Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Moderator: conny85
- mommy2b
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Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Hallo zusammen
Ich weiss nicht genau, wo das Thema hinpasst. Möglicherweise ist es auch ein heisses Thema...
Wir überlegen, ob wir (wieder) ein Haustier haben könnten/möchten. Kurz zur Vorgeschichte: Mein Mann und ich hatten unseren Kater 11 Jahre lang, d.h. schon vor den Kindern. Die Geburt des ersten Kindes hat er gut "verkraftet", aber beim Zweiten ging es dann schlagartig gar nicht mehr. Er wurde aggressiv, ist richtig durchgedreht. Darum haben wir (ihm zuliebe, und natürlich schon auch zum Schutz der Kleinen) für ihn einen neuen Platz gesucht. Die Grosse war damals ca 3 Jahre alt, die Kleine ein paar Monate. Nun ist es so, dass einerseits die Grosse (inzwischen 5) immer wieder von unserem Kater spricht und sich sehr wünscht, wieder ein Haustier zu haben. Ich würde ihr auch zutrauen, dass sie bereits einiges an Verantwortung übernehmen kann. Und auch wir Erwachsenen vermissen unseren Kater und hätten gerne wieder ein Haustier. Die Kleine (inzwischen 3) findet Tiere auch "ok", äussert aber diesbezüglich noch kein grosses, aktives Interesse.
Gut, lange Rede, kurzer Sinn... Im Prinzip kommen nur Katzen als Haustiere in Frage. Fische, Vögel, Meerschweinchen... ich hatte das alles als Kind... mir fehlt da überall der interaktive und soziale Anteil. Ein Hund kommt nicht in Frage, da die Kleine davor Angst hat.
Unser Kater damals war ein reiner Wohnungskater. Wir haben im dritten Stock gewohnt, hatten aber einen gesicherten, grossen Balkon. Inzwischen wohnen wir in einer Gartenwohnung, allerdings relativ nah an der Hauptstrasse. Da die Kinder oft rein und raus gehen, würde uns wohl nicht viel anderes übrig bleiben, als die Katze als Freigänger zu halten. Katzen haben ja doch einen ausgeprägten Fluchtinstinkt, und bei dem "Geläufe" im Sommer wäre sie sicher schnell weg.
Habt Ihr Erfahrungen gemacht mit Freigänger-Katzen? Natürlich hab ich grosse Angst, dass sie dann eines Tages nicht mehr heim kommt. Für mich wäre das schon sehr schlimm, ganz zu schweigen davon, wie es den Kindern gehen würde. Die Gefahren sind ja vielfältig. Wie habt Ihr Euch entschieden, und aus welchen Gründen? Habt Ihr Erfahrungsberichte oder Tipps für uns?
Vielen Dank!
Ich weiss nicht genau, wo das Thema hinpasst. Möglicherweise ist es auch ein heisses Thema...
Wir überlegen, ob wir (wieder) ein Haustier haben könnten/möchten. Kurz zur Vorgeschichte: Mein Mann und ich hatten unseren Kater 11 Jahre lang, d.h. schon vor den Kindern. Die Geburt des ersten Kindes hat er gut "verkraftet", aber beim Zweiten ging es dann schlagartig gar nicht mehr. Er wurde aggressiv, ist richtig durchgedreht. Darum haben wir (ihm zuliebe, und natürlich schon auch zum Schutz der Kleinen) für ihn einen neuen Platz gesucht. Die Grosse war damals ca 3 Jahre alt, die Kleine ein paar Monate. Nun ist es so, dass einerseits die Grosse (inzwischen 5) immer wieder von unserem Kater spricht und sich sehr wünscht, wieder ein Haustier zu haben. Ich würde ihr auch zutrauen, dass sie bereits einiges an Verantwortung übernehmen kann. Und auch wir Erwachsenen vermissen unseren Kater und hätten gerne wieder ein Haustier. Die Kleine (inzwischen 3) findet Tiere auch "ok", äussert aber diesbezüglich noch kein grosses, aktives Interesse.
