„Nur“ Hausfrau und Mutter

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Moderator: conny85

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Nina
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„Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Nina »

Hallo zusammen

Es gibt viele Beiträge von berufstätigen Mamis, nun wollte ich einmal die Mütter ansprechen, welche zu Hause sind. Seid ihr gerne nur Hausfrau, werdet ihr in eurem Umfeld darauf angesprochen, macht ihr euch Gedanken, wie weiter wenn die Kinder erwachsen sind etc.? Wir haben 2 Kinder im Schulalter. Nebenbei habe ich 15 Schafe, Kaninchen und Hühner, welche ich alleine versorge. Ich habe noch einen kleineren unregelmässigen Job, der aber im Alltag nicht wirklich ins Gewicht fällt. Heute Abend hatte ich ein längeres Gespräch mit meinem Mann. Er findet die Situation gut so wie es im Moment ist. Ich bin mir irgendwie nicht sicher... bis meine Kinder eingeschult wurden, habe ich teilzeit gearbeitet, die Kinderbetreuung haben die Grosseltern übernommen, was nun nicht mehr möglich wäre. Mein Mann kann sich da wegen seiner Arbeit auch nicht einbringen. Ausswärtige Betreuung käme nicht in Frage. Wir sind einfach der Meinung, dass es für unsere Kinder wichtig ist, wenn jemand zu Hause ist wenn sie von der Schule kommen, lernt, Hausaufgaben mit ihnen macht, Taxidienst für Hobbys etc. Wir brauchen täglich sehr sehr viel Zeit für den Schulstoff. Und doch frage ich mich immer wiedermal, was wenn die Kinder dies einmal nicht mehr brauchen... finde ich noch eine Stelle in meinem erlernten Beruf nach so vielen Jahren Pause. (Ich bin eher jung Mutter geworden und kann daher auch nicht soooooo viele Jahre Berufserfahrung vorweisen). Wäre es nicht besser mit einem Teilzeitpensum am Ball zu bleiben... aber es gibt wohl keine Stelle, die sich nur auf die Schulzeiten der Kinder richtet und würde ich es dann mit den Tieren noch unter einen Hut bringen. (Der Stall ist 15 Fahrminuten von zu Hause entfernt und ich bin zwei mal täglich dort. Oftmals werde ich angesprochen, arbeitest du auch? Oder die Kinder fragen Mami warum gehst du nicht arbeiten? :? Obwohl es mir eigentlich nie langweilig ist und ich immer was zu tun habe, komme ich mir dann irgendwie komisch vor unter all den arbeitenden Supermamis die Beruf und Familie problemlos unter einen Hut bringen. Bin gespannt ob es anderen auch so geht? Möchte hier jetzt übrigens keine hitzige Diskussion starten was jetzt besser ist oder nicht :wink: .

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Majoties
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Majoties »

Ich bin und war froh das ich trotz 4 Kindern mit speziellen Bedürfnissen immer ein beim im Berufsleben hatte als mich mein Mann nach 18 Jahren verlassen hat .
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Averi
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Averi »

Ich war auch 11 Jahre 100% zu Hause. Dann habe ich gemerkt, dass ich langsam unzufrieden wurde. Ich wollte wieder auswärts arbeiten und habe begonnen die Stellenanzeigen zu lesen. Da ich aber nicht hochprozentig arbeiten wollte, war die Suche schwierig und auch die Lücke von 11 Jahren war ein ziemliches Hindernis. Ich hatte dann riesiges Glück, dass mein früherer Chef jemanden suchte und mich direkt eingestellt hat. Jetzt arbeite ich seit 2,5 Jahren wieder und muss sagen, es war für mich die richtige Entscheidung. Ich bin mit meinem Alltag richtig zufrieden und glücklich. Ich schätze es sehr auch mal "jemand anderes" zu sein, als Mama und Hausfrau. Ich meine ganz andere Arbeiten zu machen, fachliche Auskünfte zu geben , weit weg von Kinderfragen, Kochen und Putzen....

