„Nur“ Hausfrau und Mutter

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Moderator: conny85

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carina2407
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von carina2407 »

@melinde fink: Ja das stimmt, ich finde auch man kann dazu stehen und sagen, dass es grad einfacher ist, und auch dass man die vielen Freiheiten schätzt und geniesst.

@ allgemein: Geht Euch das als Hausfrau mit schulpflichtigen Kindern manchmal auch dass man sich in ruhigeren Zeiten hin und wieder selbst ins "Füdli chlübe" muss, dass man nicht faulenzt, sondern grad loslegt wenn die Kids aus dem Haus sind? Die Verlockung sich bis 11.00 mit einem guten Buch aufs Sofa zu verkrümeln ist bei mir manchmal gross, deshalb muss ich immer was zu tun haben, und mir jeden Tag was vornehmen, sonst werde ich faul :oops: . Mein Mann sagt ja manchmal ich soll mich nochmal hin legen, wenn die Nacht z.b. sehr kurz war. Aber das mache ich nicht, ausser ich bin krank. wenn ich nämlich damit anfange, komm ich nicht mehr in die Gänge und bringe dann nicht viel Produktives zustande. Wie geht es Euch damit, seid ihr da immer voll motiviert? Oder habt ihr auch so Tage?
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Leela
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Leela »

Also ich habe eigentlich immer was zu tun, Kochen, Stalldienst ect. sind ja Dinge, die man nicht wirklich aufschieben kann.
Aber - seit ich nicht mehr ausser Haus arbeite, geniesse ich den Luxus nach meiner inneren Uhr leben zu können.
Ich bin ein Nachtmensch und auch gegen Mitternacht noch produktiv, dafür lege ich mich oft morgens nochmals hin.
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carina2407
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von carina2407 »

@Leela: Ja genug zu tun habe ich auch immer, nur manchmal keine Lust dazu :lol: , und da mir (ausser Kochen) niemand sagt, wann ich was machen muss, muss ich mir selbst sagen, dass ich das jetzt machen muss oder soll. Ist mehr so eine Motivationsgeschichte. Soll jetzt nicht falsch rüberkommen, das ist nicht oft der Fall. Aber ich hab manchmal so Tage wo ich alles öde finde und keine Lust auf meinen "Job" habe :oops: :lol:
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Melinde Flink
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Melinde Flink »

@Motivation:
Die hatte ich auch im Arbeitsleben nicht immer......nur konne ich da die Arbeit nicht liegenlassen, Zuhause kann ich es manchmal.

Desroches
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Desroches »

Als ich Vollzeit daheim war, habe ich mich in puncto Haushalt viel zu fest unter Druck gesetzt. Ich hatte an mich persönlich den Anspruch, ständig ein geputztes und aufgeräumtes Haus zu haben, da ich ja schliesslich „genügend Zeit“ dafür habe. Richtig blöd, ich weiss. Nach meinem Berufswiedereinstieg war es ein Lernprozess, dies abzulegen (und hätte mir auch vorher schon gut getan).
Nun waren wir letzte Woche in den Skiferien, die Wäsche ist zwar gewaschen, hängt aber noch in der Waschküche und wird auch noch bis morgen hängen bleiben, bis ich dann dazu komme. Sowas hätte ich mir in meiner „Hausfrauenzeit“ nie zugestanden...
Jedoch habe ich mir damals schon auch Zeit für mich rausgenommen (Shoppingmorgen bei Ikea, käfele mit einer Freundin, Walkingrunde...) - diese Zeit muss ich mir nun gut einteilen und vermisse sie manchmal auch, vorallem mein „Sozialleben“.

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carina2407
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von carina2407 »

@desroches: Das hatte ich die ersten Jahre auch, wollte alles perfekt machen und konnte kaum was liegenlassen. Das hat sich schon etwas geändert, da ich auch gemerkt habe dass es oft Sysiphus war. Morgens um 11.00 glänzte die Wohnung, bis mein Mann um 19.00 nach Hause kam sah man davon nichts mehr. Ich teile es nun daher anders ein, passe es dem Tagesprogramm an, und sauge z.b. manchmal erst um 17.30 abends, wenn alle sGspänli wieder gegangen sind und ich das Schlachtfeld vom Nami aufräumen kann. Ich räume mittlerweile oft abends auf, damit ich dann am nächsten Tag gleich mit Putzen anfangen kann, wenn ich mir das vorgenommen habe. Und ich mache nicht mehr alles auf einmal, immer schön der Reihe nach was grad fällig ist.
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Sternli05
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Sternli05 »

Carina
Doch geht mir manchmal so an meinen Tagen wo ich nichts habe. Die sind aber selten. Meistens habe ich Termine oder muss lernen, vorbereiten.
Als „nur“ Hausfrau war ich anderweitig engagiert. Hab eine Familuenzentrum mit aufgebaut etc.

