Kopfschmerzen

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Ariadne
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Ariadne »

stella hat geschrieben:Ja, Ariadne, die Regel kenne ich. Darum habe ich meine Frage ja auch da rein geschrieben. 
Ariadne hat geschrieben: Gut. Dann ist ja auch klar, dass Naura und ich das auch tun dürfen. Deshalb war mir die ganze Aufregung um unsere Statements halt unverständlich.
Dann ist ja klar, dass Jupi und ich das auch tun dürfen.  Ich verstehe deine Aufregung auf die Äusserung meiner Meinung auch nicht.
Die Äusserungen befanden sich aber nicht auf der gleichen Ebene. Natürlich dürfen Jupi und du eure Tipps und Erfahrungen teilen, ich habe nie etwas dagegen gesagt. Jeder Tipp ist hilfreich. Du und jupi habt hingegen gewisse Tipps und Erfahrungen von anderen in Frage gestellt. Das ist etwas ganz anderes. Klar ist das euer Recht, alles zu schreiben, was ihr wollt. Aber ich habe halt Mühe damit, wenn meine Erfahrungen, die ich gut gemeint weitergebe, so abgewertet werden, und noch dazu mit nicht schlüssigen Argumenten (oder was sollte denn das Argument, dass der Thread schon alt sei?). Ich selber habe deine Erfahrungen nie abgewertet. Ich finde also nicht, dass du die Art der Aussagen vergleichen kannst.
stella hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 11:38 Zusammenfassend möchte ich aus meiner Erfahrung noch Folgendes schreiben:

Das Leben zu optimieren und verschiedenste Ansätze auszuprobieren, kann bei Kopfschmerzen sicherlich helfen, bei Migräne manchmal auch.
Wenn es nicht hilft, ist es aus meiner Erfahrung KEIN persönliches Versagen. Die Ansprüche von anderen, dass man es so schaffen sollte, kann einen sehr grossen Druck und Versagensgefühle auslösen! Aber es geht dann eher in "es ist, wie es ist" und jede betroffene Person muss den Weg mit den Kopfschmerzen, mit der Migräne persönlich finden.
Jetzt sehe ich, woher dein Unmut kommt. Sobald jemand sagt, sie habe mit einer Lebensoptimierung ihre Migräneattacken wegbekommen, denkst du offenbar, es sei ein persönliches Versagen, dass es bei dir nicht so ist. Dabei habe ich EXPLIZIT und JEDES MAL dazugeschrieben, dass das sicher nicht bei jedem hilft und es sehr individuell sei. Warum nimmst du es dann trotzdem so auf, beziehst es offenbar auf dich und verteidigst dich? Das musst du doch von Anfang an gar nicht tun, da du ja weisst, das das bei dir nicht hilft und alle hier drin wissen, wie individuell es ist. Du könntest es doch einfach verbuchen unter "schon probiert, funktioniert bei mir nicht." Genau wie andere das auch tun mit den Tipps hier drin, die nicht zu einem passen. Genau das habe ich bei vielen anderen Tipps auch gemacht, die mir halt nicht geholfen haben.
Aber deswegen muss man seinen Unmut doch nicht an den Leuten auslassen, die diese Tipps (gefragt, in einer spezifischen Thread dazu) geben, und abwerten, dass sie das tun!
stella hat geschrieben: Ich selber habe mich dazu entschlossen, gewisse Dinge in meinem Leben zu optimieren - das hat die Anfallhäufigkeit von wöchentlich auf monatlich gesenkt. Auf der anderen Seite habe ich mich dazu entschlossen, mich von dieser Krankheit nicht geisseln zu lassen und wenn es nötig ist, auf Medikamente zurück zu greifen. Und ein weiterer Entschluss war, dass ich für alternative Therapien kein Geld mehr ausgeben will, da keine auch nur eine kleine Verbesserung gebracht hat.

Würde ich so leben, dass ich praktisch keinen Anfall mehr hätte, dann dürfte ich nicht in die Berge (Höhe löst bei mir IMMER Kopfschmerzen aus), müsste auf Käse, Schokolade, Wein,... verzichten (hilft aber nicht immer), müsste ich einen ganz regelmässigen Schlaf-Wach-Rhythmus haben (ja, kannste mit Teenies und in meinem Beruf eh vergessen und Ausgang, Besuche gingen nicht mehr), müsste ich regelmässig JEDEN Tag eine Stunde Ausdauersport machen... Ich wäre so beschäftigt mit dem Optimieren von meinem Leben, dass ich zu wenig bis nichts mehr sonst käme.