Sternli05
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Sternli05 »

Ich hab beides gemacht. Zuerst gearbeitet da mich meine ehemalige Chefin gefragt hat. Da war unsere Tochter 3 Monate alt. Die Grosseltern haben sie betreut. Dann, als sie in den Kiga kam hab ich aufgehört und blieb bei unseren 3 Kindern zuhause. Nach 5 Jahren fragte mich meine Chefin wieder und ich fing wieder an. Mittlerweile war mein Vater verstorben und meine Mutter kam an den Arbeitstagen zu uns. Es war stressig, da ich oft statt 2 dann 3 Tage arbeiten musste. Hatte immer das Gefühl den Kindern nicht mehr gerecht zu werden. Dann reduzierte ich auf einen Tag und fing eine Ausbildung zur Katechetin an. Jetzt hab ich den Job ganz hin geschmissen und unterrichte nur noch. Freue mich total das ich mich nun so entschieden habe. Ich bin viel flexiebler, da ich vorbereiten kann wann ich möchte und die Unterrichtsstunden ja kurz sind.
Was natürlich ist, der Verdienst ist noch nicht so hoch wie vorher.

Was ich noch gemerkt habe. Ja die Kinder werden grösser. Aber gerade die Berufswahl und Lehrstellensuche sind sehr intensiv und da brauchte es mich sehr. Auch müssen meine Jungs zum lernen animiert werden. Ich kam immer erst um 19 Uhr heim, dann mochte niemand mehr lernen. Jetzt ist das viel einfacher.

Wenn es für euch so stimmt würde ich es so lassen. Es geht auch später immer irgendwo ein Türchen auf.

Miss_Mommy
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Miss_Mommy »

Bist du denn zufrieden so wie es zur Zeit ist?
Ich denke über mögliche Probleme sich jetzt schon sorgen zu machen, bringt nichts. Wenn du mit deinem Leben, deinen Aufgaben etc. zufrieden bist, musst du dir nicht extra das Leben komplizierter machen. Wie schon Sternli sagt, es geht immer ein Türchen auf.

Ich für meinen Teil war immer Teilzeit im Berufsleben. Klar wäre ich gerne auch zu Hause gewesen und teilweise war es sehr schwer für mich, anderseits, ich bin auch dankbar darf ich arbeiten. Für mich ist das Unabhängigkeit und die Zeit, wo ich nicht nur Mutter bin. Da ich nur morgens arbeite, bin ich nachmittags für die Kinder da und alles lässt sich erledigen. Meine Kinder haben durch die Kita viele tolle Freundschaften geschlossen und viel positives betr. Sozialkompetenz gelernt.

Du kannst es ja auch einfach mal ausprobieren. Es muss ja kein hochprozentiger Job sein. Oder eine Weiterbildung etc. Wichtig ist ja schlussendlich nur, woher die Motivation kommt. Dann lässt sich alles andere regeln :-)

jupi2000
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von jupi2000 »

Ich war auch die ersten ca 11 Jahre voll zuhause. Ich habe 3 Kinder und genug zu tun. Ich habe es genossen mit den Kindern den Tag zu gestalten, zu basteln, kochen oder in den Wald/Spielplatz zu gehen. Ich hatte zum Glück viele Frauen, die auch nicht berufstätig waren, so hatten wir immer jemanden zum Abmachen. Es war eine schöne, wenn auch strenge Zeit!
Als dann alle 3 im Kiga/Schule waren, konnte ich mich meinen Hobbies widmen und/ oder ausgiebiger Kochen und Backen. Ich mache alles selber und kaufe so wenig wie möglich Fertigprodukte.
Jetzt sind meine Kinder 2×17 und 15 und ich arbeite nur 40%. Mir reicht das. Und wie Sternli schon sagte, wenn die Kinder grösser sind brauchen sie immer noch viel Zeit. Lehrstellensuche, Aufnahmeprüfungen etc. Es ist immer was mit 3 Kindern.
Hör auf dein Bauchgefühl und schau was dir gut tut. Ob die anderen wie viel arbeiten, soll dein Leben nicht beeinflussen. Es ist dein Leben und deine Familie. Es muss für dich/ euch stimmen. Und ich finde, es tönt doch gut bei dir!

