wie soll man etwas ansprechen?

Für alles, was nicht in die anderen Foren passt...

Moderator: conny85

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Charisma
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wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Charisma »

Guten Abend liebe Mamis und Papis,

Ich habe eine Frage;

Kurz zum Inhalt;

Ich habe mit jemandem der mir Nahesteht (kein Mann) abgemacht.
Zu Beginn konnte ich es so lenken, dass wir uns bei uns Treffen.

Die Person ist frisch umgezogen in eine neue Wohnung. Sie, die Person, raucht in der Wohnung, hat zwar das Fenster offen, aber man riecht es. Sie hat auch einen Hund und sie hat Febreze automatischer Raumerfrischer.

Sie wohnt jetzt seit gut zwei Wochen in der Wohnung. Es gefällt ihr, also der Person sehr gut darin.

Als Sie mir ihr Zimmer zeigte, stockte mir der Atem - es war, als würde sich gleich etwas an die Lunge klammern, ich konnte den Moment nicht wirklich atmen, so voller kalter Zigarettenrauch UND so öl-kerzen-duft-lämpli hatte es im Zimmer.

Leider ists in der Wohnung sonst nicht weniger, auch wenn sie beim Fenster raucht, als ich in ihrer alten wohnung mal war, nur 20 Minuten, ich habe entsetzlich gestunken :(

Das erinnert mich so sehr an meine Kindheit. :(

Den Hund hält sie übernacht kurz an einer Kette angebunden und gemäss ihren Angaben, ist es ein ziemlich fauler Hund.
Wir hatten den Hund ein Wochenende lang. Auch wenn sie uns tipps gab und sehr bemüht war das der Hund nichts kaputt macht bei uns dass wir ihn über nacht auch anbinden sollen.
Ich machte mit ihm einen langen, langen spaziergang. los lassen durfte ich ihn auch nicht, da er ja ein jagthund sei und diese alles jagen was sie grundsätzlich halt jagen (ich weiss von anderen, ebenfalls jagthunden, dass man diese gut los lassen kann) Der Hund ansich, hört ihr gut zu und er gehorchte auch uns und mir. Er ist ein unruhiger Hund, zapplig, vllt weil er erst zwei jahre alt ist, also noch jung(?) alles musste er anschnuppern, das war nie ein problem und es hat mich auch nicht gestört. Er bekam viele Komplimente, da diese Rasse hier in der CH eher kaum zu sehen ist.

Wenn mir die Person erzählt, warum sie nicht gerne mit ihm raus geht oder in die Stadt geht oder überhaupt einfach nicht wirklich was tun will, dann sind es die anderen, sie erwähnen wie mager der Hund ist und dass es ein armes Tier sei. der Tierarzt hatte selbst bestätigt und auch gesagt, dass es ein gesunder hund ist. und er ihr ja zuhöre aber sie ihn nie loslassen könnte - jagthund halt.
ausserdem, schnuppere er immer an allen abfällen.

Wir hatten den Hund beschäftigt, Tram fahren und Busfahren, gingen suuuper! ich musste zwar nicht direkt durch die Stadt mit ihm, aber wir mussten durch das eine oder andere Quartier, an der Strasse - er muss unbedingt lernen " über die strasse zu gehen und nicht einfach im Zickzack hin und her watscheln" aber es ging soooo guut!
und den Hund über nacht angebunden, haben wir auch nicht. wir gingen nochmal bevor wir zu bett gingen mit ihm spazieren und dann lag er oben auf seiner Decke und wir unten. wir hörten nichts! gar nichts! und ich habe nicht so einen tiefen schlaf....
alleine war er kaum, ausser mal vllt 15 Minuten, weil ich bei einem Nachbar die Katzen gefüttert hatte. Ich musste die Haustüre zu machen, da der Hund - wirklich! - die Türen aufmachen kann. - ich hatte keine Hundespuren an den Tür und ich meinte auch nichts gehört zu haben,d ass er den ganzen Wohnblock unterhielt mit gejaule.
als wir wach waren, gingen wir sogleich raus mit ihm.

als wir das letzte mal bei ihr waren, um kurz was zu bringen - war es ca. 13 uhr, der Hund angebunden, sie frisch vom Bett - relativ frisch, ich hab sie um 12 ca. aus den federn geholt.

Nun meine Frage, ich fühle mich erstens sehr schlecht deswegen und weil ich solche gedanken haben - nein nicht den tierschutz vorbei schicken, den hatte sie offenbar schon oft... aber ich fühle mich gehemmt, weil ich ihr nicht sagen will, wie sie was zu tun hat - denn es kommen ständige gegenargumente, und rechtfertigungen warum es so ist wie sie es eben halt macht....