Gut, lange Rede, kurzer Sinn... Im Prinzip kommen nur Katzen als Haustiere in Frage. Fische, Vögel, Meerschweinchen... ich hatte das alles als Kind... mir fehlt da überall der interaktive und soziale Anteil. Ein Hund kommt nicht in Frage, da die Kleine davor Angst hat.
Unser Kater damals war ein reiner Wohnungskater. Wir haben im dritten Stock gewohnt, hatten aber einen gesicherten, grossen Balkon. Inzwischen wohnen wir in einer Gartenwohnung, allerdings relativ nah an der Hauptstrasse. Da die Kinder oft rein und raus gehen, würde uns wohl nicht viel anderes übrig bleiben, als die Katze als Freigänger zu halten. Katzen haben ja doch einen ausgeprägten Fluchtinstinkt, und bei dem "Geläufe" im Sommer wäre sie sicher schnell weg.
Habt Ihr Erfahrungen gemacht mit Freigänger-Katzen? Natürlich hab ich grosse Angst, dass sie dann eines Tages nicht mehr heim kommt. Für mich wäre das schon sehr schlimm, ganz zu schweigen davon, wie es den Kindern gehen würde. Die Gefahren sind ja vielfältig. Wie habt Ihr Euch entschieden, und aus welchen Gründen? Habt Ihr Erfahrungsberichte oder Tipps für uns?
Vielen Dank!
Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Wir hatten als Kind 2 Freigängerkater, einer wurde überfahren, einer ist spurlos verschwunden [-] Das ist mir sehr nahe gegangen und hat mich bis heute geprägt. Wir haben nun 2 Wohnungskatzen mit gesichertem Balkon, eine wurde misshandelt, eine hat ein missgebildetes Pfötchen. Daher würden beide draussen nicht gut klarkommen. Ich finde es am besten, wenn Katzen rauskönnen und die Welt erkunden. Aber in Strassennähe hätte ich persönlich zu viel Angst...
- Billchen
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Wir haben vier Katzen und mir war/ist es immer wichtig, dass die Katzen raus können. Ich finde, sie müssen draussen ihren Jagdtrieb ausleben können. Wir wohnen an einer Haupt- und Nebenstrasse. Unsere süssen halten sich hauptsächlich in der Nebenstrasse auf. Passieren kann leider immer was. Einer unserer Kater wurde auch schon in einer 30-er-Zone angefahren. Aber im grossen und ganzen klappt das ganz gut. Die Tiere wissen instinktiv, worauf sie achten müssen.
- mommy2b
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
@Milly, das wäre natürlich am praktischsten, wenn sie gar nicht raus WILL
@Nic, ja, das kann ich mir vorstellen, dass Dir das nahe gegangen ist. Hast Du Kinder? (sehe das beim Handy nicht). Wir macht Ihr das mit Lüften etc?
@Billchen: Passieren kann sicher überall was. Ich denke eben auch, dass Katzen einen relativ grossen Radius haben... Spielt es da überhaupt eine Rolle, wo man wohnt?
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@Nic, ja, das kann ich mir vorstellen, dass Dir das nahe gegangen ist. Hast Du Kinder? (sehe das beim Handy nicht). Wir macht Ihr das mit Lüften etc?
@Billchen: Passieren kann sicher überall was. Ich denke eben auch, dass Katzen einen relativ grossen Radius haben... Spielt es da überhaupt eine Rolle, wo man wohnt?
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- mommy2b
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Wir werden vermutlich hier bleiben (ist eine Eigentumswohnung), daher wäre das schon gewährleistet. Unser Kater war allein und nur drinnen, was ja gar nicht empfohlen wird, aber damals nicht anders ging. Er war halt sehr auf uns bezogen. Darum gab's wohl auch die Probleme, später.