Leela
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Leela »

@Carina: Natürlich bin ich auch nicht an allen Tagen gleich motiviert.
Aber ich kann das Lesen auf dem Sofa zb besser geniessen, wenn ich nicht im Hinterkopf habe, das ich noch dies und das machen muss, daher mache ich das eher Abends.
Der "Feierabend" ist wohl einfach auch noch Gewohnheit aus Berufstätigen Zeiten.
Tagsüber mach ich natürlich auch mal Pause aber dann mehr geplant mit einem Kaffee und ich weiss dann schon, was ich nachher als nächstes mache (so wie jetzt gerade :-)).
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Moreen
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Moreen »

Nina hat geschrieben: Fr 1. Feb 2019, 00:40 Hallo zusammen

Es gibt viele Beiträge von berufstätigen Mamis, nun wollte ich einmal die Mütter ansprechen, welche zu Hause sind. Seid ihr gerne nur Hausfrau, werdet ihr in eurem Umfeld darauf angesprochen, macht ihr euch Gedanken, wie weiter wenn die Kinder erwachsen sind etc.? [...] Obwohl es mir eigentlich nie langweilig ist und ich immer was zu tun habe, komme ich mir dann irgendwie komisch vor unter all den arbeitenden Supermamis die Beruf und Familie problemlos unter einen Hut bringen. Bin gespannt ob es anderen auch so geht? Möchte hier jetzt übrigens keine hitzige Diskussion starten was jetzt besser ist oder nicht :wink: .
Hallo Nina, ich wohne in einem SVP-lastigen Kanton; sprich, Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird hier nicht gefördert. Entsprechend rar sind Kitas und Kinderkrippen gesät. In meiner Region sind deshalb die "stay-at-home" Mamis deutlich in der Überzahl; das klassische Rollenbild ist hier eher "normal".

Erstmals wurde ich tatsächlich hier bei Swissmom damit konfrontiert, dass man als "stay-at-home" Mutter eher belächelt wird :? ; das kannte ich von meinem Umfeld praktisch nicht. Mein Mann hat viele Jahre in seine Karriere investiert und sich danach Selbständig gemacht; ich hielt zu Hause die Stellung und habe ihm den Rücken frei gehalten. Der Wiedereinstieg ins Berufsleben (nach 10 Jahren daheim) gelang mir trotzdem. Ich habe zwar relativ lange nach einem Job gesucht, war aber ausdauernd und hartnäckig genug und fand dann tatsächlich eine 60 % Stelle in meinem angestammten Beruf :D .

Inzwischen habe ich mich zwar beruflich verändert
Spoiler:
(und auch privat gab es einige, tiefschürfende Veränderungen)
Der Wiedereinstieg war jedoch sozusagen mein "Sprungbrett" für die neue Herausforderung :D . Wichtig war mir während meiner Zeit daheim, dass ich mich stets weiter gebildet habe; insbesondere natürlich PC technisch (ich bin Kauffrau). Das empfehle ich wirklich jeder Frau, die die ersten Jahre ihrer Mutterschaft daheim bleibt und sich aus dem aktiven Berufsleben zurückzieht: am Ball bleiben! Sich so gut es geht weiterbilden...

Lass dich von deinem Umfeld nicht verunsichern - es muss nur für euch als Familie stimmen :D
In Ruhe gelassen werden ist gut.
Durch Ruhe «gelassen werden» ist besser.