Wie soll ich ihr sagen, dass ich nicht soooo gerne bei ihr bin, auch wenn sie diesen raumduft unter anderem "extra" wegen mir gekauft hat, damit es nicht so nach "Hund" riecht. Wie soll ich ihr sagen, dass ich nicht zu ihr kommen möchte, weil, wenn ich da wieder rauskomme, ich mich richtig schmutzig fühle, wie von einer "Decke" zu gedeckt? - als wäre ich ne nacht lang in einer raucherbar nach der anderen gewesen (und dann ists "nur" der rauchgestank..)
Wie soll ich ihr sagen, nochmal irgendwie sagen, dass mir der Hund leid tut, dass sie ihn anbindet, das sie so oft drinnen ist. und das sie ihn "nur" als zweck hat(darauf kann und will ich nicht weiter eingehen hier)
Wie soll ich ihr sagen, ohne das es bevormundend klingt, was sie ändern muss. ja, sie muss es irgendwie ändern, allein für den Hund.

Wiiiie.... wenn immer irgendwelche gegenargumente und rechtfertigungen kommen. und "tatsachen" das es so ist.
und ich mir dabei ziemlich bescheuert vorkomme? .... :(

Wie sag ich ihr sowas, ohne sie vor den kopf zu stossen - ich bin so schlecht in sowas. :(

soll ich es einfach über mir gehen lassen und halt zu ihr sitzen und mir eine nichtraucher-qualmraucher-lunge holen?

danke für eure Antworten.

Sunshinemom
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Sunshinemom »

Nicht ganz eifach als Situation, vorallem nicht weil sie dir ja offenbar am Herzen liegt. Dennoch denke ich, dass eine solide Freundschaft Ehrlichkeit ertragen sollte. Ich würde ihr ehrlich sagen, dass dich der Duft stört und du sie darum lieber anderswo als bei ihr daheim treffen möchtest. Bezüglich des Hundes wäre ich da weniger tolerant. Unter https://www.bundespublikationen.admin.c ... 456B1)/.do kannst du dir/ihr die Broschüre des Bundes zur Hundehaltun runterladen. Dort ist angegeben wie Hunde gehalten werden sollen. Sollte die Haltung ungenügend sein würde ich erst mit ihr reden und ihr etwas Zeit geben etwas an der Haltung zu verändern. Wenn sich nichts ändert würde ich dem Veterinäramt des Kantones eine Meldung machen mit einem detaillieten Beschrieb der Situation. Das kannst du auch anonym.

Charisma
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Charisma »

Danke Sunshinemom.

Gemäss ihren angaben, hatte sie das Veterinäramt bereits von nachbaren oder pasanten auf der Strasse vor Ort, ich meinte sogar, dass sie bereits von der Polizei selber angesprochen wurde....

Der Hund macht nicht einen misshandelten oder so eindruck, er freut sich wenn er sie sieht.

ich schau mir diese Broschüre an, vielen Dank! :)

greenguapa
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von greenguapa »

Charisma, ich habe/hatte auch eine Freundin welche in der Wohnung raucht und es war immer schmuddelig bei ihr. Es hat mich gruuset bei ihr zuhause die Schuhe auszuziehen. Das mit dem Rauchen habe ich irgendwann direkt & sachlich angesprochen das es mich stört und ich mich unwohl fühle wenn ich so nach Rauch rieche. Wir konnten es dann so lösen das wir und bei mir oder auswärts getroffen haben.

Betreffend Hund, ich hatte 24 Jahre lang Hunde, bin mit ihnen aufgewachsen und es tut mir im Herzen weh deine Zeilen zu lesen. Und sorry da gibt es für mich kein Pardon. Wegschauen oder einfach nichts dergleichen tun käme für mich absolut nicht in Frage und finde ich feige. Da wär mir auch egal wenn nachher die Freundschaft beendet ist.
Ich würde ihr eine letzte Chance geben damit sie von sich aus die Situation für den Hund massiv verbessern soll (wobei ich denke das ist für sie gar nicht möglich wenn ich die komischen Aussagen von ihr lese) Und wenn sich nicht schnell etwas ändert würde ich eine Behörde/Tierschutz einschalten.

Alles Gute

Charisma
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Charisma »

liebe greenguapa,

Danke für deine Worte - wenn es eine Freundin wäre, wäre das ja vllt n bissl einfacher, aber sie ist nicht meine Freundin, sie ist mit mir nahe verwandt..
Sie hat ein psychisches Problem, welches sie war am daran arbeiten ist, mit psychiater und so.
Sie ist doch stolz auf ihre Wohnung - eigentlich und ich muss sagen, wenn ich ihr das sage, versteht sie das zwar vllt, aber es tut mir weh irgendwie, weil sie doch halt stolz ist? - ich wäre sehr verletzt.

