BuJo

[Minchen]

Hallo zusammen,

Aus reiner Neugierde: führt jemand ein BuJo (Bullet Journal)?
Durch eine Kollegin bin ich auf die Art der individuellen Terminplanung gekommen.
Ich 'plane' noch nicht lange so und wäre gespannt auf eure Erfahrungen damit.
Mir gefällt der kreative Aspekt an dem Ganzen.

Gruss
Minchen

[Evilain90]

Huhuuu

Ich habe eine Weile eines geführt, seit aber unser Mädchen auf der Welt ist komme ich leider nicht mehr dazu[emoji28]... Mir hats aber meeeega Spass gemacht und ich konnte mir einige echt coole Seiten gestalten, zb Geburtstagskalender, oder Bücher- und Filmlisten[emoji18]. Evt habe ich ja irgendwann wieder Zeit dafür[emoji16]

[Yoghurt]

Ich habe eine andere Methode für mich gefunden, die dem BuJo vermutlich ziemlich nahe kommt. Ich habe eine Ringbuch-Agenda mit Einlagen (ein Tag pro Seite). Für mich stimmt das so, weil ich meine Termine besser eintragen kann als bei kleineren Kästchen, und es hat auf der Seite Platz für Aufgaben (neudeutsch: ToDo-Liste). Weiterhin habe ich mir am Compi mehrere Dateien erstellt, die ich nach Bedarf ausdrucke, z.B. meine optimierte Einkaufsliste, eine Liste für die Bibliothek etc. Was mir in den Kopf kommt und was ich so brauche. Diese Ausdrucke sind ebenfalls in meiner Agenda. Das Register und die Trennblätter habe ich selbst gebastelt.

Ein Notizbuch würde ich mir nicht anschaffen. Dann hat man liebevoll und mit viel Aufwand das Buch gestaltet und merkt im Laufe der Zeit oder auch sehr schnell, dass irgendein Teil doch nicht so optimal ist, wie man sich das vorgestellt hat. Ändern kann man dann nicht mehr viel. Wenn ich merke, dass bei mir etwas nicht so gut geraten ist, überarbeite ich die Datei und kann die Ausdrucke in der Agenda austauschen.
Wer mag, kann natürlich auch die Einlageblätter von Hand gestalten, wenn man gern auf diese Art kreativ ist.

Der Nachteil von meiner Methode: Ringbuch-Agenden haben eine Normgrösse, und meine platzt aus allen Nähten, weil ich so viel individuelle Sachen drin habe.

[greenguapa]

Ich befasse mich auch mit dem Thema.
Hast du ein Einsteigerbuch gekauft oder dich im Internet informiert?

[Netterl]

Einsteigerbuch? Ich dachte der Kniff ist eben, dass man ein beliebiges Buch nehmen und es selbst gestalten kann.

Ich habs mir mal angeschaut auf youtube. Das konzept schaut gut aus, aber mich schreckt das viele Schreiben ab. Ich fürchte, dass es dadurch zu zeitfressend sein könnte.

[greenguapa]

Netterl, es gibt ganz viele Einsteigerbücher/ Erklärbücher zur Einleitung/Einführung. Ich meine nicht ein Notizbuch welches schon Vorlagen drin hat oder so.

[Minchen]

Ich mach's ganz ohne Einsteigerbuch (wozu so eines anschaffen? Man findet genügend Tipps und Anregungen im Internet).
Habe mir ein günstiges Notizbuch von Herlitz gekauft. Mir gefällt die Papierbeschaffenheit bei diesem. Mein Ziel wäre evtl.dann mal ein Leuchtturm1917 (wegen der Punktlinierung), aber da kommt es mir dann wieder auf die Papierstruktur an. Habe da eine konkrete Vorstellung.

Derzeit probiere ich mich noch ein wenig aus. Was gefällt, was nicht, was ist zu aufwändig, was geht.
Bin bei einem eher minimalistischen aber dennoch ansprechenden Gestaltungsstil hängen geblieben. Arbeite mit Washi-Tapes und verzier damit die Ränder (sorgt für den mir wichtigen Wow-Effekt ohne viel zu tun zu geben).

Ich für meinen Teil muss mich erst einmal mit dieser Methode vertraut machen und meinen Planer so führen, dass ich mich wohl damit fühle. Deshalb teste ich mich noch ein wenig aus. Das ist mein erstes Büchlein und ich denke, danach habe ich dann ein gewisses Grundgerüst, auf welches ich aufbauen kann.
Das Schöne dabei ist ja, dass man laufend wieder anpassen und verändern kann, wenn man das Gefühl hat, es passt nicht mehr ganz.