Du hast recht, man kann nie sicher sein, dass die Katze 20 Jahre bei uns ist. Mein Horror wäre einfach, dass die Kinder mich rufen, weil unsere Katze tot auf der Strasse liegt...
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Du hast recht, man kann nie sicher sein, dass die Katze 20 Jahre bei uns ist. Mein Horror wäre einfach, dass die Kinder mich rufen, weil unsere Katze tot auf der Strasse liegt...
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Wir haben auch eine katze und die ist freigänger. Wenn ihr eine katze als junges kätzchen holt, dann ist es wichtig dass es die ersten 3 wochen nur drin ist, damit es sich an das neue zuhause gewöhnt.
Katzen sind sehr an das daheim gebunden, deshalb laufen sie normalerweise nicht davon und kommen immer wieder nach hause.
Ich persönlich finde es sehr wichtig dass katzen raus können.
Bei hauskatzen müsstet ihr 2halten, und viel abwechslung bieten mit spielsachen, klettermöglichkeiten usw.
Wenn ihr ein junges kätzchen hilt, dann wird es sich auch von anfang an an eure kinder gewöhnen.
Ich möchte unsere katze nicht missen.
Katzen sind sehr an das daheim gebunden, deshalb laufen sie normalerweise nicht davon und kommen immer wieder nach hause.
Ich persönlich finde es sehr wichtig dass katzen raus können.
Bei hauskatzen müsstet ihr 2halten, und viel abwechslung bieten mit spielsachen, klettermöglichkeiten usw.
Wenn ihr ein junges kätzchen hilt, dann wird es sich auch von anfang an an eure kinder gewöhnen.
Ich möchte unsere katze nicht missen.
Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Für mich ist deine Beschreibung ein Grund, eben doch keine anzuschaffen.
Eine Katze gehört nach draussen. Auch ein Balkon wir ihr nicht gerecht, ich finde eine solche Tierhaltung nicht in Ordnung, das ist nicht Artgerecht und wider der Natur der Katze (genau so wie Fische in meist zu kleinen Aquarien usw.).
Wir wohnen auch an einer 80er Strasse und ich hab in den letzten 3 Jahren 3 Katzen "zusammengelesen", 2 mal im beisein meiner Kinder... Überlebt hat keine. Deshalb haben wir uns gegen ein eigenes Tier entschieden.
Eine Katze gehört nach draussen. Auch ein Balkon wir ihr nicht gerecht, ich finde eine solche Tierhaltung nicht in Ordnung, das ist nicht Artgerecht und wider der Natur der Katze (genau so wie Fische in meist zu kleinen Aquarien usw.).
Wir wohnen auch an einer 80er Strasse und ich hab in den letzten 3 Jahren 3 Katzen "zusammengelesen", 2 mal im beisein meiner Kinder... Überlebt hat keine. Deshalb haben wir uns gegen ein eigenes Tier entschieden.
Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Wir haben 2 Freigänger-Katzen. Wohnen auf dem Land, aber auch hier kann eine Katze überfahren werden. Trotzdem wäre es für mich keine Alternative Indoor-Katzen zu haben. Ich hätte gar nicht genügend Zeit sie artgerecht zu beschäftigen.
Zudem hatte ich als Teenager einen Katzenfütterjob bei Indoor-Katzen. Das müffelte jedesmal sehr stark in dieser Wohnung. Ausserdem war dort das Problem, dass das Paar 3 Katzen hatte, die sich nicht verstanden -> jede Katze konnte nur 1 Zimmer bewohnen und es musste penibelst darauf geachtet werden, dass alle Türen gut verschlossen sind.
Zudem hatte ich als Teenager einen Katzenfütterjob bei Indoor-Katzen. Das müffelte jedesmal sehr stark in dieser Wohnung. Ausserdem war dort das Problem, dass das Paar 3 Katzen hatte, die sich nicht verstanden -> jede Katze konnte nur 1 Zimmer bewohnen und es musste penibelst darauf geachtet werden, dass alle Türen gut verschlossen sind.
