Ich glaube, du hast da was wichtiges angesprochen. Die frage ist ja: muss es denn so sein, dass beide genau das gleiche Mass haben? Wenn ja, warum? Bei uns ist es so, dass ich einerseits viel belastbarer bin als mein Mann, auch weniger schlaf brauche und er zusätzlich dazu seinen Sport braucht, damit es ihm gut geht (körperlich und psychisch). Unser ziel ist es nicht, alle anfallenden Arbeiten plus Job genau 1:1 aufzuteilen, sondern einen weg zu finden, alles zu erledigen ohne dass einer von uns "uf de schnorre" ist. Das ändert sich natürlich immer mal wieder, je nach verfassung und situation, aber in Minuten und tätigkeiten gezählt übernehme ich wohl mehr zu hause als er. macht aber nix, da es ja einfach getan werden muss und ich das mit weniger aufwand erledigen kann als er.Trotzdem habe ich manchmal das Gefühl, dass die Aufteilung ungerecht ist und er nicht ganz das gleiche Mäss hat wie ich. Aber ich denke, wenn ich das hier so reflektiere, dass das unberechtigt ist, dass wir das gemeinsam eigentlich mehrheitlich gut hinbekommen.
Zudem liegen einem gewisse Dinge mehr als andere und was für den einen Arbeit ist, ist für den anderen Entspannung. ich finde kochen zb. extrem entspannend, mein Mann kann beim Rasenmähen gut abschalten.
und warum gehts eigentlich immer nur um den haushalt? Als ob das nebem Kind und job die einzioge zu erledigende sache wäre Bei uns gibts auch noch so einige andere dinge zu erledigen, das geht von der Steuererklärung, über die Finanzen sowie die Urlaubsorganisation, sämtliche Geburtstagsgeschenke organisieren, den Schwiegervater zum Arzt fahren, mit der Katze zum Tierarzt etc. bis hin zu all den Kiga-/Schulterminen bei denen die Elternmithilfe gefragt wird.... da ist der haushalt dann auf einmal der angenehmste Geselle, der wartet nämlich ganz geduldig bis er erledigt wird