Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

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Moderator: conny85

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Kokoro
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Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Kokoro »

Das Thema ist mir etwas unangenehm, aber ist es euch schon mal passiert dass ihr sozusagen als Überbrückung einen Kleinkredit aufnehmen musstet?

Wir befinden uns gerade in so einer Situation und ich hätte gerne eure Erfahrungen oder Empfehlungen, wie ihr damit umgegangen seid.

Danke viielmal :oops: :oops:

jupi2000
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von jupi2000 »

Ich war noch nie in der Situation.

Denke einfach daran, dass du das Geld zurückzahlen musst plus Zinsen. Also unterm Strich hast du dann weniger Geld als vorher. Ich persönlich würde nie nie einen Kleinkredit aufnehmen. Wozu brauchst du denn das Geld?

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Ups...
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Ups... »

Ja, hab ich auch schon.

Kommt drauf an, wofür du den Kredit brauchst, um wie viel dass es sich handelt und ob ihr eine gute Kreditwürdigkeit habt oder nicht...
So einfach ist es nicht zu erklären. Je nach dem ist es auch anders, mit einem anderen Kredit oder anderen Hilfsmittel zu regeln - aber da bräuchte ich mehr Infos... :)

5erpack
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von 5erpack »

Ja ich vor zig zig zig Jahren.

Einfach bei einer seriösen Stelle wie Hausbank und nicht irgendwo im Internet!
Angebote wie Zinsen etc vergleichen!
Lies dir die Konditionen gut und zwar wirklich gut durch und wenn du das Gefühl hast und weist, das du das auch zurück zahlen kannst, dann nur zu!

Wenn du aber befürchtest das es nur zur finanziellen Loch stopfen dient, und du nicht sicher bist das Ihr aus der Misere raus kommt, dann definitiv Finger weg!

Und ja du zahlst unterm Strich mehr also wirklich gut alles überlegen!
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

Lilyrose
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Lilyrose »

Ja, als ich jung war... Bei einem viel beworbenen Institut. Grundsätzlich problemlos gelaufen, aber ich würds trotzdem nie mehr machen. 1. Zahlst du viel mehr 2. Fand ich es ein Scheiss Gefühl. Konnts dann aber schon nach relativ kurzer Zeit komplett zurückzahlen, vor Vertragsende.

Finde kommt halt echt drauf an, wofür es gebraucht wird. Aus finanzieller Not heraus, sicher keine gute Idee, da die Gefahr besteht, noch in grössere Not zu geraten. Für die Finanzierung von Konsumgütern sowieso nicht meiner Meinung.

Willst du denn sagen, was ihr überbrücken müsst? Gibt es vielleicht andere Lösungen als ein Kredit? Eben, wenn man es innert kurzer Zeit definitiv wieder zurückzahlen kann, finde ich es nicht weiter schlimm, muss jeder selber wissen, ob er die horrenden Zinsen bezahlen will. Aber über mehrere Jahre hinweg, finde ich, kann es eine grosse Belastung werden.

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Lotus
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Lotus »

Zinsloses Darlehen schon. Ich hab da eine nette Quelle, die uns auch mal was vorfinanziert. Habt ihr niemanden Privates? Ansonsten weiss ich zB wenn jemand zwar Geld hat, aber zB die Anlage nicht auflösen will, aber genug sichere Einkünfte um die monatlichen Raten zu bezahlen. Sicher aber bei einer "normalen" Bank, nicht irgendwo im Internet. Wenns um Kauf geht, machen ja viele Ratenzahlungsabgebote. Kommt also drauf an für was.
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

Bleistift79
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Bleistift79 »

ein zinsloses, kurzfristiges Darlehen innerhalb der Familie: ja.
Kredit extern: nein.

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Stella*
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Stella* »

Nein, das habe ich noch nie gemacht. Ich kenne jedoch jemand, die haben dies über die Kreditkarte und über Kundenkarten von Geschäften gemacht, dh die haben einfach ein paar Monate nur das Minimum einbezahlt.
Da müsste man aber sicher die Konditionen gut anschauen.

Sie waren jedoch sicher, dass sich ihre finanzielle Situation wieder ändert und sie deswegen nicht in eine "Schuldenspirale" kommen werden.

