Hallo
Wer lebt bereits Plastik frei?
Seit mir so richtig bewusst wird, dass fast der ganze Haushalt Plastik beinhaltet, weiss ich gerade nicht wie und womit am besten anfangen.
Naja, Duschseife habe ich schon mal.
Sonst noch jemand mitzumachen und seine Veränderungen mitzuteilen?
Ich lebe nicht Zero Waste, aber ich versuche meinen Müll immer weiterzu reduzieren.
Ich mache mir im Moment Deo und Haarspray selber. Und hin und wieder ein Peeling. Versucht hatte ich auch schon Zahnpasta selbst zumachen und hab diverse Schampoo freie alternathinter mir... keine habe ich durchgehalten. Aber es gibt ja auch feste Shampoos ^^
Hallo Calvin
Hier studiere ich auch immer.
Ich habe Mehrwegbehälter durch Glas ersetzt (Tupperdosen, Flaschen zum mitnehmen). Nur die der Kinder sind aus Plastik und Alu.
Unsere Kinder haben seit Beginn Kindergeschirr aus Porzellan, Kindergläser aus Glas. Plastikbecher nur für draussen.
Einwegverpackungen sind bei uns viel aus Plastik. Ich kann nicht so gut planen und so bleiben Lebensmittel länger frisch. Lieber werfe ich Plastik weg als Esswaren. Schön fände ich, wenn man diese recyceln könnte. Bei uns kann man nur Plastikflaschen zurückbringen, keine Verpackungen.
Im Sommer machen wir ein grosses Fest mit 150 Personen und verwenden dafür ausschliesslich „richtige“ Teller, Gläser und Besteck. Keine Becher, Pappteller oder Plastikgabeln.
ich lebe nicht komplett plastikfrei, hab auch weniger das problem mit dingen, die man wiederverwenden kann, mag aber vor allem diese Einwegsachen aus Plastik nicht. Es ist nicht schwer, im Alltag diesen zu vermeiden, aber zu 100% schaffe ich es nicht - es geht viel um das "sich bewusstmachen" bei welchen dingen man ohne probleme auf plastik verzichten kann und wo es vielleicht seine berechtigung hat. Generell ist Plastik nicht immer schlecht, im gegensatz zu zb. Aludosen oder Einweg-Glasflaschen ist der footprint von recyclebaren Plastikflaschen oftmals sogar besser. Ich versuche einfach im Alltag auf dsa - in meinen Augen - total sinnlose Plastik zu verzichten.
- fleisch/wurst/fisch nur an der Frischetheke und nicht aus dem regal
- Gemüse/Brot etc. kaufe ich nur unverpackt
- ich kaufe keine Aktionspackungen in denen zb. 5 Packungen nochmal extra mit folie eingeschweisst wurden
- keine Plastiksäcke um gemüse abzuwiegen sondern Mehrwegbeutel
- ich hab Einkaufstaschen im auto, verwende darum keine Plastiktaschen
- keine Getränke in Plastikflaschen kaufen (wir haben alle Trinkflaschen zum Wiederbefüllen)
- keine Plastiksäckli für den znüni oder so, stattdessen Butterbrotpapier oder Sandwichsäckchen aus Papier
- Eier, Kartoffeln, Gemüse kaufe ich meistens beim bauern
- kein leShop oder coop@home wegen zuviel Verpackung
- Glasbehälter statt Tupperware
- Reis im 5 kg Baumwollsack aus dem Asialaden
- Naturkosmetik statt Cremes mit Mikroplastik
Wir haben nach wie vor genug Verpackungen, können diese aber auch separat sammeln und recyceln. Allerdings haben alleine durch das "darauf achten" beim einkaufen wir weit weniger müll als andere familien, wir kommen mit einem 35L sack fast 2 wochen aus.
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Hallo
Ich versuche auch weniger Plastik zu brauchen.
