Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Moderator: conny85
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Und nur weil eine Mutter zuhause bleibt, heisst das im übrigen nicht, das es den Kindern besser geht und umgekehrt auch nicht. Es gibt Eltern die besser gar nicht Eltern geworden wären...
Ups, meine Mutter war hundert Prozent zuhause.
Und als ich Klein war hundert Prozent am arbeiten.
Ich wäre besser im Kinderheim aufgewachsen...
Ups, meine Mutter war hundert Prozent zuhause.
Und als ich Klein war hundert Prozent am arbeiten.
Ich wäre besser im Kinderheim aufgewachsen...
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen
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Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Hä? ja was den nun?
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Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
so gestellt ganz klar ja, aber eben wie du schreibst, das mit dem unter einen Hut bekommen ist wirklich sehr mühsam und aufwendig.5erpack hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 10:32 Stell doch mal die Frage so.
Würdet ihr mehr arbeiten, wenn ab Kindergarten von der Schule aus, ein ganztagsprogramm in der Schule angeboten wird.
Oder noch besser, wenn die Schule eine Ganztagsschule wäre, die Zeiten hätte von 7:30-16 Uhr?
Würdet ihr das Angebot annehmen, wenn in der Schule, auch Musik, Sport etc angeboten würde?
Ganz ehrlich, wenn ich wüsste das ab Kindergarten meine Kinder problemlos vom Morgen bis Nachmittag betreut wären, hätte ich null Probleme, sofort wieder hochprozentig zu arbeiten.
Ich sehe es aber bei all den anderen hier die Arbeiten. Es ist eine tägliche Jongleur Aufgabe alles unter einen Hut zu bekommen.
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Beides. Einmal als ich geboren wurde war sie 100 Prozent am arbeiten.
Und als dann 9 Jahre später mein Bruder geboren wurde, war sie hundert Prozent zuhause.
Beides war scheisse. Wenn Eltern sich nicht kümmern wollen ist egal ob hundert pro arbeiten oder hundert pro zuhause und sich das Teilzeit ( hat sie dann später gemacht als alle in der Schule waren) hat auch nichts geändert.
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Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
@Bedarf: es braucht jemanden der die anfangszeit finanziell mitträgt, es dauert bis die leute von ihrem aktuellen Betreuungsmodell umsteigen auf das was angeboten wird. Bei uns war der Bedarf so lala, dann hat die gemeinde zugesagt den mittagstisch 2 jahre finanziell zu unterstützen. Am anfang waren es 2 tage mit je 6 kindern, heute sind es 4 tage/woche mit 18 kindern....
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Mittagstisch wird seit Jahren Angeboten - eben Platz für mind. 12 Kinder... oder so ähnlich, aber keiner geht hin... trotzdem - Angebot bleibt bestehen!
Ist nicht immer so, das alle wollen würden...
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Ich hätte nicht hochprozentig arbeiten wollen. Auch mit Krippenplätzen nicht. Ich fand es wichtig, dass die ersten Jahre eine enge Bezugsperson (Vater, Mutter, Grosseltern) zu Hause ist. Hätte ich aber eine Möglichkeit gehabt Teilzeit weiter zu arbeiten, wäre ich gerne im Beruf (kaufm.) geblieben. Da finde ich ist die Wirtschaft noch gefordert. Mehr Teilzeitarbeitsplätze für Frauen und Männer!
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Bei mir hätte es auch nichts geändert. Wir wollten, dass für die Kinder jemand von uns da ist. Wir wollten die Kinder selbst erziehen und es nicht verpassen, wenn sie grosse Entwicklungsschritte machen. Würde ich arbeiten, würden nur 4 Tage Sinn machen und dann wären die Kids mehr als die Hälfte der Tage weg, dafür hab ich sie nicht gekriegt.
Jetzt in der Schulzeit sind beide froh, können sie sich nach der Schule zu Hause zurückziehen, mal ihre Ruhe haben und keine anderen Kinder rundherum haben, mich oder meinen Mann man was Fragen zu den HA, spontan abmachen, mit den Kindern, die sie sehen wollen, einfach noch viele Freiheiten geniessen, die sie später nicht mehr haben und im Hort auch nicht hätten. Ich wüsste auch nicht, wie sie das noch ohne Überlastung hinkriegen würden, müssten sie nach Schule und Hort dann total übermüdet um 5/6 noch ihren Hobbys nachgehen, Instrumente üben,...
Mittagstisch wollen beide nicht nutzen, auch wenn sie längere Heimwege haben. Lieber über Mittag nach Hause, seelischen Ballast abwerfen, kurz ausspannen und dann wieder mit Vollgas in den Unterricht.
