii du hast nochmals eine andere situation. :lol: gabs da noch nie verwuechslungen oder unklarheiten?
Helena hat geschrieben:Allianznamen sind ja nichts offizielles, kann man die wirklich im Pass haben?
ich müsste mich betreffend all den namenskonstellationen mal schlau machen.. ich habe keine ahnung :oops: :mrgreen:
Schwups hat geschrieben:Ich finde, dass der Nachname zum Vornamen passen sollte. Habt ihr den Vornamen schon?
genau, finde ich eben auch. wir haben noch keinen vornamen. Ist noch grad etwas früh (morgen ist ETT *zitter*)
es gibt bestimmt für beide Nachnamen schöne und passende vornamen. Diese würden dan aber nicht zum jeweilig anderen nachnamen passen. :oops: die sind wirklich grund verschieden (weisst du wie ich meine :lol: )

@Astin: hihi klar, jeder hat andere prioritäten. finde es trotzdem interessant wie das andere familien so handhaben.
3 meiner Cousinen haben auch etwas speziellere vornamen. für mich total normal - aussenstehende haben immer das gefühl diese namen sind abkürzungen von den richtigen namen :lol:

Eliana
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Eliana »

Barbamama79
Von Schweizer Seite müssen wir uns einfach für einen Namen entscheiden, ob das Kind dann unter dem Namen des Vaters im anderen Land registriert werden kann müssen wir noch mit dem Konsulat abchecken. Für mich ist das die einzige gerechte Lösung für beide, ich hoffe es wird klappen.

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Barbamama79
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Barbamama79 »

Ja, Allianznamen darf man im Pass haben. Siehe hier:
https://www.schweizerpass.admin.ch/pass ... ungen.html
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mariposa_1
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von mariposa_1 »

Wir sind auch (noch) nicht verheitatet. Darum wird mein Kind meinen Namen tragen, obwohl ich einen ausländischen Namen trage (kein-ic......ist aber nicht böse gemeint). Falls wir dann heiraten nehmen wir den Namen meines gg's an.
Ich fände es komisch wenn mein Kind nicht den gleichen Namen hat wie ich, kann dir auch nicht sagen warum. In diesem Punkt bin ich ein bisschen ein Bünzli :wink:
Andererseits habt ihr schon recht dass beide das Recht haben den Namen weiterzugeben.
chline buddha 2017 ♡

mael
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von mael »

Wir sind verheiratet und beide haben den Namen behalten. Ich war kurz vor der Geburt, also das mit dem Kind und wie es heissen wird, war bereits vor der Heirat ein Thema.
Nun, mir war in erster Linie wichtig, dass ich meinen Name behalte. Für mich gab und gibt es keinen Grund meinen Namen zu wechseln, mein Name ist meine Identität. Zudem hatte ich mir auch beruflich bereits einen Namen gemacht und somit war klar, dass ich weiterhin unter diesem Namen unterwegs sein möchte.
Ja und die Kinder......einer MUSS einfach nachgeben, eine andere Lösung gibt es ja nicht. In unserem Fall war es so, dass es mir schlichtweg egal war, wie die Kinder zum Nachnamen heissen. Dass sie meine sind, war durch die Geburt offensichtlich klar :mrgreen: Wir haben von daher nur kurz diskutiert, mein Nachname finde ich zwar schöner, der Nachname von GG ist etwas "bünzlig", aber mir war das sowas von egal. Nun heissen GG und die Kids gleich, ich habe nach altem Recht noch den Doppelnamen, schreibe aber immer nur meinen Namen hin.
Ich kenne kaum noch Familien, wo alle gleich heissen. Also Exot/-in ist man da schon lange nicht mehr, wenn ein Elternteil anders heisst, als die Kinder. Es ist Normalität, dass man sich bei Arztbesuchen oder im Kontakt mit der Schule kurz erklären muss, aber das ist wirklich nichts besonderes. Bei vielem was die Kinder angeht, werde ich mit dem Nachnamen von GG angesprochen, einfach weil sich zB Lehrer sonst bei jedem Kind 2 Namen merken müssten. Ich sehe das nicht so eng, manchmal korrigiere ich kurz, sage aber dass es nicht tragisch ist, wenn sie mir den falschen Namen geben und manchmal sag ich auch nichts. Dafür wird GG bei uns im Dorfladen häufig mit MEINEM Namen angesprochen, weil ich da oft Reservationen/Bestellungen mache und für die wohl klar ist, dass wir alle gleich heissen :lol:

Ich sehe gerade in meinem Bekanntenkreis (wie hier drin!), dass es tatsächlich ein riesen Thema ist. Ich kann es nicht nachvollziehen, weil es mir eben schlichtweg egal ist. Freundinnen von mir haben deswegen richtiggehend Streit in ihren Beziehungen, mir wäre es das nicht wert. In zwei Familien sind die Kinder bereits da und heissen wie die Mutter, die Väter möchten heiraten und dass mindestens die Kinder dann heissen wie sie.......eine Option war schon, quasi in der "Halbzeit der Kindheit" zu heiraten und die Namen zu wechseln, damit die Kinder beide namen mal hatten.....ich finde das ganze sowas von absurd.
Ich persönlich fände es nur wichtig, dass die Kinder möglichst von Anfang an einen Namen haben, den sie dann auch behalten und sich damit identifizieren können. Aber das ist einfach meine Meinung.
Meine Freundinnen nerven sich nun, dass die Männer eben unbedingt wollen, dass die Kinder so heissen wie sie und sie deswegen Streit haben, aber wenn ich ihnen sage, dass SIE ja genau so unbeingt darauf beharren dass das Kind heisst wie sie selber, das verstehen sie dann nicht. Irgendwie gibt es keine Lösung....
Wichtig wäre wohl, dieses Thema bereits zu diskutieren, bevor Kinder da sind und wenn es denn wirklich ein so grundlegendes Problem wird, erst gar keine zu haben....

leonie sophie
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von leonie sophie »

Hallo

Mein Cousin hat die Sache so gelöst. Sie haben bei einen Hochzeitsvorbereitungsgespräch mit dem Pfarrer den Familiennamen ausgelost. Das fanden sie eine faire Lösung und mit dem Pfarrer zusammen gab es dieser Sache ein spezielles Gewicht und war wie eine Zelebration.

Vielleicht wäre das eine Lösung?...

LG LS

millou
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von millou »

Ich habe bei der Hochzeit meinen Namen behalten, mein Mann ebenso. Die Kinder heissen wie mein Mann. Probleme in dem Sinn hatte ich noch nie. Bei wichtigen Sachen (Kindergartenanmeldung oder ähnliches) schreibe ich meinen Doppelnamen hin, ansonsten nur meinen eigenen. Mir ist egal wie die Kinder heissen, wir haben das nie wirklich diskutiert. Ich hab im Kopf als wir geheiratet haben konnte man das gar nicht wählen, kann mich aber irren.
Nur einmal wurde ich bis jetzt doof angeschaut. Am Flughafen bei der Passkontrolle, die Kinder zeigten ihre ID als erstes, dann ich. Der Zöllner wollte schon ausholen, da hat mein Mann seine ID gezeigt und dann war er still.

sonrie
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von sonrie »

Allianznamen sind nicht teil des namensrechts (also kein offizieller name), hat sich im laufe der zeit wohl einfach so ergeben. Aber man kann ihn scheinbar doch eintragen lassen in pass oder ID.

Schau mal hier: https://www.schweizerpass.admin.ch/pass ... ungen.html
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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Caledonia
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Caledonia »

Hier noch eine Statistik, die ich noch interessant finde. Sie sagt aber nur etwas über die in Zürich wohnhaften Ehepaare aus und sieht darum wahrscheinlich ziemlich anders aus als eine Statistik aus der Innerschweiz :mrgreen:

https://www.stadt-zuerich.ch/prd/de/ind ... eirat.html

Ich und mein Mann haben bei der Heirat beide unseren Namen behalten. Ich habe ihm die Entscheidung überlassen, wie die Kinder heissen sollen, war selber aber eher für seinen Namen. Er entschied sich aber für meinen Namen für die Kinder und so ist es nun. Bei uns war es wirklich kein grosses Politikum :wink:

Zu welchem Zeitpunkt müsst ihr euch für einen Nachnamen entscheiden? Bei der Vaterschaftsanerkennung oder erst, wenn das Kind auf der Gemeinde angemeldet wird? Falls letzteres würde ich es wohl hauptsächlich vom Vornamen abhängig machen, was den schöneren Klang hat. Oder eben auslosen. Das scheint in einer solchen Situation fast die fairste Variante zu sein.

