An wen wenden?
Moderator: conny85
Re: An wen wenden?
Danke nochmals für eure Inputs. So wie es ausschaut, dürfen ihre Kinder nun zu Schulkameraden während der Schulwoche. An den Wochenenden sind sie daheim und dürfen zu den Nachbarn essen gehen. Die Nacht probieren sie alleine (nur von Samstag auf Sonntag) mit der Option einer Notfallhandynummer. Am Sonntag Abend dürfen sie wieder zu den jeweiligen Schulkameraden. Es kann sein dass meine Freundin nach 2 Wochen jeweils an den WE nach Hause kann und dann am Montag wieder in die Reha. Dies wird jedoch kurzfristig entschieden, je nach Heilungsverlauf.
@danci & lunita
Ich sehe es wie ihr. Unterstes vertretbares Alter für ein paar Tage allein sehe ich persönlich bei 16 Jahren. Und auch da kommt es enorm auf die persönliche Reife und Selbständigkeit des Teenagers an. Ein 12 bzw 14 Jahre altes Kind würde ich höchstens mal einen halben Tag sich selber überlassen.
@danci & lunita
Ich sehe es wie ihr. Unterstes vertretbares Alter für ein paar Tage allein sehe ich persönlich bei 16 Jahren. Und auch da kommt es enorm auf die persönliche Reife und Selbständigkeit des Teenagers an. Ein 12 bzw 14 Jahre altes Kind würde ich höchstens mal einen halben Tag sich selber überlassen.
Re: An wen wenden?
Hallo vOiCe
Wow, das tönt ja nach einem guten Plan. So sind die Kinder gut versorgt und deine Freundin kann sich auf ihre Genesung konzentrieren.
Ich glaube, ausser Caipi sind hier drin alle der Meinung, dass diese beiden Kinder nicht über längere Zeit allein gelassen dürfen.
Wow, das tönt ja nach einem guten Plan. So sind die Kinder gut versorgt und deine Freundin kann sich auf ihre Genesung konzentrieren.
Ich glaube, ausser Caipi sind hier drin alle der Meinung, dass diese beiden Kinder nicht über längere Zeit allein gelassen dürfen.
- danci
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Re: An wen wenden?
Auch wenn ich froh bin, dass eine Lösung gefunden werden konnte, staune ich sehr ab der Situation und mich macht es sehr traurig. Wie kommt man dazu, ein Kind, einen Schulkameraden der eigenen Kinder, in so einer Situation (eine kranke Mutter, die so lange nicht da ist, ist belastend, v.a. wenn sie die einzige Bezugsperson ist), an den WE heim zu schicken und zu sagen "Du kannst erst am So abend wieder kommen"? Gibt es wirklich so wenig Nächstenliebe, Nachbarschaftshilfe und Verständnis und dafür umso mehr Egoismus? Wären es Gspännli meiner Kinder, wären sie herzlich willkommen, so lange, wie es notwendig ist. Und sollte ich nicht in der Lage sein sie voll zu nehmen, würden ich nachfragen, ob andere nicht einzelne Tage auch überbrücken könnten? Aber heimschicken, wo sie alleine sind? Nein! Es sei denn natürlich, der Wunsch käme von ihnen. Ich bin gerade sehr dankbar um mein persönliches Umfeld, das könnte meinen Kindern nicht passieren, und merke wieder einmal, dass das alles andere als selbstverständlich ist
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- danci
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Re: An wen wenden?
Hier geht es zwar um psychische Krankheiten, aber das fand ich heute beim Mamablog und da sprechen wir über 15- und nicht 12-jährige:
"Weil Teenager tendenziell überschätzt werden?
Ja, das ist oft der Fall. Viele betroffene Eltern sind alleinerziehend. Psychische Belastungen führen häufig zu Trennungen. Leben die Kinder mit einer alleinerziehenden Mutter zusammen, die zum Beispiel wieder hospitalisiert werden muss, gehen Ärzte und Therapeuten einfach davon aus, dass ein 15-Jähriger schon mal drei, vier Wochen alleine daheim sein kann. Aber was das für einen Jungen oder ein Mädchen bedeutet, und wie sehr er oder sie in dieser Situation auf sich alleine zurückgeworfen ist, ist vielen nicht bewusst. Das ist für einen Teenager eine massive Überforderung."
https://blog.bazonline.ch/mamablog/inde ... dert-sich/
"Weil Teenager tendenziell überschätzt werden?
Ja, das ist oft der Fall. Viele betroffene Eltern sind alleinerziehend. Psychische Belastungen führen häufig zu Trennungen. Leben die Kinder mit einer alleinerziehenden Mutter zusammen, die zum Beispiel wieder hospitalisiert werden muss, gehen Ärzte und Therapeuten einfach davon aus, dass ein 15-Jähriger schon mal drei, vier Wochen alleine daheim sein kann. Aber was das für einen Jungen oder ein Mädchen bedeutet, und wie sehr er oder sie in dieser Situation auf sich alleine zurückgeworfen ist, ist vielen nicht bewusst. Das ist für einen Teenager eine massive Überforderung."
https://blog.bazonline.ch/mamablog/inde ... dert-sich/
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Re: An wen wenden?