Es gibt auch ganz tolle BuJos im Mini-Format, die sich wirklich sehen lassen.
Aktuell versuche ich gerade herauszufinden, wie ich die Wochen- und Monatsübersicht gestalten soll. Der November wird anders aussehen als der Dezember. Zudem habe ich meinen Wochenkalender in 'privat' und 'beruflich' unterteilt, damit ich kein Durcheinander bekomme und es übersichtlich bleibt.

Ein Stimmungstracker habe ich auch angefangen, da dies für mich persönlich noch interessant zu wissen ist (inkl.Begründung und Notizen, als kleiner Reminder). Ebenso hat es dort Platz für wichtige Rezepte, eine To-Do-List (ich mache mir gerne Listen, nur flogen die früher im Zeugs rum, jetzt habe ich alle schön beisammen) oder sonstiges, das mich beschäftigt und das ich gerne irgendwo festhalten möchte.
Ist halt vieles auch Spielerei in meinen Augen.


Mir gefällt besonders die Methode von Miss Konfetti.
Das entspricht so ungefähr dem, wie ich den Planer führen möchte. Ich habe keine Zeit, um stundenlang an einer Seite rumzumalen.

[Stella*]

Die Idee gefällt mir sehr gut. GG und ich haben eine Online-Kalender für unsere Termine.
Da füge ich auch gleich meine Aufgaben ein (viele davon als Serie, zB Rechnungen zahlen,...). Ebenso habe ich separat eine Aufgabeniste mit Sachen, die ich gelegentlich erledigen will. Da hake ich laufend ab, wenn etwas gemacht ist.

Wie handhabt ihr den Abgleich eurer Termine mit eurem GG? Oder braucht ihr das BuJo nur für Aufgaben, die ihr erledigen wollt?

[Minchen]

Ich bin die einzige, die das BuJo benutzt. Mein Mann findet eher 'tuesch wieder chli is Büechli inemölele'? Wobei.. vor ein paar Tagen hat er doch mal in der Wochenplanung geschnöigt. War wohl neugierig, was bei mir sonst noch so alles ansteht, das auf dem Einsatzplan keinen Platz hat.
Er besitzt noch nicht mal eine Agenda. Ihm reicht sein Einsatzplan, der in der Küche hängt (und wo ich die allerwichtigsten Infos reinkritzle, damit er das auch mitbekommt - er schaut nur dort drauf ). Ich trage auch die Tage dort ein, an welchen er hüten muss und ich auswärts arbeite.
Das BuJo ist für mich allein, mit allen kleinen Informationen und Notizen, die sich im Laufe eines Tages/einer Woche so sammeln und die ich nicht vergessen sollte. Für mich eine super Gedankenstütze.

[Netterl]

Wieviel Zeit „frisst“ denn das BuJo?
Was sind die Vorteile? Ist es schneller/ übersichtlicher?

[Netterl]

Vielleicht so als Nachtrag: wir haben einen Familienplaner, der für uns immens wichtig ist, da ich nie genau im voraus weiß, wann ich wo arbeite.

[Stella*]

Ein Familienplaner daheim kommt für uns nicht in Frage, weil wir unsere Termine meistens unterwegs abmachen. Da ist es für uns praktisch, wenn wir beide auf den gleichen Terminplan zugreifen können.

Zudem habe ich keine Lust, Termine zu übertragen. Wenn ich auf ein neues System wechsle, soll es für mich vor allem Vorteile bringen und kein Rückschritt sein.

[Minchen]

Hoi Netterl
Es kommt sehr darauf an, wieviel Zeit du dafür aufwenden möchtest. Es gibt Leute, die Stunden damit zubringen z.B. ein Titelblatt zu gestalten.
Für mich ist es mehr ein Planer, den ich einfach auf meine Bedürfnisse ausrichte. Er weicht nicht so sehr von gewöhnlichen, vorgegebenen Terminkalendern ab, aber mir gefällt es, dass es selbst gestaltet ist.
Für mich ist's ein Vorteil, dass ich betreffend Einteilung, Organisation und Design des Planers völlig frei bin zu entscheiden, wie und wo ich etwas haben will.
Alles in Allem kann man sagen, dass es halt wirklich etwas ganz Persönliches und Einzigartiges ist und du ihn so gestalten kannst, wie er dir gefällt.
Eigentlich gehören in ein BuJo ein Index/Inhaltsverzeichnis und Seitenzahlen. Aber da ich das nicht will, hab ich das einfach weggelassen. Es gibt nummerierte Notizbücher (eben die von Leuchtturm), wenn man Wert darauf legt. Ist von Vorteil, wenn man schnell etwas finden will, aber dafür habe ich eine andere Lösung gefunden und arbeite mit kleinen Post-It, die ich an die Seiten klebe. Manchmal reiss ich eine Seite auch raus, wenn ich nicht zufrieden damit bin. Oder klebe halt was drüber.