Ich hab es mal jemand anderem gesagt, also meiner Mutter als mein Junior noch ganz klein war (baby), und mein damaliger freund, der vater vom kind, einstmal ein Fenster öffnete - da war die hölle los! die katzen würden krank werden, sie qualmt katzen-geschmack Hunde gestank - lüften war ein tabu. als ich ihr sagte, dass wir das nicht mehr können, wir können nicht mehr zu ihr kommen, wir stinken wie, weiss nicht was, die leute schauen und tuscheln im Zug, wenn wir mit unserem Kind so dermassen müffelen und es sogar noch hinterhertragen.
Die flippte völlig aus :( kein verständnis, nix. wir waren nicht mehr bei ihr aber ich durfte mir anhören, wie unerhört das sei, sie sage uns auch nicht, dass ab sofort in unserer wohnung geraucht werde und wie wir zu leben haben....

Mir hat man schon gesagt, dass ich zu weit weg wohne um mit etwas zu machen, um mich zu besuchen (kollegen) mit dem Zug sei es blöd weil man zeitlich angewiesen ist, zu kalt um zu kommen da man nicht rauchen darf in der wohnung, zu weit, mit dem Auto weil man dann nicht trinken darf und bei mir schlafen - dürfte man wohl, aber nicht in meinem Bett und auf sofas schlafe die person nicht (also ein Kollege)

jetzt kann ich gut damit umgehen ^^
aber als man mir das sagte, war ich am boden zerstört. :(

wobei, ich glaube, sie würde das noch eher verstehen - ich meine, sagen muss ich es ihr, denn fremdschämen tu ich mich ja schon, wenn ich mit meinem Freund vorbei gehe oder mein Junior das so sehen würde. Ich lebe ja nicht pingelig sauber, aber es ist ordentlich. ^^

Aber ja, ich muss es ihr sagen.
Auch das mit dem Hund - ich nehme mir immer vor etwas zu sagen und dann erzählt sie was und in ihrer gutmütigkeit und auch rechtfertigungs-tat, sage ich ihr es nicht so wie ich es mir gedacht habe (immer sehr höflich und wirklich nicht bevormundend, ohne ihr das gefühl zu geben, es ist falsch oder sie macht es falsch... ) aber es ist schwierig mit all den gegensachen die sie sagt. ich fühl mich dann so nicht ernst genommen oder wieso erzählt sie mir etwas, wenn es sowieso keine art und weise oder möglichkeiten gibt zum etwas ändern? und dann sage ich ihr, dass mir der Hund leid tut, ich frage sie, ob es etwas gibt wo ihn vllt stört ist er unglücklich wenn er dinge kaputt macht oder so - nein er habe es anders nie gelernt als er noch bei der besitzerin war.... sie schlägt ihn nicht.
Ich sage ihr, ich wäre nicht gerne angebunden. ich sage ihr, mach doch was mit dem Hund, geh in eine hundeschule mit ihm, auch wenn er bereits 2 jahre alt ist - mach was! sie hat ja die zeit. - ne, warum auch, er gehorcht ihr ja... es geht ja nicht per se ums gehorchen, aber der hund muss beschäftigt werden - ne, er ist faul, als er noch klein war, waren seine geschwister draussen er aber lag lieber drinnen. ging kurz raus piseln aber dann huschte er wieder rein... "aber ich hab ihn beschäftigt, wir waren sooooo lange unterwegs und hatten das wetter und den tag genossen - er hat nichts gemacht bei uns und war nicht angebunden" er jaulte nicht, wie sie es uns vorangekündigt hatte ect.. ne, nix, nein, weil ..... ich muss sie mal in einem guten Moment erwischen. wir sehen uns ja regelmässig - ich bin die einzige die sie hat hier. alle andern sind weit weg.....

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Stella*
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Stella* »

@Charisma
Es scheint wirklich eine schwierige Situation zu sein. Die Frage stellt sich bei mir einfach, welches Thema ist dringender: Die Hundehaltung oder der Gestank in der Wohnung?

Ich würde beim Veterinäramt umgehend eine Meldung machen und sie bitten, dem nachzugehen. Ich habe selber einen Hund und mir blutet das Herz, wenn ich deine Zeilen lese. Das ist doch kein Leben für einen Hund. :cry: :cry: Abgesehen davon, das er Beschäftigung und genügend Auslauf braucht, ist der Rauch für ihn bestimmt auch Gesundheitsschädigend.

In unserem Kanton ist es so, dass man ein Formular ausfüllen muss. Die Angaben werden vertraulich behandelt. Wenn du dem Veterinäramt nicht traust, kannst du ja die Meldung anonym machen und ein paar Tage später mit unterdrückter Nummer anrufen und fragen, ob sie deine Meldung erhalten haben und noch Fragen dazu hätten. Je nach dem kannst du dich ja auch dann noch entscheiden, deine Angaben zu hinterlassen.