Mein Mann und ich wurden beide ausschliesslich von den Eltern betreut und erzogen. Wir haben das beide geschätzt und möchten den Kindern deshalb diese Sicherheit und diesen Support auch bieten.
Ein braves Hausmütterchen, welches nur bügelt und putzt bin ich dennoch nicht;-)).
Und wenn ich seh, wie viele Kinder heute psychische Probleme haben, Überfordert sind, Schulprobleme, etc. stelle ich schon ernsthaft in Frage, ob es anders wäre, wenn die Kinder wieder mehr Rückzugsmöglichkeit, Support und Geborgenheit in der Adoleszenz kriegen würden. Oder ob es ausschliesslich an den bösen neuen Medien liegt. Wenn beide Hochprozentig arbeiten, da bleiben doch Automatisch die Kinder und ihre Sorgen, die Schule irgendwo auf der Strecke. Nicht weil man nicht will, sondern weil man nicht kann.
Wenig zu Hause sein, keiner hat zu irgendwas Zeit und Energie,...
Jetzt in der Schulzeit sind beide froh, können sie sich nach der Schule zu Hause zurückziehen, mal ihre Ruhe haben und keine anderen Kinder rundherum haben, mich oder meinen Mann man was Fragen zu den HA, spontan abmachen, mit den Kindern, die sie sehen wollen, einfach noch viele Freiheiten geniessen, die sie später nicht mehr haben und im Hort auch nicht hätten. Ich wüsste auch nicht, wie sie das noch ohne Überlastung hinkriegen würden, müssten sie nach Schule und Hort dann total übermüdet um 5/6 noch ihren Hobbys nachgehen, Instrumente üben,...
Mittagstisch wollen beide nicht nutzen, auch wenn sie längere Heimwege haben. Lieber über Mittag nach Hause, seelischen Ballast abwerfen, kurz ausspannen und dann wieder mit Vollgas in den Unterricht.
Mein Mann und ich wurden beide ausschliesslich von den Eltern betreut und erzogen. Wir haben das beide geschätzt und möchten den Kindern deshalb diese Sicherheit und diesen Support auch bieten.
Ein braves Hausmütterchen, welches nur bügelt und putzt bin ich dennoch nicht;-)).
Und wenn ich seh, wie viele Kinder heute psychische Probleme haben, Überfordert sind, Schulprobleme, etc. stelle ich schon ernsthaft in Frage, ob es anders wäre, wenn die Kinder wieder mehr Rückzugsmöglichkeit, Support und Geborgenheit in der Adoleszenz kriegen würden. Oder ob es ausschliesslich an den bösen neuen Medien liegt. Wenn beide Hochprozentig arbeiten, da bleiben doch Automatisch die Kinder und ihre Sorgen, die Schule irgendwo auf der Strecke. Nicht weil man nicht will, sondern weil man nicht kann.
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- danci
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Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Mein Kinder sind nicht mehr im KITA-Alter, aber ich glaube nicht, dass es nur an den hohen Krippenkosten liegt. Beruf und Elternschaft würde neben der Kosten der Kinderkrippe erleichtert werden (und ich bin damit auch überzeugt, dass es zu einer höheren Erwerbsquote führen würde), wenn...
- Der Mutterschaftsurlaub oder die Elternzeit länger dauern würden. Mit 14 Wochen oder einem Jahr anfangen ist nicht das Gleiche
- Schule etwas erwerbsfreundlicher wäre mit anständigen Blockzeiten und weniger Erwartungen an Eltern punkto Hausaufgaben und schulische Aktivitäten -> ganz allgemein fand ich Kinder und Arbeiten i der Vorschulzeit einiges einfacher als jetzt
- Betreuung auch nach der Krippe besser gewährleistet wäre (bei uns müssen die KIGA-Kinder in die Tagesschule, diese deckt aber keine Schulferien ab)
- Arbeitgeber Mütter gleich ernst nehmen würde wie andere Arbeitnehmer
- Unser Sozialsystem so wäre, dass man nicht für mehr Einkommen bestraft wird (Wegfall Subventionen und Prämienverbilligung) und sich Arbeiten lohnt
- Kinderbetreuung, auch in der KITA, flexibel wäre, gerade Krippen sind einfach auf Bürozeiten ausgerichtet. Mein Mann arbeitet Schicht, was dazu führte, dass wir allzu oft neben der Krippe noch Betreuung haben mussten, aber gleichzeitig er zu hause war, während die Kinder in der KITA waren
- es schlicht eine Tradition der Erwerbsarbeit von Müttern gäbe (was Bauer nicht kennt und so )
Zu uns persönlich: Wir würden am liebsten beide Teilzeit aber im höheren Pensum (irgendwo zwischen 60-80%) arbeiten und uns die Betreuung teilen. Das haben wir die meisten Zeit auch so gehabt, daher würden wir nicht viel anders arbeiten. Nur nun die letzten 3 Jahre arbeitete ich voll und mein Mann teilweise sehr wenig, einfach weil es kaum organisierbar war. Aber es wäre trotzdem eine Erleichterung gewesen, denn dann hätten wir nicht noch Grosseltern fix eingespannt, um einen KITA-Tag zu sparen und auch nicht wie so oft dafür auf Familienzeit (also, wo alle da sind) verzichtet, um möglichst aneinander vorbeizukommen. Es hätte sicher vieles vereinfacht.