- Frozen_Yoghurt
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Ich persönlich finde eine Indoor-Katzenhaltung auch nicht artgerecht. Sie käme für mich daher nicht in Frage AUSSER in einem Ausnahmefall: Katzen aus dem Tierheim aufnehmen, die aufgrund von Handycaps nicht als Freigänger in der Nähe von Hauptsatrassen gehalten werden können. Wir hätten fast mal eine blinde und fast taube Katze aufgenommen, welche diese Voraussetzungen hatte. Das ist für mich der einzig akzeptable Fall, eine Wohnungskatze zu haben. Aber eben, das ist meine Meinung.
Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
@FrozenYoghurt
Früher meinte ich auch, Katzen nur drinnen zu halten wäre reine Tierquälerei.
Seit 14 Jahren habe ich aber Katzen, die nur drinnen leben. Denen geht es besser bei mir drinnen, als dort, wo die früher waren (Tierheim, sehr schlechte Haltung Privathaushalt und Bauernhof wo sie misshandelt wurde)
Wichtig ist aber:
- Keine Einzelkatze
- genug Platz (1-Zimmer Wohnung, oder grosse Wohnung wo dann aber alle Zimmer zu sind geht nicht)
- genug Spielmöglichkeiten
- Besitzer, die verstehen, dass Möbel zerkratzt werden könnten, mal irgendwohin gekotzt wird etc.
- viel Geld in teureres Essen investieren
- oft staub zu saugen (sehr oft)
- Den Katzen Rückzugsmöglichkeiten anbieten
- Katzenbäume
Früher meinte ich auch, Katzen nur drinnen zu halten wäre reine Tierquälerei.
Seit 14 Jahren habe ich aber Katzen, die nur drinnen leben. Denen geht es besser bei mir drinnen, als dort, wo die früher waren (Tierheim, sehr schlechte Haltung Privathaushalt und Bauernhof wo sie misshandelt wurde)
Wichtig ist aber:
- Keine Einzelkatze
- genug Platz (1-Zimmer Wohnung, oder grosse Wohnung wo dann aber alle Zimmer zu sind geht nicht)
- genug Spielmöglichkeiten
- Besitzer, die verstehen, dass Möbel zerkratzt werden könnten, mal irgendwohin gekotzt wird etc.
- viel Geld in teureres Essen investieren
- oft staub zu saugen (sehr oft)
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- mommy2b
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Danke für Eure Rückmeldungen, bin gespannt auf Weitere...
Vielleicht noch, um es etwas zu präzisieren: wir wohnen auch auf dem Land. Oben, etwa 20 Meter vom Haus, verläuft die Hauptstraße (theoretisch wird dort 50 gefahren). Nach unten, links und rechts gibt's keine Strassen in der Nähe. Aber eben, ich denke, ob die gefährlichen Strassen nun 5 oder 50 Meter entfernt sind... Passieren kann immer was.
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Vielleicht noch, um es etwas zu präzisieren: wir wohnen auch auf dem Land. Oben, etwa 20 Meter vom Haus, verläuft die Hauptstraße (theoretisch wird dort 50 gefahren). Nach unten, links und rechts gibt's keine Strassen in der Nähe. Aber eben, ich denke, ob die gefährlichen Strassen nun 5 oder 50 Meter entfernt sind... Passieren kann immer was.
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- mommy2b
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Ups, ja, das ist uns natürlich bewusst. Wir hatten ja lange eine Katze. Wir haben eine 5.5-Zimmer Wohnung, alle Räume wären tagsüber zugänglich. Mir macht momentan am meisten Sorgen, wie ich sicherstellen könnte, dass sie nicht entwischen würden, wenn die Kinder rein und raus gehen.
Ich glaube nicht, dass es zwangsläufig Quälerei ist, eine Katze drinnen zu halten. Finde es aber eigentlich schade.
