Schulterschmerzen

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Moderator: sea

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Marcelline
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Schulterschmerzen

Beitrag von Marcelline »

Hallo Zusammen

Seit über einer Woche habe ich sehr starke Schulterschmerzen, nur einseitig rechts. Ich war schon vier mal beim Arzt deswegen, habe verschiedene Schmerzmittel verschrieben bekommen und am Montag Abend noch eine Kortisonspritze bekommen.
Die Schmerzen lassen aber kaum nach. Ich kann kaum liegen, schlafen geht nur mit starken Medis, tagsüber komme ich mit 4x Dafalgan und 3x Irfen so knapp durch, mehr darf ich nicht nehmen.
Der Arzt geht davon aus, dass ich eine Schleimbeutelentzündung habe und mir noch Kalkablagerungen in der Schulter schmerzen bereiten (gemäss Röntgenbild). Für den nächsten Montag habe ich den nächsten Termin, evtl. nochmals Kortison.

Ich wollte fragen, ob dies schon jemand anderes hatte und was geholfen hat? Cremes und Pflaster helfen nur ganz kurz, wenn es etwas abkühlt. In die Badewanne schaffe ich es nicht, stehen geht noch, sitzen zeitweise, liegen kaum (nur auf dem Bauch, nur mit Hilfe und nach 2-3 Stunden muss ich aufstehen, da mir dann auch die andere Schulterseite und der Rücken schmerzt, kann gar nicht entspannt liegen.)

Mir wurde auch angeraten, eine Physiotherapie zu beginnen, sobald die Schmerzen nachlassen. Auf was soll ich da schauen?

Vielen Dank und grüsse,
Marcelline

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Phase 1
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Re: Schulterschmerzen

Beitrag von Phase 1 »

Ja hatte ich. War am Ende gallensteine.
Das tut in der rechten Schulter höllisch weh und ist nicht mit Schmerzmitteln zu blockieren.
Kalkablagerungen Schleimbeutel etc. all das kenne ich.
Ich hab es jedes Mal am Ende weggebracht!
Also zweitmeinung einholen oder lass deine gallenblase mit US schallen.

conny85
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Re: Schulterschmerzen

Beitrag von conny85 »

Ich würde mal TCM ausprobieren. Bin begeistert davon

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Krambambuli
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Re: Schulterschmerzen

Beitrag von Krambambuli »

ich hatte mehrere wochen eine schleimbeutelentzündung in der schulter. kam davon das ich plötzlich ein 4kg kind stetig rumgetragen habe und nie auf meinen arm geachtet habe. man tat das weh! geholfen hat schonen

hast du überbelastet?

Marcelline
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Re: Schulterschmerzen

Beitrag von Marcelline »

Vielen Dank für eure Antworten.

ich hatte keinen Unfall/Schlag in letzter Zeit, deshalb gehen wir von einer Überbelastung aus. Was genau dazu geführt hat, kann ich aber auch nicht sagen, dachte eher, mir ginge es fitness mässig besser und auch die Kinder habe ich kaum noch getragen...

Wie lange ging es den bei euch, bis es besserte? und vor allem, was hat dazu beigetragen? Da ich kaum was machen kann, schone ich den Arm/Schulter schon recht, aber ich soll mich ja dennoch bewegen, was kaum klappt...
Nächste Woche ist bei uns Ferien, keine Ahnung, wie ich das mit den Kids machen soll... So kann ich kaum was unternehmen.

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stella
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Re: Schulterschmerzen

Beitrag von stella »

Hat dein Arzt keine anderen Abklärungen als Röntgen gemacht? Strahlt es dir noch in den Arm aus? Hat er die HWS angeschaut? Praktisch alle Nerven kommen aus der HWS, die den oberen Rücken und die Schultern plus Arme "bedienen". Hast du ein Kribbeln in den Fingern?

Ich würde auf weiteren Abklärungen beharren. Kann der Arzt z.B. einen Bandscheibenvorfall in der HWS ausschliessen? Und wenn ja, warum? Wie kommt er darauf, dass es eine Schleimbeutelentzündung ist? Ist der Entzündungswert im Blut erhöht?

Ich hatte vor fast drei Monaten plötzlich höllische Schmerzen, in beiden Armen, rechts stärker. Ausgestrahlt hat es bis in die Finger. Zudem habe ich eine Bewegungseinschränkung im rechten Arm. Ich wurde sofort zur weiteren Abklärung geschickt, weil es für den Arzt keine eindeutige Diagnose ohne bildgebendes Verfahren gab und er wollte einen Bandscheibenvorfall ausschliessen. Habe ich zum Glück nicht.

Ich habe laut Arzt einen grossen Nerv oder gar mehrere gereizt, weil ich so starke Verspannungen habe.

Man beginnt heute sofort mit Therapie, Physio ist sicher angebracht. Ich selber habe auch sofort den Sport intensiviert und mache viel Krafttraining für die umliegenden Muskeln (einer bei mir ist "gelähmt"...) Mir tut Walking sehr gut, Streching, Krafttraining der Rumpfmuskulatur, Korrektur meiner Fehlhaltung und Wärme, mit Salben oder heissen Duschen. Das alles mache ich im Moment täglich. Am Anfang hatte ich 2-3 Mal pro Woche Physio, nun noch einmal pro Woche. So konnte ich von "volle Ladung" Schmerzmittel auf meistens keines runter fahren.

Ich würde am nächsten Termin viele Fragen mitbringen und der Arzt soll dir genau erklären, wie er auf seine Diagnose kommt und wie die Prognose ist und was du noch unterstützend tun kannst. Wenn du nämlich verstehen kannst, was es ist, dann hast du auch Vertrauen in den Arzt.
Und gell, es kann eine langwierige Sache sein. Meine Prognose ist 1!!! Jahr! Aber es gab in meinem Fall auch schon Patienten, die sich zwei Jahre gedulden müssen. 75% der Patienten sind nach 9 Monaten wieder beschwerdefrei.

Gute Besserung.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Marcelline
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Re: Schulterschmerzen

Beitrag von Marcelline »

Gemäss meinem Arzt, sieht man die Verkalkung (helle Flecken) und die Entzündung im Röntgenbild schon gut. Zunächst geht es darum, die Entzündung und die Schmerzen wegzubekommen. Tagsüber geht es schon gut, aber Nachts kann ich immer noch nicht mehr als 4 Stunden liegen.

Ich werde beim nächsten Termin bestimmt mehr nachfragen, auch, welche Therapie da Sinn macht. Ich möchte halt nicht, wenn möglich, 6-12 Monate lang Schmerz-Medis schlucken müssen, finde das im Moment schon recht viel...
Die Ursache und wie ich das in Zukunft verhindern kann, ist ja auch noch nicht abgeklärt.

Danke und grüessli,
Marcelline

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Phase 1
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Re: Schulterschmerzen

Beitrag von Phase 1 »

Ok dann lass dich an eine Physiotherapie überweisen mit Ultraschall Technik.
Dort kann das gelöst werden.
Ich hab immer wieder kalkknoten gehabt.
Mit US wurden die dann geschallt und mit druckmassage gelöst.
War extrem schmerzhaft aber war innert 4 Wochen absolut schmerzfrei.
Dazu halt eben entzündungshemmende Creme und Tabletten.

Hast du medgate?
Ruf doch dort mal an und frag nach einer zweitmeinung.

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