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carina2407
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von carina2407 »

Ich bin seit 11.5 Jahren zu fast 100% zu Hause, ich habe ein kleines Pensum von 5-10% bei meinem alten Arbeitgeber, das mache ich nun schon seit der Geburt des Grossen, ich kann mir die Stunden selbst einteilen, und war und bin so immer dann zu Hause wenn es mich braucht. Für mich war es perfekt so. Arbeit zu Hause hat man ja genug, und ich muss auch ehrlich sagen, dass es mit grösseren Kindern nicht einfacher wird. Bei uns hat es sich halt so ergeben, da mein Mann komplett gegen Fremdbetreuung ist und ich die Grosseltern nicht fix für mehrere Tage einspannen wollte. Aktuell habe ich mich nun nochmal für eine Stelle beworben, ca. 5-6 Stunden pro Woche, das würde sich wunderbar mit meiner jetzigen Stelle vereinbaren lassen, und es wäre etwas, dass mich schon immer gereizt hat, zudem hat meine Schwiegermutter sich anerboten bei Randzeiten auf due Kids zu schauen. Ich habe vor 18 Jahren meine letzte Bewerbung geschrieben, und musste mich erstmal schlau machen wie man heutzutage so etwas gestaltet :lol: . Ich habe nun aber prompt ein Vorstellungssgespräch nächste Woche :D . Von daher sehe ich das wie Sternli, irgendwo gibt es immer eine Möglichkeit. Ich persönlich mache meine Entscheidungen nicht abhängig davon was andere finden oder meinen. Es muss für uns als Familie stimmen. Die grosse Karriere hat mich nie gereizt, ich bin auch mit weniger zufrieden.
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Lotus
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Lotus »

Hallo
Also ich möchte da mal anfügen, dass du ja nicht nur Hausfrau und Mutter bist. Wenn du 2x täglich zum Stall fährst, hast du ja ne Aufgabe, die einem kleinen Arbeitspensum entspricht. Ob du auswärts arbeiten willst, das musst du mit deiner Familie entscheiden. Deine Arbeit ist zwar unbezahlt, aber würde jemand fremde Tiere und Kinder betreuen, würde ja auch niemand sagen "ich arbeite nicht" ;)
Ich arbeite zur Zeit 10% bezahlt und ca nochmals 10% unbezahlt in einem kleinen Projekt mit. Und ich mache einen Kurs etwa 4h die Woche Aufwand. Thats it. Aber die Leute stürzen sich drauf: eeeendlich arbeitet sie wieder. Dass wir als Familie mit 2 Hunden, Haus mit Garten, zusätzlichem Gemüsegarten, Weiterbildungen von uns Eltern und kleineren unbezahlten Projekten/Tätigkeiten ausgelastet sind, das kann irgendwie niemand verstehen :lol: egal!

Grüssli
"Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend." Mark Twain

jupi2000
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von jupi2000 »

Lotus
Ich verstehe es :lol:

Und übrigens ist es ja auch schön, wenn man zwischendurch die Seele baumeln lassen kann auch mal nichts tun muss.
Ich persönlich möchte nicht auf dem Sterbebett sagen müssen, ach hätte ich doch weniger gearbeitet sondern mehr mit meiner Familie unternommen.

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carina2407
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von carina2407 »

@jupi: Ja das finde ich auch.

@allgemein: Wir sind aktuell grad in den Skiferien, kommen morgen nach Hause, ehrlich gesagt bin ich grad froh muss ich am Montag nicht gleich auswärts arbeiten, hab dann genug zu tun mit Wäsche waschen und den ganzen Kram versorgen. Klar kann man sagen, dafür hättest ja noch den Sonntag, ginge auch ,aber ich empfinde es als grossen Luxus, dass ich am Sonntag auch chillen darf, und wenn am Montagmorgen alle aus dem Haus sind in Ruhe meinen 2. Kaffee zu trinken und meine Arbeiten zu erledigen. Dass ich zu Hause geblieben bin hatte viele Vorteile, aber wir haben dafür auch vieles verzichtet, z.b ein eigenes Haus und teure Flugreisen.
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Patatina
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Patatina »