Daher mache ich die Gratwanderung von Leben optimieren und sonst zu Medis greifen.

Das war aber ein sehr langer Prozess, der wohl mein Leben lang nicht abgeschlossen sein wird. (Gut, ich setzte noch auf die Wechseljahre, da meine Migräne vom Zyklus abhängt!)

Vielleicht hilft ja mein Erfahrungsbericht jemandem und es klingt in jemandem was Persönliches an!? (Drauf gekommen bin ich, weil ich eine Freundin habe, die mit Neurodermitis lebt und sich von ihrer Krankheit auch nicht unterkriegen lässt...)

Ich bin sicher, dass dieser Erfahrungsbericht vielen hilft, denen es genau so geht und die genau darauf ansprechen. Und solche, die nicht darauf ansprechen, werden hoffentlich auch sehen, dass es kein persönliches Versagen ist, wenn das, was bei dir hilft, bei ihnen halt nicht hilft.

Genau so kann hoffentlich gewissen Leuten mein und Nauras Bericht helfen, die eben darauf ansprechen. Und genau so wissen diejenigen, die hier genau mitlesen, natürlich, dass es kein persönliches Versagen ist, wenn es ihnen nicht hilft, da ja mehrfach wiederholt explizit darauf hingewiesen wurde und wir das eigentlich alle wissen.
LG,
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jupi2000
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von jupi2000 »

Mir ist übrigens in den Sinn gekommen, dass ich vor Jahren schon mal eine Leberentgiftung gemacht habe. Hat mich wieder unnötig Geld gekostet und hat nix gebracht. Und ausserdem entgiftet sich die Leber doch selbst. Oder besser gesagt, die Leber wandelt giftige Stoffe in ungiftige um und man scheidet das über den Urin und Darm wieder aus. Niere und Darm helfen dabei. Also diese Detox Geschichten kann ich nicht so ernst nehmen.
Wenn die Leber nicht in der Lage wäre zu entgiften, wäre man sehr schnell krank, oder?
Und jetzt hoffe ich, dass niemand schreibt, ich hätte nicht genug an den Nutzen geglaubt :mrgreen:
Und ja, ich habe an einen Erfolg geglaubt. Sonst hätte ich es ja nicht probiert. So wie ganz viel Anderes in all den Jahren.

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Ariadne
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Ariadne »

Ich habe das Gefühl, hier werden zwei Sachen miteinander vermischt:
Einerseits ungefragte Tipps zu Migräne im RL und Leute, die sich dadurch verunsichern lassen und es als persönliches Versagen sehen, wenn es (was auch immer) bei ihnen nicht funktioniert.
Und andererseits Tipps hier im Thread, wo explizit danach gefragt wurde und wo allen klar ist und auch immer wieder wiederholt wurde, dass das natürlich sehr indivuduell ist, es nichts gibt, was bei allen hilft, und es deshalb natürlich nicht nötig ist, es als persönliches Versagen zu sehen, wenn etwas bei einem eben nicht hilft.

Meine Tipps bezogen sich immer auf Zweiteres, stellas Reaktionen drauf bezogen sich jedoch v.a. auf Ersteres, wofür meine Tipps aber nie gedacht waren.

Noch zu Ersterem, also dem RL: da würde ich niemandem einfach ungefragt einen Rat zu Migräne geben. Wenn eine Person mir erzählt, sie habe Migräne, dann fühle ich mit und sage, ich kenne das, da ich auch Migränikerin sei. WENN die Person mich dann fragt, wie ich damit umgehe, erzähle ich meine persönliche Geschichte. Dabei sage ich auch immer ganz deutlich, dass ich in dem Sinne Glück im Unglück gehabt habe, dass die Attacken bei mir psychisch bedingt sind, dass ich herausgefunden habe, woran es liegt, und dass ich die Situation ändern konnte. Und dass es je leider nicht immer der Fall sei, dass man die Attacken minimieren kann, weil der Auslöser nicht immer klar sei, und auch wenn, man diesen nicht immer vermeiden könne.
Wenn jemand dann immer noch das Gefühl hat, meine Schilderung sage aus, dass die Person da versagt habe, dann ist dies ganz ihr zuzuschreiben.
Aber bis jetzt habe ich im RL damit nur positive Erfahrungen gemacht.
Zuletzt geändert von Ariadne am Sa 4. Mai 2019, 13:44, insgesamt 1-mal geändert.
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Ariadne
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Ariadne »

