Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

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Moderator: conny85

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sonrie
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von sonrie »

es gibt für kleine unternehmen ausnahmen, aber darüber weiss ich zu wenig.
das ganze system folgt einem ganz anderen gedanken als das in der schweiz- daher müsste man sich hier in CH weniger fragen was die nachbarn machen als vielmehr: was brauchen wir? wo wollen wir hin? was ist uns wichtig? wie erreichen wir das?
eine massgeschneiderte lösung für CH.
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Gennaio
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Gennaio »

Ich hatte nach beiden Geburten 16 Wochen, da ich aber nur 10 % arbeitete, wars ok. Bei einem höheren Pensum hätte ich wohl das Gespräch mit dem AG gesucht und 6 Mt. Pause gemacht mittels unbezahltem Urlaub.
Natürlich sind die 14 Wochen nicht gerade viel, gerade im Vergleich zu den Nachbarsländern.
Wie lange würdet ihr denn pausieren, wenn ihr einer selbständigen Erwerbstätigkeit nachgehen würdet?

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Ups...
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Ups... »

Gennaio hat geschrieben: So 17. Mär 2019, 21:58 Wie lange würdet ihr denn pausieren, wenn ihr einer selbständigen Erwerbstätigkeit nachgehen würdet?
... Vorallem, wie würdet ihr euren Ausfall in dieser Zeit überbrücken? Alle anderen die da sind mehr arbeiten lassen? Jemanden für diese Zeit einstellen und dann wieder rauswerfen?

sonrie
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von sonrie »

die überbrückung der zeit des MU sehe ich nicht als das grosse problem (sehr kleine Unternehmen ausgenommen), da Monate im Voraus angekündigt und somit planbar.
Wir überbrücken hier (Grosskonzern) genauso Ausfälle durch Herzinfarkt, Beinbruch beim Skifahren, Chemotherapie, Burnout oder Abwesenheit durch WK - diese Dinge passieren und zwar teilweise von einem tag auf den anderen, auch hier sind wir in der Lage das zu kompensieren.
Spräche also nicht für das Unternehmen, wenn eine mehrmonatige Krankheitsabwesenheit nicht kompensierbar wäre und das Unternehmen gleich in den Ruin stürzen würde. Und den workload auf verbleibende Mitarbeiter abwälzen ist die Variante, die von Führungskräften am allerwenigsten Kreativität und Aufwand erfordert. Gute Manager haben da allerdings noch andere Möglichkeiten, anstatt einfach zu sagen "ok, die Arbeit von sonrie wird jetzt auf euch 3 aufgeteilt, ihr müsst einfach mehr arbeiten". Vielleicht würde es sich lohnen, hier auch mal ein bisschen in die Flexibilität einer organisation zu investieren (passiert aber erst, wenn man dazu gezwungen wird, flexibel zu sein ;-))
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danci
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von danci »

+jj+ hat geschrieben: Fr 15. Mär 2019, 18:29
so könnte jede familie das passende für sich finden. die eine sich z.b. entscheiden, dass der vater zwei monate unbezahlt nimmt. eine andere, dass er ein halbes jahr auf 90% reduziert. und eine weitere, dass man bei 100% bleibt, aber diese anders verteilt.
Das Problem an solchen Lösungen ist, dass nicht jede Familie das für sich passende finden kann, sondern nur jede, die es sich leisten kann. Sich leisten, nicht nur den unbezahlten Teil einfach so zu überbrücken, sondern auch das Risiko einer Kündigung zu tragen, weil der Chef nicht ganz so begeistert davon ist, dass man gesetzlich geregelte Rechte auch wahrnimmt. Passiert ja leider immer wieder.

