Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

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Timo2010
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Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von Timo2010 »

Ich weiss nicht ob ich hier richtig bin, hoffe ja...

Ich bin schon seit 8j vom Vater der Tochter getrennt. Sie besucht die 2. Klasse und es geht ihr da überhaubt nicht gut. Die Schule ist am Ende mit Lösungen, nun steht im Raum sie soll nochmals auf ADHS abklären lassen, um dann in eine Sonderschule zu kommen. :roll:

Das kommt für mich üüüüberhaubt nicht in Frage, da sie ein ganz normales Mädchen ist, welches sehr sensiebel ist und überfordert mit den vielen Kindern, Schulstunden, Lehrern usw...

Da sie wirklich leidet, kommt für mich nur noch ein Wechsel in eine Privatschule in Frage, z.b Steinerschule.

Nun, will der Vater dem aber nicht zustimmen und ist für die 2. Abklärung auf ADHS (wurde vor 1j gemacht und kein adhs bestätigt!) damit sie dann in eine Sonderschule soll, was aber auch ers in ca 1.5j möglich wäre da zu viele Kinder warten...

Eas tun? Kennt sich jemand damit aus?

Ich würde die Kosten mit Hilfe meines Partners usw selber tragen d.h da kann er nichts sagen, kann er wirklich als vater einspruch erheben gegen das Kindeswohl?

Im Scheidungsurteil steht, da gemeinsames Sorgerecht natürlich das grosse Dinge wie Schulwechsel abgestimmt werden müssen aber was in so einem Fall? :cry: Möchte doch blos das sie eeeeendlich ihre Stärken welche sie zu hauf hat zeigen darf, in einer Sonderschule würden diese komplett unter gehen und die agresivität würde in so einem Umfeld sicher nicht besser werden.. :|

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stella
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von stella »

Ich kann es dir nur von der Schulseite her sagen:

Wenn beide das Sorgerecht haben, können wir nichts ohne beide Elternteile entscheiden. Meiner Meinung nach muss der Kindsvater zwingend mit ins Boot.

Nun ist es ja so, dass du dein Kind in Obhut hast und darum auch näher am Geschehen bist. Der Kindsvater bekommt die desolate Lage viel weniger mit über und ist viel weniger in den Prozess eingebunden, den du schon länger durchmachst. Zudem sehen das Väter oft nicht so eng wie die Mütter. Das ist übrigens in der Regel auch so, wenn die Eltern zusammen wohnen.

Also: Irgendwie muss der Kindsvater die Chance auf den Prozess haben und braucht Zeit. Wie kannst du ihn ins Boot holen?
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Timo2010
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von Timo2010 »

danke dir stella.

Ja das ist leider sehr schwierig, wir hatten ein gespräch mit allen beteiligten aus schule, usw da war es offensichtlich und eigendlich auch heraushörbar das es keine Lösungen gibt ausser sonderschule oder eben, meine Lösung die der Privatschulen...

>Er wohnt 2.5h weit weg somit ist er wirklich weit weg und nicht soo einfach ihn näher ans Geschehen zu bringen. da die Tochter auch seeehr verschlossen ist und kaum etwas erzählt, bei ihm sowiso nicht, da sie da natürlich stark sein will und ihm "gefallen" möchte.

Eventuell kann ich versuchen über eine Heilpädagogin der Schule, zu der ich einen sehr guten Draht habe ihn ins Boot zu holen, nur schwierig da ich ja nicht auf 2 Hochzeiten gleichzeitig tanzen kann und möchte...

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stella
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von stella »

Timo
War denn der Kindsvater am grossen Gespräch der Schule mit dabei?

Meine Idee wäre, dass du ihn gezielt in einem längeren Gespräch mit Fakten informierst, die du ihm dann schriftlich abgibst. Eine Art Zeitschiene, was wann wie geschehen ist und welche Folgen das gehabt hat. So kann er nachvollziehen, dass das nun kein Furz von dir ist.

Dann würde ich ihn fragen, welche Lösung er denn für das Problem haben würde!? Und die würde ich mit ihm ernsthaft durchdenken, ohne sie abzuwerten oder zu bewerten.

Anschliessend würde ich ihn bitten, bei den nötigen Stellen (HP, SL, LP...) Informationen abzuholen und sich selber ein Bild zu machen.