Mein Fazit nach über 11 Jahren:
Ich liebe meine Kinder und die Zeit mit ihnen. Ich liebe meinen Beruf. Ich würde nie nur eines können. Aber dieser ganze Organisationsaufwand und das Jonglieren machen mich völlig fertig und das ist der Punkt, wo ich verstehe, wenn Familien sagen, sie machen das nicht mit. Ok, bei uns ist die Sache noch zusätzlich kompliziert, weil mein Mann sehr unterschiedlich arbeitet, nicht nur verschiedene Schichten, sondern sehr pendelndem Pensum, weshalb sich das Bedürfnis an Betreuung und die finanziellen Möglichkeiten stets ändern, aber auch sonst. Ich bin einfach nur froh, wenn die Kinder soweit sind, alleine bleiben zu können
- Der Mutterschaftsurlaub oder die Elternzeit länger dauern würden. Mit 14 Wochen oder einem Jahr anfangen ist nicht das Gleiche
- Schule etwas erwerbsfreundlicher wäre mit anständigen Blockzeiten und weniger Erwartungen an Eltern punkto Hausaufgaben und schulische Aktivitäten -> ganz allgemein fand ich Kinder und Arbeiten i der Vorschulzeit einiges einfacher als jetzt
- Betreuung auch nach der Krippe besser gewährleistet wäre (bei uns müssen die KIGA-Kinder in die Tagesschule, diese deckt aber keine Schulferien ab)
- Arbeitgeber Mütter gleich ernst nehmen würde wie andere Arbeitnehmer
- Unser Sozialsystem so wäre, dass man nicht für mehr Einkommen bestraft wird (Wegfall Subventionen und Prämienverbilligung) und sich Arbeiten lohnt
- Kinderbetreuung, auch in der KITA, flexibel wäre, gerade Krippen sind einfach auf Bürozeiten ausgerichtet. Mein Mann arbeitet Schicht, was dazu führte, dass wir allzu oft neben der Krippe noch Betreuung haben mussten, aber gleichzeitig er zu hause war, während die Kinder in der KITA waren
- es schlicht eine Tradition der Erwerbsarbeit von Müttern gäbe (was Bauer nicht kennt und so )
Zu uns persönlich: Wir würden am liebsten beide Teilzeit aber im höheren Pensum (irgendwo zwischen 60-80%) arbeiten und uns die Betreuung teilen. Das haben wir die meisten Zeit auch so gehabt, daher würden wir nicht viel anders arbeiten. Nur nun die letzten 3 Jahre arbeitete ich voll und mein Mann teilweise sehr wenig, einfach weil es kaum organisierbar war. Aber es wäre trotzdem eine Erleichterung gewesen, denn dann hätten wir nicht noch Grosseltern fix eingespannt, um einen KITA-Tag zu sparen und auch nicht wie so oft dafür auf Familienzeit (also, wo alle da sind) verzichtet, um möglichst aneinander vorbeizukommen. Es hätte sicher vieles vereinfacht.
Mein Fazit nach über 11 Jahren:
Ich liebe meine Kinder und die Zeit mit ihnen. Ich liebe meinen Beruf. Ich würde nie nur eines können. Aber dieser ganze Organisationsaufwand und das Jonglieren machen mich völlig fertig und das ist der Punkt, wo ich verstehe, wenn Familien sagen, sie machen das nicht mit. Ok, bei uns ist die Sache noch zusätzlich kompliziert, weil mein Mann sehr unterschiedlich arbeitet, nicht nur verschiedene Schichten, sondern sehr pendelndem Pensum, weshalb sich das Bedürfnis an Betreuung und die finanziellen Möglichkeiten stets ändern, aber auch sonst. Ich bin einfach nur froh, wenn die Kinder soweit sind, alleine bleiben zu können
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Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
danci
Du solltest unbedingt in die Politik gehen!!!