Falls ihr wegen der aktuellen Krise Geldsorgen habt, würde ich mit den Gläubigern reden und sie um einen Zahlungsaufschub/Ratenzahlung bitten oder mit der Hausbank reden.

Für Konsumgüter inkl. Auto würde ich keinen Kleinkredit aufnehmen. Da kaufen wir nur dann etwas, wenn wir es zahlen können.

Zwacki
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Zwacki »

ich habe keine persönliche Erfahrung (ausser einer hohen Hypothek :-)) aber geschäftliche. Ein Kleinkredit kann ein Teufelskreis sein, aus dem Du fast nicht herauskommst. Ich war vorhin auf der Seite einer bekannten KK-Bank und sie verlangen 8 - 10 % Zins. Horrend, im heutigen Zinsumfeld... deshalb auch meine Frage, ob Du jemand Privates um ein Darlehen (zinslos?) bitten könntest? Es kommt halt wirklich drauf an, für was Du das Geld brauchst. Wenn es für Ferien ist, haben die Leute vielleicht weniger Verständnis. Teilweise könntest Du auch Ratenzahlungen abmachen (z.B. für Steuern oder beim Zahnarzt). Wichtig ist, mit den Leuten zu reden und die Situation zu erklären.
Wenn Du knapp am Existenzminimum lebst, aber keine Sozialhilfe hast, können auch Stiftungen oder Institutionen weiterhelfen (z.B. Winterhilfe oder Beobachter Stiftung für eine einmalige hohe Zahnarztrechnung oder ein neues Kinderbett (nur Beispiele). Da kann der örtliche oder regionale Sozialdienst weiterhelfen mit Adressen.

Alebri
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Alebri »

Für mich wäre auch der Grund dahinter entscheidend. Wenn man einen Kredit aufnimmt, um sich z.B. eine Weiterbildung zu finanzieren (und damit danach auch die besseren Berufs- und Lohnchancen) hat, finde ich es - bis zu einer gewissen Höhe bzw. Rückzahlungsdauer - vertretbar. Aber wie schon geschrieben wurde: Wenn der Grund ist, dass Du knapp bei Kasse bist, würde ich DIr auch davon abraten - denn meistens lösen Kredite so eine Situation maximal sehr kurzfristig, mittel- und langfristig verschärfen sie die Situation meistens noch (bzw. nicht selten ist ein Kredit der Anfang vom Ende, Schuldenfalle lässt grüssen).

Falls es also um eine finanziellen Engpass geht, würde ich Dir auch eher raten, im Umfeld herumfragen, ob Dir jemand Geld leihen kann - denn die Zinsen bei Krediten sind horrend! Ansonsten: Setz Dich mit Gläubigern in Verbindung und versuche mit denen, eine Möglichkeiten (Ratenzahlung, Zahlungsaufschub, etc.) zu vereinbaren. Die meisten Gläubiger kommen einem da schon entgegen, wenn sie merken, dass man sich zumindest ernsthaft um eine Lösung bemüht.

Und wenn schon ein finanzieller Engpass besteht: Unbedingt ein Budget machen (gibt da auch verschiedene Stellen, die helfen können) und sich dann wirklich ausnahmslos daran halten.

+jj+
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von +jj+ »

habe eine kollegin, die bei einer firma (einer der grössten) arbeitet, die kleinkredite vergeben. wenn ich so höre, für was alles leute geld ausgeben und oft brauchen sie dann immer wieder kredite. denn meistens ist es ein teufelskreis. die banken und kreditfirmen leihen dir sehr gerne geld, weil sie sehr gut daran verdienen.

ich persönlich würde das nie machen, ausser wenn es wirklich nicht anders ginge. aber da würde ich zuerst versuchen, um aufschub zu bitten bei allfälligen rechnungen. oder im privaten umfeld geld leihen.