@ Ausland
Zugegeben, ich kenne D und AT nicht so gut. Aber in Kroatien besteht das System, dass man 1 Jahr lang MU erhält, davon kann der Vater bis max. 6 (?) Monate beziehen. Ab dem 3. Kind sind es drei Jahre. Alles ab 6 Monate kann man auch später bis spätestens zur Einschulung beziehen. Die Entschädigung beträgt 80% für die ersten 6 Monate, danach einen Fixbetrag unabhängig des Einkommens. Die Stelle wird aber freigehalten. Die meisten nehmen ein Jahr, aber ich kenne auch gerade Frauen mit höheren Löhnen, die nach 6 Monaten zurückkehren, weil sie sagen, dass ihnen der Einkommensrückgang zu hoch ist. Ich halte das System für gut, bis auf die 3 Jahre nach dem 3. Kind. Diese sind nicht notwendig.

@ Teilzeit
Dabei muss auch bedenkt werden, dass wir in der Schweiz viel arbeiten. Je nach Land entspricht unsere 70-80% Stelle einer Vollzeitstelle und da arbeiten zwar mehr Frauen Vollzeit, aber eben nicht bis 17.00 oder sogar 18.00 Uhr.

@ Selbständig
Das kann man ja gar nicht pauschal beantworten und hängt ja von der Arbeit ab, aber wie sonrie schön schreibt, gibt es dafür durchaus Möglichkeiten. Man kann auch Leute temporär anstellen, weniger Aufträge annehmen, mit einer anderen Firma, die ähnliches anbietet, zusammenspannen, zeitlich ist man auch flexibel und hat auch keine Vorgesetzten, die etwas sagen, wenn man ein Bettchen ins Büro stellt etc. etc.
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Joeyita
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Joeyita »

Ich hatte auch nach beiden Kindern das Privileg von 16 Wochen MU zu 100%. Beim 1. Kind habe ich noch 2 Wochen Ferien angehängt und ging dann wieder arbeiten, beim 2. habe ich einen Monat unbezahlt und 4 Wochen Ferien angehängt, so dass ich insgesamt 6 Monate MU hatte. So fand ich es perfekt. Klar hätte ich noch länger zuhause genossen, aber ich finde, der Wiedereinstieg braucht immer wieder etwas Anlaufzeit, ob es jetzt nach 6 Monaten oder später ist. Und gleich am 1. Tag zurück im Büro wusste ich: es tut uns allen so gut, wieder etwas mehr Struktur im Alltag zu haben und mir die Arbeit sowieso.

@Ingvale: Doch, ich finde schon, dass 2 Wochen Vaterschaftsurlaub etwas bringen würden. Klar wäre es wenig, aber doch allemal besser als gerade mal 24 Stunden, die ja oftmals nicht mal für die Geburt reichen? Und 2 Wochen sind zumindest ganz am Anfang eine kleine Unterstützung, bis man ein ganz wenig angekommen ist.
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danci
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von danci »

Vaterschaftsurlaub:
Die Initiative, über die abgestimmt wird, spricht von 4 Wochen. Was dabei aber auch bedacht werden muss: Es sagt niemand, man müsse dann einfach diese 4 oder auch 2 Wochen ab Stück und gleich nach der Geburt nehmen. Es sind 20 Tage, die flexibel einsetzbar sind!

Nehmen wir so eine "gewöhnliche" Familie in der Schweiz, wo der Mann 100% arbeitet, die Frau nach dem MU wieder mit 40% einsteigt. Das könnte man ja dann auch so planen, dass der Vater dann jeweils 2 Tage pro Woche seinen VU nimmt. Das würde bedeuten, dass das Kind erst mit 6 Monaten anstatt mit 4 in die KITA müsste. Und der Vater wäre auch im Betrieb nicht einfach 4 Wochen weg, sondern einfach reduziert und hätte zudem noch Exklusiv-Zeit mit dem Baby. Das dünkt mich durchaus eine grosse Verbesserung zum heutigen Zustand.
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Allegra85 »

