Job (wie weiter)?
Moderator: conny85
Job (wie weiter)?
Hallo zusammen
Ich bin Mami von einem Baby 5 Monate.
Leider musste ich mein jetztigen Job künden (Mobbing am Arbeitsplatz).
Nun suche ich einen neuen.Meine Frage ist nun folgende.
Ich bin alleinerziehend und wenn ich einen job von 50% oder Rav beziehe bekomme ich höchstens 2000 fr im Monat.Mehr arbeiten kann ich nicht.2000 reichen natürlich nicht zum Leben inkl einzahlungen.Was hab ich für Allernativen?
Ich bin Mami von einem Baby 5 Monate.
Leider musste ich mein jetztigen Job künden (Mobbing am Arbeitsplatz).
Nun suche ich einen neuen.Meine Frage ist nun folgende.
Ich bin alleinerziehend und wenn ich einen job von 50% oder Rav beziehe bekomme ich höchstens 2000 fr im Monat.Mehr arbeiten kann ich nicht.2000 reichen natürlich nicht zum Leben inkl einzahlungen.Was hab ich für Allernativen?
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Re: Job (wie weiter)?
Job suchen und sich beim Sozialamt melden.
Dafür sind sie da!
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- danci
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Re: Job (wie weiter)?
Bekommst Du keine Alimente?
Ansonsten wird Dir nichts anderes übrig bleiben als mehr zu arbeiten (Betreuungskosten mitberücksichtigen) oder aber zum Sozialamt. Manche Kantone kennen auch noch Kleinkinderzuschüsse, da weiss die Gemeinde Bescheid.
Ansonsten wird Dir nichts anderes übrig bleiben als mehr zu arbeiten (Betreuungskosten mitberücksichtigen) oder aber zum Sozialamt. Manche Kantone kennen auch noch Kleinkinderzuschüsse, da weiss die Gemeinde Bescheid.
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
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Re: Job (wie weiter)?
Wenn Du selber kündigst, musst Du auch damit rechnen, Einstelltage zu bekommen, d.h, bis max. 90 Tage gar kein Arbeitslosengeld zu erhalten. Das ist nur zu vermeiden, wenn Du nachweisen kannst, dass die Kündigung unumgänglich war (d.h. Du musst das Mobbing beweisen können).
Aber dass muss im Endeffekt dann die Arbeitslosenkasse entscheiden. Vielleicht hast Du Glück und bekommst nicht die maximalen 90 Tage Sperrfrist - aber mit 1-2 Monate ohne Arbeitslosengeld würde ich an Deiner Stelle schon mal rechnen.
Wenn Du - eine Zeitlang - kein Geld von der Kasse bekommst oder es Dir nicht reicht, bleibt Dir nur das Sozialamt. Wenn Du das nicht willst, musst Du schnellstmöglich einen anderen, evtl. auch höherprozentigen Job suchen.
Aber dass muss im Endeffekt dann die Arbeitslosenkasse entscheiden. Vielleicht hast Du Glück und bekommst nicht die maximalen 90 Tage Sperrfrist - aber mit 1-2 Monate ohne Arbeitslosengeld würde ich an Deiner Stelle schon mal rechnen.
Wenn Du - eine Zeitlang - kein Geld von der Kasse bekommst oder es Dir nicht reicht, bleibt Dir nur das Sozialamt. Wenn Du das nicht willst, musst Du schnellstmöglich einen anderen, evtl. auch höherprozentigen Job suchen.
Re: Job (wie weiter)?
@Caipi: 60 Tage wäre die maximale Sperrfrist bei eigenem Verschulden. Wenn nachweisbar ist, dass sie gekündet hat, weil es mit dem Mobbing unzumutbat wurde, werden es eher weniger sein. Wobei die Beweispflicht natürlich eher schwierig wird.
Ich habe mal eine Stelle gekübdigt, weil es mir nicht mehr gut ging (richtung bore out ging das am ehsten). Zum Glück hatte ich dies auch als Kündigungsgrund angegeben und habe dann nur ca 20 Einstelltage bekommen.
Ich habe mal eine Stelle gekübdigt, weil es mir nicht mehr gut ging (richtung bore out ging das am ehsten). Zum Glück hatte ich dies auch als Kündigungsgrund angegeben und habe dann nur ca 20 Einstelltage bekommen.
Re: Job (wie weiter)?
@Lilyrose
Ja, sorry... Schreibfehler... ich meinte, maximale Sperrfrist = 3 Monate (=60 Tage) . Weil es 3 Monate sind, habe ich immer 90 Tage im Kopf.
Ich weiss nicht, wann Deine Situation war - aber ich habe vor 2 Jahren im RAV gearbeitet und da waren die Kassen immer sehr streng bei solchen Fällen. Wenn man keine Arztzeugnisse (über längere Zeit), Schriftwechsel, Mails, etc. vorlegen konnte, die ganz klar eine unzumutbare Situation beweisen konnten, wurden einem bei Eigenkündigung die volle Sperrfrist aufgebrummt.
Und immerhin: 20 Tage sind auch ein Monat (es sind ja immer Arbeitstage). Von daher: Einen ganzen Monat ohne Geld zu leben, muss man sich auch leisten können.