Kokoro
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Kokoro »

Vielen Dank für eure Antworten :)
Alebri hat geschrieben: Fr 1. Mai 2020, 12:40 Wenn man einen Kredit aufnimmt, um sich z.B. eine Weiterbildung zu finanzieren (und damit danach auch die besseren Berufs- und Lohnchancen) hat, finde ich es - bis zu einer gewissen Höhe bzw. Rückzahlungsdauer - vertretbar.
Unsere Situation ist eher diese. Ich arbeite, mache gleichzeitig eine Weiterbildung & wir haben 2 kleine Kinder in der Krippe, und alles auf einmal ist das finanziell einfach ein bisschen viel. Klar könnte ich mir die Krippe sparen, zu Hause bleiben und warten bis sie älter sind und in die Schule gehen, aber bis dann bin ich über 40 und da bin ich in meinem Beruf schon weg vom Fenster.

Ein Darlehen von der Familie ist schwierig, darum wollte ich lieber extern etwas suchen.

Lilyrose
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Lilyrose »

Dann würde ich ein Budget machen... Wo gibts Sparpotenzial? Vielleicht ein Jahr auf Ferien verzichten? Kann man bei anderen Ausgaben einsparen? Ich weiss nicht, wie ihr jetzt lebt. Bekommen Kinder jeweils Klamotten neu gekauft oder eh schon von der Börse? Halt alles Sachen, wo ev Sparpotenzial vorhanden ist. So wie es tönt, brauchst du dann den Kredit ja eigentlich nicht für die Weiterbildung selber, sondern damit das Geld zum Leben nicht zu knapp ist? So würde ich ehrlich gesagt wohl eher kein Kredit aufnehmen, sondern eben sonst versuchen Geld einzusparen.

Vielleicht kriegst du irgendwo ein Stipendium/Darlehen für deine Weiterbildung? Erkundige dich doch mal bei Gemeinde/Kanton oder Google. Mein Mann wollte mal ne zweitausbildung machen und da gabs einige Möglichkeiten. Muss man zwar auch zurückzahlen, aber nicht zu solch horrenden Zinsen. Weiss halt nicht, obs für Weiterbildung auch geht, aber erkundigen kostet ja nix

Alebri
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Alebri »

Ok, dann geht es aber doch eher um einen generellen finanziellen Engpass (es liegt ja nicht an der Weiterbildung, sondern an Eurer gesamten Lebenssituation mit 2 Kindern, Krippekosten, etc.) - das ist genau der Fall, wo ich von einem Kleinkredit dringend abraten würde!

Du hast ja vor ein paar Monaten schon mal wegen den Krippenkosten gepostet - dass Euch das wohl zu viel werden würde. Die Weiterbildung war ja auch klar. Von daher: Darf ich fragen, wieso Ihr nun doch die teuerste Variante mit der Krippe gewählt habt? Es haben Euch damals ja einige geschrieben, dass ihr halt evtl. alternative Betreuungsformen in Betracht ziehen müsst.

Die Rechnung war ja eigentlich einfach: Ihr hättet damals schon alle Kosten auflisten müssen und hättet dann gesehen, dass es nicht reicht (bzw. habt es offenbar - so wie ich Dein damaliges Posting verstanden haben - auch gesehen). Wieso dann trotzdem diesen Weg?

Ganz klar: In so einem Fall alle Kosten reduzieren, die möglich sind. Es gibt ja subventionierte Krippen - wie schnell Ihr nun da allerdings einen Platz findet, sei dahingestellt (habt Ihr Euch schon mal darum bemüht?). Ansonsten ist eine Tagesmutter sicher viel günstiger. Dann Alltagsausgaben überprüfen - was z.B. gebt Ihr für Essen, Haushalt, etc. aus? Essen Du oder Dein Mann an Arbeitstagen auswärts? Falls ja, unbedingt sofort damit aufhören, vorkochen - damit kann man viel Geld sparen. Fleisch muss es nicht jeden Tag sein - und mit einem Menueplan einkaufen kann auch schon gewaltig Kosten einsparen. Kinderkleider kriegt man günstig auf Ricardo, Tutti, etc. Das muss nicht immer neues Zeugs sein. Habt Ihr 2 Autos? Falls ja, evtl. eines verkaufen und dafür ein eBike kaufen (der Verkaufpreis des Autos ist wahrscheinlich einiges höher als der Kaufpreis für ein eBike). Und wie schon geschrieben wurde: Auf jeglichen Luxus (Ferien, etc.) rigoros verzichten. Und so weiter...