Zum Gestank in der Wohnung: Jetzt wo es wärmer ist, könnt ihr euch ja für gemeinsame Unternehmungen draussen verabreden, dh du kannst es so umgehen, dass du überhaupt in die Wohnung hinein musst. Vielleicht ist es auch einfacher, wenn du das Thema draussen ansprichst und nicht bei ihr daheim. Kannst ja allgemein über "Geschmäcker" in der Wohnung anfangen zu reden und ihr sagen, dass es für dich unangenehm ist, wenn du bei jemandem zu Besuch gehst und es stark riecht. Das ist dann kein Affront an sie sondern einfach eine allgemeine Feststellung.

Du schreibst, dass du die einzige bist, die sie hat. Vielleicht wenden sich gewisse Leute u.a. auch wegen dem Gestank von ihr ab. :?

Charisma
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Charisma »

liebe Stella, danke :)

die einzige die in der gleichen stadt wohnt - sie hat noch eine freundin die im DE wohnt und sie gelegentlich besuchen kommt, die den gestank, vorallem aber offenbar, wegen dem Hund angesprochen hat - Febreze Raumduftspray worde also besorg ^^

Du und die anderen haben so recht mit dem Hund - aber ich fühl mich so dermassen schlecht, wenn ich das tun würde, mir bleibt nur es offen anzusprechen, dann muss ich mich nicht schlecht fühlen - als feedback kommt ja sowieso nur "es ist alles in ordnung und dem hund geht es gut.

draussen ist eine gute Idee. Danke :)

greenguapa
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von greenguapa »

Anscheinend bringt es ja nichts wenn du das Thema Hund ansprichst bei ihr.
Mal angenommen du versuchst es nochmals und es verbessert sich nichts? Fühlst du dich dann nicht schlecht? Ich weiss das es Mut braucht und Zivilicourage aber ich finde es wäre dann deine Aufgabe das einer Behörde zu melden egal wie schlecht du dich dabei fühlst. Ich hätte kein reines Gewissen und würde mich erst recht mies fühlen den Hund einfach seinem traurigen Schicksal zu überlassen mit der Begründung „ich habs angesprochen bei ihr damit ich mich nichz schlecht fühle aber jänu es bringt halt nichts.

Wegen dem Rauch, ich finde es wichtig sachlich zu bleiben und nicht wertend. Auf keinen Fall beleidigen wie oben von dir geschrieben ala „müffel,fremdschämen usw“ weil es halt schon ein sensibles/verletzendes Thema sein kann. Ich würde es in etwa so formulieren:
Für mich als Nichtraucher riecht der Zigarettenrauch viel intensiver als für jemanden der sich es sich gewöhnt ist so wie du deshalb stört es dich vielleicht nicht oder fällt dir nicht auf aber für mich ist es unangenehm den Zigarettenrauch einzuatmen und nach einem Besuch nach Rauch zu riechen. Deshalb wollt ich dich gerne fragen ob wir uns draussen trefffen können damit du in Ruhe rauchen kannst und ich mich wohler fühle.

Charisma
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Charisma »

doch klar, fühl ich mich dann immer noch schlecht.
ich bin ein gebranntes kind was die Behörden betrifft. und ich hätte esja nicht angesprochen und tu ees nicht mit einem "jänu es bringt ja nichts" - ab.
auch würde ich sie nicht beleidigen, das ist ja das schwierige, ich kann es ansprechen wie ich will, es wird persönlich rüberkommen und das sagt sie selber von sich, dass sie alles persönlich nimmt. und es tut mir leid, es müffelt halt einfach und wenn ich mit jemandem, sprich mit meinem partner da vorbei gehe nur etwas abgebe, schäme ich mich für sie. das ist ja nicht beleidigend und ich lebe und sage es ja auch nicht so direkt.

Aber es sind bereits einige gute vorschläge gekommen und ich muss es so oder so ansprechen.

Ich finds schwierig - bei jedem treffen, spottet sie über meine grösse und wenn ich dann sage, "tjaaa und schon der erste kommentar.. oder sowas" kommt die rechtfertigung "jaa, ich darf das, ich erinnere mich nur an unsere Kindheit, da hast du immmer dich auf mir abgestützt und da durfte ich mir "iiiimmmer" anhören wie du dich auf mir abstützen kannst...."