Ich hatte 14 Wochen 100% bezahlt. Dazumal war es eigentlich ok für mich. Im nachhinein muss ich sagen ich war mit Baby/Kleinkind zuhause, die nicht schlafen nicht wirklich produktiv im Geschäft. Was mich im 1. jahr fast den Job gekostet hat. Mit zuwenig schlaf ist es einfach unglaublich schwierig die Gedanken beieinander zu haben. Ging euch das nicht so?
In diesen 14 Wochen habe ich alles übernommen. Haushalt, Arzttermine, Ernährung & Pflege der kinder.. Mein Mann konnte sich kaum einarbeiten. Ein paar Wochen zuhause hätte unsere Arbeitsteilung sicher verändert. Was sich bestimmt positiv auf meine Geduld mit den Kindern ausgewirkt hätte.
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Linli
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Linli »

+jj+ hat geschrieben: Fr 15. Mär 2019, 18:29 aber was es braucht aus meiner sicht:
- möglichkeit, unbezahlt zu nehmen oder zu reduzieren, wenn die kinder kommen (für beide)
Beides bedeutet aber: Lohneinbusse!

Und genau DAS können sich viele Familien nicht leisten. Sas wäre also nur eine Wahlfreiheit für besser gestellte, Personen mit gutem Lohn etc.

Ich finde grade Familien mit wenig Lohn müssen eine Option bekommen. Weil die sind es bei denen die Mütter zu früh sehr hochprozentig wieder anfangen zu arbeiten obwohl sie das nicht möchten.
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von stella »

Linli
Das sehe ich auch so und mir schwebt eine Art Lebensarbeitszeit vor. In jungen Jahren habe ich nämlich oft sehr lange gearbeitet, als die Kinder klein waren, dann viel weniger, nun wieder etwas mehr. Die Unterstützung kranker Schwiegereltern verlangt uns im Moment sehr viel ab. Nachher werden wir wieder produktiver sein. Daher, so finde ich, hat jedes Lebensalter seine Herausforderung und je nach je kann man mehr oder weniger arbeiten.
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+jj+
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von +jj+ »

Linli hat geschrieben: Mo 18. Mär 2019, 18:04
+jj+ hat geschrieben: Fr 15. Mär 2019, 18:29 aber was es braucht aus meiner sicht:
- möglichkeit, unbezahlt zu nehmen oder zu reduzieren, wenn die kinder kommen (für beide)
Beides bedeutet aber: Lohneinbusse!

Und genau DAS können sich viele Familien nicht leisten. Sas wäre also nur eine Wahlfreiheit für besser gestellte, Personen mit gutem Lohn etc.

Ich finde grade Familien mit wenig Lohn müssen eine Option bekommen. Weil die sind es bei denen die Mütter zu früh sehr hochprozentig wieder anfangen zu arbeiten obwohl sie das nicht möchten.
ich bin mir einfach nicht sicher, ob dann ein längerer mutterschaftsurlaub / vaterschaftsurlaub wirklich so viel dazu beiträgt, dieses problem zu lösen. denn wenn es alle erhalten, muss es irgendwie wieder finanziert werden, und da zahlen wieder alle mit. auch die jenigen, die wenig verdienen - die verdienen dann einfach noch weniger, weil mehr lohnprozente auf die versicherungen draufgehen.

und bei den wenigstens familien in der schweiz arbeiten beide 100%, wenn die kinder da sind. da sprechen wir schon von ausnahmen. die meisten reduzieren schon.

+jj+
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von +jj+ »

Gennaio hat geschrieben: So 17. Mär 2019, 21:58 Wie lange würdet ihr denn pausieren, wenn ihr einer selbständigen Erwerbstätigkeit nachgehen würdet?
ich bin nicht ganz selbstständig, aber habe mit drei kollegen eine firma. in einem hochspezialisierten bereich. da gibt es nicht die option, temporär jemanden einzustellen. klar man kann weniger projekte annehmen, ist aber je nachdem schwierig, da wir dies schlecht planen können und projekte ablehen können wir uns je nicht immer leisten, vor allem wenn es um wichtige kunden geht.

konkret sah es aus wie geschrieben: beim ersten kind einigermassen 4 monate pause nach der geburt (mit paar wenigen terminen), beim zweiten die vier tage im spital. schwierig war auch, dass ich beim ersten kind 6 wochen oder so mit dem arbeiten hätte aufhören sollen, aber noch ein laufendes projekt hatte. habe dann einfach noch das nötigste gemacht.

