Was für alltägliche "Ticks"?
Moderator: conny85
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
@yolanda
Darf ich dich mal zum Besuch einladen? Das wär jetzt grad super
Darf ich dich mal zum Besuch einladen? Das wär jetzt grad super
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Ich musste den Radiowecker entsorgen, weil ich dauern die Quersumme ausrechnen musst, immer wenn ich drauf geschaut habe.
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Bin leider gerade beschäftigt mit Wohnung putzen und aufräumen
(Eigentlich sinnlos, der Kollege wird uns morgen ein Holzmöbel bringen und noch fertig anpassen, werde sicher sinnlos zwei Mal putzen >.< )
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Der Display von meinem Smartphone muss immer glänzen, ich hasse "Tolggen". Weiter muss ich alles Ungelesene lesen. Ich kann es nicht haben, wenn bei den Apps ungeöffnete Nachrichten angezeigt werden.
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Ja, es stimmt, dass das Gewürz besser in der Kuhle drin bleibt. Aber es klebt auch so gut am Eiweiss. Mann darf nur nicht allzu viel drauf tun.
Habe jetzt dank diesem Thread bewusst angefangen, gewisse Sachen auch mal anders zu machen als sonst (zB zuerst den linken Schuh anzuziehen). Das geht tiptop. Ist wohl bei vielem einfach eine Gewohnheit, dass man Dinge immer gleich macht.
- stellina
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Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Stella das fühlt sich dann irgendwie komisch an
Wegen dem lesen auf der Toilette: das mach ich auch. Alle möglichen Sachen. Die Sätze auf den Bindensäcklein beim ehemaligen Arbeitgeber, konnte ich auch mal auswendig in allen Sprachen
Wegen dem lesen auf der Toilette: das mach ich auch. Alle möglichen Sachen. Die Sätze auf den Bindensäcklein beim ehemaligen Arbeitgeber, konnte ich auch mal auswendig in allen Sprachen
- Krambambuli
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Re: Was für alltägliche "Ticks"?
laureth sulfate........
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Gewohnheiten sind definitiv keine Zwänge.
Zwänge heissen deshalb so, weil sie den Menschen zwingen, sie auszuführen, auch wenn sie total widersinnig sind, unpassend zur Situation.
Hier ist nicht mehr der Mensch Herr der Handlung, sondern die Handlungen "passieren" quasi.
Beispiel Händewaschen: Händewaschen nach anfassen von Poulet, nach WC-Gang, beim Nachhausekommen u.s.w. ist völlig normal.
Auch wenn man da auf 20,30 Mal kommt am Tag.
Ein Waschzwang geht soweit dass die Haut an den Händen aufplatzt, weil jeden Tag Hunderte von Malen die Hände gewaschen werden müssen. Der Zwang ist so stark, dass man nichts anderes mehr tun kann als in den Moment die Hände zu waschen - auch komplett ohne (objektiven) Grund.
Jemand der den Herd kontrollieren muss bevor er aus dem Haus geht kommt mit einem Zwangsverhalten gar nicht mehr weg z.B. zu einem Arzttermin. Weil er nach 1x nicht aufhörte sondern zig Mal immer wieder zurück geht. Der Zwang wird zigmal ausgeführt obwohl es schon längst keinen Sinn mehr macht.
Jemand der Aromat erst nach dem Anbeissen des Eies auf dieses streuen kann wird dieses auch essen können wenn er mal kein Aromat hat. Es ist vielleicht nicht gleich fein oder fühlt sich etwas komisch an. Aber er könnte es essen. Mit einem Zwang im psychiatrischen Sinne ginge das nicht.
Die Grenzen sind natürlich fliessend. Zwanghaft wird es dann wenn man den Zwang selber nicht mehr beeinflussen kann oder dafür extrem Energie aufwenden muss. Oder wenn ein Zwang immer mehr Raum einnimmt. Eben z.B. die Hände nicht mehr nur nach dem Pouletanfassen gewaschen werden müssen, sondern schon wenn man die Packung in die Hand genommen hat oder wenn man die Packung anschaut.
Ich habe auch ein paar "Ticks"
- Sauce darf nie auf die Beilagen drauf.
- Von Pizza und Wähe esse ich zuerst den ganzen Belag, dann den Teig (auswärts kann ich mich aber mittlerweile zusammenreissen.)
- Ich muss die Packungen beim Frühstück durchlesen, einige Texte kann ich dreisprachig auswendig. Ich stelle aber nach Möglichkeit keine beschrifteten Packungen mehr auf den Tisch.
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Mir scheint es halt so, dass man zum Teil halt etwas so lange "so" macht, bis man es "so" machen muss.-Malve- hat geschrieben: ↑Mi 18. Apr 2018, 11:21 Gewohnheiten sind definitiv keine Zwänge.