letzten hat sie mich angerufen in meinem Mittag und sich über den vermieter beklagt, da sie die Wohnung nach dem dritten mal quasi abgeben, und trotz der aussage des vermieters beim letzten mal, dass die Wohnung so okey sei, sie nun die wohnung doch wieder putzen muss. sie musste warten und sass aufs sofa und dabei fiel ein hunde haar darauf, er bemängelte das. er bemängelte den kochherd und erbemängelte eifnach noch das eine oder andere dazu. sie müsse die wohnung nochmal putzen.
nun habe sie dem gesagt, sie müsse das mit mir besprechen, da ich die einzige sei die in der nächsten nähe, wohne und ich halt auch mein leben habe, sie schaue. er wollte die wohnung nächsten dienstag nochmal geputzt (zum dritten mal) abnehmen.
also hat sie mich angerufen und mir die story erzählt.
ich kann dieses WE aber nicht, wir fahren morgen weg und heute ist sonntag. also hab ich ihr vorgeschlagen, ob sie eine grosse Tasche hätte, sie könne ja das putzzeug darin versorgen und selbständig zur Wohnung gehen.
- nein das geht nicht, der besen hat darin nicht platz. und sie findet es unerhört dass sie wieder gehen muss, er habe letztes mal gesagt, es sei in ordung.
also schlug ich ihr vor, doch mit dem staubsauger es zu versuchen, den kann man ja relativ gut auseinander nehmen.
- ja gut das könne sie versuchen, aber es ist immernoch eine frechheit. und überhaupt, der koffer sei doch im keller und den hervor holen... ach was für eine überforderung.
also frage ich sie, warum sie die schlüssel also nicht letztes mal abgegeben habe.
- ja der wollte das nicht, er wollte die wohnung erst im mai abnehmen.
darauf hin schlug ich ihr vor, es halt doch mit dem koffer zu machen.
- nein sie habe sowieso schon psychische probleme, da gehe sie sicher nicht mit dem putzzeug durch die stadt und mache sich lächerlich.
aber das putzzeug ist doch im koffer?
- nein da habe nicht alles platz, ausserdem, wolle sie nicht dass das putzzeug ausläuft..
dann stell es doch in den eimer, den du sowieso dabei haben musst?
- nein, das geht nicht, der sei klappbar und wenn der offen sei, habe der rest nicht platz.
ich sagte ihr, dass es mir leid tut, ich könne nicht und weiss nicht was ich sonst noch sagen soll...
- ja sie rufen den typen an und sage, eben dass ich halt wie sie vermutet habe, nicht könne und sie von mir nicht erwarten könne, dass ich in der gegendherum fahre, wenn sie rufe.
Ja, hast du eine Rechtschutzversicherung?
- eine was? fragte sie, sie schaue schnell in der hausrat-privathaftpflicht. - nein da stehe nichts, führen vom fremden fahrzeugen.
ich fragte, warum sie ein abschnitt drin habe, zum führen von fremden fahrzeugen, sie könne bezw. dürfe kein auto fahren?
- ja das gehöre zu dem versicherungspaket.
hast du nun auch eine rechtschutzversicherung?
- nö. das nicht. sie finde das hier nicht.
ich hab ihr angeboten die dinge mal anzu schauen und wenn sie das nicht wolle, könne ich ihr unsere versicherungsberaterin empfehlen, die sei wirklich super und ich gebe ihr den tipp mit, eine rechtschutzversicherung abzuschliessen. unbedingt und diese klausel vom fahren fremderfahrzeuge rauszunehmen.
- ach da steht ja eh nicht viel drin und es sind ja nur drei blätter, ich würde da nicht viel sehen.
oooookeeeeeee.
sie sei genervt. aber es sei oke, es sei ja nicht meine schuld und auch nicht ihre schuld das sie nochmal gehen müsse....

ich fragte also nochmal nach, ob sie vielleicht an ein putzinstitut gedacht hätte, eine 1.5 zimmer owhnung koste vllt nicht sooooo viel geld.
- habe sie bereits nachgeschaut, mit 120.- müsse sie schon rechnen.
ich meinte zwar, dass das doch okey sei, dafür müsse sie sich nicht mehr darum bemühen.
- nein, geht nicht, dann hätte sie ja nur noch 350.- für den monat....

tja, liebe frau, ich weiss also nicht mehr weiter was ich dir sonst noch anbieten kann. ich muss am Donnerstag packen, da wir trekken wollen übers WE. ich hab alles gesagt was mir so spontan einfällt und mein angebot steht bezüglich den versicherungen, wenn sie das wolle. aber ich könne nicht mehr sagen, sie wird es schon richtig machen.
hab ich gesagt.
- ja sie rufe also den typen an und sage es ihm, dass ihr die hände gebunden seien zum nochmal vorbei zu kommen.
es ist eine frechheit dass sie nochmal putzen müsse, weil sie auf ihn warten musste und dummerweise aufs sofa sass zum warten und jetzt da ein haar sei und ausserde, es sei eine alte wohnung, wenn die länger leer stehe, dann enstehe halt wieder schmutz - es ist ja eine dachwohnung...