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carina2407
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von carina2407 »

Leela hat geschrieben: Di 5. Feb 2019, 14:05 @Carina: Natürlich bin ich auch nicht an allen Tagen gleich motiviert.
Aber ich kann das Lesen auf dem Sofa zb besser geniessen, wenn ich nicht im Hinterkopf habe, das ich noch dies und das machen muss, daher mache ich das eher Abends.
Der "Feierabend" ist wohl einfach auch noch Gewohnheit aus Berufstätigen Zeiten.
Tagsüber mach ich natürlich auch mal Pause aber dann mehr geplant mit einem Kaffee und ich weiss dann schon, was ich nachher als nächstes mache (so wie jetzt gerade :-)).
Ja das geht mir eben auch so, kanns dann viel mehr geniessen, auch käfelen mit Freundinnen oder shoppen. Ich will auch immer alles Notwendige erledigt haben, sonst habe ich irgendwie ein schlechtes Gewissen, wobei ich den Anspruch an mich selbst mittlerweile auch etwas runtergeschraubt habe. Ich hab auch immer schon so meinen Tagesplan im Kopf, was ich erreichen möchte. Aber wenn ich mich dann morgens so umgucke, und ich hab eigentlich nicht so viel zum machen, dann gehe ich schon mal in die Badewanne um 9.00, anstatt nur kurz zu duschen. Ich hab immer sehr schnell ein schlechtes Gewissen wenn ich etwas etwas nicht sofort erledigt habe.
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Nina
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Nina »

Ja eigentlich hatte ich gehofft, dass hier noch ein paar mehr Hausfrauen-Mamis schreiben, die Beiträge der Berufstätigen sind doch in der Mehrzahl. Aber ihr habt schon recht, im Moment ist es gut so für mich und meine Familie. Morgens bin ich bis ca. 10 Uhr im Stall, danach manchmal Kaffee bei meinem Grosi (wohnt gleich daneben) sie geniesst es auch sehr dass ich Zeit für sie habe :wink:. Besorgungen für sie machen oder einfach nur Gesellschaft leisten. Oder sicher einmal wöchentlich einkaufen und schwupps ist der Morgen um und Zeit zum Zmittag kochen. Mein Mann hat ein eigenes Geschäft in der Nähe und kommt Mittags nach Hause. Nach dem Mittag erlaube ich mir manchmal einen Mittagsschlaf und danach Haushalt. Und schon kommen die Kinder wieder nach Hause. Hausaufgaben, lernen, Hobby-Taxi und dann um 17 Uhr nochmals Stall. Danach Znacht. Ja langweilig ist mir nicht. Schaue zwar regelmässig die Praxisstellen an und wer weiss, vielleicht spricht mich plötzlich was an. Wäre auch nicht abgeneigt für 1-2 mal pro Monat Wochenenddienst oder so. (Dies liesse sich gut mit allem vereinbaren). Wir haben das Glück, dass wir finanziell nicht zwingend darauf angewiesen sind, ich würde es eher machen um etwas am Ball zu bleiben und vorallem weil ich meinen Beruf sehr mag. Sehr gerne würde ich wenn die Kids alt genug sind, in einem Spital-Labor arbeiten. Aktuell wäre ganz bei uns in der Nähe eine solche Stelle frei, aber 50 % ist einfach im Moment nicht möglich. Aber ich glaube auch dass sich immer wieder Türchen öffnen!

Carina: unsere Kids sind fast gleich alt :wink:

Und Leela: ich finds cool, wir haben glaub einige Gemeinsamkeiten 8)

Allen einen schönen Abend!!

Nina
Zuletzt geändert von Nina am Di 5. Feb 2019, 22:13, insgesamt 1-mal geändert.

Nina
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Nina »

Sorry doppelt

Leela
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Leela »

Ich glaube auch :wink:
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Liselotte
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Liselotte »

.
Zuletzt geändert von Liselotte am Fr 13. Sep 2019, 14:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Linli »

Ich bin auch 100% Zuhause und das seit 2014. Die Jüngste wird im April 2. Bis jetzt haben wir vor das ich Zuhause bleibe bis sie in den KiGa kommt. Also noch 3 Jahre.
Aber ich frage mich oft wie das gehen soll mit den Ferien und Krankheitstagen. Wie sollen wir das auffangen?

Ich bin auch jung Mami geworden, im erlernten Beruf hab ich keine Berufserfahrung, hab direkt mit was ganz anderem angefangen. Ich denke fast es müsste eine neue Ausbildung oder Weiterbildung her für bessere Chancen. Aber auch hier, wann?
100% kann ich mir einfach nicht vorstellen. Auch wenn ich weiss was das für mich im Alter bedeutet.
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von jupi2000 »

carina2407 hat geschrieben: Di 5. Feb 2019, 11:07 @melinde fink: Ja das stimmt, ich finde auch man kann dazu stehen und sagen, dass es grad einfacher ist, und auch dass man die vielen Freiheiten schätzt und geniesst.