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Riinii
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Riinii »

Caledonia hat geschrieben: Bei der Vaterschaftsanerkennung oder erst, wenn das Kind auf der Gemeinde angemeldet wird?
soviel mir ist, müssen wir es erst bei der anmeldung auf der gemeinde angeben. jemand hier hatte den input, dass das kind so oder so ihres ist aufgrund der geburt, beim vater wäre es dan eher die Frage, ist er der vater oder nur der neue Partner. finde ich noch einen spannenden input und denke darüber nach, ihn bei der Namenswahl entscheiden zu lassen.
Möhte dafür etwas mehr bestimmungsrecht beim Vornamen haben :P :wink:
Gestern hatten wir noch ETT und da war alles super. nun können wir uns mehr gedanken über all diese sachen machen :-)

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Caledonia
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Caledonia »

@Rinii: Gratuliere zum positiven ETT und geniess den Rest der Schwangerschaft!
Das Stiefvater-Argument war übrigens auch bei mir ausschlaggebend, warum ich lieber GGs Name gehabt hätte bzw. ihn auswählen liess.

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danci
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von danci »

Der Name des Kindes hat nichts mit der Vaterschaftsanerkennung, sondern mit dem Sorgerecht zu tun. Steht dieses nur der Mutter zu, bekommt das Kind auch ihren Namen (umgekehrt natürlich, wenn nur der Vater das Sorgerecht hat). Haben es beide, müssen sie sich einigen. Ein Vorrecht der Mutter gibt es nicht. Dabei spielt verheiratet oder nicht, keine wirkliche Rolle. Heiratet man später und nimmt auch den anderen Nachnamen als Familiennamen an, dann ändert das Kind auch seinen Nachnamen, ist es bereits 12 muss es zustimmen.

Wir hätte beide sehr grosse Mühe damit gehabt, anders zu heissen, als unsere Kinder, also musste ein Familienname her und mein Mann hing an seinem, ich an meinem nicht, daher nahmen wir seinen. Das heisst für mich aber auch, dass ich bei einer Scheidung, zumindest solange die Kinder noch minderjährig sind, den Namen auch nicht abgeben würde. Gesellschaftlich (Schule, Arzt etc.) ist es aber ganz normal, dass eine Familie verschiedene Nachnamen hat.
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Minchen
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Minchen »

frani hat geschrieben:Klar, manchmal muss ich ausführen "Ich bin Frau X, Mutter von Kind Y" - aber das ist doch heute normal!?
Ist es das? (Ernstgemeinte Frage)
Ich kenne drum niemanden aus meinem Umfeld, bei dem das so ist. Deshalb die Frage.
Selber habe ich den Namen meines Mannes angenommen, weil es für mich befremdlich gewesen wäre, anders zu heissen als der Rest der Familie.
Ausserdem habe ich nun einen schönen wohlklingenden französischen Nachnamen :mrgreen:
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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von N O R G E »

Auch ich bin nicht verheiratet und meine Tochter hat den Namen des Vaters. Ich hatte aber auch noch nie Probleme oder Schwierigkeiten weil ich anders heisse. Wenn ein Elternteil alleine verreist sollte man sowieso immer eine Reisevollmacht mitnehmen, egal welchen Name das Kind hat.
Unser Grund wieso wir uns schlussendlich für den Namen meines Partner entschieden haben ist, da ihr Vorname einfach besser zu seinem Namen gepasst hat.
Es bleib ja immer MEIN Kind, egal wie es heisst oder nicht ?!...;-)

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Re: Nachname der Mutter oder des Vaters?

Beitrag von Schlossi »

Minchen hat geschrieben:
frani hat geschrieben:Klar, manchmal muss ich ausführen "Ich bin Frau X, Mutter von Kind Y" - aber das ist doch heute normal!?
Ist es das? (Ernstgemeinte Frage)
Ich kenne drum niemanden aus meinem Umfeld, bei dem das so ist. Deshalb die Frage.
Selber habe ich den Namen meines Mannes angenommen, weil es für mich befremdlich gewesen wäre, anders zu heissen als der Rest der Familie.
Ausserdem habe ich nun einen schönen wohlklingenden französischen Nachnamen :mrgreen:

In meinem "näheren Bekanntenkreis" gibt es je einmal

Verheiratet, Frau hat den Namen behalten, Kids heissen wie der Vater
Nicht verheiratet, Kinder haben erst wie die Mutter geheissen, nun wie der Vater (weiss nicht wieso die das geändert haben)
Verheiratet, Mann hat den Namen der Frau angenommen

Aber in der Schule, ja dort erlebe ich es je länger je mehr, dass nicht alle Mitglieder einer Familie den gleichen Nachnamen haben. Find ich gar kein Problem, auch wenn es für mich nicht in Frage gekommen wäre meinen Namen zu behalten, obwohl der von meinem Mann auch nicht grad das Ultimative ist :-)
Boy Juni 08

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