Politisches Amt im CV

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

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maple
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Politisches Amt im CV

Beitrag von maple »

Wo würdet ihr ein politisches Amt im CV unterbringen? Also etwas, wofür man gewählt wird, eine Entschädigung erhält und auch entsprechend Zeit investieren muss. Beispiele wären Schulpflege, Gemeinderat, Kantonsrat. Berufserfahrung ist es nicht so richtig, aber Ehrenamt auch nicht.
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Ups...
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Ups... »

Ganz ehrlich, kommt auf den Job an, den du suchst...
Nicht jeder Arbeitgeber ist Glücklich über Bewerber mit solchen Ämtern (aktuell oder Vergangenheit). Wenns ein echtes, richtiges, wichtiges Amt ist, dann kann man das schon machen - ich bin Mitglied in der RPK - das würd ich jetzt nie angeben im CV...

Ansonsten würd ich einfach eine Zeile -
von - bis Mitglied Rechnungsprüfungskommission Gemeinde X

Trio
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Trio »

@ maple
Ich würde es, anders als meine Vorschreiberin, auf jeden Fall angeben, allenfalls unter "politisches Engagement" oder "freiwillige Engagements". Durch meinen Job sehe ich oft CVs von Führungskräften, und da werden Mitgliedschaften in Verbänden oder eben auch allfällige politische Engagements immer entsprechend angegeben.

Mit einem solchen Amt zeigst du, dass du dich für die Gesellschaft engagierst. Das ist löblich, gerade in der heutigen Zeit! Zudem lebt die Schweiz von Milizpolitikerinnen und -politikern, unser ganzes politisches System beruht darauf, bis hinauf zu den Bundesparlamentariern. Finde super, dass du das machst!

@ Ups
Ich würde diese erwähnte Zeile an deiner Stelle auch einfügen. Klar, eine Mitgliedschaft in einer RPK ist jetzt nicht Rocket Science, aber es spricht für dich als Person.

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maple
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von maple »

Vielen Dank für die Ermunterung. Also nehmen wir mal an, es geht tatsächlich darum, dass jemand in der RPK ist. In der Stadt Zürich ist man dann im Gemeinderat, was einem 20-30%-Pensum entspricht. Und hat es mit einem 9-Milliarden-Budget zu tun. Also nicht ganz irrelevant, auch was die Arbeitsbelastung anbelangt. Es ist eigentlich ein Teilzeitjob, aber es ist eben auch kein Job. Daher meine Frage, wo ihr das einordnen würdet. Quasi unter welchem Titel. So typische Elemente eines CV sind ja "Berufserfahrung", "Aus-/Weiterbildungen", "Hobbys/Ehrenamt", etc.
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Zwacki
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Zwacki »

Du könntest das unter "Nebenamtliche Tätigkeiten" schreiben oder was ich auch schon gesehen habe, ist der Begriff "Extracurricular"

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Ups...
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Ups... »

maple hat geschrieben: Do 9. Jan 2020, 13:37 , was einem 20-30%-Pensum entspricht. Und hat es mit einem 9-Milliarden-Budget zu tun. Also nicht ganz irrelevant, auch was die Arbeitsbelastung anbelangt. Es ist eigentlich ein Teilzeitjob, aber es ist eben auch kein Job.
weshalb ist das denn kein Job?
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danci
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von danci »

Ich habe eine separate Rubrik zuhinterst "Politisches Engagement" und habe es da aufgeführt. Zwar entspricht mein Amt lange nicht einem 20%-Job oder so, es handelt sich um rund 2 Sitzungen pro Monat, abends, betrifft daher den Job wenig, aber wie trio sagt, sieht man, dass man sich engagiert. Zudem ist es ein Amt, in das man von der Bevölkerung gewählt wird und das ist eben trotzdem ein Ausweis.
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maple
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von maple »

Vielen Dank für eure Meinungen!

