Gebärmutterentfernung

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Moderator: sea

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Nineli
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Nineli »

Ich durfte 24 Std. nicht aufstehen. Der Katheter wurde nach 24 h gezogen und dann durfte ich auch aufstehen, aufs WC, duschen etc. Aber ich weiss jetzt nicht ob das von der OP abhängt, ich hatte sie endoskopisch, ein Teil meiner GM musste aber vaginal rausgeholt werden, weil sie viel zu gross war für die kleinen Schnitte. Evtl. ist das bei Deiner OP mit Bauchschnitt ja anders... Wobei ja "inwendig" doch auch genäht wird, da beim Muttermund ja zugenäht wird...

Mein Mann wurde vom Personal schon mal informiert, als ich in den Aufwachraum kam, dass alles gut gelaufen ist. Als ich dann wach und im Zimmer war, konnte ich mich selber bei ihm melden. Aber so hatte er schon mal Bescheid direkt nach der OP. Ich weiss nicht, ob das spitalabhängig ist?? Bei mir wurde das nach jeder OP so gehandhabt, dass mein Mann informiert wurde (ich war für alle meine OPs im gleichen Spital).

Alles Gute für die OP!

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Helena
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Helena »

Müsste man das nicht verfügen? Also ich möchte nicht, dass die meinen Mann anrufen, wüsste nicht wieso.

Joys
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Joys »

Helena
Ich hab das den Kindern nicht sooo ausführlich erklärt was genau raus muss.....hab ihnen einfach gesagt,sie sollen sagen wenn jemand fragt,ich hätte eine Bauch-Op.
Werde dann im Spital noch fragen,wie sie das machen wegen informieren.Ich denke,Gg wär schon noch froh,wenn er dann mal Bescheid weiss wies gelaufen ist.

Joys
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Joys »

Nineli
Danke für dein Bericht.Ist mühsam wenn man nicht weiss was auf einem zukommt.Bin froh um Erfahrungsberichte.

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Helena
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Helena »

Meiner würde glaubs eher erschrecken, wenn ihn das Spital anruft. Sowas geschieht doch eher, wenn der Patient gestorben ist oder sonst was schief lief. Das werd ich ihnen verbieten, falls das normal kst.

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Nineli
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Nineli »

Helena hat geschrieben:Müsste man das nicht verfügen? Also ich möchte nicht, dass die meinen Mann anrufen, wüsste nicht wieso.
Ja, also man gibt das natürlich auf einem Formular an, ob man das will oder nicht und falls ja, an welche Telefonnummer. Sie picken schon nicht einfach einen x-beliebigen Menschen aus dem Telefonbuch raus und informieren den über Deine OP :mrgreen: :lol: Spass beiseite... :wink:
Joys hat ja danach gefragt, wie schnell man seinen Schatz informieren kann, wie es gelaufen ist, und dies ist die schnellste Möglichkeit, dass der Partner mal weiss, ok, es ist alles gut gegangen. Ich war sehr froh drum, denn ich brauche sehr lange, um mich von den Narkosen zu erholen (bei einer OP z. B. behielten sie mich sehr lange im Aufwachraum, weil ich nicht gut atmen konnte und sie mich noch am Schlauch behielten, und die Rückkehr ins Zimmer verschlief ich total und pennte dann einfach mal noch 2-3 Std., so hätte mein Mann sich schon längstens Sorgen gemacht, wenn er x Std. länger als eigentlich erwartet nichts gehört hätte), und so wusste er jeweils schon mal, es ist alles ok. Aber wer das nicht will, muss das ja nicht angeben.

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Helena
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Helena »

Muss wohl mal die Unterlagen studieren, sie ,iegen rum, hab sie aber nicht gelesen bisher.

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Nineli
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Nineli »

Joys hat geschrieben:Nineli
Danke für dein Bericht.Ist mühsam wenn man nicht weiss was auf einem zukommt.Bin froh um Erfahrungsberichte.
Ich verstehe Dich total! Man möchte wissen, was da genau wie abläuft und es unter Kontrolle haben. Nur ist es total individuell, denke ich. Du kannst noch so viele Erfahrungsberichte lesen, es kann sein, dass es bei Dir dann doch anders läuft. Das ist jedenfalls meine Erfahrung. Ich drück Dir jedenfalls die Daumen, dass Du es gut und reibungslos hinter Dich bringst und Dich so schnell wie möglich davon erholst.