jupi2000 hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 13:26 Mir ist übrigens in den Sinn gekommen, dass ich vor Jahren schon mal eine Leberentgiftung gemacht habe. Hat mich wieder unnötig Geld gekostet und hat nix gebracht. Und ausserdem entgiftet sich die Leber doch selbst. Oder besser gesagt, die Leber wandelt giftige Stoffe in ungiftige um und man scheidet das über den Urin und Darm wieder aus. Niere und Darm helfen dabei. Also diese Detox Geschichten kann ich nicht so ernst nehmen.
Wenn die Leber nicht in der Lage wäre zu entgiften, wäre man sehr schnell krank, oder?
Und jetzt hoffe ich, dass niemand schreibt, ich hätte nicht genug an den Nutzen geglaubt :mrgreen:
Und ja, ich habe an einen Erfolg geglaubt. Sonst hätte ich es ja nicht probiert. So wie ganz viel Anderes in all den Jahren.
Ich glaube dir aufs Wort! Bei mir gibt es natürlich auch Sachen, die nicht helfen (und die ich auch gar nicht ausprobieren würde, z.B. Homöopathie). Ich denke, jeder Tipp hier drin hilft gewissen, und gewissen anderen überhaupt nicht.
Aber ich finde nicht, dass man deshalb die Tipps anderer abwerten sollte. Natürlich kann man sagen, dass es bei einem selber nichts half. Aber deswegen ist der Tipp ja nicht weniger Wert, und gewissen Leuten hilft er ja eben doch.
Nur wenn Verfahren wirklich gefährlich werden könnten, würde ich davon abraten.
LG,
Ariadne

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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von jupi2000 »

Ariadne
Du schreibst hier sehr viel aber ganz konkret habe ich nicht verstanden, wie du genau deine Migräne los geworden bist. Kannst du mir das ganz konkret erklären? Am liebsten mit Beispielen?

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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von jupi2000 »

Ariade
Welchen Tip habe ich abgewertet?

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stella
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von stella »

Ariadne, Jupi
Die zwei letzten Fragen von Jupi interessieren mich also auch sehr. Und jetzt frage ich danach, scheue also auch die Antwort nicht. ;-)
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Ariadne
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Ariadne »