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Ich glaube nicht, dass es zwangsläufig Quälerei ist, eine Katze drinnen zu halten. Finde es aber eigentlich schade.
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Solange es die Katze nicht anders kennt ist es sicher keine Quälerei - trotzdem wärs nichts für mich
- tatinchen22
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Hm, also die Aussagen dass Katzenhaltung drinnen nicht artgerecht ist kann ich so nicht unterschreiben. Ich habe drei Kater. Es sind Wohnungskatzen und es fehlt ihnen an gar nichts, sie fühlen sich sehr wohl bei uns. Sie sind bei uns seit sie Baby's sind. Man muss den Büsi einfach auch seine Wohnung zur Verfügung stellen und Artgerecht einrichten mit genügen Klettermöglichkeiten, Unterschlüpfe und Rückzugsmöglichkeiten etc., aber das sollte Jedem der Katzen haben will (drinnen) logisch sein!
Aber zum eigentlichen Thema: Die Gefahr, dass deine Kinder mal weinend zu dir kommen uns sagen, dass das Büsi überfahren worden ist durchaus möglich. Allerdings gehört das halt leider dazu wenn die Büsi draussen sind. Aber ich sehe keinen Grund weshalb ihr keine Katzen haben solltet . Zu Beginn müsste das Büsi ja sowieso drinnen sein, damit sie sich mit euch "anfreunden" kann und weiss, dass sie bei euch zuhause ist .Ich finde es noch wichtig, dass man den Kindern jeweils mitteilt, dass sie Grenzen kennen sollten in Bezug auf den Umgang mit den Büsi, dass sie halt nicht einfach ständig rumgetragen werden wollen etc. dann wird das Zusammenleben def. funktionieren
Aber zum eigentlichen Thema: Die Gefahr, dass deine Kinder mal weinend zu dir kommen uns sagen, dass das Büsi überfahren worden ist durchaus möglich. Allerdings gehört das halt leider dazu wenn die Büsi draussen sind. Aber ich sehe keinen Grund weshalb ihr keine Katzen haben solltet . Zu Beginn müsste das Büsi ja sowieso drinnen sein, damit sie sich mit euch "anfreunden" kann und weiss, dass sie bei euch zuhause ist .Ich finde es noch wichtig, dass man den Kindern jeweils mitteilt, dass sie Grenzen kennen sollten in Bezug auf den Umgang mit den Büsi, dass sie halt nicht einfach ständig rumgetragen werden wollen etc. dann wird das Zusammenleben def. funktionieren
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Mommy wohnen wie ihr und haben seit drei Jahren zwei Kater.
Beides Freigang!
Kater 1 ist an uns gebunden. Er begleitet uns überall hin. Er geht aber auch mal 1-2 Tage weg.
Kater 2 ist mittlerweile an zwei Orten zuhause. Er kommt ab und an und frisst oder lässt sich streicheln.
Aber eben beide sind trotz stark befahrener ( theoretisch 50 ist so ne Sache...) Strasse noch immer da!
Sie kommen und gehen und leben sehr zufrieden.
Klar wenn einer nicht mehr da ist oder beide ist das sicher hart, aber damit muss man auch bei wohnungskatzen leben! Da reicht eine schlimme Wunde die sich entzündet...
Beides Freigang!
Kater 1 ist an uns gebunden. Er begleitet uns überall hin. Er geht aber auch mal 1-2 Tage weg.
Kater 2 ist mittlerweile an zwei Orten zuhause. Er kommt ab und an und frisst oder lässt sich streicheln.
Aber eben beide sind trotz stark befahrener ( theoretisch 50 ist so ne Sache...) Strasse noch immer da!
Sie kommen und gehen und leben sehr zufrieden.
Klar wenn einer nicht mehr da ist oder beide ist das sicher hart, aber damit muss man auch bei wohnungskatzen leben! Da reicht eine schlimme Wunde die sich entzündet...
Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Grundsätzlich muss man schon sagen, dass Freigang artgerechter für viele Katzen ist. Und: Man kann mit dem Versuch, eine Katze nur drinnen zu halten - je nach Katze - auch auf die Schnauze fallen! Nicht jede Katze lässt sich drinnen halten. Gerade junge Katzen sind oft sehr wild - und das ist dann mit Wohnungshaltung weder für Halter noch Tier sehr angenehm .
Wenn man wirklich Wohnungskatzen habe will, würde ich a) zuerst mal 2 Katzen zu tun - denn ansonsten fehlt einfach der soziale Kontakt mit anderen Katzen. Und b) würde ich auf die Katzenrasse schauen. Perser z.B. lassen sich gut als Wohnungskatzen halten, weil sie halt ruhiger sind als "normale" Katzen.
Ich kenne mehrere Fälle von Leuten, die sich in den letzten Jahren Katzen als Wohnungskatzen angeschafft haben und nach ein paar Wochen oder spätestens Monaten daran gescheitert sind - weil es halt einfach nicht ging.
Klar, eine Katze die raus kann, lebt gefährlicher - und je nachdem auch weniger lang (eben weil draussen viel mehr Gefahren). Trotzdem behaupte ich: Eine Katze, die nur 5 Jahre lebt, aber 5 Jahre rein und raus kann, wie sie grad will, ist 100 Mal glücklicher als eine Katze, die 16 Jahre lebt und ausser den vier Wänden der Wohnung kaum was kennt .
Meine 2 gehen auch raus - und ja: Es ist nicht immer nur lustig. Sie kommen ab und zu mit Verletzungen wegen anderen Katzen rein - und das kostet jedes Mal wieder . Und ja, ich habe schon 1000 Mal Angst gehabt, wenn eine der beiden mal mehr als 4-5 Stunden weg war - einmal war der Kater sogar 2 Tage verschwunden. Aber eben: Das ist nun mal "Teil des Spiels". Für mich ist übergeordnet, dass es den Katzen gut geht und ich sie mit Freigang so artgerecht wie möglich halte.
Allerdings würde ich mir eine Freigang-Katze in der Nähe einer Hauptstrasse eher weniger zu tun. wir haben auch auf der einen Seite eine relativ stark befahrene Strasse, aber die ist doch ca. 200m entfernt. Auf der anderen Seite hat es dafür nur Wiesen, Feld und Wald... und ach ja: Einen Bauernhof (eine mögliche Erklärung, warum unser Kater immer wieder mal nach Kuhstall riecht ).
Kurzum: Wenn immer möglich würde ich empfehlen, einer Katze Freigang zu gewähren - dann braucht sie auch nicht wirklich ein Gspändli. Aber klar: Die Wohnsituation sollte schon so sein, dass eine Katze relativ sicher auch nach draussen kann - denn wenn sie nach wenigen Wochen schon unters Auto kommt, ist damit sicher auch niemandem gedient.
Wenn man wirklich Wohnungskatzen habe will, würde ich a) zuerst mal 2 Katzen zu tun - denn ansonsten fehlt einfach der soziale Kontakt mit anderen Katzen. Und b) würde ich auf die Katzenrasse schauen. Perser z.B. lassen sich gut als Wohnungskatzen halten, weil sie halt ruhiger sind als "normale" Katzen.
Ich kenne mehrere Fälle von Leuten, die sich in den letzten Jahren Katzen als Wohnungskatzen angeschafft haben und nach ein paar Wochen oder spätestens Monaten daran gescheitert sind - weil es halt einfach nicht ging.
Klar, eine Katze die raus kann, lebt gefährlicher - und je nachdem auch weniger lang (eben weil draussen viel mehr Gefahren). Trotzdem behaupte ich: Eine Katze, die nur 5 Jahre lebt, aber 5 Jahre rein und raus kann, wie sie grad will, ist 100 Mal glücklicher als eine Katze, die 16 Jahre lebt und ausser den vier Wänden der Wohnung kaum was kennt .
