Medikation bei Covid 19 zuhause

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Moderator: sea

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Leela
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Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Leela »

Hallo zusammen

Mein Vater wurde heute positiv getestet.
Er bekam ein Telefon vom Hausarzt, mit der Mitteilung des Resultates und dass er und meine Mutter jetzt in Quarantäne seien und ihre Kontakte informieren sollen.
Das fand ich schon mal etwas unzureichend, denn mein Vater muss doch in Isolation, nicht in Quarantäne?!
So habe ich dann meiner Mutter erklärt, sie sollen die Wohnung aufteilen, sollen nicht mehr gemeinsam essen, schlafen, usw.
Sie hat bisher keine Symptome.

Nun zu meiner Frage:
Mein Vater hat bisher starke Erkältungssymptome und Husten.
Kein Fieber.
Er hat keine Infos über Medikamente erhalten....ist das wirklich Standart so?

Ich weiss, dass im Spital Covid Patienten zb Entzündungshemmer bekommen.
Wäre es nun zb sinnvoll, zuhause auch schon etwas entzündungshemmendes einzunehmen (Ibu)?

Ich hab schon gelesen, dass empfohlen wird, antiseptisches Mundwasser zu verwenden, um die Virenlast zu verringern, man sei dann auch nicht mehr so ansteckend.
Bekommt man das in der Apotheke?

Und nicht zuletzt, mag ich mich noch gut erinnern, dass ich nach meinem KS Blutverdünner bekam. Ich fand das damals nicht gerade angenehm aber mir wurde gesagt, wenn man nicht mind. 3h am Tag auf den Beinen ist, sei das nötig wegen der Thrombosegefahr.
Wie realistisch ist es, dass ein Kranker isoliert im Zimmer auf 3h Bewegung kommt?
Und das bei einer Krankheit, die ohnehin die Gefahr der Bildung von Blutgerinnseln mit sich bringt?

Ich weiss natürlich, das Forum ersetzt keinen Arzt aber da hier ja leider schon so einige Erfahrungen mit Corona gemacht haben, nimmt es mich Wunder ob man zuhause wirklich noch keine Medis nehmen soll, erst wenn man (was hoffentlich nicht nötig ist) ins KH muss?
Ich frage mich einfach, ob man mit einer Medikation zuhause, nicht sogar den einen oder anderen KH Fall verhindern könnte...
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5erpack
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von 5erpack »

Gute Besserung deinem Vater.

Das ganze sollte dein Vater unbedingt mit dem Arzt besprechen!
Im übrigen wird von Ibuprofen abgeraten!
Wenn Fieber da ist, soll man dafalgan nehmen, wenn die Beschwerden stark sind, muss er den Arzt konsultieren!
Einfach auf eigene Faust was nehmen ist ein nogo!

Also bitte Arzt kontaktieren lassen und der stellt dann die geeigneten Mittel zusammen.

Ansonsten, viel trinken, leichte gesunde Kost und sich ausruhen.

@ vitaminC und Zink, suplementieren wir seit einer Zeit.
Das könnte man noch machen.
Zuletzt geändert von 5erpack am Mi 4. Nov 2020, 22:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Stella*
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Stella* »

Genau weil das Forum keinen Arzt ersetzt, würde ich dies unbedingt mit dem Hausarzt besprechen. Er kennt deinen Vater am besten, was allf. Medi-Unverträglichkeiten anbelangt.

Organisiere möglichst schnell ein Gerät, damit dein Vater die Sauerstoffsättigung mehrmals täglich messen (und aufschreiben) kann. Du kannst dich hierfür an den Kantonsarzt wenden. Soviel ich weiss, stellen sie diese den Patienten zur Verfügung. Bei uns ruft jemand vom Kanton alle 2-3 Tage an und erkundigt sich nach dem Befinden und den gemessenen Werten. Ist die Sauerstoffsättigung zu tief (was man offenbar selber nicht genug schnell merkt), muss umgehend gehandelt werden.

Blutverdünner macht scheinbar bei Covid-19 Sinn. Habe ich in einer Studie gehört und wurde mir heute im Geschäft ebenfalls so gesagt (Gesundheitswesen).

Zudem soll Vitamin D3 in Kombination mit Vitamin K ebenfalls sehr gut sein, weil es den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann. Vitamin D3 hochdosiert mit 10'000 iE/Tag während der Krankheit. Nach ca 2-3 Wochen würde ich reduzieren auf etwa 2'000 iE. Zudem ausreichend Zink und Vitamin C.

