Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

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Moderator: conny85

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DeinBerliner
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Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von DeinBerliner »

Habe dieses Thema sonst nirgens gerade gefunden. Mich würde eure Meinung interessieren: Ist der Mutterschaftsurlaub in der Schweiz für euch von Bezahlung und Länge her gut so? Oder wünscht ihr euch einen längeren bezahlten Urlaub? Da ich bald Kind Nr 2 bekomme, ist dieses Thema wieder präsent bei mir und ich merke, dass mir persönlich 3 Monate zu wenig sind. Auch wenn ich uns mit anderen europäischen Ländern vergleiche. Wie ists bei euch?

newearth84
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von newearth84 »

Hello Berliner:)

Bin grundsätzlich zufrieden, da mir unbezahlter Urlaub ermöglicht wurde :) jedoch was anzusetzen wäre, Vaterschaftsurlaub zu gewährleisten. (Im Gesundheitswesen heissts es so, dass Frauen im Wochenbett mit Baby besonders viel Unterstützung brauchen können, somit lindert auch die Wahrscheinlichkeit für Babyblues )
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Linli
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Linli »

Ich finde ihn zu kurz. Wäre er länger würden sicher auch mehr Mütter länger stillen - und das würde sich positiv auswirken.
Nach 4 Monaten war ich grad endlich "drin" im Mami sein, endlich lief es einigermassen rund. Und dann soll man schon wieder was neues anfangen und das Baby womöglich an die Kita gewöhnen.

Aber ein Vaterschaftsurlaub dazu wäre auch genial! Die sind doch genauso wichtig fürs Kind. Aber nach einem Tag sollen sie schon wieder weg.. versteh ich nicht.
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Stella*
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Stella* »

Ich bin nach 14 Wochen gerne wieder arbeiten gegangen. Finde die Länge ok. Dank der Arbeit hatte ich wieder ein strukturiertes Leben, was mir sehr gut getan hat.

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sillyspider73
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von sillyspider73 »

Die Bezahlung fand ich in Ordnung (meine Firma zahlt während des Mutterschaftsurlaubs 100 % Lohn), die Dauer von 14 Wochen war für mich zu kurz. Beim dritten Kind war ich dann 20 Wochen zuhause, das war für mich dann ok.

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Berlin
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Berlin »

Für mich selber stimmten die 14 Wochen. Und ich hätte mir auch eine Verlängerung mit unbezahltem Urlaub leisten können. Bin mir aber bewusst, dass das nicht bei allen möglich ist. 6 Monate wäre sicher familienfreundlicher.
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)

Leela
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Leela »

Natürlich wäre länger schöner.
Da ich aber nicht mehr Lohnprozente für den Ausbau der Sozialleistungen einzahlen möchte, find ich es gut wie es ist.

Das einzige was mich etwas genervt hat: Kolleginnen die zB beim Bezirk oder als Lehrerin arbeiten, hatten 16 Wochen bei 100% Lohn.
Find ich irgendwie nicht richtig, da deren Lohn ja vom Steuerzahler bezahlt wird und die Mehrheit ja nur die 14 Wochen bei 80% Lohn hat...
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frani
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von frani »

Wenn ich wünschen dürfte, würde ich mir 6 Monate Elternzeit wünschen. Ich fände es gut, wenn davon ein Teil (zB 4 Wochen) zwingend vom Vater bezogen werden müsste.

Edit: Super wäre auch, wenn diese Elternzeit nicht zwingend am Stück bezogen werden müsste, sondern zB im Laufe des 1. Lebensjahrs.

Wegen der Bezahlung bin ich mir unsicher, was am meisten Sinn macht. Ich könnte mir ein System vorstellen, wo die ersten 14 Wochen zu 100% versichert sind und der Rest dann Einkommensabhängig (also 100% für tiefe Einkommen, 80% für mittlere, etc). Oder alternativ, dass es einen Maximalbetrag gibt, der versichert werden kann.

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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Xanthippe »

Wir sind in der glücklichen Lage, dass ich 16 Wochen bekomme ( bei 80%Lohn) und mein Mann bekommt 4 Wochen.
Wenn ich es mit meinen Freundinnen aus D vergleiche ist das natürlich ein Witz. Dafür haben wir hier in der CH halt eine niedrigere Steuerbelastung. Hat alles seine vor und Nachteile.
6 Monate fände ich aber auch besser. Schon alleine um die empfohlenen 6 Monate Stillen hinzubekommen.