Meine 2 gehen auch raus - und ja: Es ist nicht immer nur lustig. Sie kommen ab und zu mit Verletzungen wegen anderen Katzen rein - und das kostet jedes Mal wieder . Und ja, ich habe schon 1000 Mal Angst gehabt, wenn eine der beiden mal mehr als 4-5 Stunden weg war - einmal war der Kater sogar 2 Tage verschwunden. Aber eben: Das ist nun mal "Teil des Spiels". Für mich ist übergeordnet, dass es den Katzen gut geht und ich sie mit Freigang so artgerecht wie möglich halte.
Allerdings würde ich mir eine Freigang-Katze in der Nähe einer Hauptstrasse eher weniger zu tun. wir haben auch auf der einen Seite eine relativ stark befahrene Strasse, aber die ist doch ca. 200m entfernt. Auf der anderen Seite hat es dafür nur Wiesen, Feld und Wald... und ach ja: Einen Bauernhof (eine mögliche Erklärung, warum unser Kater immer wieder mal nach Kuhstall riecht ).
Kurzum: Wenn immer möglich würde ich empfehlen, einer Katze Freigang zu gewähren - dann braucht sie auch nicht wirklich ein Gspändli. Aber klar: Die Wohnsituation sollte schon so sein, dass eine Katze relativ sicher auch nach draussen kann - denn wenn sie nach wenigen Wochen schon unters Auto kommt, ist damit sicher auch niemandem gedient.
- mommy2b
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Das ist echt nicht leicht... früher haben wir immer gedacht, wir würden unseren Kater auf jeden Fall raus lassen, wenn wir die Möglichkeit hätten. Und jetzt, wo die Gedanken konkreter werden, kommt auch die Unsicherheit. Aber ich denke, unser Kater war (vor dem zweiten Kind ) definitiv glücklich bei uns, auch wenn er nicht raus konnte.
Ich denke, ich muss das nochmal in Ruhe mit GG besprechen. Er möchte nämlich gerne eine Kartäuser haben, weil die angeblich so einen guten (sprich kinderlieben und ausgleichenden) Charakter haben. Nach der Erfahrung mit unserem alten Kater ist mir das natürlich auch wichtig, wobei ich bezweifle, dass man sich da so auf die Rasse verlassen kann. Und, soweit ich weiss verkaufen Züchter nicht an Plätze mit Freigang.
Vom Gefühl her würde ich auch eine ältere Katze nehmen, hab da aber Angst, dass sie sich nicht (mehr) an zwei Kleinkinder gewöhnen kann. Bzw. würden wir dann vermutlich schon zwei Katzen aufnehmen, wenn sie nicht raus dürften. Ist dann aber auch wieder eine Preisfrage, gerade bei Rassekatzen. Uff... also noch 1000 Sachen offen. Aber man soll da ja eh nichts überstürzen
Ich denke, ich muss das nochmal in Ruhe mit GG besprechen. Er möchte nämlich gerne eine Kartäuser haben, weil die angeblich so einen guten (sprich kinderlieben und ausgleichenden) Charakter haben. Nach der Erfahrung mit unserem alten Kater ist mir das natürlich auch wichtig, wobei ich bezweifle, dass man sich da so auf die Rasse verlassen kann. Und, soweit ich weiss verkaufen Züchter nicht an Plätze mit Freigang.