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Nineli
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Nineli »

Helena hat geschrieben:Muss wohl mal die Unterlagen studieren, sie ,iegen rum, hab sie aber nicht gelesen bisher.
Wie gesagt, ich weiss nicht, ob das in jedem Spital so gehandhabt wird, dass es diese Möglichkeit gibt. Aber guck mal, bei mir war's ein Formular in all diesen Fötzeln, die man lesen und unterschreiben musste (Was wird genau gemacht, Einverständnis zur Narkose, Risiken, bla bla bla... und dann eben ein Zettel, ob sie jem. informieren sollen nach der OP)

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Stella*
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Stella* »

Bei meiner letzten OP habe ich gewünscht, dass sie meinen GG anrufen. Ich wollte, dass er möglichst bald Bescheid bekommt. Bis ich mich selber bei ihm melden konnte, vergingen sicher noch 2 Stunden.
Ich denke, dass Spitäler diesbezüglich kein "Standardprozedere" haben sondern auf die Wünsche der Patienten eingehen. Es ist deshalb wichtig, dies vor der OP mit dem Arzt oder dem Pflegepersonal zu besprechen und ihnen zu sagen, was man möchte.

@Helena
Wenn dein GG weiss, dass er nach der OP direkt vom Spital informiert wird, macht er sich wohl weniger Sorgen als wenn er von dir lang nichts hört, weil du einfach noch nicht richtig wach bis und dich nicht bei ihm melden kannst. :wink: Mein GG war jedenfalls sehr froh, dass ihn der Chirurg gleich selber angerufen hat und er wusste, dass alles gut gegangen ist.

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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Joys »

Gerade aus dem Grund, wenn man nicht weiss wie lange man nach der Op nicht bei "Sinnen" ist, ist es doch beruhigend zu wissen,
dass sie GG informieren. Ich werde das auf jeden Fall am nächsten Dienstag ansprechen.
Musstet ihr auch am Vorabend einen Einlauf machen? Ich hab einen bekommen, den ich dann machen muss. Auch sowas ist für mich ganz neu. Eine Freundin von mir macht das jeweils nach einer Magendarmgrippe, für sie selbstverständlich. Okay, sie hat auf der Pflege gearbeitet......dann muss ich noch eine Spritze machen, das übernimmt dann aber GG....hoffe er packt es.

Ja, das nicht wissen was mit einem geschieht....wie lange warte ich, bis zur OP? Wie wache ich auf? Sind die Schmerzen erträglich?
Wie lange muss ich im Spital bleiben usw. beschäftigen mich also grad sehr.

Morgen kommt die Spitex vorbei, dann werde ich mit ihr mal schauen, was gemacht werden sollte. Wenn ich im Spital bin, dürfen GG und die Kids bei der Schwiegermutter Mittagessen, da bin ich froh ist das auch geklärt.

Joys
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Joys »

Lassia
Wie lange warst du im Spital? Und wie lange hattest du den Katheter drin? Frage gerade dich, weil du auch per Bauchschnitt
die Gebärmutter entfernen lassen musstest?

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Helena
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Helena »

Einlauf weiss ich (noch?) nichts davon.
Warten muss ich 3h. Muss um 9 antraben und weiss dass die OP um 12 ist.
Haben sie dir denn nicht gesagt, wie lange du bleiben musst?

Hab gar nicht gewusst dass man da eine Spitex kriegt? Nach einem KS steht die einem ja auch keine zu?

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Nineli
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Nineli »

Einlauf hatte ich nicht.

Spritze (Blutverdünner) kriegte ich im Spital am Vortag, ich musste am Tag zuvor einrücken, da ich gleich am Morgen als erste drankam.
Letztes Jahr vor der Gallen-OP haben die mir eine mit nach Hause gegeben, die musste ich mir am Vortag zu einer bestimmten Zeit spritzen. Ich kann mir keine Spritzen geben, da bin ich das totale Weichei :oops: Ich liess mir die in der Hausarztpraxis von einer MPA machen, hab da schnell angefragt, ob das möglich sei. Mein GG war zu der Zeit ja am Arbeiten, somit musste ich nach einer Lösung ohne ihn suchen.

Wie schnell Du drankommst und wie lange Du bleiben musst... das kannst Du ja am Gespräch noch fragen, Du hast ja sicher noch ein Vorgespräch im Spital, oder?
Betr. Wartezeit kann ich Dir grad nicht helfen... Ich kam wie gesagt gleich als erste dran, das war super: aufstehen, duschen, ins Bett legen. Ich hab ein Dormicum bekommen und nicht mal mehr mitgekriegt, wie sie mich im Zimmer abholten :wink:
Bei meiner Gallen-OP letztes Jahr haben sich mich auf 11 bestellt und ich hätte irgendwie um 14.30 oder so operiert werden sollen, sie hatten aber irgendwie Verspätung und so wartete ich bis fast 16 Uhr :shock: Das war der reinste Horror, da ich es doch einfach hinter mich bringen wollte und mich v a. gar nicht mehr gut fühlte, weil ich seit dem Vorabend nichts mehr hatte essen und seit 10.00 nicht mehr hatte trinken dürfen :shock: . Das fand dann meine Hausärztin bei einem Gespräch irgendwann nach der OP also auch sehr "grenzwertig" :roll: Aber im Normalfall haben die ja einen festen OP-Plan, den sie einhalten müssen.