jupi2000 hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 13:38 Ariadne
Du schreibst hier sehr viel aber ganz konkret habe ich nicht verstanden, wie du genau deine Migräne los geworden bist. Kannst du mir das ganz konkret erklären? Am liebsten mit Beispielen?
Ich habe gemerkt, dass ich die Migräne vor allem immer in einer Situation bekomme: Wenn ich an der Uni unterrichtete. Es war teilweise sehr extrem. Ich wusste ja schon immer, dass das nicht wirklich mein Ding ist, aber weil ich so gerne forsche, und es dies in meinem Fach nur in Kombination gibt, habe ich es gemacht. Deshalb war es auch sehr schwer für mich, mir irgendwann einzugestehen, dass mein Körper mir offenbar einfach ganz deutliche Signale sendet, dass das wirklich nicht gut ist für mich. Migräne KANN ja auch ein Signal sein dafür, dass etwas einfach nicht stimmt (das MUSS aber nicht bei allen so sein bzw. bei gewissen MigränikerInnen sind die Auslöser ganz klar physischer, nicht pychischer Natur). So habe ich meine Unterrichtszeit immer mehr minimiert, weil es wirklich nicht mehr auszuhalten war (ich hatte auch ein Burn-out). Am Ende habe ich das Unterrichten praktisch ganz aufgegeben, weil ich ohne einfach auch allgemein eine bessere Lebensqualität habe.
Das Unterrichten war offenbar einfach ein extremer Stressfaktor für mich. Jetzt ist es so, dass ich manchmal einen Anflug von Migräne habe, wenn ich in einer Stresssituation bin. Aber diese minimiere ich sowieso wo es nur geht, da ich eben nicht gut damit umgehen kann.
Freut mich, dass du nachgefragt hast! Ich schreibe da eben nicht immer die ganze Geschichte auf, weil ich nicht weiss, ob das jemanden interessiert... :oops:
Ariade
Welchen Tip habe ich abgewertet?
Naura hat die Leberentgiftung vorgeschlagen. Deine Reaktion darauf war ziemlich abschätzig:
Leber entgiften. Naja, ich weiss jetzt nicht genau warum ich meine Leber entgiften soll. Ich rauche nicht, ich trinke keinen Alkohol, esse sehr gesund, das heisst: kein Fleisch, viel Grünzeug, praktisch kein Weizenmehl mehr, keine Industriell hergestellte Nahrung, alles selbstgemacht und 3/4 Bio...praktisch keinen Zucker, ausser mal Konfiture oder Honig. Und ich habe oft Migräne...Ich kenne Menschen, die überhaupt nicht zu sich schauen und nie Kopfschmerzen oder Migräne haben. Ich habe es ehrlich gesagt aufgegeben, immer noch was auszuprobieren und wieder eine Enttäuschung zu erleben. Habe wirklich schon zig Sachen, Kuren und Pülverchen, Pillen, Vitamine usw ausprobiert. Ich mag nicht mehr. Und immer finden Leute was für mich, was ich doch noch machen soll...Und Jupi, entspann dich doch mal! Und weisst du Jupi, das ist bestimmt psychisch bedingt...du trinkst bestimmt zu wenig!
Ich meine, du hättest ja auch einfach schreiben können: "Hab ich probiert, bringt bei mir nichts." Aber warum diese Abschätzigkeit? Und dies ist auch nicht gerade wertschätzend:
Also diese Detox Geschichten kann ich nicht so ernst nehmen.
Wenn die Leber nicht in der Lage wäre zu entgiften, wäre man sehr schnell krank, oder?
Und jetzt hoffe ich, dass niemand schreibt, ich hätte nicht genug an den Nutzen geglaubt :mrgreen:
Ich kann dich ja verstehen, da ich selber auch an gewisse Sachen nicht glaube. Und ich sage ja nicht, dass du den Tipp explizit wertvoll nennen musst. Aber eine solche Abwertung ist ja dann auch nicht nötig, du kannst es ja einfach stehenlassen. Denn in diesem Thread geht es ja nicht um Pro und Contra Alternative Medizin. Sondern es geht darum, dass Leute, die Migräne haben, Hilfe finden können. Und wir wissen alle, dass verschiedenen Leuten Unterschiedliches hilft. Also finde ich es nicht fair, wenn man so herablassend über Erfahrungsberichte von anderen urteilt, ehrlich gesagt.

Aber v.a. finde ich es unglücklich, wie du und stella von den (angefragten) Tipps hier drin auf die ungefragten Tipps im RL geschlossen habt und es so hingestellt habt, als seien Naura und ich solche Leute, die ungefragt Tipps gehen und so unsensibel sind, nicht darüber nachzudenken, dass ihr sicher schon vieles probiert habt. Dass es solche Leute gibt, stelle ich nicht in Abrede, und das ist sicher nervig und auch belastend. Aber wir sind nicht diese Leute.
Zuletzt geändert von Ariadne am Sa 4. Mai 2019, 18:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Ariadne »

stella hat geschrieben: Sa 4. Mai 2019, 16:59 Ariadne, Jupi
Die zwei letzten Fragen von Jupi interessieren mich also auch sehr. Und jetzt frage ich danach, scheue also auch die Antwort nicht. ;-)
Danke, gerne! :D Also oben siehst du ja schon einen grossen Teil der Antwort.
Bei deinen Postings ist mir v.a das aufgefallen, was oben am Schluss steht, eben dass unsere Tipps hier drin mit den ungefragten im RL vermischt werden und du damit vermittelt hast, dass es nicht angebracht war, dass Naura und ich unsere Tipps gegeben haben (das sagte ja auch die Aussage aus, dass dieser Thread älter sei - oder warum denn dieses Argument?). Das fand ich unfair, weil dies ja eben eine Sammlung von Tipps ist, und auf der ersten Seite stehen ja auch ganz viele Tipps. Ich verstehe nicht, warum nun genau bei den unsrigen so eine heftige Abwehr-Reaktion kommt und diese offenbar nicht gleichwertig mit den eurigen oder mit denen auf der ersten Seite dastehen dürfen, nur weil sie euch nicht helfen. Wo doch jeder weiss, dass bei verschiedenen Leuten verschiedenes hilft und keine von uns je behauptet hat, das gelinge sicher bei jedem; im Gegenteil.