Allenfalls würde ich einer erneuten Abklärung zustimmen. Je nach je wird das so oder so rund alle 2 Jahre gemacht werden müssen, denn sonst gibt es keine Unterstützung mehr. (Was sollte denn diesmal abgeklärt werden? ADHS? Eventuell Autismus Spektrum?)
Die Abklärung müsste sehr gut aufgeleist werden mit einer ganz klaren Fragestellung!

Und nach diesem Prozess würde ich noch einmal mit ihm zusammen sitzen und ihn fragen, wie ihr nun gemeinsam vorgehen wollt!
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rose02
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von rose02 »

Steht was bezüglich der Obhut im Scheidungsurteil? Das wäre für dich wichtig. Wenn du die alleinige Obhut hast, könntest du solche Sachen auch bei gemeinsamen Sorgerecht selbst entscheiden...
Ich würde mal bei der KESB anrufen und dich beraten lassen. Da der Vater so weit weg ist, kennt er den Alltag seiner Tochter gar nicht genau und kann desswegen auch keine objektive Entscheidung fällen. Ich nehme nicht an dass er sich so detailliert einarbeiten würde wie Stella das für den optimalen Fall vorsehen würde...
Du hast ihm ja dein Lösungsvorschlag unterbreitet und nun wäre es wichtig zu wissen was seiner ist. Da kommt wahrscheinlich nicht viel sinnvolles raus, aber fragen und anhören musst du ihn. Und dann wäre es gut wenn du ihm schon eine Runde vorraus bist und um deine rechtliche Lage Bescheid weisst.

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stella
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von stella »

rose
Bist du sicher, dass solche Entscheide gefällt werden können, wenn man nur die Obhut hat?

Ich habe da andere Infos...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Hibiskus
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von Hibiskus »

rose02 hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 14:21 Steht was bezüglich der Obhut im Scheidungsurteil? Das wäre für dich wichtig. Wenn du die alleinige Obhut hast, könntest du solche Sachen auch bei gemeinsamen Sorgerecht selbst entscheiden...
Das stimmt nicht! Es handelt sich um einen Laufbahnentscheid!
Bei alleiniger Obhut kann man alltägliche Dinge alleine entscheiden (zB. zum Arzt oder nicht nach einem kleinen Unfall oder Teilnahme an einem Schullager oder Hortbetreuung oder so etwas). Grosse medizinische, schulische oder sonstige Entscheidungen brauchen zwingend das Einverständnis beider Elternteile bei gemeinsamem Sorgerecht.

newearth84
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von newearth84 »

Hibiskus hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 18:10
rose02 hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 14:21 Steht was bezüglich der Obhut im Scheidungsurteil? Das wäre für dich wichtig. Wenn du die alleinige Obhut hast, könntest du solche Sachen auch bei gemeinsamen Sorgerecht selbst entscheiden...
Das stimmt nicht! Es handelt sich um einen Laufbahnentscheid!
Bei alleiniger Obhut kann man alltägliche Dinge alleine entscheiden (zB. zum Arzt oder nicht nach einem kleinen Unfall oder Teilnahme an einem Schullager oder Hortbetreuung oder so etwas). Grosse medizinische, schulische oder sonstige Entscheidungen brauchen zwingend das Einverständnis beider Elternteile bei gemeinsamem Sorgerecht.
Genau.

PS nur wegen ADHS ein Kind in die Sonderschule zu schicken ist schon deftig?! 🙄 kenne eueren Fall nicht, aber eigentlich nur wenn ein Kind den Unterricht extrem stört oder extrem Defizit hat. (Hatte mal so eine Kollegin die war als Kind in der Sonderschule, und als Erwachsene brachte sie mir und andere Kolleginnen viel Problemen mit ihrer Art). Aber meines Wissens nach gibts Kleinklassen eh nicht mehr?
.

chipsi
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von chipsi »

Liebe Timo

Ich bin auch getrennt und habe ein Mädchen, dass sich mit der Regelschule schwer tut. Vorallem in der 2. Und 3. Klasse war es schlimm. Heute in der 5. Geht es etwas besser. Unsere Tochter ist vermutlich hochsensibel.
Was ich beim Vater immer merke.... er möchte selber auf Lösungen kommen. Er hat es nicht gern, wenn ich ihm etwas sage. Kannst du den Spiess nicht umdrehen? So dass er sich mehr informiert. Zum Beispiel aus Büchern zum Thema Hochsensibilität. Bei uns wirkt es immer wenn es nicht von mir kommt 😊.