carina2407 hat geschrieben: Fr 1. Feb 2019, 12:40
@allgemein: Wir sind aktuell grad in den Skiferien, kommen morgen nach Hause, ehrlich gesagt bin ich grad froh muss ich am Montag nicht gleich auswärts arbeiten, hab dann genug zu tun mit Wäsche waschen und den ganzen Kram versorgen.
genau das wird übernächste Woche mein Problem sein :roll: und darum beneide ich oftmals Mütter die nicht arbeiten. Anderseits dann geniesse ich die Abwechslung und das noch im Job bleiben sehr und geniesse auch (oder gerade deshalb?) dei Zeit mit meinen Kids sehr intensiv die wir dann zusammen haben. Es ist viel Aufwand alles immer aufeinander ab zu stimmen zu jonglieren bei Krankheit, Ferien etc. und trotzdem stimmts für uns momentan so. Da gibt es kein Patentrezept im allgemeinen das muss jede Familie für sich entscheiden :D Aber auf jeden Fall würde ich mir um die Zeit "danach" wenn die Kinder grösser sind Gedanken machen :wink: auch wenn sie einem noch brauchen irgendwann sind sie dann doch ganz aus dem Haus :wink:
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Patatina
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Patatina »

sorry ich korrigiere! Mütter die nicht AUSWÄRTS arbeiten! als Mutter arbeitet man ja eh immer irgendwas :D
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Leela
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Leela »

Bei uns ist es ganz ähnlich wie bei euch :-)
Ich fühle mich aber nicht als Hausfrau, wir haben auch einen grossen Tierbestand, welche pro Tag 3-4 h Arbeit bedeuten und das natürlich 7 Tage pro Woche ;-)
Bis vor zwei Jahren habe ich noch teilzeit gearbeitet. Erst kam es mir komisch vor, dies nicht mehr zu tun aber im nachhinein hätte ich früher aufhören sollen. Mit drei kleinen Kindern war das organisatorisch so aufwendig....und würde mittlerweile auch kaum noch gehen, da GGs Beruf je länger je mehr Zeit frisst mit Geschäftsreisen, ect.
So ist nun immer jemand für die Kinder verfügbar ubd wir müssen nicht jede Woche organisieren und delegieren.
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Nette
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Nette »

Ich habe immer gearbeitet ausgenommen während dem Mutterschaftsurlaub und als ich mal 3 Monate Arbeitslos war. Da merkte ich, dass für "mich persönlich" dies nicht stimmen würde, "nur" zu Hause... Mir ist nach kurzer Zeit die Decke auf den Kopf gefallen und ich persönlich mag nicht wirklich so den Haushalt zu führen. Aber wenn es für DICH, bzw. für euch stimmt?

Heute bin ich sehr froh, dass ich immer gearbeitet habe. Denn ohne ausserhäusliche ARbeit hätte ich noch viel mehr bedenken gehabt mich zu trennen. Ich war auch nie finanziell abhängig von meinem Mann, bzw. Ehemann.

Aber zu überlegen ist schon, was hast du gelernt? Könntest du wieder in deinen Beruf? ODer was würdest du gerne machen? Denn warten bis die Kinder ausgezogen sind würde ich jetzt auch nicht unbedingt ;-)
Stolzes Mami vo zwei liebe Luusbuebe ;-)

Piratenmami
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Piratenmami »

Ich bin seit bald 10 Jahren nicht mehr berufstätig.
Unser jüngstes Kind ist jetzt 8 Jahre alt und bin immer ein wenig am rumschauen wie ich wieder einen Einstieg ins Berufsleben finde. Aufhören war einfacher, und ganz ehrlich vermisse ich das arbeiten auswärts nicht wirklich, aber die Kontakte.

