Wann müssen Eltern informiert werden?

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Moderator: conny85

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-Malve-
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Re: Wann müssen Eltern informiert werden?

Beitrag von -Malve- »

Angi88 hat geschrieben:Also ich bin Samariterin und nicht mal wir haben auf dem Saniposten "anti - allergikum" ich hätte sofort nach dem die schwellung entsanden ist einen anruf erwartet um abzusprechen wie das weitere vorgehen sein soll (ob eine allergie bekannt ist, ob er so eine tablette geben darf, oder gleich zum arzt/spital)
Ich bin ebenfalls Samariterin.
Wir würden auf Posten die Einstichstelle mit Parapic und/oder Fenistil/Feniallerg-Gel behandeln, kühlen und allenfalls Fenistil/Feniallerg-Tropfen geben. (Ich hoffe sehr ihr habt sowas auf dem Posten - gerade bei Stichen an heiklen Stellen wie z.B. Mund kann man durchaus schlimmeres verhindern auch bei Nicht-Allergikern.)
Nur eine Schwellung an der Einstichstelle hat nichts mit Allergie zu tun und erfordert keine weitere Massnahmen.
Falls ihr in dem Fall also nur eine Schwellung ohne weitere Symptome (Die "Atemnot" kam ja erst Stunden später) auf Posten schon einen Arzt informiert wären wohl ein paar gute Übungen zu dem Thema angezeigt.
Ein 14-jähriger weiss ja ob er eine Allergie hat oder nicht da braucht es auch kein Telefon an die Eltern wenn nach dem Stich nicht mehr passiert als eine angeschwollene Zehe.

@ vajele
Ich denke wie einige hier dass es sich um eine Lappalie handelt. Unangenehm, aber kein Grund zur Sorge.
Zuerst mit dem Lehrer sprechen falls es dir immer noch notwendig erscheint bevor du irgend etwas anderes tust.
Den Gang zum Kinderarzt verstehe ich auch nicht ganz bei einer einmaligen Angelegenheit - die "Atemnot" so viele Stunden später ist atypisch. Ich denke da eher auf eine Reaktion auf die Wärme der letzten Tage, schlecht schlafen, aufschrecken... Das kann sich durchaus so anfühlen. Eine allergische Reaktion die behandelt werden sollte oder für die Massnahmen getroffen werden sollten ist schnell und heftig, aber nicht plötzlich Stunden später.

@ Solvej
Du schreibst dass sich bei deinem Mann die Reaktion aufgebaut hat, also stetig verschlechtert.
Das ist nochmals was anderes als eine lokale Reaktion wie die Schwellung und dann Stunden später ein anderes "Symptom".

Lisa-Maria
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Re: Wann müssen Eltern informiert werden?

Beitrag von Lisa-Maria »

Vielleicht wäre es an der Zeit das Thema zu schliessen!

Ganz korrekt hat der Lehrer nicht gehandelt, zum Glück geht's dem Kind gut. Er hat scheinbar das richtige gemacht, darauf kommt es an finde ich. Klar hätte er die Eltern informieren müssen.

Und einfach so am Rande, eine Allergie entwickelt sich und man hat nicht sofort innert Sekunden Symptome aber bald danach. Es kann aber auch über ein paar Stunden dauern bis die Spitze erreicht ist. Im schlimmsten Fall ist es lebensbedrohlich. Das war hier nicht der Fall. Wir sind hier alle keine Mediziner, also.....

Die Mutter jetzt so zu beschimpfen finde ich nicht richtig, sie hat einfach Angst um ihren Knaben.

So, ich bin wieder weg hier :)
Zuletzt geändert von Lisa-Maria am So 25. Jun 2017, 11:46, insgesamt 2-mal geändert.

Shiva
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Re: Wann müssen Eltern informiert werden?

Beitrag von Shiva »

Ich sehe das so wie caipi.

Kinder dramatisieren gerne mal, da würde ich sicher zuerst die Sicht des Lehrers hören wollen. Und ja das kann auch ein Wochenende warten. Dass du die Schulleitung informiert hast, war wohl Zuviel des Guten und das sie dem Lehrer noch in den Rücken gefallen ist.... einfach unverständlich.

Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich mit 13 das erste Mal für 4 Wochen in einem Sprachlager war und es wäre mir also peinlich gewesen, wäre meine Mutter gekommen um mit mir zum Arzt zu gehen. War denn das Lager so nahe, dass du wirklich mitten in der Nacht hingefahren wärst? Also ich vertraue da auf den gesunden Menschenverstand des Lehrers resp. Der Leiter, dass die in einer solchen Situation richtig handeln. Wäre es wirklich schlimm gewesen, hätte der Lehrer sicher angerufen.

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Honigblume
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Re: Wann müssen Eltern informiert werden?

Beitrag von Honigblume »

uetliberg hat geschrieben:Typischerweise tritt bei einer Allergie die Atemnot ziemlich unmittelbar (und nicht einige Stunden nach dem Stich) auf. Zudem würde eine durch eine Allergie bedingte Atemnot kaum einfach durch die Antihistaminikatablette weggehen. Von daher bin ich nicht sicher, dass es sich wirklich um eine allergische Reaktion handelt (das Anschwellen der Zehe gilt als lokale Reaktion).
Atemnot kann auch erst Stunden später noch auftreten. Ich musste sogar einmal im Spital behandelt werden weil erst nach drei Tagen der Kehlkopf zu schwoll.
Ist keine Seltenheit das das ganze wie beim Sohn der TE die Atemnot erst in der Nacht aufgetreten ist.

Allgemein. Eine Allergie kann sich auch langsam über Stunden aufbauen.
Zwei Kinder an der Hand. Eines bei den Sternen *

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