Aber eben, bei dir ist es mir ja inzwischen verständlich, warum du so reagiert hast (im Zusammenhang mit dem Versagen). Ich denke, ich habe nun genug verdeutlicht, dass das bei mir von Anfang an absolut und explizit nicht so gemeint war.
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von stella »

Ariadne
Ich habe den Fred aus der Versenkung geholt, weil ich keinen neuen anfangen wollte. Und ich ging davon aus, dass ich Antworten auf meine Frage zu Triptan bekommen werde. Ich war etwas verblüfft und auch verärgert, dass nun auch andere Antworten, die ich gar nicht wollte und die ich auch nicht angefragt hatte, gegeben wurden - aber ja, ich verstehe, denn die ursprüngliche Frage war ja "Tipps bei Kopfschmerzen".
In einem neuen Fall würde ich einen neuen Fred eröffnen.
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Ariadne »

stella hat geschrieben: So 5. Mai 2019, 12:41 Ariadne
Ich habe den Fred aus der Versenkung geholt, weil ich keinen neuen anfangen wollte. Und ich ging davon aus, dass ich Antworten auf meine Frage zu Triptan bekommen werde. Ich war etwas verblüfft und auch verärgert, dass nun auch andere Antworten, die ich gar nicht wollte und die ich auch nicht angefragt hatte, gegeben wurden - aber ja, ich verstehe, denn die ursprüngliche Frage war ja "Tipps bei Kopfschmerzen".
In einem neuen Fall würde ich einen neuen Fred eröffnen.
Das finde ich echt stark von dir, dass du das so offen schreibst! Diese Verärgerung hat man eben gemerkt, darum dann auch mein Unmut. Aber dann ist das jetzt deutlich, vielen Dank für deine Erklärung!
LG,
Ariadne

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naura
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von naura »

Ich habe überlegt, ob ich ehrlich meine Empfindungen zu dieser Diskussion und einigen Aussagen hinschreiben soll und festgestellt, dass ich nicht mal mehr bereit bin, mich so weit zu öffnen. Mir hat es gerade geholfen zu merken, dass ich mich in diesem Forum wirklich nicht mehr aktiv bewegen möchte. Das ist wirklich gar nicht mehr das, was mir mal am Forum so gefallen hat. Geht wieder ein Stück Diversität verloren und damit auch ein Lernfeld für Toleranz.. schade hat es sich in diese Richtung entwickelt, für mich bleibt die Frage, ob es Folge der Kommerzialisierung war, dass es sich für mein Gefühl so verändert hat. Aber so ist das glaube ich im Leben, Dinge verändern sich und passen irgendwann nicht mehr - oder Menschen verändern sich und passen nicht mehr zu den Dingen.
mit Meite (07)
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Wir sind da um zu strahlen, wie es die Kinder tun.
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iselle
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von iselle »

@Naura: Wäre sehr schade!

OT: Beim Thema Leber denke ich immer an meine «Löwenzahn-Salat-Gelüste».

Die Verdauung hat bei mir einen Zusammenhang mit den normalen Kopfschmerzen.

@Stella-Triptane: Das habe ich einmal genommen. Die Schmerzen waren absolut weg. Aber «der Rest der Migräne» war trotzdem da. Autofahren wäre für mich nicht in Frage gekommen.

@Das Thema Migräne-Auslöser gab es schon mal:
Da habe ich die Sachen erwähnt, die mir helfen, Anfälle zur reduzieren:

viewtopic.php?f=252&t=202966&p=7552546& ... e#p7552546
(Ich bin damals wie Ariadne vorgegangen und habe ein Migränetagebuch geführt und analysiert).

Hier las ich Tipps, die ich noch nicht kannte:
viewtopic.php?f=198&t=208775

@Spritze für Migräniker, die häufiger leiden:
https://www.n-tv.de/ratgeber/Was-taugt- ... 32816.html
Nudel-Expertin (Sommer 2007)
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stella
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von stella »

Iselle
Bei mir hat der Fettkonsum einen Zusammenhang mit der Migräne... Oder kann haben... Zu wenig oder zu viel Fett...