Ups... hat geschrieben: Do 9. Jan 2020, 14:19
maple hat geschrieben: Do 9. Jan 2020, 13:37 , was einem 20-30%-Pensum entspricht. Und hat es mit einem 9-Milliarden-Budget zu tun. Also nicht ganz irrelevant, auch was die Arbeitsbelastung anbelangt. Es ist eigentlich ein Teilzeitjob, aber es ist eben auch kein Job.
weshalb ist das denn kein Job?
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Ja, ist bezahlt. Aber ich finde, dass ein Amt, in das man gewählt wird sich schon von einem regulären Job unterscheidet, auf den man sich bewerben muss.
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Ups...
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Ups... »

Eine Wahl ist doch eigentlich auch ein Zustimmen nach der Bewerbung... Oder?

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Nagala
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Nagala »

Ich würde es auch reinschreiben. Es zeigt, dass du dich nebenamtlich engagiert fürs Wohle der Gemeinde. Ob bezahlt oder nicht spielt doch keine Rolle.
Wie kommst du darauf, dass es sich nicht um einen regulären Job handelt? Nur weil ich in eine Kommission gewählt wurde (obwohl vor der Wahl kam ja die Bewerbung :-), ist es doch trotzdem ein "Job" auch wenn ein kleines Pensum?
Bei uns ist es zb so, dass wir von der Schulkommission eine Lehrperson nach dem Bewerbungsprozedere wählen. Dann hätte ein Lehrer deiner Meinung nach keinen regulären Job?

Glg Nagala
... dankbar & glücklich...

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maple
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von maple »

Nagala hat geschrieben: Do 16. Jan 2020, 08:26
Bei uns ist es zb so, dass wir von der Schulkommission eine Lehrperson nach dem Bewerbungsprozedere wählen. Dann hätte ein Lehrer deiner Meinung nach keinen regulären Job?
Ui, nein, das wollte ich bestimmt nicht sagen! Klar, man kann es als Job sehen, keine Frage. Unterschied ist z.B. dass man nicht zwingend aufgrund seiner Qualifikationen gewählt wird (gerade bei der Parlamentsarbeit), keine Kündigungsfrist hat (sich allerdings neu "bewerben" muss nach einigen Jahren) und im Parlament z.B. auch gut "hinterbänklere" kann - je nach Fraktionsgrösse natürlich.
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von +jj+ »

@maple: ich würde es auch schreiben. und sonst halt einen separaten abschnitt dafür machen. wenn es wirklich 20% oder so ist würde ich das dazu schreiben. grundsätzlich finde ich es auch sehr gut, dass man sich engagiert.

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Irbert
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Irbert »

Hallo Zäme
Was, wenn es ein kirchliches Amt ist? Ich bin in der Reformierten Kirchenpflege für ein Ressort verantwortlich, was meinem Beruf entspricht.
Ich mach das aus Überzeugung, weil ich die Zeit und Möglichkeiten dazu habe. Wie wird das jedoch im HR oder bei den Vorgesetzten bewertet? Nicht mehr jeder kann mit der Kirche was anfangen und scheut es.
Gruss Irbert

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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Alebri »

@Irbert
Ich finde, Du sprichst da ein ganz wichtiges Thema an: Klar ist Diskriminierung aufgrund Geschlecht, politischer Gesinnung, Religion, etc. verboten. Aber - seien wir ehrlich: Wir sind alles nur Menschen. Auch HR-Verantwortliche oder Linienvorgesetzte, die Dossiers prüfen. Und wenn ein HR-Mensch oder ein Linienverantwortlicher eingesfleischter SP-Anhänger ist und es bewirbt sich jemand, der aktiv in der SVP ist, kann das je nachdem die objektive Prüfung des Dossiers halt schon beeinflussen. Das muss nicht schöngeredet werden. Ich hatte auch mal mit einem Vorgesetzten zu tun, dem ich ein Dossier für eine GL-Assistenz geschickt habe. Das Profil hätte gut gepasst, die Dame hatte auch gute Zeugnisse. Aber sie war war politisch aktiv (in einem Amt, das ihren Job bei uns in keiner Weise beeinträchtigt hätte und somit auch nicht aufgeführt hätte müssen!) und leider Gottes in der Partei, die der Linienvorgesetzte wirklich extrem "auf dem Kieker" hatte. Er hat mir das Dossier deswegen retourniert. Und irgendwie habe ich ihn auch verstanden. Mit einer Assistentin arbeitet man meistens eng zusammen, d.h. da muss auch das Zwischenmenschliche stimmen. Wenn man politisch in zwei entgegengesetzten Lagern unterwegs ist, ist halt auch die "Grundgesinnung" bei ganz vielen Themen eine ganz andere - und das kann dann je nachdem wirklich auch in der Zusammenarbeit schwierig werden (ausser die beiden könnten politische Ansichten wirklich aussen vor lassen - aber eben: Wenn einem die Zugehörigkeit zu einer Partei so wichtig ist, dass man in einem Amt ist und das auch im CV aufführt, denke ich, dass das je nachdem auch schwierig ist).