@ allgemein: Geht Euch das als Hausfrau mit schulpflichtigen Kindern manchmal auch dass man sich in ruhigeren Zeiten hin und wieder selbst ins "Füdli chlübe" muss, dass man nicht faulenzt, sondern grad loslegt wenn die Kids aus dem Haus sind? Die Verlockung sich bis 11.00 mit einem guten Buch aufs Sofa zu verkrümeln ist bei mir manchmal gross, deshalb muss ich immer was zu tun haben, und mir jeden Tag was vornehmen, sonst werde ich faul :oops: . Mein Mann sagt ja manchmal ich soll mich nochmal hin legen, wenn die Nacht z.b. sehr kurz war. Aber das mache ich nicht, ausser ich bin krank. wenn ich nämlich damit anfange, komm ich nicht mehr in die Gänge und bringe dann nicht viel Produktives zustande. Wie geht es Euch damit, seid ihr da immer voll motiviert? Oder habt ihr auch so Tage?
Das geht mir manchmal auch so, dass ich nicht wie gewünscht in die Gänge komme. Dann wollte ich eigentlich joggen gehen, aber es dünkt mich dann doch zu kalt und bleibe zuhause :wink:
Meine Familie verlässt meistens früh das Haus und dann gehe ich auch meistens nochmals ins Bett. Was soll ich denn schon um 7 machen? Entweder schlafe ich nochmals ein oder ich lese bis um 8 oder 9. Danach stehe ich auf, dusche oder jogge und esse Zmorge. Ein schlechtes Gewissen deswegen habe ich nicht. Warum auch? Am Abend koche ich immer was feines und das Haus ist mehr oder weniger sauber.
Ich weiss mich auch sonst immer irgendwie zu beschäftigen. Haben einen grossen Garten oder ich helfe meiner Mutter beim einkaufen, gärtnern oder etwas entsorgen.
2 Tage gehe ich auswärts arbeiten, das reicht. Ich brauche die Zeit für mich.

Sternli05
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Sternli05 »

Jupie2000
Bei mir ist das schlechte Gewissen meinem Mann gegenüber. Er hat ja auch nicht einfach Zeit für sich. Er würde nie was sagen, es war ja unsere Abmachung. Trotzdem werde ich es nicht richtig los.
So, ich mach mich mal an die Wäsche... :)

Mariakäfer
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Mariakäfer »

Ich habe nicht alles durchgelesen, gebe aber trotzdem meinen Senf dazu:

Ich arbeite 40% ausser Haus. Die Kinder sind im kiga/Schule, ich mache den ganzen Haushalt und mein Mann arbeitet 100%. Ich habe ihm gegenüber oft ein schlechtes Gewissen. Ich habe 2 Vormittage und 1 Nachmittag (zT noch mehr, wenn die Kinder abmachen) frei. In dieser Zeit putze ich und gehe einkaufen. Trotzdem habe ich noch recht viel Zeit für mich. Was ich natürlich toll finde, mich aber etwas faul werden lässt und halt eben mein schlechtes Gewissen vergrössert. Mein Mann macht auch viel zu Hause und mit den Kindern, hat keine Zeit nur für sich (ausser bei den Hobbys am Abend).
Klar könnte ich mehr arbeiten, aber ich mag meinen Job nicht wirklich, weshalb da def. die Motivation fehlt. Ich würde auch eine Weiterbildung machen, weiss aber einfach nicht in welche Richtung. Habe noch nichts gefunden, was mir so richtig Spass macht. Wenn die Kinder grösser werden, könnte ich immer mehr arbeiten und habe ja noch einige Jahre vor mir (auch wenn die Kinder dann selber im Berufsleben stehen). Daher mache ich mir auch etwas Druck, dass ich endlich etwas finde, das mir Spass macht.

jupi2000
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von jupi2000 »

Sternli
Warum ein schlechtes Gewissen? Dein Mann kann doch auch seine Hobbies haben?
Mein Mann hat seine Hobbies und trifft sich auch mit Kollegen. Samstag und Sonntag hat er frei und darf machen was er will. Er muss also nicht noch seine Hemden bügeln oder den Garten umgraben...er hat auch Freizeit.

Sternli05
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Re: „Nur“ Hausfrau und Mutter

Beitrag von Sternli05 »

Ja schon, aber ehrlich gesagt mach ich Samstag/Sonntag auch nicht viel :)

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