Zwänge heissen deshalb so, weil sie den Menschen zwingen, sie auszuführen, auch wenn sie total widersinnig sind, unpassend zur Situation.
Hier ist nicht mehr der Mensch Herr der Handlung, sondern die Handlungen "passieren" quasi.
Also, sicher kann ich mich dann zwingen, etwas anders zu machen, aber es "het mi de eifach hert" und ich denke dann oft noch länger darüber nach. Manchmal rege ich mich auch darüber auf.
Und mein Mann hat mir auch schon gesagt, dass er mir angesehen hat, dass mich etwas stört und ich mich zusammen gerissen habe, eben nicht zu reagieren.
Bei Pizza und Wähen ass ich früher zuerst den Rand oder wenn die Pizza zu gross war, nur das innen drin. Der Kellner hat auch schon komisch geschaut, als er so einen Teigring auf meinem Teller abgeräumt hat.
Hat sich je nach je mittlerweile geändert
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Solange du dich "nur" zusammenreissen musst (und das auch entscheiden kannst) um einen "Tick" nicht auszuüben ist es kein Zwang.Yolanda hat geschrieben: ↑Mi 18. Apr 2018, 13:58 Also, sicher kann ich mich dann zwingen, etwas anders zu machen, aber es "het mi de eifach hert" und ich denke dann oft noch länger darüber nach. Manchmal rege ich mich auch darüber auf.
Und mein Mann hat mir auch schon gesagt, dass er mir angesehen hat, dass mich etwas stört und ich mich zusammen gerissen habe, eben nicht zu reagieren.
Der Unterschied ist, dass du bei einem "Tick" noch die Kontrolle über deine Handlungen hast, auch wenn es ev. schwer fällt.
Bei Zwangshandlungen haben die Handlungen Kontrolle über dich.
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Pizza ess ich nie den Rand, lieber Dessert als Brot...
mein Mann auch - unser zweites Date in der Pizzaria war schon aus diesem Grund ein ganzer Erfolg...
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
@-Malve-
Ich versteh's schon. Empfinde es aber trotzdem als eine Art Zwang, wenn man es gerne so machen möchte, es aber nicht tun kann/soll/will.
Manchmal gibt man dem Tick ja auch einfach nach, dass man dann eben besser schlafen kann. Obschon man ja weiss, dass keiner dran sterben würde, wenn der Gegenstand nicht da liegt, wo er soll.
@Ups...
Wenn ich mega Hunger habe, wird der Rand gegessen und wenn der Teig super fein ist... Dann wird er auch verputzt. Aber dann ess ich trotzdem von aussen nach innen und es bleibt immer das Stück als letztes übrig, das die beste Mischung drauf hat.
Meinen Mann habe ich beim Paintball mit anschliessendem SchniPo à discrétion kennengelernt. Sein Leibgericht und Pommes sind für mich was vom liebsten
Ich versteh's schon. Empfinde es aber trotzdem als eine Art Zwang, wenn man es gerne so machen möchte, es aber nicht tun kann/soll/will.
Manchmal gibt man dem Tick ja auch einfach nach, dass man dann eben besser schlafen kann. Obschon man ja weiss, dass keiner dran sterben würde, wenn der Gegenstand nicht da liegt, wo er soll.
@Ups...
Wenn ich mega Hunger habe, wird der Rand gegessen und wenn der Teig super fein ist... Dann wird er auch verputzt. Aber dann ess ich trotzdem von aussen nach innen und es bleibt immer das Stück als letztes übrig, das die beste Mischung drauf hat.
Meinen Mann habe ich beim Paintball mit anschliessendem SchniPo à discrétion kennengelernt. Sein Leibgericht und Pommes sind für mich was vom liebsten
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
@krambambuli: paraffinum liquidum, ethylhexyl stearate, limonene... wenn man denn wenigstens verstehen würde was man liest
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Ich muss beim Betätigen eines Sprühkopfes (bsp. Haarspray/Lack) immer gleichzeitig fest die Zähne zusammenbeissen.
Lg
Konfetti
Lg
Konfetti
Re: Was für alltägliche "Ticks"?
ich habe beim schlafen den Kopf unter dem Kissen (schlafe nicht auf dem Rücken). Andersrum könnte ich nicht gut schlafen da zu wenig kuschlig, zu laut - obwohl es hier ruhig ist... und zu hell.
- Schlossi
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Re: Was für alltägliche "Ticks"?
Da können wir gut mal zusammen gehen, ich lauf immer rechtsgreenguapa hat geschrieben: ↑Fr 13. Apr 2018, 17:36 Wenn ich neben jemandem laufe muss ich immer links laufen.
Boy Juni 08