Stella*
Da hast du absolut recht. Und wenn du doch mit eurer Methode zufrieden bist, ändere nichts daran, solange du nichts 'besseres' findest.

[Stella*]

@Minchen
Ich bin eben nicht 100% zufrieden mit meiner Lösung. Für die Termine finde ich unsere Handhabung gut, aber für alles andere (Aufgabenliste, Gedanken, Projekte...) dürfte es etwas andere sein. Das finde ich elektronisch eben nicht so toll.
Muss mich mal noch ein wenig mehr damit auseinandersetzen und dann ev. eine Eigenkreation anfangen - einfach ohne Termine.

[Netterl]

Bei mir ists schwierig, merke ich, ich glaube, das mit dem Ausdrucken ist für mich recht gut, auch wenns nicht das BuJo ist.
Ich habe seit kurzem noch einen online Kalender, auf den mein Chef Zugriff hat. Das muss ich ja damit auch verbinden ohne dass es zu zeitaufwändig wird.

[Minchen]

Stella*
Mir gefällt am BuJo (oder einer entsprechenden ähnlichen Methode.. es ist ja egal, als was man es letzten Endes bezeichnet ), dass man völlig frei ist. Dass eben auch Gedanken etc. ihren Platz haben. Es muss keiner gängigen Vorgabe entsprechen sondern kann völlig nach dem eigenen Gusto gehalten werden. Das passt mir sehr.
Ich selber 'wachse' da rein und muss für mich selber rausfinden, wie ich am meisten damit raushole und was sich am besten für mich eignet.
Selber merke ich aber, dass ich dadurch alles schön beisammen habe und ich in der letzten Zeit nichts mehr 'verpasst' oder vergessen habe. Da war ich früher halt anders, habe gedacht, 'ah, das merkst du dir'. Habe mir manches nicht notiert, obwohl eben schnell mal was vergessen geht aber ich halt dachte, ist ja nur 'ne Kleinigkeit'. Jetzt notier' ich mir auch Kleinigkeiten. Viele kleine Dinge ergeben schnell was Grosses und ich hab lieber den Kopf frei und werfe dann halt einen Blick in meinen Planer und sehe sofort, was noch ansteht. Das ist so meine eigene positive Erfahrung, die ich bislang damit gemacht habe.

[Nineli]

Ich führe kein richtiges Bullet Journal, musste aber für mich auch eine gute Lösung für Terminplanung und Pendenzenplanung inkl. Gedankensammlungen u. ä. suchen/finden.

Mein System sieht so aus:

Kleine Agenda für die Termine.

Zusätzlich ein Notizbuch mit Wochenplanung, ich benütze ein Weekly Notebook von Moleskine. Das hat immer links eine ganze Woche und rechts eine leere Seite.
https://ch.moleskine.com/12-monate-woch ... -rot/p0987
(Large, 13x21)

Links terminiere ich die Pendenzen, die an bestimmten Daten sein müssen oder ich an bestimmten Daten erledigen will/plane. Rechts notiere ich Pendenzen, welche noch keinem Datum zugewiesen werden können/müssen oder einfach Dinge, die mir schnell einfallen und die ich nicht vergessen darf/will. Alles war erl. wird, wird abgehakt (egal ob im Wochenplan oder auf der Liste ohne Datum). Ende der Woche oder am MO morgen beim Kaffee übertrage ich alles nicht erledigte auf die neue Woche und terminiere wieder, was ich terminieren kann (z. B. gibt es evtl. einen Eintrag auf der Notizseite, der jetzt plötzlich auf einen Tag gelegt wird. Etc.

Dann sammle ich in dem Buch auch Ideen etc. oder wenn ich spontan irgendein Gedicht anfange (hab so Anfälle für Weihnachten oder Geburtstage ), dann kritzle ich das da einfach auf eine leere Seite oder in den unteren Bereich der Notizseite und markiere die Seite mit einem bunten Post-it-"Reiter". Auch Dinge wie Menüplanungen für Einladungen oder Geschenkideen für Weihnachten u. ä. wären s Beispiele.