Ich mache "Blevita", Farmer etc selber... Vorteil dabei, ich kann den Zucker reduzieren und ich weiss was drinn ist. Zudem habe ich Waschmittel durxh Selbstgemachtes ersetzt, Früchte und offenes Brot kommt in Netze. Shampoo habe ich ein Festes, was ich gut finde, meine Haare fetten weniger schnell nach. Leider sind die unverpackten Nahrungsmittel (Teigwaren etc) einiges teurer, was wir uns nicht leisten können, daher mache ich ich immer mehr selber... spare gerade für einen Joghurtmaker, Milch hole ich in der Glasflasche direkt beim Bauer.
Statt Klarsichtfolie verwende ich Bienenwachstücher. Auch geeignet fürs Sandwich ... Gesichtspuder stelle ich mit Maizena u. Schoggipulver her, brauch ich aber selten. Deo aus dem Unverpacktladen.
Ich bin weit von Plastikfrei entfernt. Versuche aber darauf zu achten. Früchte und Gemüse im Laden wiege ich grad so ab und lege sie in die Einkaustasche. Wiegezettel Klebe ich auf einkaufszettel. Wir haben so gut wie keine Petflaschen mehr nur noch Glas. Auch Vorratsdosen nur Glas. Bin grad dabei so Wachstücher zu benutzen.
Für Schampo und Duschmittel bin ich wohl zu faul zum selber machen. Geht das gut? Kosmetik benutze ich höchst selten.
Fleisch nur an der Theke find ich einen guten Vorschlag. Nur was Aufschnitt, Salami, Schinken und co anbelangt. Da weis ich halt nie was wir grad brauchen. Da müsste ich jeden Tag zum Metzger um grad frisch zu holen.
Moendli
Gesichtspuder aus Maizena und Schoggipulver...echt jetzt? Hmm, kann ich mir grad nicht vorstellen, dass das hält?
Ich kaufe keine Petflaschen, Sirup und Salatsauce mache ich selber und beware sie in Bügelflaschen auf. Sieht auch noch schön aus! Duschmittel- und Shampooflaschen brauchen wir zu 5. echt viele da könnte ich auch mal nach alternativen schauen...
Sternli05 hat geschrieben: ↑Do 11. Apr 2019, 10:35
Nur was Aufschnitt, Salami, Schinken und co anbelangt. Da weis ich halt nie was wir grad brauchen. Da müsste ich jeden Tag zum Metzger um grad frisch zu holen.
nur kurz hierzu (Sternli, ich nehm das mal als beispiel, meine nicht dich persönlich, sondern uns alle):
das widerspiegelt ziemlich genau unsere Konsumhaltung, die meines Erachtens hinterfragt werden muss, da genau diese auch schuld ist an dem ganzen Verpackungswahnsinn: muss immer alles zu hause verfügbar sein? Ist es so schlimm, wenn Schinken oder Salami einfach mal "fertig" ist? Oder wenn es so wichtig ist: man könnte vielleicht einfach genug kaufen und es dann essen bevor es schlecht wird?
Oder Hartwurst/Salami als ganzes kaufen und sich zu hause die Mühe machen, sie selber zu schneiden.
(ich bin berufstätig, gehe 2mal pro woche einkaufen - frei nach dem Motto "es hett solangs hett" und wenn halt mal was fertig ist, dann überleben wir auch 2 tage ohne X oder Y).
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Sonrie
Wir essen halt zum Znacht immer Resten vom Zmittag und eben kalte Küche. Da hat es dann ein oder zwei Päckli Fleisch zum kalt essen. Es ist sehr schwierig abzuschätzen wieviel wir brauchen in der Woche. Aber ja, es müsste auch gehen wenn ich einfach genauer plane.
Helena
Ich selber liebe Käse Der fehlt mir also wirklich wenn es keinen mehr hat.
Obwohl ich von mir sagen würde, ziemlich bewusst zu leben, bin ich weeeit entfernt von Plastik frei. Eigentlich erschrecke ich nach jedem Einkauf, wieviel ich davon heimgetragen habe! Aktionen kaufe ich schon gerne, das Budget ist nicht nach oben offen. Egal ob Dosentomaten, Guetzli oder Nüsse- das Zeug ist meist in zusätzlichen Plastik gewickelt.