nur mal etwas gerade nochmal aktuelles. diese Woche. und ich fühle mich schlecht, richtig schlecht, wenn ich das so erzähle in meiner Ohnmacht, da ich genau weiss, das loyalität erwartet wird, und aber die form dieser loyalität eine eigenintepretation ist....
ich will und verurteile sie nicht. ich weiss nicht wie und was ich sagen soll und darf ohne dass sie das nicht persönlich nimmt oder sich nicht angegriffen fühlt oder ohne das nicht eine rechtfertigung und argumente kommen, die einem die sprache nehmen...
einerseits will sie hilfe aber.. ?? und das ich sie nicht verurteile und uach nicht verurteilenw ill, macht es eben glaub ich so schwer.
und dann die situation, wenn es umgekehrt wäre?

es ist ermüdend. :(

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-Malve-
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von -Malve- »

Charisma hat geschrieben: Do 10. Mai 2018, 12:34 und ich fühle mich schlecht, richtig schlecht, wenn ich das so erzähle in meiner Ohnmacht, da ich genau weiss, das loyalität erwartet wird, und aber die form dieser loyalität eine eigenintepretation ist....
ich will und verurteile sie nicht. ich weiss nicht wie und was ich sagen soll und darf ohne dass sie das nicht persönlich nimmt oder sich nicht angegriffen fühlt oder ohne das nicht eine rechtfertigung und argumente kommen, die einem die sprache nehmen...
einerseits will sie hilfe aber.. ?? und das ich sie nicht verurteile und uach nicht verurteilenw ill, macht es eben glaub ich so schwer.
und dann die situation, wenn es umgekehrt wäre?

es ist ermüdend. :(
Ich habe mich nun durch deine ganze Erzählung hindurchgequält - logisch dass sowas nur ermüdend ist. Führt ja auch zu nichts denn am Schluss ist die Wohnung immer noch nicht geputzt, die Story ein zweites, drittes, x-tes Mal erzählt und sehr viel Zeit zum Telefonieren verbraucht, welche du vielleicht anderweitig und insbesondere weniger frustrierend hättest verbringen wollen. Du hast 1001 Vorschläge und Hilfsangebote gemacht und nichts wurde angenommen sondern nur mit "Ja, aber" quittiert und alles bleibt beim alten und es kann weiter lamentiert werden.

Und die Lösung?
Eine Lösung im Sinne von "das richtige Angebot machen" oder "eben eine richtige Freundin zu sein die weiss was hilft" gibt es nicht :wink:
Hier kommen einige Dinge zusammen: Psychische Erkrankung (?) oder zumindest eine schwierige Persönlichkeit. Die Tatsache dass offenbar das soziale Netz der Person hauptsächlich aus dir besteht. Aber für mich offenbar auch, dass du (zu) viel Verantwortung übernimmst.

Was kannst du tun?
Abgrenzen! Zeitlich, räumlich, inhaltlich.

Zeitlich: Mach klar wieviel Zeit du einbringen willst. (Am Telefon: du ich habe nur 10 Minuten. Nach diesen 10 Minuten höflich, aber klar verabschieden. Jammern, dass du dir keine Zeit nehmen willst oder dass die Person nicht wichtig genug ist, ist nichts anderes als emotionale Erpressung! (Du darfst über deine Zeit entscheiden. Punkt. )

räumlich: Teile der Person mit dass du dich nicht in der Wohnung treffen willst. So wie es von Torschreiberinnen schon vorgeschlagen wurde.

inhaltlich: Du kannst 2,3, x Vorschläge/Hilfsangebote machen. Wenn diese aber nicht angenommen werden, dann sage das auch. "Du ich habe dir nun xyz Angebote gemacht und du hast alle abgelehnt. Dann musst du selber schauen." Wenn dann kommt: "Niemand hilft mir" nicht rumstreiten, sondern einfach sachlich nochmals sagen wo du helfen kannst und willst und dass sie dieses Angebot annehmen kann oder halt selber schauen muss. Oder dass sie selber einen konkreten Vorschlag machen soll was sie gerne hätte. (Du kannst dann aber immer noch ablehnen oder Bedingungen stellen.) Unbedingt konkret bleiben. Bei "ich" bleiben. (Dann kommt es weniger zu Konfrontationen.) "Das kann schon sein dass xyz so ist wegen blablabla. Aber komm wir schauen jetzt nach einer Lösung..."

Kurz gesagt: Setze Grenzen.

Jamiro
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Jamiro »

Jesses, wieso lässt du dich auf solche Gespräche überhaupt ein :shock: ? Ich denke ganz klar, dass du dieser Frau sogar einen Gefallen tun würdest, wenn du viel klarer wärst!