Für mich ist das eine super Lösung, um Übersicht zu behalten, nichts zu vergessen, und trotzdem keinen grossen Aufwand mit schreiben und organisieren zu verlöffeln. Der einzige Aufwand ist, die offenen Pendenzen neu zu übertragen, aber dabei plane ich eben auch gleich die neue Woche, überlege, was ist wichtig/dringend, was nicht etc.

Entstanden ist mein System, weil ich irgendwann in hektischen Zeiten angefangen hatte, wichtige Erledigungen in die Agenda zu schreiben, die war dafür aber schlicht zu klein und ich verlor die Übersicht und musste dann die Termine wieder bunt markieren, um sie überhaupt zu sehen So stieg ich dann für die Pendenzen auf ein normales Notizbuch um und letzte Weihnacht schenke mit mein Mann dann dieses Moleskine mit der Wocheeinteilung links und leere Seite rechts. Ich find's perfekt. Muss aber auch sagen, ich habe null Ambitionen, an diesem Buch da irgendwie kreativ rumzubasteln für mich geht's wirklich nur um die Pendenzen- und Ideenverwaltung.


@stella

Ich bin eben nicht 100% zufrieden mit meiner Lösung. Für die Termine finde ich unsere Handhabung gut, aber für alles andere (Aufgabenliste, Gedanken, Projekte...) dürfte es etwas andere sein. Das finde ich elektronisch eben nicht so toll.
Muss mich mal noch ein wenig mehr damit auseinandersetzen und dann ev. eine Eigenkreation anfangen - einfach ohne Termine.

Evtl. wäre mein System was für Dich. Ich hab ja Termine auch sep. in einer Agenda und den Rest (Aufgabenliste, Gedanken, Projekte) nun eben in dem Notizbuch, jedoch eben mit teilweise terminierten Pendenzen (z. B. Geb.-Geschenke besorgen, Adventskalender basteln oder gewisse Pendenzen, die sonst termingebunden sind, z. B. Vorbereitungsarbeiten für meinen Freiwilligenjob oder schlicht und einfach was ich wann erledigen möchte, sei es im Haushalt, Garten, Bastelprojekte...)

[Stella*]

@Nineli
Vielen herzlichen Dank für deinen Input. Um etwas mehr Struktur in mein Leben hineinzubringen, hatte ich angefangen, meine Pendenzen zu terminieren und in meine Agenda einzutragen. Das fand ich aber doof, weil immer mal wieder etwas dazwischenkam und ich die Termine oft verschieben musste, wenn ich nicht alles an dem Tag erledigen konnte.

Habe nun angefangen, meine Aufgaben und Notizen in einem A5-Buch aufzuschreiben.
Für jeden Monat gibt es eine fixe Seite, die unterteilt wird in „Aufgaben bis zu 30 Min.“ und „Aufgaben ca. 60 Min.“. Da kann ich mir jeweils das herauspicken, worauf ich gerade Lust habe und Ende Monat soll alles erledigt sein. Mein Ziel ist es, mir nicht allzu viel vorzunehmen, aber dafür alle Punkte zu erledigen. Habe zB gewisse Sachen bereits im Januar eingetragen, weil ich realistischerweise gar nicht alles bis Ende Jahr schaffe, das ich machen möchte.

Zudem habe ich eine Seite gemacht für Anrufe, die ich machen muss und bereits diverse „Themen-Seiten“ angefangen mit Ideen, wie zB Adventskalender,…

[Nineli]

@stella*

@Nineli
Vielen herzlichen Dank für deinen Input. Um etwas mehr Struktur in mein Leben hineinzubringen, hatte ich angefangen, meine Pendenzen zu terminieren und in meine Agenda einzutragen. Das fand ich aber doof, weil immer mal wieder etwas dazwischenkam und ich die Termine oft verschieben musste, wenn ich nicht alles an dem Tag erledigen konnte.

Ging mir genau wie Dir: Ich wollte meine Pendenzen auch besser planen und terminieren und schrieb sie am Anfang in die Agenda, die war aber schlicht und einfach zu klein dafür, und so suchte ich nach einem besseren System.

Habe nun angefangen, meine Aufgaben und Notizen in einem A5-Buch aufzuschreiben.
Für jeden Monat gibt es eine fixe Seite, die unterteilt wird in „Aufgaben bis zu 30 Min.“ und „Aufgaben ca. 60 Min.“. Da kann ich mir jeweils das herauspicken, worauf ich gerade Lust habe und Ende Monat soll alles erledigt sein. Mein Ziel ist es, mir nicht allzu viel vorzunehmen, aber dafür alle Punkte zu erledigen. Habe zB gewisse Sachen bereits im Januar eingetragen, weil ich realistischerweise gar nicht alles bis Ende Jahr schaffe, das ich machen möchte.