Von daher: Ich finde, dass man politische oder kirschliche Aemter nicht zwingend im Lebenslauf aufführen soll/muss. Höchstens, wenn sie evtl. den Job beeinflussen oder evtl. sogar für den Job ein Vorteil sind (wenn man sich z.B. bei der reformierten Kirchgemeinde bewirbt und selber aktiv in der reformierten Kirche tätig ist, soll man das sicher aufführen!). Aber klar: Das ist individuell. Wenn es einem halt wichtig ist, dann kann/darf man ein kirchliches/politisches Amt sicher aufführen. Je nachdem kann es ja auch ein Vorteil sein. Wenn man z.B, aktiv in der SP ist und die HR-Frau, die zuständige Linie ist auch SP-Anhänger, kann es einem ja auch Sympathie-Punkte geben :wink: .

Schlussendlich: Es kann Vor- oder Nachteil sein, ein politisches oder kirchliches Amt im Lebenslauf aufzuführen. Vielleicht wirklich auch abhängig davon, wie wichtig es einem ist (wenn man z.B. in der SVP aktiv ist, will man vielleicht auch eher im Job nicht nur von SP-Leuten umgeben sein ;-)) und von daher macht es vielleicht Sinn, wenn man es aufführt und kann dann auch gut damit leben, wenn halt eine Absage kommt (die evtl. sogar deswegen ist - offen kommuniziert wird das ja dann nicht, weil man es auch nicht darf).

Im Zweifelsfall würde ich ein politisches/kirchliches Amt (das je nachdem eben unterschiedliche Gefühle wecken kann) wirklich nur aufführen, wenn es zeitlich den Job beeinflussen würde (wenn man z.B. weiss, dass man deswegen jeden Montag Punkt 17 Uhr gehen muss, weil man an einer Sitzung teilnehmen muss). Oder ich bin z.B. in einer Katastrophenorganisation tätig, wo es halt wirklich mal plötzlich einen Einsatz geben kann - und arbeite zudem als Prüfungsexpertin, was bedingt, das ich jedes Jahr ein paar Tage Absenz habe. Das schreibe ich deshalb in den CV. Aber auch, weil beide Tätigkeiten einen Bezug zu meinem Job haben (als Teil eines Care Teams in Katastrophensituationen mit Menschen umzugehen, gibt mir auch wieder Kompetenzen für meine Arbeit im HR - und als Berufsbildnerin ist meine Tätigkeit als Prüfungsexpertin auch kein Nachteil).

Aber schlussendlich: Da gibt es kein richtig oder falsch - ob und wie man sowas im Lebenslauf aufführen will, ist wirklich eine ganz individuelle Entscheidung und kann je nach Job Vor- oder Nachteil sein.

Aber wovon ich abraten würde: Wenn man Nebenämter aufführt, würde ich das nicht "exotisch" mit Ausdrücken wie "Extracurricular" tun bzw. würde ich davon abraten. In den letzten Jahren ist man bezüglich Lebensläufen (gottseidank wie ich finde) wieder eher "normal" unterwegs. Das heisst, eine Frau, die eine Weile "nur" Mutter und Hausfrau war, schreibt wieder eher ganz simpel "Familiäre Auszeit" statt "Familienmanagerin" (wie es eine Zeitlang Mode war ;-)) in den Lebenslauf - und von den hochgestochenen Fremdwörtern wie eben das "Extracurricular" ist man auch wieder weggekommen und schreibt statt dessen ganz normal "Nebenamt" oder "Nebentätigkeit". Aber das kommt auch wieder ein bisschen auf die Berufsrichtung an. Wenn man sich als Jurist oder Arzt bewirbt, sind solche lateinischen Wörter sicher eher geläufig - wenn man sich aber als Sachbearbeiterin im Bereich Finanzen bewirbt, finde ich, dass solche Ausdrücke (wenn man in der Alltagssprache nicht auch mit solchen Worten operiert) eher hochgestochen bzw. unsympathisch wirken.