schulergänzenden Betreuung (Tagesschule im Kanton Bern, Hort in anderen Kantonen)
Ich sehe da von Beruf her hinein. Im Kanton Bern gibt es das Gesetz, dass, wenn 10 Kinder eine Betreuung brauchen, die Gemeinde dies organisieren muss. Nun war es in etlichen Gemeinden so, dass die Weiterführung der Tagesschule nicht garantiert war, diverse Module, vor allem die am frühen Nachmittag, die für die Kigäler wichtig gewesen wären, nicht zustande kamen und darum viele Eltern ihre Betreuungslösung beibehalten haben. So kommt keine schulergänzende Betreuung in die Gänge.
In den Gemeinden, in denen es den (Tages)Schulleitungen auf politischem Weg gelungen ist, die Tagesschule zu garantieren - sprich, ein Kind angemeldet, Tagesschule offen - hat eine Tagesschule eine Zuwachsrate im zweistelligen Prozentbereich gehabt. Dort, wo man auf den 10 Kindern besteht, eher in konservativen Gemeinden mit vielen Gemeindepolitikern entweder aus der SVP oder FDP, besteht kein Angebot.
In meiner Wohngemeinde ist die Tagesschule binnen 5 Jahren darum von 2 Mal Mittag auf volle Öffnungszeiten, von 20 Kindern auf 100 Kindern, von einer tiefen Auslastung zu einer hohen (ein Mittag hat an die 50 Kinder...) gelangt.
Übrigens: Jeder Steuerfranken, der in die Kinderbetreuung fliesst, fliesst im Minimum doppelt durch höhere Steuereinnahmen wieder zurück. Dazu gibt es eine Studie vom Kanton Zürich...
Du solltest unbedingt in die Politik gehen!!!
schulergänzenden Betreuung (Tagesschule im Kanton Bern, Hort in anderen Kantonen)
Ich sehe da von Beruf her hinein. Im Kanton Bern gibt es das Gesetz, dass, wenn 10 Kinder eine Betreuung brauchen, die Gemeinde dies organisieren muss. Nun war es in etlichen Gemeinden so, dass die Weiterführung der Tagesschule nicht garantiert war, diverse Module, vor allem die am frühen Nachmittag, die für die Kigäler wichtig gewesen wären, nicht zustande kamen und darum viele Eltern ihre Betreuungslösung beibehalten haben. So kommt keine schulergänzende Betreuung in die Gänge.
In den Gemeinden, in denen es den (Tages)Schulleitungen auf politischem Weg gelungen ist, die Tagesschule zu garantieren - sprich, ein Kind angemeldet, Tagesschule offen - hat eine Tagesschule eine Zuwachsrate im zweistelligen Prozentbereich gehabt. Dort, wo man auf den 10 Kindern besteht, eher in konservativen Gemeinden mit vielen Gemeindepolitikern entweder aus der SVP oder FDP, besteht kein Angebot.
In meiner Wohngemeinde ist die Tagesschule binnen 5 Jahren darum von 2 Mal Mittag auf volle Öffnungszeiten, von 20 Kindern auf 100 Kindern, von einer tiefen Auslastung zu einer hohen (ein Mittag hat an die 50 Kinder...) gelangt.
Übrigens: Jeder Steuerfranken, der in die Kinderbetreuung fliesst, fliesst im Minimum doppelt durch höhere Steuereinnahmen wieder zurück. Dazu gibt es eine Studie vom Kanton Zürich...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Ich bin eine sehr gut ausgebildetete Frau (nur weil ich vorhin gelesen habe, das diese Frauen eher 80%-100% arbeiten ) welche mit Ü30 Mama wurde und zu Hause blieb. Nach dem ersten Kind arbeitete ich 20-40% und nach dem Zweiten blieb ich zu Hause, hätte aber 3 Jobangebote erhalten. Auch wenn die Kita gratis wäre, hätte es unsere Situation nicht geändert.
Aber ich würde 60% arbeiten, wenn mein Mann auf 60% reduzieren könnte, aber leider in der Geschäftsleitung nicht möglich.
Mittlerweile bin ich, aber nicht mehr sicher ob ich überhaupt wieder arbeiten gehe, obwohl ich immer gesagt habe wenn sie dann im Kiga sind. Wir werden es sehen. Vielleicht studiere ich dann lieber oder mache lohnfreie Arbeit.
Aber ich würde 60% arbeiten, wenn mein Mann auf 60% reduzieren könnte, aber leider in der Geschäftsleitung nicht möglich.