Ich hab als erstes dann auch einfach ein A5-Notizbuch genommen in einer coolen Farbe und da einfach alles reingeschrieben ohne Daten. Wenn es mal sehr wichtig war, dass ich gewisse Pendenzen terminiere, hab ich einfach vorne den Tag hinnotiert oder dann habe ich mit Leuchtstift priorisiert. Hat auch gut geklappt und war halt wirklich sehr einfach gehalten. Tönt gut mit Deiner Einteilung mit Monatsseite und mit der Zeitdauer, wobei das für mich persönlich jetzt weniger Bedeutung hat. Mach ich eben auch so: Ich picke mir aus der nicht terminierten Liste raus, was grad passt und ich grad erledigen kann/mag (das sind ja dann eben so Dinge, welche nicht zwingend an einem bestimmten Tag erl. werden müssen). Aber es hat da immer Dinge dabei, wo ich schon weiss, dass es wohl noch ein paar Mal weiterwandern wird, macht aber nichts Genau, ich hab auch Dinge, die ich gleich erst in x Wochen eintrage, weil es entweder überhaupt erst dort aktuell ist (z. B. für einen Geburtstag oder so) oder aber etwas ist, das ich einfach mal machen möchte, aber es nicht eilt und ich weiss, dass ich jetzt eh nicht dazu komme, so trage ich es z. B. erst einige Seiten später einfach rechts auf die leere Seite, also ähnlich wie Du jetzt erwähnt hast, dass Du Dinge erst im Jan. eingetragen hast. So muss ich es dann auch nicht jede Woche wieder weiterschieben, wenn ich ja eh jetzt schon weiss, dass es noch nicht aktuell ist. Anderes lasse ich quasi mitlaufen und übertrage es halt mehrmals, kommt ganz drauf an, was es ist, manchmal bin ich noch froh, wenn es mir jede Woche "über den Weg läuft", obwohl es noch nicht zwingend gemacht werden muss. Ist noch schwierig, zu beschrieben oder Beispiele zu nennen.

Zudem habe ich eine Seite gemacht für Anrufe, die ich machen muss und bereits diverse „Themen-Seiten“ angefangen mit Ideen, wie zB Adventskalender,…

Anrufe sind bei mir normale Pendenzen, die können an einem bestimmten Datum drin stehen (z. B. Anruf Tante X an ihrem Geburtstag) oder auf der rechten Seite im Stil von "Einfach wieder mal Tante x anrufen bei Gelegenheit", damit es nicht vergessen geht.

Dein System scheint also sehr ähnlich zu sein wie meins, und ich muss sagen, für mich "verhebt" es also gut, ich hatte das System Agenda plus Notizbuch vorher ca. 1 1/2 Jahre (also mit dem einfachen Notizbuch A5) und nun eben seit 1 Jahr das Moleskine Agenda-Notizbuch, und dieses System werde ich jetzt so beibehalten, das passt mir wirklich gut. Es ist halt wirklich sehr individuell, mein GG wollte mir ja da am Anfang reinreden, wie "man" das macht und sagte mir, es darf keine Pendenzen geben, welche x mal weiterwandern, entweder man erledigt sie oder dann braucht es sie nicht. Aber es ist ja MEIN Buch und es sind MEINE Pendenzen und ich mach das wie ICH will und für mich passt es so

[Stella*]

@Nineli
Wir haben wirklich ein relativ ähnliches System.
Ich schaue mal, ob ich später auch auf ein Agenda-Notizbuch umsteige oder bei meiner Variante bleibe. Immerhin weiss ich jetzt, dass es so etwas gibt.

Die Zeitunterteilung habe ich gemacht, weil ich manchmal nur kurz Zeit habe, um etwas zu erledigen. So kann ich mir von dieser Liste etwas herauspicken und muss nicht alle Pendenzen durchschauen, bis ich etwas gefunden habe, das mir passt.
Wenn ich meine Pendenzen nicht terminiere, erledige ich sie nie sondern schiebe sie immer weiter nach hinten. Um das zu vermeiden, habe ich „Gross-Pendenzen“ zerstückelt, so dass ich jeweils einzelne Teile davon erledigen kann (und mich freue, dass wieder etwas abgehakt ist).

Telefon-Anrufe sind bei mir zB Termine für den Veloservice,… Geburtstage habe ich als wiederkehrenden Termin in der elektronischen Agenda eingetragen.

Mein GG sagt nichts wegen meiner Art von Pendenzenführung. Ansonsten würde er höchstens auch eine Seite vom Buch bekommen.