Darf meine Frauenärztin der Diabetesberatung mitteilen, dass ich eine neue Diabetologin habe?

Wer kennt sich aus?

Moderator: conny85

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5erpack
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Re: Darf meine Frauenärztin der Diabetesberatung mitteilen, dass ich eine neue Diabetologin habe?

Beitrag von 5erpack »

Sonrie, erstens weil der Arzt selber merken müsste wenn seine Patienten ihm davon laufen und zweitens weil Der Arzt dieses Jahr eh wegen Kunstfehler mit Todesfolge verurteilt wurde. Wenn er das bis jetzt immer noch nicht kapiert hat, dann ist Hopfen und Malz verloren.
Ausserdem, warum Zeit verschwenden, wenn einem jetzt geholfen wird.

Edit: und zum damaligen Zeitpunkt war ich nervlich so ein Frack das ich das nie gekonnt hätte!
Zuletzt geändert von 5erpack am Do 19. Nov 2020, 07:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Yoghurt
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Re: Darf meine Frauenärztin der Diabetesberatung mitteilen, dass ich eine neue Diabetologin habe?

Beitrag von Yoghurt »

sonrie hat geschrieben: Mi 18. Nov 2020, 20:35 @5erpack: warum hast du ihm nicht einfach und sachlich erklärt warum? Missstände können nur beseitigt werden wenn man sie kennt.....
Ich war vor langen Jahren einmal bei einem Hausarzt. Einmal und nie wieder. Wenn ich den Mut gehabt hätte, hätte ich ihm sagen müssen: Ihre MPA ist, sofort nachdem sie die WC-Spülung betätigt hat, aus dem WC gerannt, um das Telefon abzunehmen. In der Sekunde zwischen Spülen und Rennen konnte sie rein zeitlich schon nicht die Hände gewaschen haben. Und Sie selbst tragen offene Sandalen ohne Socken, und Ihre Fussnägel sind nicht gerade hübsch anzusehen.
Aber den Mut hatte ich nicht, dafür gab es zum Glück ganz in der Nähe einen anderen Hausarzt, der mich übernommen hat und an den ich mich heute noch gerne erinnere.

sonrie
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Re: Darf meine Frauenärztin der Diabetesberatung mitteilen, dass ich eine neue Diabetologin habe?

Beitrag von sonrie »

Ich bin ein grosser Fan von direkter Kommunikation und Feedback, daher gebe ich jeweils an warum ich den Arzt oder auch Anbieter wechsle. Ich selber versuche auch im Berufsleben zu verstehen, warum wir einen Kunden verloren haben. Oftmals sind es einfache Dinge von denen ich nicht mal wusste.

Das rückmelden ist nicht immer angenehm, aber wie ich finde notwendig, wenn man wirklich unzufrieden ist. Ich wurde als junge Frau mal von einem Arzt sehr komisch angefasst (Hand auf mein Knie gelegt, anzügliche Kommentare etc.), da brauchte ich erst 2 Tage um mich zu sammeln und das zu verarbeiten, bevor ich dirt vorstellig wurde und kund tat, warum ich nie wieder einen Fuss in das Arztzimmer setze.
Es ist ein Trugschluss zu glauben, dass ein Arzt einem Patienten nachweint nur weil dieser wechselt, da kommen immer wieder neue, ganz von alleine ;-)
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5erpack
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Re: Darf meine Frauenärztin der Diabetesberatung mitteilen, dass ich eine neue Diabetologin habe?

Beitrag von 5erpack »

Sonrie Ohje hoffe es hatte Konsequenzen! Und ja da hast du schon recht. In der Regel motze ich auch sehr gerne, wenn was nicht passt. Da reklamiere ich dann schon.
Da gibt es dann welche denen das am A vorbeigeht ( gewisse Télécom Anbieter), die erstaunt sind und andere die dann gerne den Spiess umdrehen und einem dann die Schuld in die Schuhe schieben wollen...

Ich sag aber auch ganz oft wie zufrieden ich mit den Leuten bin. Das kommt nämlich noch viel seltener vor!

Aber vor einiger Zeit war ich nicht in der Lage mich zu beschweren. Da hatte ich wirklich Mühe mit meinem nervenkostüm und musste erst mal an mir selber arbeiten.
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sonrie
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Re: Darf meine Frauenärztin der Diabetesberatung mitteilen, dass ich eine neue Diabetologin habe?

Beitrag von sonrie »

5erpack hat geschrieben: Do 19. Nov 2020, 09:19 Sonrie Ohje hoffe es hatte Konsequenzen!
das ist genau der Punkt. Konsequenzen kann es nur haben, wenn man es anspricht.
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Mialania
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Re: Darf meine Frauenärztin der Diabetesberatung mitteilen, dass ich eine neue Diabetologin habe?

Beitrag von Mialania »

Also, ich finde Feedback und Kommunikation ja auch wichtig, aber in meinem Diabetesfall war die Kommunikation nie wirklich kompetent und wurde irgendwann unfreundlich, beiderseits. Und nach dem Streit wollte ich halt nichts mehr von denen hören oder mit ihnen kommunizieren. Ich lasse mich doch nicht von einer Diabetologin jedes Mal auf die Waage stellen, um zu sehen, ob ich zugenommen hätte, um mir dann Angst machen zu wollen, dass ich sonst mein Kind gefährde und mir nicht mal erklären kann, wieso und warum, dass ich dann sein Leben gefährden würde.
Vor allem, weil meine Frauenärztin das ja ganz anders gesehen hat und man mit Gestationsdiabetes und Übergewicht nicht zu viel zunehmen sollte.
Und da auch einfach sorry, wenn ich frage, wieso eine Gewichtsabnahme resp. eine Gewichtsstagnierung bei fortschreitender Schwangerschaft mein Kind gefährden soll, nicht beantwortet wird oder nur so "ja, das ist nicht gut/gefährlich fürs Kind" hingestellt wird, ist das für mich keine befriedigende Antwort.

Bei einem Arzt, der TCM, war es mal so, dass er nur Mandarin sprach und eine Dolmetscherin dabei hatte. Als ich ihm währendder Behandlung über Schmerzen klagte, sagte er ihr "die erzählt Mist", was die Dame nett anders übersetzte. Ich hatte vor Schmerzen schon Tränen in den Augen und eigentlich vertrage ich ja viel und zu seinem Pech verfüge ich über einen kleinen Vokabular Mandarin.
Als ich telefonisch die folgenden Termine absagte, fragte die MPA nach dem Grund, den ich ihr auch angab, was sie sehr schockierte. Sie wollte mich noch an jemanden anderes überweisen und fragte genau, wer die Dolmetscherin war etc. und entschuldigte sich etc.
Gemäss Homepage war der Arzt kurze Zeit später nicht mehr dort, aber die waren nur für ein oder zwei Jahre dort.
Ich selber hatte lange Zeit Schmerzen in der Hand, weil er bei der Akupunktur eine Sehne erwischt hat und lasse mich freiwillig nicht mehr pieksen.

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