Mittlerweile bin ich, aber nicht mehr sicher ob ich überhaupt wieder arbeiten gehe, obwohl ich immer gesagt habe wenn sie dann im Kiga sind. Wir werden es sehen. Vielleicht studiere ich dann lieber oder mache lohnfreie Arbeit.
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Das tut mir mega leid, dass Du diese Erfahrung gemacht hast, resp. WIE du das empfunden hast. Hattest Du denn kein gutes Verhältnis zur Tagesmutter?Ups... hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2020, 11:08ist doch egal, in was du das hineinkategorieren möchtest.dan79 hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2020, 10:58UIiii krasse Meinung!! Findest du das nicht sehr Klischeehaft?Ups... hat geschrieben: ↑Mi 12. Feb 2020, 10:23 Da es uns sehr wichtig ist, das Kind selber zu erziehen, und auch für den Kleinen / bzw. auch grösseren Kleinen da zu sein, würde auch bei Gratis Krippe einer von uns nicht arbeiten.
Und ja, ich wurde als Kind zu einer Tagesmutter abgeschoben, weil meine Mutter arbeiten musste - und ich fand das damals und auch heute noch wirklich schlimm... würd ich meinem Kind nicht antun...
Ich hätte das Kind nicht bekommen, wenn mein Mann nicht einverstanden gewesen wäre, zu Hause zu bleiben und aufs Kind aufzupassen.
Und ja, ich habs grausam gefunden mit einer Mutter, die arbeiten war... ich hätte sie oft gebraucht, und nein, nicht erst am abend - sondern dann, wenn ich von der Schule nach Hause kam... das ist etwas, was heute noch sehr an mir knabbert... natürlich hab ich das damals schon nicht gesagt, und heute würd ich es auch niemals tun... möchte ihr kein schlechtes gewissen machen, aber es war echt heftig für mich!!!
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
weiss ich nicht mehr - hab ich ausgeblendet... aber, ich hätte meine Mutter oder meinen Vater gebraucht, nicht jemand anderen, ob nett oder nicht..
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Ich empfinde grundsätzlich ja genau gleich. Und ich habe immer alles so organisiert, dass mein Sohn so wenig wie möglich ausser Haus betreut werden muss. Liebte es, wenn meine Mutter zu uns nach Hause kam, damit ich den Kleinen am Morgen nicht wecken musste. Weckte ihn sowieso nie früh, wollte, dass sein Alltag so wenig wie möglich aus Fremdbetreuungsgründen gesteuert wird (frühstens um 08.00 Uhr waren wir in der Betreuung.). Dies beinhaltete leider viele Diskussionen mit meinem AG wegen Minusstunden, weil mir das einfach wichtig war. Aber gottseidank habe ich einen sehr kulanten AG und heute mit Schule geht das alles ja viel besser.Helena hat geschrieben: ↑Do 13. Feb 2020, 13:43 Bei mir hätte es auch nichts geändert. Wir wollten, dass für die Kinder jemand von uns da ist. Wir wollten die Kinder selbst erziehen und es nicht verpassen, wenn sie grosse Entwicklungsschritte machen. Würde ich arbeiten, würden nur 4 Tage Sinn machen und dann wären die Kids mehr als die Hälfte der Tage weg, dafür hab ich sie nicht gekriegt.
Jetzt in der Schulzeit sind beide froh, können sie sich nach der Schule zu Hause zurückziehen, mal ihre Ruhe haben und keine anderen Kinder rundherum haben, mich oder meinen Mann man was Fragen zu den HA, spontan abmachen, mit den Kindern, die sie sehen wollen, einfach noch viele Freiheiten geniessen, die sie später nicht mehr haben und im Hort auch nicht hätten. Ich wüsste auch nicht, wie sie das noch ohne Überlastung hinkriegen würden, müssten sie nach Schule und Hort dann total übermüdet um 5/6 noch ihren Hobbys nachgehen, Instrumente üben,...
Mittagstisch wollen beide nicht nutzen, auch wenn sie längere Heimwege haben. Lieber über Mittag nach Hause, seelischen Ballast abwerfen, kurz ausspannen und dann wieder mit Vollgas in den Unterricht.
Mein Mann und ich wurden beide ausschliesslich von den Eltern betreut und erzogen. Wir haben das beide geschätzt und möchten den Kindern deshalb diese Sicherheit und diesen Support auch bieten.
Ein braves Hausmütterchen, welches nur bügelt und putzt bin ich dennoch nicht;-)).