@danci
Die Kinder wollten das so. Es ist für sie nur die zweitbeste Lösung mit den Schulkameraden. Am liebsten wären sie ganz daheim geblieben mit einer "Ersatz Mama". Meine Freundin konnte ihre Kinder mit Ach und Krach davon überzeugen, wenigstens während der Schultage auswärts zu bleiben. Erst wenn man als alleinerziehende Mutter krank wird weiss man, wieviel man eigentlich bewältigt :/ . Ich bin wirklich froh dass es eine Lösung gibt für die Kinder!
Edit, der Artikel rüttelt wach
Die Kinder wollten das so. Es ist für sie nur die zweitbeste Lösung mit den Schulkameraden. Am liebsten wären sie ganz daheim geblieben mit einer "Ersatz Mama". Meine Freundin konnte ihre Kinder mit Ach und Krach davon überzeugen, wenigstens während der Schultage auswärts zu bleiben. Erst wenn man als alleinerziehende Mutter krank wird weiss man, wieviel man eigentlich bewältigt :/ . Ich bin wirklich froh dass es eine Lösung gibt für die Kinder!
Edit, der Artikel rüttelt wach
- danci
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Re: An wen wenden?
Das freut mich, dass es wenigstens ihre Entscheidung ist.
Das ist absolut so. Erst recht, wenn offenbar kein sehr gutes Umfeld besteht, das auch in der Lage ist, einzuspringen (soll kein Vorwurf sein, nur Bedauern, dass nicht jeder über so eins verfügt).vOiCe hat geschrieben: Erst wenn man als alleinerziehende Mutter krank wird weiss man, wieviel man eigentlich bewältigt :/ .
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Re: An wen wenden?
Die meisten Verwandten wie auch der Ex leben im Ausland :/danci hat geschrieben:Das freut mich, dass es wenigstens ihre Entscheidung ist.
Das ist absolut so. Erst recht, wenn offenbar kein sehr gutes Umfeld besteht, das auch in der Lage ist, einzuspringen (soll kein Vorwurf sein, nur Bedauern, dass nicht jeder über so eins verfügt).vOiCe hat geschrieben: Erst wenn man als alleinerziehende Mutter krank wird weiss man, wieviel man eigentlich bewältigt :/ .
Re: An wen wenden?
Schön, dass eine Lösung gefunden wurde. Mich "mag" es auch etwas, dass die Kids nicht immer bei den Gspänli bleiben können. Ist ja def. eine Ausnahmesituation und da würde ich alles hinten anstellen. Logisch, wenn irgendwelche Hobby-Anlässe stattfinden, müssten die Kids halt dann einfach mit. Evt. ist ja auch das das "Problem" und sie wollen dann lieber zuhause sein.
Mich verwundert's aber immer wieder, wie unorganisiert gewisse Leute sind. Alles auf den letzten Drücker. Ich hatte vor 1.5 Jahren auch eine grössere OP und bevor ich den Termin machen liess, habe ich einfach mal geschaut, wo in dieser Zeit meine Kinder sind.
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass alle vor Freude aufspringen wenn man mal 3-4 Wochen verschwinden muss... Logisch alles anders, wenn es sich um eine Notfall-OP handelt.
Alles Gute der Familie und dass die 2 Kids das psychisch gut überstehen.
Mich verwundert's aber immer wieder, wie unorganisiert gewisse Leute sind. Alles auf den letzten Drücker. Ich hatte vor 1.5 Jahren auch eine grössere OP und bevor ich den Termin machen liess, habe ich einfach mal geschaut, wo in dieser Zeit meine Kinder sind.
Man kann ja nicht davon ausgehen, dass alle vor Freude aufspringen wenn man mal 3-4 Wochen verschwinden muss... Logisch alles anders, wenn es sich um eine Notfall-OP handelt.
Alles Gute der Familie und dass die 2 Kids das psychisch gut überstehen.
... dankbar & glücklich...
Re: An wen wenden?
Die Kinder sind am liebsten daheim. Es war ihr eigener Wunsch, wenigstens am WE zuhause zu sein. Was das unorganisierte betrifft: die OP muss zwar nicht notfallmässig jedoch sehr zeitnah durchgeführt werden. Da bleibt nicht viel Zeit zum organisieren. Sie hätte es sicher besser geplant wenn mehr Zeit geblieben wäre. Psychisch werden die Kinder das sicher gut verkraften, so klein sind sie nun doch nicht mehr um das Ganze auch nachvollziehen zu können.
- Nette
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- Registriert: Di 18. Okt 2005, 22:10
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Re: An wen wenden?
Eine Kollegin hatte einen ähnlichen Fall. Es handelte sich aber um über 2 Monate. Da kam ihr Ex Schwiegervater für diese Zeit.
Stolzes Mami vo zwei liebe Luusbuebe
Re: An wen wenden?
Das mit dem WE alleine seh ich jetzt auch nicht als Problem. Ich war mit 14 J. auch 3 Tage alleine daheim, meine Eltern gingen in die Ferien.
Ich fands super und im Notfall wären die Eltern telefonisch erreichbar (was in diesem Fall wohl auch so wäre).
Ich fands super und im Notfall wären die Eltern telefonisch erreichbar (was in diesem Fall wohl auch so wäre).
2010, 2013, 2015