Hoffe, dass es eurer Tochter bald wieder besser geht.

Chipsi

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Majoties
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von Majoties »

Nein darfst du nicht . Schule ist gemeinsames Sorgerecht
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stella
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von stella »

newerth84 hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 18:39
Hibiskus hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 18:10
rose02 hat geschrieben: Fr 1. Mär 2019, 14:21 Steht was bezüglich der Obhut im Scheidungsurteil? Das wäre für dich wichtig. Wenn du die alleinige Obhut hast, könntest du solche Sachen auch bei gemeinsamen Sorgerecht selbst entscheiden...
Das stimmt nicht! Es handelt sich um einen Laufbahnentscheid!
Bei alleiniger Obhut kann man alltägliche Dinge alleine entscheiden (zB. zum Arzt oder nicht nach einem kleinen Unfall oder Teilnahme an einem Schullager oder Hortbetreuung oder so etwas). Grosse medizinische, schulische oder sonstige Entscheidungen brauchen zwingend das Einverständnis beider Elternteile bei gemeinsamem Sorgerecht.
Genau.

PS nur wegen ADHS ein Kind in die Sonderschule zu schicken ist schon deftig?! 🙄 kenne eueren Fall nicht, aber eigentlich nur wenn ein Kind den Unterricht extrem stört oder extrem Defizit hat. (Hatte mal so eine Kollegin die war als Kind in der Sonderschule, und als Erwachsene brachte sie mir und andere Kolleginnen viel Problemen mit ihrer Art). Aber meines Wissens nach gibts Kleinklassen eh nicht mehr?
Kleinklassen, oder heute nennt man sie Klassen zur besonderen Förderung, gibt es heute in grösseren Orten immer noch, denn Integration ist nicht für alle Kinder gut oder möglich. Klassen zur besonderen Förderung ist nicht gleich Sonderschule. Sonderschulen bedienen meist eine spezifische Beeinträchtigung.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

newearth84
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von newearth84 »

Stella

Vielleicht ist das von Kanton zu Kanton verschieden, was Kleinklassen betrifft, und ist eine Generationsfrage, es waren gemischte verhaltensauffällige und beeinträchtigte Kinder. Auf jeden Fall war die besagte Person sehr beeinträchtigt im Sozialen, war stinkfrech (nicht schlagfertig, sondern boshaft frech)zur Lehrerin gemäss eigenen Aussagen. Und im Erwachsenen Alter verführte sie den Ehemann ihrer besten Freundin, ich war nicht schockiert als diese Frau mir weinend anrief.(denn meine Beobachtungsgabe hat alles in Voraus gemerkt, sie flirtete schon länger mit diesem Mann, ihre beste Freundin hatte Sehstörung, sie nutzte dies schamlos aus. Hab ihr aber nichts gesagt, weil ich keine Unruhe stiften möchte.) Auch mit mir hat sie ziemlich Mist gebaut mit übler Nachrede.Während meiner Schulzeit in der Deutschklasse in einer Realschule hatte es auch Kleinklassen mit 2 Kinder mit Beeinträchtigung, diese wurden aber leider gemobbt,da optisch leider ersichtlich war).

So genug abgeschweift, um wieder zurück zum Thema zu kommen, muss ein Kind wirklich zur Sonderschule NUR wegen ADHS?! Fände das ziemlich übertrieben...
.

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Nette
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von Nette »

Hallo Timo

Darf ich fragen, warum du so gegen Sonderschule bist? um welche Sonderschule würde es sich handeln?
Warum bist du gegen weitere Abklärungen?
Haben die Lehrer das Gefühl, dass deine Tochter in der Steinerschule keine Probleme haben wird?
Warum ist dein Ex gegen die Steinerschule? Wegen ihrem Ruf?
Stolzes Mami vo zwei liebe Luusbuebe ;-)

Hibiskus
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von Hibiskus »

@newerth84
Nur wegen der Diagnose ADHS an sich geht ein Kind nicht in eine Sonderschule. Sind die Probleme aber so gross, dass die Integration in der Regelschule mit vielen möglichen Mitteln nicht funktioniert, ist die Sonderschulung meist der nächste Schritt.