ausländerin
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von ausländerin »

Ich hatte 100% 4 Monate und noch 2 Monate unbezahlt. Damals als Bundesangestellte. Ich fand es damals speziell dass Bund die 100% zahlt für eigene angestellte, aber für alle gibt es kein Geld.
Ich hatte ein Schreibaby, und einstieg war schwierig. Zum glück konnte ich auslandsreisen im ersten Jahr vermeiden und musste erste mal ins Ausland nach dem die Tochter Jahrig war.
Ich finde 6 Monate 100% plus 4 Wochen Vaterschaftsurlaub plus 6 monate die unbezahlt bei Wunsch genommen werden können mit Schutz der Stelle sind nötig. Wer soll das Zahlen? Durch reduzieren von völlig nutzlosen Militärdienst - die Männer fallen mehrere Wochen aus - das hinterfragt niemand.
In der Ländern wo Mutterschafturlaub 1 Jahr oder mehr ist, lohnt es sich oft jemandem für 1 Jahr anzustellen, die Studienabgänger erhalten wertvolle anstiegsmöglichkeiten und können viel erfahrungen sammeln. Für 4 monaten ist der Aufwand jemandem einzuarbeiten viel zu gross das es nutzen bringt.

Gennaio
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Gennaio »

Klar bedeutet unbezahlt zu nehmen eine Lohneinbusse auf der anderen Seite kostet ja externe Kinderbetreuung auch Geld.
Meine Frage betreffend Pause mit selbständiger Erwerbstätigkeit war deswegen: ich habe das Gefühl wenn man selber fürs Einkommen sorgen muss, man sich früher wieder an die Arbeit macht als wenn man quasi im "gemachten Nest" hockt und der Lohn einfach fliesst.

Chrissie
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Chrissie »

Ich hatte von der Firma beim ersten Kind 16 Wochen und jetzt 18 Wochen mit 100% Lohn. Habe beide Mal verlängert auf 6 bzw 8 Monate.
Mein Mann war jeweils 4 Wochen zu Hause (unbezahlter Urlaub) , wobei er fast jeden Tag von zu Hause etwas gearbeitet hat und auch zwischendurch mal einen halben Tag für Meetings ins Büro ging.
Wir haben ein paar Jahre lang sehr sparsam gelebt, damit wird jetzt der unbezahlte Urlaub finanziert.
ich aber gerne hätte wäre eine gesetzliche verankerte Möglichkeit zu Verlängern so dass man nicht vom Goodwill des Chefs abhängig ist.
Dasselbe für die Möglichkeit das Pensum zu reduzieren. Ich hatte freie Wahl. Ich habe aber einige Freundinnen die nur zu 80 oder 100% zurück konnten. Tiefere Teilzeit oder Job Sharing wurde abgelehnt. Ich denke hier wären auch Vorgaben nötig (wobei ich dann das Risiko sehr dass Firmen einfach keine Frauen im gebärfähigen Alter mehr einstellen).
Junior März 2017
* Juni 2018 (10 SSW)
J April 2019

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Schwups
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Schwups »

Ich bin nach beiden Kindern nach dem Mutterschaftsurlaub (16 Wochen, 100% Lohn) 60% arbeiten gegangen. Ich war froh beide Male, wieder unter erwachsene Leute zu kommen. Beim 1. Kind fiel mir zuhause fast die Decke auf den Kopf. Gerade mit 2 kleinen Kindern (Altersabstand 18 Monate) war es erholsam, ins Büro zu gehen, in Ruhe mit Arbeitskollegen Zmittag zu essen, auf dem Arbeitsweg in den ÖV Zeit für mich zu haben, etc.. GG hat nach der Geburt von Nr. 2 das Pensum auf 80% reduziert und je einen Tag wurden sie von den beiden Grosseltern betreut.
Meitli 12/05
Bueb 06/07

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