Vom Gefühl her würde ich auch eine ältere Katze nehmen, hab da aber Angst, dass sie sich nicht (mehr) an zwei Kleinkinder gewöhnen kann. Bzw. würden wir dann vermutlich schon zwei Katzen aufnehmen, wenn sie nicht raus dürften. Ist dann aber auch wieder eine Preisfrage, gerade bei Rassekatzen. Uff... also noch 1000 Sachen offen. Aber man soll da ja eh nichts überstürzen
- mommy2b
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Das ist echt nicht leicht... früher haben wir immer gedacht, wir würden unseren Kater auf jeden Fall raus lassen, wenn wir die Möglichkeit hätten. Und jetzt, wo die Gedanken konkreter werden, kommt auch die Unsicherheit. Aber ich denke, unser Kater war (vor dem zweiten Kind ) definitiv glücklich bei uns, auch wenn er nicht raus konnte.
Ich denke, ich muss das nochmal in Ruhe mit GG besprechen. Er möchte nämlich gerne eine Kartäuser haben, weil die angeblich so einen guten (sprich kinderlieben und ausgleichenden) Charakter haben. Nach der Erfahrung mit unserem alten Kater ist mir das natürlich auch wichtig, wobei ich bezweifle, dass man sich da so auf die Rasse verlassen kann. Und, soweit ich weiss verkaufen Züchter nicht an Plätze mit Freigang.
Vom Gefühl her würde ich auch eine ältere Katze nehmen, hab da aber Angst, dass sie sich nicht (mehr) an zwei Kleinkinder gewöhnen kann. Bzw. würden wir dann vermutlich schon zwei Katzen aufnehmen, wenn sie nicht raus dürften. Ist dann aber auch wieder eine Preisfrage, gerade bei Rassekatzen. Uff... also noch 1000 Sachen offen. Aber man soll da ja eh nichts überstürzen
Ich denke, ich muss das nochmal in Ruhe mit GG besprechen. Er möchte nämlich gerne eine Kartäuser haben, weil die angeblich so einen guten (sprich kinderlieben und ausgleichenden) Charakter haben. Nach der Erfahrung mit unserem alten Kater ist mir das natürlich auch wichtig, wobei ich bezweifle, dass man sich da so auf die Rasse verlassen kann. Und, soweit ich weiss verkaufen Züchter nicht an Plätze mit Freigang.
Vom Gefühl her würde ich auch eine ältere Katze nehmen, hab da aber Angst, dass sie sich nicht (mehr) an zwei Kleinkinder gewöhnen kann. Bzw. würden wir dann vermutlich schon zwei Katzen aufnehmen, wenn sie nicht raus dürften. Ist dann aber auch wieder eine Preisfrage, gerade bei Rassekatzen. Uff... also noch 1000 Sachen offen. Aber man soll da ja eh nichts überstürzen
Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Wir hatten als Kind eine Freigängerkatze.
Sie verschwand nach etwa einem Jahr spurlos, wir Kinder heilten noch Jahre später nach einem grauen Tigerli Ausschau
Für mich käme das daher eher nicht mehr in Frage (wir haben seither aber nur noch Hunde).
Sie verschwand nach etwa einem Jahr spurlos, wir Kinder heilten noch Jahre später nach einem grauen Tigerli Ausschau
Für mich käme das daher eher nicht mehr in Frage (wir haben seither aber nur noch Hunde).
2010, 2013, 2015
- mias mama
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Re: Katze als Freigänger oder Wohnungskatze?
Wir haben 2 wohnungskatzen da handaufzuchten und wir an einer stark befahrenen hauptstrasse wohnen. Wir lassen sie jeweils an einer hundeausziehleine in den garten (unter aufsicht natürlich). Da wir das seit klein auf so machen sind sich die katzen ans geschirr gewohnt. Klappt super.
Klar besteht das risiko dass eine der katzen jeweils durch die türe entwischt. Zum glück ist die eine so verfressen dass wir sie mit goudies und ihrem namen rufen können und sie wie ein hund rechts und kehrt macht.
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Klar besteht das risiko dass eine der katzen jeweils durch die türe entwischt. Zum glück ist die eine so verfressen dass wir sie mit goudies und ihrem namen rufen können und sie wie ein hund rechts und kehrt macht.
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lg
Mias mama
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