Caipi16
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Caipi16 »

Ich sehe das gleich wie Jamiro: Diese Frau hat vielleicht ein Problem - Du aber auch :!: Wenn man dieses ganze Wirrwarr, diese zig (mehr oder weniger) wichtigen Stories liest... jesses... da frage ich mich echt: Keine anderen Probleme?? :oops: Sorry! :roll:

Wie es bei anderen in der Wohnung aussieht oder riecht, geht Dich nichts an. Punkt. Wenn es Dich stört, geh nicht mehr dorthin - und sonst geh weiterhin und komm damit klar. Wenn der Hund falsch gehalten will, unternimm etwas dagegen. Diese Super-Diskussion von wegen Putzen: Sorry... einmal mehr die Frage: Keine anderen Probleme? Nur schon, wie viel Zeit Du hier investierst, irgendwelche Geschichten oder Diskussionen möglichst 1:1 wiederzugeben - Zeitverschwendung! Aber wenn das für Euch beide stimmt, da Riesen-Diskussionen wegen Putzen führen: Macht es! Wenn Du das nicht willst, setz Grenzen, distanziere Dich. Wenn Dich ihre Sprüche nerven/stören: Göschenen-Airolo. Wenn Du das nicht kannst, einmal mehr: Distanziere Dich!

Die Person ist, wie sie ist - aber DU entscheidest, wie Du damit umgehst. Wenn sie Deine Hilfsangebote nicht annehmen will/kann, dann hör auf ihr welche zu machen. Wenn für DICH offenbar ganz vieles nicht stimmt und DU es nicht sagen kannst, dann hast DU ein Problem - nicht die andere Person.

Darum mein Rat: Verschwende weniger Zeit dafür, zu überlegen, was die andere Person anders machen soll, damit es für Dich mehr stimmt (denn es ist nicht ihre Aufgabe, sich so zu verhalten, dass es für Dich stimmt!) - sondern investiere Deine Zeit darin zu überlegen, wie und was Du anders machen sollst, damit Du Dich besser fühlst und all das Dich weniger (oder gar nicht mehr) belastet. Alles andere bringt nichts.

Charisma
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Charisma »

Hm, ich glaube nicht dass ich ein Problem habe. Nut r weil ich nicht weiss wie etwas an zu sprechen was ein heikles thema ist..
Es ist auch nicht einfach eine freundin.. da wäre der falll ja eh klar und die abgrenzung ebenso.

Ich finde es schwierig sich abzugrenzen, besonders wenns oft eine art ist sich mitzuteilen was andere falsch machen und gleichzeitig sieht man die andere seite.

Nundenn, ich weiss was ich nun tun werde.
Und hab hier einige guten Ratschläge in meiner Ohnmacht erhalten habe, die ich sehr gut finde und für mich stimmen.
Wenn es bei Personen die psychisch sehr labil sind darauf zu achten dass sie nicht wieder fallen, fand ich es evt eine gute idee hier mal win paar tips abzu holen.

Die hab ich bekommen und mit denen kann ich gut klar kommen.

Danke allen.

Pippo
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Pippo »

Charisma hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 20:15 Wie sag ich ihr sowas, ohne sie vor den kopf zu stossen - ich bin so schlecht in sowas. :(
Ich finde man darf gute Freunde ruhig auch mal vor den Kopf stossen, dazu hat man Freunde. Wer sonst soll einem die Wahrheit sagen, die oftmals unangenehm ist? Das erfordert aber auch, dass du dann damit leben kannst, wenn sie das nicht annimmt oder annehmen will.

Und nein, du musst nichts über dich ergehen lassen - du darfst/kannst/sollst ganz einfach sagen, dass du nicht gerne bei ihr bist, weil es nach Rauch riecht. Ist ja legitim und es gibt noch tausend anderer Orte an denen ihr euch treffen könnt. Das ist das was "sich abgrenzen" heisst: ja, ich bin deine freundin, aber nein, ich mag es nicht in einer raucherwohnung zu sein")

Ich-Botschaften, klare Ansagen und dahinter stehen - das alles in einem netten Ton und mit der Botschaft "hey, ich mag dich" kann helfen.

("Ich verbringe echt gerne zeit mit dir, aber ich mag es nicht, in einer raucherwohnung zu sein. Komm wir treffen uns im Cafe" )

Charisma
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Charisma »

... ah es geht auch nicht darum was die andere person machen kann, das es für mich stimmt.

Mir ists allem in allem egal wie sie wohnt, aber sie ist stolz auf ihre bude und will das man sie auch besuchen kommt. Wenn sie mir aber ezählt was andere sagen ider sie such schon ärger hatte mit nachbarn ect hatte. Und ich will sie gerne besuchen undbei ihr sein. Aber ich mag nicht danach stinken.