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carina2407
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von carina2407 »

Patatina hat geschrieben: Fr 1. Feb 2019, 13:12
carina2407 hat geschrieben: Fr 1. Feb 2019, 12:40
@allgemein: Wir sind aktuell grad in den Skiferien, kommen morgen nach Hause, ehrlich gesagt bin ich grad froh muss ich am Montag nicht gleich auswärts arbeiten, hab dann genug zu tun mit Wäsche waschen und den ganzen Kram versorgen.
genau das wird übernächste Woche mein Problem sein :roll: und darum beneide ich oftmals Mütter die nicht arbeiten. Anderseits dann geniesse ich die Abwechslung und das noch im Job bleiben sehr und geniesse auch (oder gerade deshalb?) dei Zeit mit meinen Kids sehr intensiv die wir dann zusammen haben. Es ist viel Aufwand alles immer aufeinander ab zu stimmen zu jonglieren bei Krankheit, Ferien etc. und trotzdem stimmts für uns momentan so. Da gibt es kein Patentrezept im allgemeinen das muss jede Familie für sich entscheiden :D Aber auf jeden Fall würde ich mir um die Zeit "danach" wenn die Kinder grösser sind Gedanken machen :wink: auch wenn sie einem noch brauchen irgendwann sind sie dann doch ganz aus dem Haus :wink:
Das stimmt, drum wäre es für mich perfekt, noch diese eine Stelle zu bekommen. Aber ich denke dass man auch später noch einsteigen kann, auch wenn man 100% zu Hause ist, einfach mit viel mehr Aufwand und einigen Kompromissen. SFüferli und sWeggli gibts ja sehr selten.
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newearth84
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von newearth84 »

Liebe Nina,

Hab nur dein Posting gelesen, und möchte dich dazu ermutigen das zu tun, was DU für EUCH am besten findest, die Fragen und Meinungen anderen wird immer so bleiben leider, egal ob du arbeitest oder nicht. Hab in den Jahren auch gelernt nicht mehr drauf einzulassen, denn egal was wir tun als Mutter, es ist eh immer falsch, egal ob 100% zu Hause als Mama, Teilzeit oder Vollzeitarbeit auswärts...

Wünsch dir viel Kraft und Nerven, und am Pfüdli vorbei gehen lassen, was andere sagen....
.

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stella
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von stella »

Ich möchte einfach noch einmal auf zwei Aspekte zurück kommen:

viele Jahre vom Beruf weg
Je nach Beruf kann das sehr schwierig sein, wieder einzusteigen. Darum gilt es, dies gut zu überlegen. Das hat dann halt auch Lohnfolgen und Auswirkungen auf die Altersvorsorge.

sich als Frau absichern
Seit dem letzten Bundesgerichtsurteil müsste eigentlich jede Frau berufstätig bleiben. Im Falle einer Scheidung wird Folgendes erwartet:
Alleinerziehende mit Kindergartenkind/Primarkind wird 50% Pensum zugemutet.
Ab Oberstufe wird 80% erwartet.
Und ab 16 Jahren 100%.

https://www.beobachter.ch/familie/unter ... u-abwalzen

Ich finde das zwei Hauptpunkte, die es doch zu bedenken gibt als Frau.
Wenn frau nach gründlichem Nachdenken und Abwägen zum Entschluss kommt, ein Stay-at-home-mommy zu sein, dann ist gut.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

Sternli05
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Sternli05 »

Naja, mit meinem tiefen Lohn, (Verkauf) könnte ich eh nie eine Familie ernähren. Ich wäre dann wohl auch mit 100% Arbeiten immer noch abhängig.

Aber das mit der Altersvorsorge beschäftigt mich schon auch.

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carina2407
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von carina2407 »

Sternli05 hat geschrieben: Fr 1. Feb 2019, 19:45 Naja, mit meinem tiefen Lohn, (Verkauf) könnte ich eh nie eine Familie ernähren. Ich wäre dann wohl auch mit 100% Arbeiten immer noch abhängig.

Aber das mit der Altersvorsorge beschäftigt mich schon auch.
Das Problem hat man aber generell im Niedriglohnsegment, vorallem noch bei Teilzeit, da kommt man in der Regel nicht mal mehr ins BVG.
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