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danci
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von danci »

Klar zu wenig und ich finde es eine absolute Frechheit, dass in einem reichen Land wie der Schweiz nicht mehr drin liegt. Unbezahlten Urlaub können sich nicht alle leisten und selbst da ist es aus meiner Sicht empörend, dass kein Anspruch darauf besteht. 6 Monate wäre das Mindeste und ein Vaterschaftsurlaub sowieso. Meinem Mann wurde beim zweiten Kind gekündigt, weil er einen Nachmittag freigenommen hat! Es hiess, er sei unzuverlässig, weil er es so kurzfristig Bescheid gesagt hatte (der Chef wusste, dass er jeden Moment Vater wird und es war das einzige Mal, das er fehlte) :shock: :roll:

Ich ging 3x sofort arbeiten. Beim ersten Kind 50%, das schon nach 10 Wochen, bei den anderen beiden 80%. Als Hauptverdienerin konnte ich mir keinen längeren Urlaub leisten und er wäre vermutlich auch nicht gewährt worden. Hinzu kommt ja, dass gerade in Familien wo die Frau das Familieneinkommen generiert, die 20% viel spürbarer sind als im umgekehrten Fall. Und so gerne ich arbeite und obwohl es für mich in Frage stand, zu Hause zu bleiben, war es sehr hart, dass es so früh war. Ich brauchte auch immer einige Monate, um damit klar zu kommen. Ich bin auch davon überzeugt, dass mehr Frauen weiterarbeiten würden, wenn es einen längeren Mutterschaftsurlaub gäbe und eine zugesicherte Reduzierungsmöglichkeit.

Trotzdem möchte ich allen betreffend Stillen Mut machen: Das geht auch trotz arbeiten! Auch bei höheren Pensen!
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von stella »

Ich sehe das wie Danci!

Ich bin selber nach 6 Monaten (habe unbezahlt genommen) und nach 10 Monaten (auch unbezahlt) wieder arbeiten gegangen, zu einem reduzierten Pensum. Meine Kinder waren nicht gerade die einfachsten Babies und beide haben noch nicht gegessen und keinen Schoppen genommen, als ich mit der Arbeit wieder anfing.

Ich konnte zwar reduzieren, als dann aber eine Klasse wegfiel, wurde ich, obwohl ich schon länger dort gearbeitet hatte, entlassen, mit dem Spruch "du hast ja einen Mann, der das Geld heim bringt"... Super... Und ich bin seit da Manöveriermasse. Mal habe ich 15% mal 65%. Und immer schön flexibel und dankbar sein, aber ja nichts sagen! So rosig finde ich es als Teilzeiterin also nicht.

Und was ich wirklich daneben finde: Ich hatte zig Kolleginnen, die alle bei grossen Unternehmen (Post, SBB, Swisscom... in der Grösse) gearbeitet haben und alle standen vor der Wahl entweder Vollzeit oder Kündigung! (War vor gut 15 Jahren... aber wenn man in den Medien gerade den Fall der UBS liest, in denen Frauen, die geboren haben, dann keinen Bonus bekommen, egal, wie gut sie sonst gearbeitet haben in diesem Jahr, sie bekommen keinen und wie der unerklärliche Lohngap immer noch da ist, dann befürchte ich, dass dies heute nicht viel anders ist...)

Darum finde ich es beschämend, wie die Schweiz mit Eltern, insbesondere mit Mütter in der Arbeitswelt umgeht! Da ist grosser Handlungsbedarf.
Längerer Elternurlaub, aufteilbar, Job gesichert in der Zeit. Recht auf Reduktion des Pensums und zwar bei Vater und Mutter!, Regelung verbessern im Krankheitsfall der Kinder!

Ach ja... Gestillt habe ich beide Kinder sehr, sehr lange. Das geht also auch, wenn Frau arbeitet. Mut mach!

Leela
Ich bin Lehrerin und hatte 14 Wochen zu 80%... Mein Mann ist Lehrer und der hatte einmal einen Tag - die Geburt der ersten Tochter und einmal nix, weil das Kind in den Schulferien zur Welt kam. Als ich dann aus dem Spital heimkam (Sonntag), war ich ab Montag mit einem Kleinkind und einem Säugling alleine. Er konnte weder Ferien noch unbezahlt nehmen, um mich zu unterstützen.
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chipsi
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von chipsi »

Ich würde mir mehr Teilzeitstellen (30 - 50 prozent) wünschen. Finde die bezahlung des mutterschaftsurlaub ok. Ich habe aber meinen job gekündt um länger zu hause bleiben zu können. Ich hätte wieder voll einsteigen müssen, was ich nicht wollte. Teilzeit war nicht möglich (kaufm. Bereich)

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sillyspider73
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von sillyspider73 »

@stella:
In meiner Firma wird der Bonus auch um den Anteil des Jahres gekürzt, den man im Mutterschaftsurlaub war, auch wenn man alle Ziele erfüllt hat, welche man auch ohne Mutterschaft hätte erreichen müssen. :evil:

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stella
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von stella »

sillyspider
Da würde mich informieren, ob das auch gemacht wird bei anderen Abwesenheitsgründen und bei den Männern!?!?!?
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Fiona1980
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Fiona1980 »