Die Frage ist halt, wie prekär Eure Situation ist und wie lange die ganze Situation noch dauert (WB hast Du ja wahrscheinliche semesterweise bezahlt, d.h. da kommen aktuell keine Kosten mehr - aber im Sommer oder Ende Jahr nochmals?). Je nachdem könntet Ihr auch ins Auge fassen, für 1-2 Jahr in eine kleinere (günstigere) Wohnung zu ziehen, um Kosten einzusparen (mit kleinen Kindern ist das ja noch kein Problem). Eine Kollegin von mir (AE mit 2 Kindern) hat das während ihrer WB so gemacht: Sie wohnte 2 Jahre in einer 2-Zimmer-Wohnung (d.h. sie schlief im Wohnzimmer, die 2 Kinder im Zimmer). War schon eng und mühsam - aber die Kinder erst 1 und 2.5 Jahre, von daher ging es. Und es war für sie einfach finanziell der einige Weg, um die WB gebacken zu kriegen. Inzwischen hat sie die WB abgeschlossen, bekam danach einen besserbezahlten Job und lebt heute in einer hübschen 4-Zi-Wohnung mit kleinem Gartensitzplatz. Aber eben: Sie musste auch eine Zeitlang für die WB verzichten - ganz ohne geht es selten.

Aber eben: Grundsätzlich war das (WB, 2. Kind, Krippenkosten, etc.) ja alles absehbar - und wahrscheinlich habt Ihr da einfach etwas die Augen davor verschlossen. Wenn dann - wenn es wirklich nicht mehr geht - der erste Gedanke Kleinkredit ist, ist es echt gefährlich. Da sehe ich wirklich schwarz für Euch und würde Euch dringendst davon abraten. Grad als junge Familie mit 2 Kindern ist bei Euch die Gefahr, in die Schuldenfalle zu rasseln, nochmal zigmal höher. Als Einzelperson oder Paar kann man sich eher nach den finanziellen Einkommensverhältnissen richten und die Fixkosten bis zum-geht-nicht-mehr drücken - mit 2 Kindern sind halt die monatlichen Fixkosten schon einige höher. Da noch jahrelang einen Kleinkredit mit Zinsen abzuzahlen... ne, sorry... damit helft Ihr Euch nicht, im Gegenteil!

greenguapa
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von greenguapa »

Alebri hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 08:17 Es gibt ja subventionierte Krippen - wie schnell Ihr nun da allerdings einen Platz findet, sei dahingestellt (habt Ihr Euch schon mal darum bemüht?). Ansonsten ist eine Tagesmutter sicher viel günstiger.


Wir kommst du darauf das eine TaMu sicher viel günstiger ist? Das muss überhaupt nicht der Fall sein.
Wie es in anderen Kantonen ist weiss ich nicht, aber seit 2,3 Jahren bekommt in der Stadt Zürich jedes Kind einen subventionierten Platz, wenn es Anspruch darauf hat (ausser in privaten Kitas) Es bestehen keine Kontingente mehr zum Glück wie noch vor 2,3 Jahren.
Was schwierig ist, in Zürich sehr sehr schwierig, für 2 Kinder einen 5Tages-Platz zu finden.

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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von sonrie »

Ich würde mal eine genaue Aufstellung über eure derzeitigen Kosten und AUsgaben machen um zu sehen wo es noch Sparotential gibt. Ein knappes Budget mit einer Kreditrückzahlung plus Zinsen zu belasten macht für mich nur dann Sinn, wenn man weiss, ab wann sich die Situation entspannt und mehr Geld zur Verfügung steh.
Daher stellt sich die Frage, wie lange diese Ausbildung gehen würde, ab wann die Rückzahlung /Zinsen fällig und wie hoch die sein würden und ab wann du mehr Geld in der Kasse hast (sprich: wann macht sich die Ausbildung bezahlt). Denn nur mit einem Kredit und einer Ausbildung ist es ja nicht getan, du brauchst einen genauen Plan, WIE und WANN du das geld zurückzahlen kannst (die Kinderbetreuungskosten werden ja erstmal für einige Zeit so hoch bleiben).
Was willst du denn damit finanzieren? Die KiTa? Die Ausbildung selber?
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Alebri »

greenguapa hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 10:55
Alebri hat geschrieben: So 3. Mai 2020, 08:17 Es gibt ja subventionierte Krippen - wie schnell Ihr nun da allerdings einen Platz findet, sei dahingestellt (habt Ihr Euch schon mal darum bemüht?). Ansonsten ist eine Tagesmutter sicher viel günstiger.