Aber ich mag mich hier auch nicht rechtfertigen. Lediglich vllt von anderen lesen was man wie taktvoll tun könnte. Da es ein heikles thema ist.

Und das habe ich bekommen.
Danke.

Charisma
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Charisma »

Pippo hat geschrieben: So 13. Mai 2018, 13:42
Charisma hat geschrieben: Mo 7. Mai 2018, 20:15 Wie sag ich ihr sowas, ohne sie vor den kopf zu stossen - ich bin so schlecht in sowas. :(
Ich finde man darf gute Freunde ruhig auch mal vor den Kopf stossen, dazu hat man Freunde. Wer sonst soll einem die Wahrheit sagen, die oftmals unangenehm ist? Das erfordert aber auch, dass du dann damit leben kannst, wenn sie das nicht annimmt oder annehmen will.

...

("Ich verbringe echt gerne zeit mit dir, aber ich mag es nicht, in einer raucherwohnung zu sein. Komm wir treffen uns im Cafe" )
Vielen dank Pippo!

Das hilft mir.

Leider ist es so, oft wenn ich das wirkli so gemacht habe wie das mit dem vor dem kopfstossen, und wirklich in einer amgenehmen und nicht überheblichen art, werde ich bestraft, mit, wie unloyal ich sei, oder mit liebesentzug oder überhaupt mit kontaktabbruch... und hier dinde ich es halt eben u schwierig... aber das hilft mir, sehr.

Ich mach viel in ich-botschaften aber es kommt nicht so an... oft nicht..
aus beruflichen und auch weiterbildungkursen habe ich das ja schliesslich gelernt.... aber eben,,

Aber das mit dem Café ist eine gute sache und ich möchte mich bemühen das auch so zu sagen.

Und mit der reaktion dann halt zu lernen um zu gehen..

vielen Dank.

Pippo
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Pippo »

auch wenn da jetzt hart klingt: wenn ein sogenannter freund dich aufgrund deiner aufrichtigkeit und ehrlichkeit mit liebesentzug oder ähnlichem bestraft: dann lass ihn.
dann musst du dich fragen, ob es ein freund
ist und nicht, ob du was falsches gesagt hast. wenn man sich verbiegen muss um gemocht zu werden ist es vielleicht nicht die person mit der man sich umgeben sollte....

Jamiro
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Jamiro »

Ich vermute mal, es ist ihre Schwester...?! Aber in diesem Fall unterstreiche ich @pippos Aussage umso mehr! Es darf nicht sein, dass Geschwisterliebe an derartige Bedingungen geknüpft ist :(

Charisma
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Charisma »

ach, das klingt irgendwie logisch, nicht unbedingt hart... und als ich das geschrieben hab, hab ich ja das selbe gedacht.
es ist ja so.

Danke für eure Antworten. :)

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Stella*
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Re: wie soll man etwas ansprechen?

Beitrag von Stella* »

Hallo Charisma

Sie kann dich nur so weit emotional bestrafen wie du es zulässt, dh umso mehr du dich auf Diskussionen einlässt, umso naher geht es dir. Für gewisse Sachen darfst du dich ruhig (mehr) abgrenzen und ihr sagen, dass du sicher bist, dass sie für XY bestimmt auch selber lösen könne.

Ich habe auch jemanden in meinem Bekanntenkreis, wo ich mich immer wieder abgrenzen muss, damit mir ihre Geschichte und ihre Probleme nicht zu nahe gehen. Finde es oft auch recht schwierig. Manchmal höre ich einfach nur zu und frage, wie sie gedenkt, ihr Problem zu lösen. Ich glaube, dass es ihr schon hilft, wenn ich einfach zuhöre und es gar nicht nötig ist, dass ich meine Lösungsvorschläge einbringe. Dadurch, dass ich „nur“ zuhöre, geht es mir auch nicht so nah.

Ich würde die Diskussion wegen dem starken Geruch in der Wohnung nach draussen verlegen. An ihrer Stelle wäre es mir sehr unangenehm, wenn wir daheim darüber reden würden. Macht doch mal auf einen Spaziergang ab oder eine sonstige Unternehmung draussen. Jetzt wo es wärmer ist, ist es ja sowieso naheliegend, dass man nicht ständig in der Wohnung ist.
Wenn du es ihr nicht so direkt sagen willst, wie es pippo vorgeschlagen hat, kannst du ja auch das schöne Wetter als Vorwand nehmen.
Beim Treffen würde ich ihr dann wirklich sagen, was dich bedrückt. zB „Ich möchte dir gerne etwas sagen. Ich habe Mühe, wenn ich in einer Wohnung bin, in der es stark nach Rauch und andern Düften riecht. Deshalb treffe ich mich lieber draussen mit dir.“

Hast du dich schon entschieden, ob/was du wegen dem Hund machst?

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