Zum duschen brauche ich nur noch AleppoSeife und spare damit auch gleich die Bodylotion ein. Wenn mein Shampoo aufgebraucht ist, werde ich wohl auch zur Seife wechseln.
Joghurt kaufe ich gerne in den 500g Gläsern der Dorfmolkerei. Milch... könnte eigentlich wieder beim Bauern holen wie ichs eine zeitlang gemacht habe. Vielleicht gibt mir dieser Thread hier wieder einen Schups.
Ariadne hat geschrieben: ↑Do 11. Apr 2019, 12:58
Ich lese interessiert mit.
lafourmi hat geschrieben:Ich habe Mehrwegbehälter durch Glas ersetzt (Tupperdosen, Flaschen zum mitnehmen).
Und was hast du dann mit dem Material gemacht, das du erstetzt hast?
Die waren alt,teilweise noch aus Studien- und WG-Zeiten. Habe ich bei den Plastikflaschen entsorgt und für unseren Familienhaushalt neue angeschafft. -> Sorry, das mit dem Zitieren klappt nicht. Nur dieser Absatz ist von mir.
sonrie hat geschrieben: ↑Do 11. Apr 2019, 15:49
Oder wenn es so wichtig ist: man könnte vielleicht einfach genug kaufen und es dann essen bevor es schlecht wird?
Diesen Punkt möchte ich gerne aufgreifen, weil der nervt mich zuhause. Niemand isst mehr irgendetwas, damit es weg kommt. Mann nicht, Kinder nicht. Sie sind satt. Obwohl GG eigentlich durchaus ein Bewusstsein für Foodwaste hat.
Damit ich nicht kugelrund werde, sind für mich halt abgepackte Frischwaren das kleinere Übel (wie oben geschrieben). Aber auch das sind keine Mengen. Und die 50gAufschnitte vom Coop in diesen Riesenverpackungen kaufe ich auch nicht.
Ich habe es versucht und zumindest einen großen Teil des Plastiks in meinen Alltag reduziert aber für den nächsten Schritt, müsste ich schon quasi auch anderen Leuten ein wenig auf die Nerven gehen, beziehungsweise mein Umfeld beeinflussen und dafür bin ich größtenteils doch zu sehr Harmoniemensch....
Caperucita
Wenn ich jetzt heute beim Metzger Aufschnitt kaufe dann muss dieser spätestens Morgen gegessen sein, sonst muss ich ihn wegwerfen. Genau das kann ich nicht einschätzen. Vielleicht will gar niemand Aufschnitt essen. Wenn ich ein vakumiertes Pack kaufen kann ich das eine Woche oder länger im Kühlschrank behalten.
Wenn wir schon bei Aufschnitt sind - es ist euch schon bewusst dass in einem Fleischaufschnitt Päckchen 98% der Umweltschaden von Fleischhetstellung, 1% von Transport und 1% von Plastikverpackungen kommt?
Ich finde plastik reduzieren ist gut, aber wir müssen das ganze sehen. Plastik dass in moderner Müllverbrennung Anlage landet ist nicht gleich plastik dass in Fluss geworfen wird oder auf offene Deponie neben Meer.
Und 20 kg Sack Reis aus Asialaen dass aus Vietnam kommt und mit unkontrollierten mengen an Pestiziden und mit Kinderarbeit produziert wurde ist nicht gleich 20 bioknospe-Reiskartons aus Ticino. Recycled Papier ist gut wenn es in der Schweiz mit Solarstrom recycled wurde und nicht aus CH nach Indien gebracht, dort Recycled mit riesigen Umweltschaden durch Abwasser und wiederzurückgebracht. Der offenes Fleisch in der Teke ist dann gut wenn es ganz verkauft wird. Wenn 40% davon in Müll landet, bei abgepacktem nur 30% dank längeren Haltbarkeit - dann macht plastik verpackung plötzlich Sinn.
Hier ist noch ein eher milder Artikel dazu: https://www.google.ch/amp/s/www.tagblat ... ld.1082448
2010 
da könnte ich auch mal nach alternativen schauen...
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