Gute Besserung deinem Vater!

Leela
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Leela »

Wie gesagt, er wird sicher nicht auf eigene Faust was nehmen und den Hausarzt hatte er ja heute am Telefon.
Da der aber nicht mal was von der Isolation erwähnt hat und auch nichts von Medikamenten, wollte ich hier nachfragen ob das da normal ist oder er nochmals nachhaken soll.

Jedenfalls danke @stella für deine Tipps.
Das mit der Sauerstoffsättigung wusste ich nicht, werde ich morgen gleich schauen und wegen der Blutverdünner soll er morgen nochmal den Arzt anrufen.
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Tinky
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Tinky »

Dass Ibuprofen gefährlich sein soll wurde schon wieder widerlegt.

Vitamin D und ZInk sei sehr wichtig. Dass Blutverdünner gut sei habe ich auch schon gehört.
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ChrisBern
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von ChrisBern »

Genau, das mit ibu ist quatsch, das kann man nehmen.

Ich finde das recht schräg: meine MA hatte es (sie ist kurz vor der Rente) und sie hat vom Hausarzt ganz viele medis bekommen: was für die Bronchien, ein Antibiotikum und noch etwas recht ungewöhnliches (sie konnte sich an den Namen nicht erinnern, ggf etwas Virales). Auf alle Fälle scheint man medis für zu Hause zu bekommen, da würde ich nachhaken!

5erpack
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von 5erpack »

Echt? Also mir würde jetzt schon dreimal vom Arzt gesagt ich soll das ibu sein lassen.
Dann ist das wirklich wiederlegt worden.
Wohl noch nicht angekommen bei uns 🙄

Gibt es denn Studien für vitaminD und K?
Würde das gerne nachlesen!

Vitamin c und Zink weis ich. Nehmen wir seit Wochen zusätzlich.
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sonrie
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von sonrie »

Leela hat geschrieben: Mi 4. Nov 2020, 21:52 Das fand ich schon mal etwas unzureichend, denn mein Vater muss doch in Isolation, nicht in Quarantäne?!
So habe ich dann meiner Mutter erklärt, sie sollen die Wohnung aufteilen, sollen nicht mehr gemeinsam essen, schlafen, usw.
Das finde ich ich so was von schräg.... vor allem wenn man all die Tage vor dem Test eh zusammen Tisch und Bett geteilt hat. Die Mutter muss ja so oder so auch in Quarantäne....?
Ich würde nicht in Isolation gehen, mal abgesehen davon, dass es platztechnisch nicht unbedingt einfach ist, glaube ich würde ich durchdrehen, wenn ich ein paar Tage alleine in einem Zimmer sein müsste. Und ohne Bewegung, Kontakte und sonstiger Unterhaltung sehe ich hier mehr gesundheitsschädliche DInge als das Virus an sich.....
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uetliberg
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von uetliberg »

ChrisBern hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 08:11 Genau, das mit ibu ist quatsch, das kann man nehmen.

Ich finde das recht schräg: meine MA hatte es (sie ist kurz vor der Rente) und sie hat vom Hausarzt ganz viele medis bekommen: was für die Bronchien, ein Antibiotikum und noch etwas recht ungewöhnliches (sie konnte sich an den Namen nicht erinnern, ggf etwas Virales). Auf alle Fälle scheint man medis für zu Hause zu bekommen, da würde ich nachhaken!
Nicht alles, was man so bekommt, ist auch notwendig. Weswegen sollte man ein Antibiotikum nehmen?

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Nuuneli
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Nuuneli »

Bei uns geht es so: Wir fragen nach, ob der Patient Symptome hat und empfehlen, bei Fieber fiebersenkende Medikamente, allen voran Paracetamol. (Es gibt übrigens viele ältere Menschen, die gar keine NSAR - dazu gehört Ibuprofen - nehmen dürfen, weil sie Herz-/BD-Medikamente nehmen.) Geht es den Patienten eher schlecht oder sind es Risikopatienten, werden Sie beim Abstrich schon von unserem Arzt angeschaut. Alle Patienten werden angehalten, sich bei Verschlechterung telefonisch zu melden, damit wir angemessene Schritte einleiten können. (Tel.Kons., Medikation, Einweisung...)

Also ich weiss nicht. Es hat jemand geraten, die Sauerstoffsättigung zuhause zu messen. Das finde ich nicht gut. Denn, wenn schon jemand Mühe mit dem Atmen hat, gehört er def. in ärztliche Behandlung - egal wie - und sollte sich nicht selber "diagnostizieren".