rose02
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von rose02 »

@ Schule selbst bestimmen: Ich bin bei der Scheidung weggezogen gegen den Willen des Vaters und habe meine Tochter in einem anderen Kanton einschulen lassen. Gemeinsames Sorgerecht und bei der Scheidung wurde mir die alleinige Obhut zugesprochen. Das Gericht hatte nicht einen Ton zu dem Thema gesagt. Ich habe also gleich zwei Gesetze übergangen und ja, klar hätte es für mich auch anders ausgehen können.
Fakt ist: kommts hart auf hart, zählt nur wer mehr in der Hand hat. Ich hatte alles vorbereitet für den Schulübertritt, das Gericht und mein Ex war informirt über den Wegzug. Mein Ex hätte an seinem Wohnort sich auch um einen Schulplatz kümmern können. Hat er aber nicht.
Was ich damit sagen möchte: der Vater meiner Kinder fand es bequem so wie es war und wollte darum keine Veränderung. Und mehr Verantwortung erst recht nicht! Der Vater von Timo's Tochter scheint mir da ähnlich gewoben zu sein. Die 2. Abklärung auf ADHS würde ich machen lassen und dann selbst bestimmen wie es weitergehen soll. Der Vater kann gut reden von seiner, ich sag mal, Komfortzone.

Timo2010
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von Timo2010 »

Meine Tochter hat ja eben KEIN ADHS, nicht mal das...
Daher kommt für mich diese sonderschule nicht in Frage denn platz hat hier sowiso keine erst in ca 1.5jahren und dann auch nur diese eine in der sind wirkliche problemkinder, die Adhs haben oder aonst sehr auffällig. Ich kenne selber jemanden der dort arbeitete und in meiner pflegefamilie wo ich aufwuchs mussten 2 kinder in genau diese schule :-( und daher weiss ich mein kind gehört da nicht hin es würde sie kaputt machen...

Sie ist extrem sensiebel und kommt an unserer schule mig dem druck und dem extrem rauen umgang (leider eher ein problemviertel da) nicht zurecht.

Ich selber bin gar nicht mal der typ steinerschule aber meine Tochter sehe ich da da sie eine wahnsinnig schlaue, wissbegierige, fröhliche seele ist welche einfach im moment lwidet weil sie ihre positiven eigenschaften da nicht zeigen kann, im gegenteil sie kommt sooo hässig aus der schule, ich muss sie regelrecht erden die ersten 30min und dann geht es...
Einschlafen klappt im moment nur mit mir neben bei, sonst kommt sie nicht zur ruhe.

Die schule selber sagt sie wird an dieser schule kaputt gehen, da es aber keine kleinklassen mehr gibt ausser die sonderschule sucht die schule nach "problemen" bei meiner tochter sagt sogag selber sie braucht eine diagnose um dort hin zu kommen (macht ja aucj sinn) aber meine Tochter wurde abgeklärt und sie hat keine diagnose, so was nun? So weiter machen und sie geht daran kaputt?

Schulwechsel in eine andere öffendliche schule (gibt huer z.b im dorf nebenan eine ganz kleine) ist die schulleitung dagegen sie denken dort wäre es das selbe, aber das ich als mutter sage ein kleineres weniger agressives umfeld würde schon helfen interessiert niemanden daher meine idee der privatschule so könnte ich schnell für mein kind handeln und ihr das leiden nehmen...

Der Vater ist sehr autoritär, ich eher bedürfnissorientiert (nicht extrem aber versuche grad mit dem einschlafen z.b ihr die freizeit möglichst stressfrei zu gestalten) und findet sie MUSS da einfach klar kommen...

Er war am grossen gespräch dabei und hat eigendlich gesehen wie es ihr geht weil es alle so weitergaben. Und er sagt auch so weiter machen geht nicht, aber eine lösung hat er auch nicht...

newearth84
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von newearth84 »

Timo:

Langsam komme ich draus, was los ist... Es geht gar nicht um eine Beeinträchtigung eigentlich sondern den Umfeld.