Ja, sorry... Schreibfehler... ich meinte, maximale Sperrfrist = 3 Monate (=60 Tage) . Weil es 3 Monate sind, habe ich immer 90 Tage im Kopf.
Ich weiss nicht, wann Deine Situation war - aber ich habe vor 2 Jahren im RAV gearbeitet und da waren die Kassen immer sehr streng bei solchen Fällen. Wenn man keine Arztzeugnisse (über längere Zeit), Schriftwechsel, Mails, etc. vorlegen konnte, die ganz klar eine unzumutbare Situation beweisen konnten, wurden einem bei Eigenkündigung die volle Sperrfrist aufgebrummt.
Und immerhin: 20 Tage sind auch ein Monat (es sind ja immer Arbeitstage). Von daher: Einen ganzen Monat ohne Geld zu leben, muss man sich auch leisten können.
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Re: Job (wie weiter)?
Alternativen oder zusätzliche Hilfe:
RAV jetzt schon anmelden zur vorzeitigen Beratung
Sozialamt anmelden, sie sorgen dafür, dass du mit dem Kind über die Runden kommst
sich bei der Gemeinde oder Stadt melden, manchmal haben sie Tipps
www.muetterhilfe.ch
Alles Gute!
RAV jetzt schon anmelden zur vorzeitigen Beratung
Sozialamt anmelden, sie sorgen dafür, dass du mit dem Kind über die Runden kommst
sich bei der Gemeinde oder Stadt melden, manchmal haben sie Tipps
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Alles Gute!
Re: Job (wie weiter)?
RAV würde ich mir sparen bzw. nicht allzu viele Hoffnungen darin setzen - wie gesagt: Ich habe als RAV-Beraterin gearbeitet. Ich meine, Du kannst - und sollst - Dich sicher anmelden und dann wirst Du sowieso den einstündigen "Beratungs"-Termin bekommen. Aber eben: Dort geht es einfach mal darum, dass man Dich über Deine Rechte und Pflichten informieren wird (wie viele Bewerbungen pro Monat, welche Stellen sind zumutbar, etc.) und welche Unterlagen an die Kasse geschickt werden müssen, damit Dein Anspruch geprüft werden kann - und man wird Dich auch darüber informieren, dass Du bei Eigenkündigung eine gewisse Anzahl Sperrtage erhalten wirst. Dann werden Dein Lebenslauf und Deine Unterlagen angeschaut - und je nach RAV-Berater wirst Du mehr oder weniger brauchbare Tipps erhalten. Je nachdem wird man Dir noch 2-3 Stelleninserate mit auf den Weg geben (die Du faktisch aber überall auch selber im Netz finden kannst). That's it.
Finanziell kann das RAV nicht helfen - Entscheidungen über Arbeitslosengeld werden von der Kasse gefällt und da darf sich der RAV-Berater nicht mal dazu äussern.
Von daher- wenn es Dir prioritär ums Finanzielle geht: Zuerst musst Du mal Deinen Anspruch bei der Arbeitslosenkasse prüfen lassen. Sobald Du deren Entscheid hast, ob und wie viel sie zahlen, kannst Du aufs Sozialamt gehen (falls Du in der Zwischenzeit schon in einen Engpass kommst, kannst Du auf dem Soz-Amt höchstens Überbrückungshilfe beantragen).
Aber eben: Das sind alles ziemlich mühsame Behördengänge. Von daher würde ich Dir schon raten, mit Hochdruck einen Job zu suchen (evtl. auch nur temporär/befristet). Und eben: Überleg Dir, evtl. auf 60% zu erhöhen, wenn 50% finanziell eh nicht reichen. 1/2 Tag mehr pro Woche ist belastungsmässig nicht so viel (Du hast ja dann immer noch volle 4 Tage mit Deinem Kind), aber 10% mehr Lohn machen viel aus - und ersparen Dir evtl. das Sozialamt.
Finanziell kann das RAV nicht helfen - Entscheidungen über Arbeitslosengeld werden von der Kasse gefällt und da darf sich der RAV-Berater nicht mal dazu äussern.
Von daher- wenn es Dir prioritär ums Finanzielle geht: Zuerst musst Du mal Deinen Anspruch bei der Arbeitslosenkasse prüfen lassen. Sobald Du deren Entscheid hast, ob und wie viel sie zahlen, kannst Du aufs Sozialamt gehen (falls Du in der Zwischenzeit schon in einen Engpass kommst, kannst Du auf dem Soz-Amt höchstens Überbrückungshilfe beantragen).
Aber eben: Das sind alles ziemlich mühsame Behördengänge. Von daher würde ich Dir schon raten, mit Hochdruck einen Job zu suchen (evtl. auch nur temporär/befristet). Und eben: Überleg Dir, evtl. auf 60% zu erhöhen, wenn 50% finanziell eh nicht reichen. 1/2 Tag mehr pro Woche ist belastungsmässig nicht so viel (Du hast ja dann immer noch volle 4 Tage mit Deinem Kind), aber 10% mehr Lohn machen viel aus - und ersparen Dir evtl. das Sozialamt.