Und wenn ich seh, wie viele Kinder heute psychische Probleme haben, Überfordert sind, Schulprobleme, etc. stelle ich schon ernsthaft in Frage, ob es anders wäre, wenn die Kinder wieder mehr Rückzugsmöglichkeit, Support und Geborgenheit in der Adoleszenz kriegen würden. Oder ob es ausschliesslich an den bösen neuen Medien liegt. Wenn beide Hochprozentig arbeiten, da bleiben doch Automatisch die Kinder und ihre Sorgen, die Schule irgendwo auf der Strecke. Nicht weil man nicht will, sondern weil man nicht kann.
Wenig zu Hause sein, keiner hat zu irgendwas Zeit und Energie,...
Ich arbeite 50%, aktuell Montag-Vormittag, Dienstag bis 14.30 (Junior geht über Mittag zu einem Gspändli essen und wieder in die Schule), Mittwoch-Vormittag und Donnerstag ganzer Tag (Grosi holt ihn von der Schule ab und bringt ihn gegen Abend nach Hause, wenn GG zu Hause ist. Für mich eine Ideal-Lösung, den Freitag lasse ich noch frei, solange das Grosi noch hüten möchte, dann bin ich flexibel, kann auch mal arbeiten dann, damit ich woanders frei nehmen kann.
ABER was ich dir Helene und auch Ups sagen möchte: Ich wäre z.B. auch am liebsten 100% zu Hause, aber es reicht nicht ganz bei uns finanziell, ich verdiene mehr als GG und er kann nicht reduzieren und ich müsste meine Position/Funktion aufgeben, wenn ich weniger arbeiten möchte. Also ist es jetzt so, dass wir zusammen 150% arbeiten. Was mir aber immer extrem wichtig war: Sohnemann durfte keine Einschränkungen haben deswegen, die betreuende Person musste für mich absolut stimmen, mein Sohn muss einen Mehrwert dadurch haben. (Kita=Sozialisierung (wir hatten eine TOP-Kita, halt teuer aber TOP), Grosi = Ruhetag und Verwöhnung durch sehr viel Liebe, bei einem Gspändli zu Hause liebt er es....kann spielen, hat ein Gspändli). Sobald ich das Gefühl hätte, er würde leiden oder dergleichen, würde ich handeln.
Es muss also nicht sein, dass ein Kind leidet, nur weil es ausser Haus betreut wird. Die betreuende Person kann genau so gut eine sehr gute und enge Bezugsperson werden. Früher hatten Kinder mehrere Bezugspersonen, warum muss es heute nur Mama und Papa sein?
Versteht mich nicht falsch: ich wäre gerne 100% zu Hause, aber (m)ein Kind nimmt definitiv nicht automatisch Schaden, wenn es noch ein paar mal die Woche woanders ist.
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Aber das warst DU. Heisst ja nicht, dass es deinen Kinder genau so geht (also sie brauchen Vater und Mutter auch, aber 2x die Woche woanders sein schadet ihnen nicht). Aber hey, seit froh, dass ihr das finanziell stemmen könnt... es können nicht alle. Und ich hoffe auch, dass niemand gezwungen wird, aus irgendeinem Grund, total gegen die innere Überzeugung handeln zu müssen.
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Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
@ Stella
Danke. Bisher mache ich das nur ganz niederschwellig, die Ressourcen fehlen schlicht. Irgendwann würde mich das reizen.
Was Du betreffend Tagesschule schreibst, trifft hier ganz genau zu: Als die KITA eröffnet wurde, sind die Initianten von Haus zu Haus gezogen und haben Leute überredet, ihr Kind doch einen Tag zu schicken, nur damit das Pilotprojekt zustande kommt. Am ende des Pilotprojekts (ich glaube 2 Jahre) gab es das erste Mal eine Warteliste.
Bei der Tagesschule das Gleiche, obwohl unsere Gemeinde intern die Voraussetzung auf 5 Kinder pro Modul gesenkt hat. Am Anfang konnten nicht alle angeboten werden, sehr schnell waren sie mehr als voll. Teilweise essen nun 35 - 40 und mehr Kinder dort zu Mittag, dies bei einer Schulgrösse von knapp unter 300 Kinder und es mussten noch neue Räume hin. Auf dem Land ist das ein sehr hoher Schnitt. Vor rund einem Jahr kam das erste Mal die Frage, ob wir auch die Frühmodule anbieten sollen. Diese gab es bis dahin nicht, da es immer nur 2-3 Anmeldungen gab. In diesem Jahr gab es nur für 2 Tage 5 Anmeldungen. Ich habe dann durchgesetzt, dass wir doch probeweise alle Tage anbieten, wir könnten das immer noch nach einem Jahr wieder aufgeben. Das war nicht nötig, es hat durchschnittlich 10 Kinder. Angebot und Nachfrage beeinflussen sich halt gegenseitig...