Wir kommst du darauf das eine TaMu sicher viel günstiger ist? Das muss überhaupt nicht der Fall sein.
Wie es in anderen Kantonen ist weiss ich nicht, aber seit 2,3 Jahren bekommt in der Stadt Zürich jedes Kind einen subventionierten Platz, wenn es Anspruch darauf hat (ausser in privaten Kitas) Es bestehen keine Kontingente mehr zum Glück wie noch vor 2,3 Jahren.
Was schwierig ist, in Zürich sehr sehr schwierig, für 2 Kinder einen 5Tages-Platz zu finden.
Sie hat Anfangs Jahr mal geschrieben, dass die Krippenkosten für 1 Kind bei CHF 2500.-, für 2 Kinder bei CHF 5000.- liegen. Sorry: Aber für den Betrag kriegt man ja eine ausgebildete Nanny! Ich behaupte, da ist eine Tagesmutter wahrscheinlich schon etwas günstiger. Andererseits: 2 Kinder 5 Tage pro Woche fremdbetreuuen zu lassen, kostet natürlich schon eine Stange Geld - das ist klar. Dafür arbeiten ja auch beide Elternteile 100%, d.h. da sollte wahrscheinlich (wenn nicht grad beide in schlechtbezahlten Jobs arbeiten) schon auch einiges an Geld reinkommen.

Dass es in Zürich schwierig ist, einen Krippenplatz oder einen Tagesplatz zu finden, ist mir klar - ich musste damals auch in der Stadt Zürich einen Krippenplatz finden ;-). Aber ich behaupte, es ist nicht unmöglich und mit etwas Zeit schafft man das schon. Dass es jetzt - wo sie offenbar finanziell derart in Nöten sind, dass sie über einen Kleinkredit nachdenken müssen - nicht von heute auf morgen eine Lösung bezüglich einer günstigeren Betreuung gibt, ist mir klar - es war ja auch nur einer von vielen Vorschlägen, die ich gemacht habe ;-).

frani
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von frani »

Wenn es v.a. um die Finanzierung der Weiterbilung geht - hast du hier schon geschaut?
https://www.educaswiss.ch/

Du könntest hier ein kostenloses Coaching machen und Hilfe beim Erstellen eines Finanzplans bekommen.

sonrie
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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von sonrie »

@Alebri: woher weisst du wieviel % sie arbeitet? Bei zwei Eltern mit 100% job plus 2 kinder frag ich mich, wie da eine Weiterbildung rein passt... also rein zeitlich gesehen.....
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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Re: Erfahrungsberichte gesucht - habt ihr mal einen Kleinkredit aufgenommen?

Beitrag von Alebri »

@Sonrie
Das hat sie im Jan mal geschrieben:

Hallo liebe Swiss moms!

Mein Mann und ich haben eine fast zweijährige Tochter, die 5 Tage die Woche in die Krippe geht, und erwarten gerade ihren Bruder (bin im 6. Monat!).

Wir sind natürlich überglücklich :D

Mein Mann und ich arbeiten beide 100% und die Kleine geht momentan 5 Tage in die Krippe


So wie es aussieht, ist ja das 2. Kind erst grad auf die Welt gekommen - d.h. da gibt es sehr wahrscheinlich noch keine Krippenkosten für ein 2. Kind. Ich frage mich deshalb grad: Wenn Ihr jetzt schon (mit nur 1x Krippenkosten) schon finanziell in Nöten seid, wie wollt Ihr es machen, wenn Euer 2. Kind in 3-4 Monaten auch in die Krippe geht, wenn Ihr es offenbar jetzt schon finanziell nicht stemmen könnt?

Wie geschrieben: Ich würde Euch einfach raten, Eure Situation mit allen Kosten (Krankenkasse, Versicherungen, Wohnung, Autos, Haushaltsbudget, etc.) wirklich unter die Lupe zu nehmen und überall zu kürzen, wo Ihr kürzen könnt - bevor Ihr einen Kredit aufnehmt, der Euch dann noch weiter ins Elend treibt.

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