Wir standen vor X Jahren vor einer Entscheidung bezgl. Schule, statt S. wählten wir H. Genau aus obengenannten Grund, der Umfeld macht vieles aus, das ist so. Dann ist der Fall klar, zieh an einen Ort, wo dein Kind besser aufgehoben ist. Kenne eueren Fall ja nicht persönlich und detailliert... Wuerdest mehr ins Detail gehen, kann man genauere Auskunft geben. Lg
.

Timo2010
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von Timo2010 »

genau si hat keine beeinträchtigung in dem sinne wie eben adhs, sie kann sich einfach nicht genug konzentrieren das sie ihre arbeiten gut machn kann, sie stört nicht andere aber steht sich selber damit im weg in dem sie unkonzentriert arbeitet und abgelenkt ist...

umzug geht leider nicht so einfach da wir a in einem grossen haus wohnen und b ich von zuhause aus arbeite und diese räume mitbenutze, in einer wohnung o.ä wäre dies nicht möglich und dann als selbständige alleinerziehende mutter etwas änliches zu finden hier so gut wie unmachbar leider, habe ich auch schon überlegt, wäre die worst case lösung wen sonst gar nichts mehr geht

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stella
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von stella »

Timo
Dein Kind wurde relativ jung abgeklärt. Oft können verschiedene Beeinträchtigungen auch erst später wirklich ausgeschlossen werden. Was denken denn die Lehrpersonen, was es sein könnte? Du schreibst ADHS? ADS? Oder stehen noch andere Möglichkeiten im Raum?

Und wenn dein Kind so verträumt ist, sollte es den Lehrpersonen ja keinen Kummer machen - warum bestehen sie auf eine Sonderschule?

Die Dinge, die du schilderst, tönen für mich nach "normalen" Problemen, die man in dem Alter mit den Kindern haben kann. Zu was sind denn die Lehrpersonen deiner Tochter bereit im Umgang mit deiner Tochter? Wie werden ihre special effects berücksichtigt?

Die Lehrpersonen haben in allen Kantonen den Auftrag zur Integration. Das ist in den Schulgesetzen aller Kantone so festgeschrieben und meist steht auch etwas Spezifisches in den Lehrplänen. Und die meisten Lehrpersonen sind auch gewillt, bei einem solchen Fall die special effects zu berücksichtigen. Mir reichen deine Schilderungen nicht für die Haltung der Lehrpersonen, dein Kind in die Sonderschule zu schicken. Ich würde da glaub ansetzen... Die Lehrpersonen müssten ein sensibles Kind so behandeln, dass es bestehen könnte. Das hat mit individualisierendem Unterricht zu tun. Warum wollen diese LP den Effort nicht leisten? Und ihr Zuhause hättet den Auftrag, dass ihr mit dem Kind die Schule so auseinander nehmt, dass die grosse Gruppe zusehends für dein Kind nicht mehr schlimm sein wird. Allenfalls unter Einbezug eines Schulpsychologen könntet ihr daran arbeiten.

Ich wäre noch nicht gewillt, mein Kind bereits in der 2. Klasse aus der Volksschule zu nehmen.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass bei dem anstehenden Lehrerwechsel zur 3. Klasse sich die Situation für dein Kind massiv verbessern könnte. Diesen Lehrerwechsel würde ich so oder so noch abwarten.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Timo2010
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Re: Schulwechsel ohne ok vom Vater?

Beitrag von Timo2010 »

Lehrer wechsel gibt es bei uns nicht zur 3. Klasse.

Sie hatte schon ein 6er im Lotto als Lehrerin ab der 1. Klasse, sie hat sie geliebt und die Lehrerin war extreeeeem geduldig und gewillt das bestmögliche zu tun für mein Kind. Trotzdem hat man sie da rausgerissen und in eine andere Klasse getan da diese an einem ruhigeren Ort in einem Nebengebäude ist. Somit hatten wir bereits einen Lehrerwechsel, jedoch ist da gar nichts besser im gegenteil. Wenn mir diese Lehrerin nach 1 Woche schon ein Gespräch möchte um mir zu sagen es gäbe da auch noch Ritalin im fall, dann ist für mich feierabend...

Daher um wieder zurück zum thema zu kommen, ist es nichg möglich ohne ok vom Vater. Dann muss ich da wohl weiter bearbeiten, denn das wir wechseln steht fest, wenn ich dafür umziehen muss, werde ich auch dies tun denn so geht es nicht mehr.

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