Danke. Bisher mache ich das nur ganz niederschwellig, die Ressourcen fehlen schlicht. Irgendwann würde mich das reizen.
Was Du betreffend Tagesschule schreibst, trifft hier ganz genau zu: Als die KITA eröffnet wurde, sind die Initianten von Haus zu Haus gezogen und haben Leute überredet, ihr Kind doch einen Tag zu schicken, nur damit das Pilotprojekt zustande kommt. Am ende des Pilotprojekts (ich glaube 2 Jahre) gab es das erste Mal eine Warteliste.
Bei der Tagesschule das Gleiche, obwohl unsere Gemeinde intern die Voraussetzung auf 5 Kinder pro Modul gesenkt hat. Am Anfang konnten nicht alle angeboten werden, sehr schnell waren sie mehr als voll. Teilweise essen nun 35 - 40 und mehr Kinder dort zu Mittag, dies bei einer Schulgrösse von knapp unter 300 Kinder und es mussten noch neue Räume hin. Auf dem Land ist das ein sehr hoher Schnitt. Vor rund einem Jahr kam das erste Mal die Frage, ob wir auch die Frühmodule anbieten sollen. Diese gab es bis dahin nicht, da es immer nur 2-3 Anmeldungen gab. In diesem Jahr gab es nur für 2 Tage 5 Anmeldungen. Ich habe dann durchgesetzt, dass wir doch probeweise alle Tage anbieten, wir könnten das immer noch nach einem Jahr wieder aufgeben. Das war nicht nötig, es hat durchschnittlich 10 Kinder. Angebot und Nachfrage beeinflussen sich halt gegenseitig...
Die Grosse, 2008
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Der Mittlere, 2011
Die Kleine, 2015
Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
@Danci /Rahmenbedingungen
Was ich zudem auch "bemängle", ist die lange Arbeitszeit in der CH. Sprich eine 40 h-Woche ist bei 100% das Minimum, i.d.R. aber eher höher (bei mir in der Firma 42, bei GG sogar 45). Da bleibt im Vergleich zu unseren Nachbarländern, wo die Arbeitswoche weniger Stunden hat, vergleichsweise weniger Zeit fürs Privatleben und somit werden die Kinder logischerweise auch längere Tage fremdbetreut.
@mangelnde Nachfrage
War bei uns auch so. Trotzdem war unsere Schule eine der ersten in unserer ländlichen Gegend, welche nebst dem Mittagstisch auch eine Betreuung vor und nach der Schule angeboten hat. Am Anfang haben die meisten abgewartet und das bestehende Modell (i.d.R. mit den Grosseltern) weitergelebt. Inzwischen platzen die Räumlichkeiten aus allen Nähten...
Apropos Mittagstisch; wenn "nur" ein Mittagstisch angeboten wird, reicht das nirgends hin - eben, mit unseren langen Arbeitstagen braucht es auch vor und nach der Schule eine Betreuungsmöglichkeit - denn die wenigsten arbeiten nur über die Mittagszeit... Wenn als "nur" ein Mittagstisch angeboten wird, glaube ich sofort, dass dieser zu wenig genutzt wird - geht ja ringer mit einer TaMu oder den Grosseltern...
Was ich zudem auch "bemängle", ist die lange Arbeitszeit in der CH. Sprich eine 40 h-Woche ist bei 100% das Minimum, i.d.R. aber eher höher (bei mir in der Firma 42, bei GG sogar 45). Da bleibt im Vergleich zu unseren Nachbarländern, wo die Arbeitswoche weniger Stunden hat, vergleichsweise weniger Zeit fürs Privatleben und somit werden die Kinder logischerweise auch längere Tage fremdbetreut.
@mangelnde Nachfrage
War bei uns auch so. Trotzdem war unsere Schule eine der ersten in unserer ländlichen Gegend, welche nebst dem Mittagstisch auch eine Betreuung vor und nach der Schule angeboten hat. Am Anfang haben die meisten abgewartet und das bestehende Modell (i.d.R. mit den Grosseltern) weitergelebt. Inzwischen platzen die Räumlichkeiten aus allen Nähten...
Apropos Mittagstisch; wenn "nur" ein Mittagstisch angeboten wird, reicht das nirgends hin - eben, mit unseren langen Arbeitstagen braucht es auch vor und nach der Schule eine Betreuungsmöglichkeit - denn die wenigsten arbeiten nur über die Mittagszeit... Wenn als "nur" ein Mittagstisch angeboten wird, glaube ich sofort, dass dieser zu wenig genutzt wird - geht ja ringer mit einer TaMu oder den Grosseltern...