Das Problem der Quarantäne für Deine Mutter ist, dass sie bis 10 nach dem letzten Kontakt mit Deinem Vater in Quarantäne bleiben muss. D.h., isoliert er sich nicht im Zimmer (ist auch eine Möglichkeit), darf die Mutter erst 10 Tage nach Auflösung der Isolation (die er quasi als Quarantäne verbringt) Deines Vaters wieder nach draussen (sprich 20 Tage Quarantäne für sie, wenn sie nicht erkrankt). Erkrankt sie, dann funktioniert die weitere Quarantäne für sie analog der Isolation. Der Vater ist ab offizieller Beendigung der Isolationszeit von der Quarantäne befreit, auch wenn die Mutter krank ist (man nimmt eine Immunität an).
Zuletzt geändert von Nuuneli am Do 5. Nov 2020, 10:09, insgesamt 1-mal geändert.
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sonrie
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von sonrie »

Nuuneli hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 09:13
Das Problem der Quarantäne für Deine Mutter ist, dass sie bis 10 nach dem letzten Kontakt mit Deinem Vater in Quarantäne bleiben muss. D.h., isoliert er sich nicht im Zimmer (ist auch eine Möglichkeit), darf die Mutter erst 10 Tage nach Auflösung der Isolation (die er quasi als Quarantäne verbringt) Deines Vaters wieder nach draussen (sprich 20 Tage Quarantäne für sie, wenn sie nicht erkrankt). Erkrankt sie, dann funktioniert die weitere Quarantäne für sie analog der Isolation. Der Vater ist ab offizieller Beendigung der Isolationszeit von der Quarantäne befreit, auch wenn die Mutter krank ist (man nimmt eine Immunität an).
Also bestenfalls hat sie sich auch bereits angesteckt, ansonsten kann das echt eine lange zeit sein, die sie in Quarantäne verbringt.... :oops:
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Nuuneli
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Nuuneli »

Ja, das ist effektiv so. Ich habe letzte Woche extra nachgefragt, weil unser Sohn positiv in Isolation war. Wenn dann jemand von uns auch noch positiv geworden wäre, hätte sich die Quarantäne für die Gesunden verlängert - bei einem 5 Personen-Haushalt kann man mal den worst Case ausrechnen...
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Leela
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Leela »

Es kommt sicher auf die wohnsituation an aber meine Eltern leben zu zweit in einem grossen Haus, sie können sich problemlos isolieren...jedenfalls haben sie das jetzt so gemacht.
Ausserdem hustet mein Vater stark, ich hoffe schon, dass eine isolation das Ansteckungsrisiko meiner Mutter senkt.
Das mit der langen isolationszeit wusste ich auch nicht danke.
Der Arzt sprach nur von einer Quarantäne bis sicher mal 10.10 für beide 🤔
Eigentlich wären seine Anweisungen korrekt, wenn er davon ausgeht, dass beide erkrankt sind...aber dann müsste meine Mutter doch zum Test...
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5erpack
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von 5erpack »

Leela die Quarantäne beträgt 10 Tage und wird dann jeweils verlängert bis die Person gesund ist. Die erkrankte Person muss min 48 Stunden lang ohne Symptome sein, bis die Quarantäne aufgehoben werden kann.
Das heisst, würde dein Vater 5 Tage krank sein müsste er trotzdem 10 Tage in Quarantäne.
Würden die Symptome 10 Tage dauern und dann weg sein, würde es um48 Stunden verlängert usw.

Hat dein Vater angerufen beim Arzt?
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Tinky
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Tinky »

5erpack hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 08:21 Echt? Also mir würde jetzt schon dreimal vom Arzt gesagt ich soll das ibu sein lassen.
Dann ist das wirklich wiederlegt worden.
Wohl noch nicht angekommen bei uns 🙄

Gibt es denn Studien für vitaminD und K?
Würde das gerne nachlesen!