newearth84
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

Hmm... Hab mal lang in einem Büro gearbeitet, wo SP, CVP und SVP vertreten sind, die Diskussionen in der Pause und am Mittag waren sehr harmonisch und bereichernd. Es kommt auf die Menschen drauf an, wer sachlich reden kann ohne Angriff geht das prima.
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Ups...
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Ups... »

Teams die zusammenpassen sind schwer zu finden. Drum gucken wir im vorhinein immer schon auf den Typ Menschen... Ich käme mit einer Familienmanagerin sicher nicht aus... Oder wenn ein Popelamt im CV steht...

Marissa
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Marissa »

@Ups: eine Familienmamagerin arbeitet ja nicht ausser Haus oder? Also bewirbt sie sich kaum bei dir ;-) ich finde so Aussagen jeweils ein bisschen fraglich bevor man den Menschen nicht gesehen hat.

Aber es hat schon seinen Grund weshalb ich privates möglichst für mich behalte :-)

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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von Ups... »

Marissa hat geschrieben: Mo 3. Feb 2020, 16:39 @Ups: eine Familienmamagerin arbeitet ja nicht ausser Haus oder? Also bewirbt sie sich kaum bei dir ;-) ich finde so Aussagen jeweils ein bisschen fraglich bevor man den Menschen nicht gesehen hat.

Aber es hat schon seinen Grund weshalb ich privates möglichst für mich behalte :-)
ok, für dich längerer, aber offenbar klarerer ausgedrückt...

ich käme mit einer, die im CV angibt, dass sie Familienmanagerin ist, weil sei zu Hause auf die Kinder und Haushalt schaut (sich künstlich möchtegern besser stellen, weil entweder unzufrieden mit dem was sie macht oder was auch immer) ganz sicher nicht klar...

Bewerbungen laufen genau so ab, man macht sich ein Bild, ohne den Menschen gesehen zu haben - und ein Foto (wo man dann den Menschen sieht) macht das Ganze auch nicht immer besser... :)

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danci
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von danci »

Ich denke aber auch, dass gerade bei solchen Ämtern wie in der Kirche oder Politik es sehr darauf ankommt, was es ist. Hilfspastorin in einer konservativen Freikirche und Mitglied im Kirchgemeinderat oder Chorleiter in einer Landeskirche ist nicht ganz das Gleiche. Auch in der Politik kann man einfach in einer Behörde sitzen, da spielt es gerade auf Gemeindeebene nicht so drauf an in welcher Partei man ist und ob überhaupt oder man kann sich innerhalb einer Partei sehr profilieren. Ganz ehrlich, bei jemanden, der in der Schulpflege oder der kommunalen Finanzkommission tätig ist, wäre es mir egal, ob SP oder SVP. Ein Vorstandsmitglied der Schweizer Demokraten würde ich nicht anstellen.

@ Familienmanagerin: Da bin ich zu 100% Ups Meinung ;-) Gerade in kleineren Teams oder Kleinunternehmen muss das passen.
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Re: Politisches Amt im CV

Beitrag von newearth84 »

@danci & ups

Was soll denn negativ sein an einer Familienmangerin? Ihr möcht einerseits Frauen fördern wieder Fuss ins Berufsleben zu fassen, andererseits gebt ihnen keine Chance. Irgendwie geht die Rechnung nicht auf. Es kommt bald ein Film ins Kino, wo das genau thematisiert. Feminismus ist Selbstbestimmung, auch wenn sie eine zeitlang zu Hause blieb.

Frauen diskriminiert bitte nicht sich gegeneinander, haltet doch mal zusammen....

@update: little women ist bereits im Kino.
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