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Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
@ Desroches
Da hast Du absolut recht. Und nicht nur die 42-Woche, sondern auch ziemlich ungünstige Zeiten (inkl. z. Bsp. obligatorischer Mittagspause, die nicht zur Arbeitszeit zählt. Bei mir ist es, obwohl ich offiziell Gleitzeit habe, so, dass ich meistens vom 8.30-17.30 oder gar bis 18.00 Uhr arbeite, an manchen Tagen länger. Ich könnte zwar früher anfangen, aber früher gehen, liegt selten bis nie drin (darum nutze ich wenigstens den Morgen). Freunde von mir in Kroatien mit Bürojobs arbeiten praktisch alle bei Vollzeit 07.00-15.00 Uhr Das ist natürlich etwas komplett anderes.
Und noch ein Punkt, obwohl wohl alles andere als populär (und ich sage hier nicht, dass ich das gut finde): die Änderung des Alimentengesetzes führte in Deutschland zu einer grossen Erhöhung der Erwerbstätigkeit der Frau. Wenn man weiss, dass man im Trennungsfall nichts mehr für sich bekommt, wenn das Kind über 3 ist, traut man sich eher nicht, zu Hause zu bleiben.
Da hast Du absolut recht. Und nicht nur die 42-Woche, sondern auch ziemlich ungünstige Zeiten (inkl. z. Bsp. obligatorischer Mittagspause, die nicht zur Arbeitszeit zählt. Bei mir ist es, obwohl ich offiziell Gleitzeit habe, so, dass ich meistens vom 8.30-17.30 oder gar bis 18.00 Uhr arbeite, an manchen Tagen länger. Ich könnte zwar früher anfangen, aber früher gehen, liegt selten bis nie drin (darum nutze ich wenigstens den Morgen). Freunde von mir in Kroatien mit Bürojobs arbeiten praktisch alle bei Vollzeit 07.00-15.00 Uhr Das ist natürlich etwas komplett anderes.
Und noch ein Punkt, obwohl wohl alles andere als populär (und ich sage hier nicht, dass ich das gut finde): die Änderung des Alimentengesetzes führte in Deutschland zu einer grossen Erhöhung der Erwerbstätigkeit der Frau. Wenn man weiss, dass man im Trennungsfall nichts mehr für sich bekommt, wenn das Kind über 3 ist, traut man sich eher nicht, zu Hause zu bleiben.
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Re: Würdet ihr arbeiten wenn die Kinderkrippe zahlbar wäre?
Nur ganz kurz, weil bei einigen (wenigen) anklang, dass die zunehmende Zahl von Kindern mit psychischen Problemen vielleicht auch was mit anderen Erwerbsmodellen zu tun hat: meines Wissens ist die Quote von Kindern mit Störungen nicht höher in Ländern, in den beide Eltern hochprozentig arbeiten.
Bei uns im Osten waren wir 5 Tage in der Woche in der Krippe, wurden aber um vier spätestens abgeholt. Auch jetzt ist das so in Deutschland: die Kinder gehen jeden Tag in die Kita, werden aber gegen 14/15 Uhr oft abgeholt (meine Kolleginnen arbeiten oft jeden Tag, aber nur bis mittags oder 14 Uhr). Viele bleiben mit den Kindern die ersten ein bis zwei Jahre zu Hause. Daher: wenn kita billiger wäre, würden meine Kinder jeden Tag gehen, aber die Tage wären kürzer, ich würde meine 80% anders verteilen. Und ich finde vier Monate Mutterschaftsurlaub zu wenig, ich war froh, konnte ich länger zu Hause bleiben und meine Kinder sind in die Kita, als sie sich selbst fortbewegen konnten.
Bei uns im Osten waren wir 5 Tage in der Woche in der Krippe, wurden aber um vier spätestens abgeholt. Auch jetzt ist das so in Deutschland: die Kinder gehen jeden Tag in die Kita, werden aber gegen 14/15 Uhr oft abgeholt (meine Kolleginnen arbeiten oft jeden Tag, aber nur bis mittags oder 14 Uhr). Viele bleiben mit den Kindern die ersten ein bis zwei Jahre zu Hause. Daher: wenn kita billiger wäre, würden meine Kinder jeden Tag gehen, aber die Tage wären kürzer, ich würde meine 80% anders verteilen. Und ich finde vier Monate Mutterschaftsurlaub zu wenig, ich war froh, konnte ich länger zu Hause bleiben und meine Kinder sind in die Kita, als sie sich selbst fortbewegen konnten.