Vitamin c und Zink weis ich. Nehmen wir seit Wochen zusätzlich.
Ich habe nur schnell auf der BAG-Seite gesucht: https://www.bag.admin.ch/bag/de/home/kr ... -krankheit

Und hier noch ein anderer Link: https://www.apotheke-adhoc.de/nachricht ... warnungen/

Soweit ich weiss gab es bezüglich Vitamin D eine sehr kleine Studie. Dort hatten die Patienten mit ungenügendem Vitamin D meist einen schlechteren Verlauf.
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Stella*
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Stella* »

Nuuneli hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 09:13 Also ich weiss nicht. Es hat jemand geraten, die Sauerstoffsättigung zuhause zu messen. Das finde ich nicht gut. Denn, wenn schon jemand Mühe mit dem Atmen hat, gehört er def. in ärztliche Behandlung - egal wie - und sollte sich nicht selber "diagnostizieren".
Es geht nicht darum, dass jemand mit Atemnot die Sauerstoffsättigung selber messen soll. Das sehe ich gleich wie du. Solche Patienten brauchen engere (ev. stationäre) medizinische Betreuung. Aber scheinbar ist es wichtig, dass die Sauerstoffsättigung bei Covid-19 generell kontrolliert wird. Kenne aktuell gerade jemanden "nur" mit Fieber/Geschmacksverlust, der die Sauerstoffsättigung mehrmals täglich selber messen muss. Bei diesen Symptomen würde man ja sonst nicht unbedingt auf die Idee kommen, diese zu messen.

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Nuuneli
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Nuuneli »

Stella: ja, aber sicher nicht zuhause. Das ist u.a. Stress pur, denn eine SaO2-Sättigungsmessung zuhause ist geprägt von 1000 Fehlalarmen. Auch im Spital alarmt die perkutane Sauerstoffmessung trotz korrekter Handhabung viel. Ich persönlich finde, das ist einfach nichts für Laien.
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von naura »

Also ein Mensch mit einer Erkältung braucht mMn kein Blutverdünner wegen Thrombosegefahr.. ich würde den Körper nicht mit unnötigen Medikamenten schwächen, schon gar kein Antibiotika (gar nicht gut fürs Immunsystem, killt alle guten Chäberli im Darm) und was soll das gegen ein Virus nützen, das ist gegen bakterielle Erkrankungen. Fieber hat er ja keins, sprich einigermassen mobil wird er sein. Regelmässig etwas turnen ist auch gut für die Bronchien/den Schleim zu lösen. Ich klopfe bei Kindern z.B. auch regelmässig den Rücken ab, um Schleim zu lösen. Wickel/Dämpfen wäre auch gut. Ich weiss halt nicht wie sein allg. Krankheitsgefühl ist, ob er Kraft hat so Sachen zu machen.

Ich würde meinem Vater folgendes besorgen:
- Hustensirup (tendenziell schleimlösend)
- Umckaloabo Tropfen (gibt schulmed. Studien über Wirksamkeit bei Husten/Bronchitis, das empfehlen sogar Schulmediziner)
- Tee mit Thymian, Salbei etc.
- Vitamintabletten und Vit. D Tropfen
- falls er Fieber macht, würde ich dies nicht sofort senken, erst wenn es sehr unangenehm wird (Chäberli bekämpfen)

Ich denke es wird schon seine Gründe haben, dass der Arzt nichts verschrieben hat. Ich glaube es gibt schon recht viele milde Verläufe.. da braucht man eigentlich nichts gross anders zu machen als bei einer normalen Grippe/Erkältung. Keine Panik... das wird ihm sicher auch helfen, wenn du seinem Körper zutraust das gut zu meistern.
mit Meite (07)
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Wir sind da um zu strahlen, wie es die Kinder tun.
Mandela

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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Stella* »

Nuuneli hat geschrieben: Do 5. Nov 2020, 11:42 Stella: ja, aber sicher nicht zuhause. Das ist u.a. Stress pur, denn eine SaO2-Sättigungsmessung zuhause ist geprägt von 1000 Fehlalarmen. Auch im Spital alarmt die perkutane Sauerstoffmessung trotz korrekter Handhabung viel. Ich persönlich finde, das ist einfach nichts für Laien.
Ich glaube schon, dass es daheim gemacht werden kann, aber es ist sicher nicht für alle Patienten geeignet. Schau, sie machen es hiermit: https://www.luks.ch/ihr-luks/pulsoximet ... monitoring

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Helena
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Re: Medikation bei Covid 19 zuhause

Beitrag von Helena »

Wir haben so eins von Beurer. Wieso sollte das nicht klappen zu Hause? Das macht ja auch keinen Alarm, wenn man einfach mal kurz misst während man still hält. Man merkt ja, obs etwas schräges angibt, weil man es nicht gut montiert hat oder sich bewegt. So viel Intelligenz sollte man den Leuten also schon zutrauen können.

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