Ich finde auch, der Urlaub könnte etwas länger sein. Andererseits sehe ich auch die Vorteile, die wir haben. In kaum einem anderen Land haben Frauen so viele Möglichkeiten, Teilzeitjobs auszuüben. Oft müssen sich Mütter entscheiden, ob sie arbeiten, aber dann Vollzeit, oder eben nicht. Natürlich könnte es auch hier noch mehr Teilzeitstellen oder Jobsharings geben, aber eben, verglichen mit anderen Ländern sind wir dafür hier schon viel weiter.
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von stella »

Fiona
Wir können uns hier dafür entscheiden, weil die meisten Paare mit einem Lohn oder mit 130% gut über die Runden kommen. In den meisten Ländern braucht es schlicht zwei Mal hochprozentig, damit die Familien genug Geld erwirtschaften.
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Fiona1980
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Fiona1980 »

Das kann gut sein. Obwohl viele hier auch niederprozentig arbeiten, weil sie sich die ausserfamiliäre Betreuung sonst nicht leisten können. Hier müsste sich auch noch viel tun.
Bueb 2013
Meitli 2015

+jj+
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von +jj+ »

ich persönlich finde, es gibt in der schweiz schon handlungsbedarf, was vereinaberkeit von beruf und familie betrifft.
- die länge und bezahlung des mutterschaftsurlaubs finde ich aber grundsätzlich ok
- persönlich finde ich, es braucht keinen langen bezahlten vaterschaftsurlaub
aber was es braucht aus meiner sicht:
- möglichkeit, unbezahlt zu nehmen oder zu reduzieren, wenn die kinder kommen (für beide)
- flexibilität (so weit es natürlich geht in dem jeweiligen beruf).

so könnte jede familie das passende für sich finden. die eine sich z.b. entscheiden, dass der vater zwei monate unbezahlt nimmt. eine andere, dass er ein halbes jahr auf 90% reduziert. und eine weitere, dass man bei 100% bleibt, aber diese anders verteilt.

aus meiner sicht braucht es da vor allem ein umdenken. das findet statt, aber zu langsam. ich glaube aber, in zukunft werden sich firmen mehr um ihre mitarbeiter bemühen müssen.

und übrigens, bei mir persönlich:
- beim ersten kind gab es den mutterurlaub noch nicht (wurde erst nach 2004 eingeführt)
- beim zweiten hätte ich eigentlich gerne paar wochen gemacht, aber musste gleich vom spital zurück recht viel arbeiten (ich weiss, bin selber schuld, aber bei eigener firma etc. ist es halt nicht immer so einfach).

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Ingvale
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von Ingvale »

Ich wäre auch für 6 Monanten elternzeit. 2 wochen vaterschaftsurlaub würde keine wesentliche Verbesserung bringen.
Ich bin nach 4 Monaten zu 40 % wieder arbeiten gegangen. Ich fand es brutal. V.a. körperlich.
Die Tochter wurde familiär betreut. das war nicht das Problem. aber ich fühlte mich noch nicht fit.

gruss
i.

sonrie
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Re: Mutterschaftsurlaub CH gut oder zu wenig?

Beitrag von sonrie »

@tris:
ich kann es dir aus AT berichten: du bist vor und nach dem Geburtstermin je 8 Wochen im Mutterschutz, d.h. du darfst nicht arbeiten bei (so gut wie) vollen Bezügen

du kannst wählen wie lange du in Karenz bist, zwischen 1 und 2.5 jahren ist dies möglich, der job wird dir nicht nur frei gehalten, es ist auch möglich, dass der Vater nach dem ablauf der karenz (oder nach einem Jahr, weiss ich jetzt nicht mehr genau) 2 monate vaterschaftsurlaub nimmt. Du kannst auch bestimmen zu wieviel stellenprozent du zurückkehrst und bist so gut wie unkündbar. Zudem kannst du deine Stellenprozent einmal innert ein paar jahren ohne angabe von Gründen ändern.
Was das geld angeht: du kannst zwischen dem lohnabhängigen modell wählen (ist gedeckelt mit 2000 EUR, rentiert vor allem bei höheren Einkommen), oder du bekommst einen fixbetrag pro monat (zwischen 500 und 1000 EURO, je nachdem wie lange man im MU ist - je weniger monate umso höher der Betrag.

Was man dazu wissen muss. damit diese zahlen auch nur ansatzweise einen sinn ergeben: die Lohnuntergrenze liegt ca. bei 1500 EUR (also Monatsgehalt für eher schlechter bezahlte jobs) und die abgaben für Steuern und sozialabgaben betragen ca. 40%.

Man kann das system in AT nicht so 1:1 mit dem der CH vergleichen, es gibt wie überall Vor- und Nachteile bzw. müssten für einen vergleich alle Komponenten miteinbezogen werden, vereinfach gesagt ist es einfach so, dass den Schwächer gestellten solche Modelle sehr helfen, diese aber von der Allgemeinheit finanziert werden.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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