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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Joys »

Helena
Der Arzt der mich operiert meinte so 3-4 Tage.
Die Spitex braucht ein Arztzeugnis und die KK auch, somit ist das kein Problem.

Nineli
Ich bin eben auch ein riesen Weichei....falls mein GG es doch nicht schafft mit der Spritze, kommt meine Mam.
Ansonsten würde ich auch zum Hausarzt.
Das Vorgespräch hatte ich schon. Ich war im November bei der Fä, die mir bestätigt hatte, dass das Myom gewachsen sei
und sie es rausnehmen würde. Dann hatte ich einen Termin für Mitte Dezember für den Vorsorgeuntersuch, der dann auf
Mitte Januar vom Spital verschoben wurde. Nun ging ich zu diesem Termin und da bestätigte man mir, dass es nochmals
gewachsen sei und es raus müsse. War dann irgendwie, obwohl ich es ja eigentlich wusste das ich nicht um die OP herumkomme, doch perplex. Vor allem, das mit dem Bauchschnitt hat mich doch sehr erschreckt.( Ich darf einfach nicht mehr die Horrorgeschichten aus dem Internet lesen). Hab dann viele Fragen vergessen zu stellen....... nun bin ich froh, bin ich auf das Thema hier gestossen.

Joys
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Joys »

Nineli
Das muss ja echt der Horror für dich gewesen sein mit der langen Wartezeit......

Helena
Wann wirst du operiert?

Ich muss am Montag ab 16.00 anrufen, dann geben sie mir die Zeit durch wann ich am Dienstag erscheinen muss......

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Helena
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Helena »

Ich muss erst Mitte März antraben. Weiss aber bereits Eintritts und OP Zeit, weil ich dabei war, als der OPs für mich reserviert wurde.

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Nineli
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Nineli »

@joys

Ja, die Wartezeit war schlimm für mich. Ich hatte zwar ein Dormicum erhalten und war auch eingeschlafen, aber leider schaltete meine Zimmergenossin dann das Radio ein und so wachte ich wieder auf, sonst hätte ich wohl den grössten Teil der Wartezeit verschlafen.
Joys hat geschrieben: Das Vorgespräch hatte ich schon. Ich war im November bei der Fä, die mir bestätigt hatte, dass das Myom gewachsen sei
und sie es rausnehmen würde. Dann hatte ich einen Termin für Mitte Dezember für den Vorsorgeuntersuch, der dann auf
Mitte Januar vom Spital verschoben wurde. Nun ging ich zu diesem Termin und da bestätigte man mir, dass es nochmals
gewachsen sei und es raus müsse. War dann irgendwie, obwohl ich es ja eigentlich wusste das ich nicht um die OP herumkomme, doch perplex. Vor allem, das mit dem Bauchschnitt hat mich doch sehr erschreckt.( Ich darf einfach nicht mehr die Horrorgeschichten aus dem Internet lesen). Hab dann viele Fragen vergessen zu stellen....... nun bin ich froh, bin ich auf das Thema hier gestossen.
Im Internet lesen betr. Krankheiten und OPs ist nie gut... da ist man immer kurz davor, an allem zu sterben :oops: :roll: :roll: :roll:

Aber hast Du keine Unterlagen etc. erhalten, wo auch steht, falls Du noch Fragen hast, kannst Du Dich irgendwohin wenden? Ich würd da schon noch nachhaken und die wichtigsten Fragen abklären, damit Du ein bisschen weisst, was Du erwarten kannst. Du musst Dich ja auch organisieren können. Oder dann direkt bei Deiner Ärztin... Also grad so Dinge wie "wie lange im Spital bleiben" oder "wie lange wie fest schonen" u. ä.

Joys
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Joys »

Nineli
Oh wie doof wenn man von der Zimmergenossin geweckt wird.Das ist nicht nett!!!
3-4 Tage Spitalaufenthalt laut Chefarzt und 4-6 Wochen schonen.Ich bin halt schon sehr extrem und will immer genau alles wissen.Dabei kann mir wirklich niemanden sagen wie ich mich nach der Op fühle...
Ich sollte lernen,es einfach auf mich zukommen lassen
Ändern kann ich es eh nicht.

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Stella*
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Re: Gebärmutterentfernung

Beitrag von Stella* »

Ich habe noch eine Anmerkung wegen der Spitex. Haushaltleistungen werden durch die Zusatzversicherung bezahlt. Klärt vor Einsatzbeginn mit eurer Versicherung ab, was genau übernommen wird. Gewisse Versicherung zahlen einen Maximalbetrag pro Tag und haben die Anzahl Einsätze limitiert (zB 30 pro Jahr). Nicht, dass es dann eine böse Überraschung gibt.

Bei einer Bauch-OP ist es sicher gut, wenn ihr in den ersten 4-6 Wochen Hilfe im Haushalt habt (vor allem Böden putzen, Betten beziehen,...).

@Helena/Joys
Ich wünsche euch alles Gute für die OP. Das kommt sicher gut!

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