Oh ja... Bittergelüste kenne ich... Ich komme denen immer nach, denn ich denke mir, dass mein Körper schon weiss, warum er Gluscht danach habt. (Ich mag Chicoree oder chicorino rosso (wie schreibt man das???))

Ich mag mich aber nicht mehr damit beschäftigen, was ich alles tun und lassen sollte wegen der Migräne... Denn es war nichts von bleibendem Erfolg und vieles kostete mich sehr viel Energie. Ich will leben.
Gestern z.B. habe ich ein Glas Weisswein getrunken (ich trinke sehr, sehr wenig Alkohol... im Schnitt wohl 1 Glas pro Monat...)... Gar nicht gut... Ich ging spät ins Bett... Wirklich schlimm für mich... ABER heute KEINE Migräne. Yey... Und das meine ich. In 6-7 von 10 Mal mache ich eine Migräne, eine davon schwer. Aber in 3-4 Mal eben nicht. Und ich will leben, will ins Theater gehen, will Spass haben, will auch mal unvernünftiger sein und mich nicht auf meinen Schlaf-Wach-Rhythmus konzentrieren. Würde ich alles einhalten, was ich müsste, damit meine Anfälle reduziert werden könnten, würde ich eben nicht mehr das Gefühl nach Leben haben.

Aber alle sollen das für sich ausprobieren. Wer weiss, was bei einigen hilft. Nur nicht verzweifeln, wenn eben der gewünschte Effekt nicht eintritt.
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iselle
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von iselle »

@Stella: Fett? Das ist extrem spannend... - muss ich mal achten... Nach Migräneattacken benötige ich Fett! Mein GG staunt(e) da immer wieder. Da spielt die Leber vermutlich auch mit.

Ich vertrage maximal 2 Gläser. Rotwein nur mit Essen... Anscheinend nimmt das Alkoholabbauenzym mit dem Alter ab...

Insgesamt: Ich denke, jeder muss seinen Weg finden. Meine Familie hilft mir, wenn sie mich auch am Wochenende um 8.00 Uhr weckt und dafür sorgt, dass ich einen Kaffee nehme... :)… Klingt jetzt schräg, ich weiss... :)
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Rosella »

Ich hole das Thema mal aus der Versenkung;). Ich habe seit Kindheit sehr oft Kopfschmerzen und jetzt noch hormonell...
Ich berichte mal aus meiner Erfahrung, ich bin eher der Kopfschmerztyp und weniger Migräne, obwohl ich die auch schon hatte.
Letztes Jahr, hatte ich Rückenschmerzen und ging dann in die Physio ich habe danach ein Blatt mit Übungen erhalten. Ich stellte fest, dass wenn ich die Übungen mache ich viel weniger Kopfschmerzen habe! Da es mir oft schwerfällt die Übungen zu machen, hilft es mir zu wissen, dass wenn ich die Übungen mache, ich viel weniger Kopfschmerzen habe. Vielleicht hilft meine Erfahrung jemanden oder machte dieselbe Erfahrung? Nur bei meinen hormonellen Kopfschmerzen hilft es mir leider nicht....da kann ich Schmerzmedis nehmen und habe dann für 3 Stunden Ruhe, aber kommt wieder. Aber ich bin froh, dass ich wenigstens nicht mehr so oft zu Medis greiffen muss wie früher.

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dan79
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von dan79 »

CBD-Öl... probiert mal aus. Hab jetzt schon ganz viel gehört darüber, nur Gutes.

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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Leela »

Bei mir hilft das nichts oder kaum...
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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von 5erpack »

.
Zuletzt geändert von 5erpack am Do 10. Dez 2020, 15:31, insgesamt 1-mal geändert.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

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Re: Kopfschmerzen

Beitrag von Leela »

Geht mir genau gleich und finde es oftmals schwierig die beiden Arten zu unterscheiden. Hauptsächlich merk ich es daran ob die medis wirken oder nicht...
Den Schwindel hab ich dann auch und bin auch total matt und kraftlos.
Besser wird es sobald ich richtig essen kann, was mit viel stärke, Fett und Zucker am besten.
Entweder sofort zu Beginn Essen, Kaffee, Ibuprofen oder dann wird es besser sobald dies möglich ist.
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