Familienhund

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Moderator: conny85

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Opti
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Re: Familienhund

Beitrag von Opti »

Alebri hat geschrieben: So 23. Jun 2019, 09:03 @Sternli
Nochmals: Wenn Du und Dein Mann hinter der Anschaffung eines Hundes steht und Euch auch bewusst seid, dass Ihr die Hauptverantwortung und Hauptlast trägt (und dazu auch 100%ig bereit seid!), dann steht einem Hund sicher nichts im Wege! Wie gesagt: Ich bin da vielleicht etwas "traumatisiert", weil ich durch meine jahrelange Arbeit im Tierheim halt viele Fälle erlebt habe, wo junge Hunde wegen Überforderung der Tierhalter abgegeben wurde. Von daher kann ich das nicht bestätigen, dass da viel reflektierter an die Anschaffung eines Hundes herangegangen wird, als an die Familienplanung. Bei Kindern weiss man ja, dass man sie dann hat. Bei einem Tier ist in den Köpfen einiger Leute halt immer noch der Hintergedanke, dass man den Hund ja dann wieder abgegeben kann, wenn es nicht funktionieren sollte (wobei ich Dir - Sternli - das überhaupt nicht unterstellen will!!). Und es ist dann halt jeweils schon traurig, wenn man junge Hunde erlebt, die teilweise wirklich schwierig sind, weil ihre Halter mit ihnen überfordert waren und ihnen nicht das geben konnten, was sie hätten haben müssen.
Hast Du mitbekommen, dass Sternlis Kinder noch gar nichts wissen? Dass die Idee nur von Sternli ist?
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Opti
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Re: Familienhund

Beitrag von Opti »

Alebri
Sternli05 hat geschrieben: Sa 22. Jun 2019, 12:50 Ich weis nicht was ihr habt. Unsere Kinder wissen überhaupt rein gar nichts von unseren Überlegungen!

Aber hat sich eh erledigt. Danke euch für die Meinungen. Es hat uns weitergeholfen.
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Alebri
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Re: Familienhund

Beitrag von Alebri »

@Opti
Nein, ich bin blöd :wink: :lol: :lol: (aber danke für diesen konstruktiven und hilfreichen Beitrag :wink: - ich hoffe, DU hast mitbekommen, dass es hier nicht um mich, sondern um Hunde-Erfahrungen geht :wink: ).

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Opti
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Re: Familienhund

Beitrag von Opti »

Nein, der Eingangspost war Sternlis Frage um Hundehaltung (sich damit ernsthaft auseinandersetzen). Deine Antwort war, Motiv für die Kinder ist heikel, zu oft gehts schief und die Hunde sind dann die Leidtragenden, Sternli meinte, dass sie die Verantwortung trägt ist klar, Du hast dich in anderen Worten wiederholt, Sternli hat dann den von mir zitierten Post abgesetzt und du hast DARAUFHIN nochmals damit angefangen, wer die Verantwortung tragen soll - der oben zitierte Post.
Daher mein Post, ob du gesehen hast, dass Sternli alleine Verantwortung übernehmen würde.
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jupi2000
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Re: Familienhund

Beitrag von jupi2000 »

Alebri wiederholt sich eben gerne, damits auch wirklich alle verstanden haben :mrgreen: :lol:

newearth84
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Re: Familienhund

Beitrag von newearth84 »

So jetzt wieder Spass beiseite.

Hier ein Bericht über Autistengebleithund. (Hatte wieder mal recht per Zufall *g* )

https://www.fritzundfraenzi.ch/gesundhe ... m?page=all

Ein schöner Zitat der Mutter: «Ein Autismusbegleithund wird nicht alle Probleme lösen. Aber er hilft mir,
wo ich mit Joel allein nicht mehr klarkomme», sagt die Mutter.
.

jupi2000
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Re: Familienhund

Beitrag von jupi2000 »

Den Bericht habe ich auch gelesen. Ist sehr eindrücklich, was so ein Hund bewirken kann. Nur sind die Kosten für so einen Hund sehr hoch.

Laila1980
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Re: Familienhund

Beitrag von Laila1980 »

Wie löst ihr es mit Hund/Arbeit? Unser Hund ist leider verstorben vor einiger Zeit und nun möchten wir einen Welpen zu uns nehmen. Bin dankbar für Tipps

greenguapa
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Re: Familienhund

Beitrag von greenguapa »

Laila1980, einer unserer Hunde ging in den Hundehort. Ich kenne auch das Modell das sie zwei Familen/Einzelpersonen, whatever die Betreuung des Hundes teilen.

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Stella*
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Re: Familienhund

Beitrag von Stella* »

@Laila
Tut mir leid, dass euer Hund gestorben ist. :(
Wir haben uns bewusst gegen einen Welpen entschieden, weil die erste Zeit sehr streng ist. Unser Hund war 14 Monate alt, als er zu uns kam. War für uns perfekt. Die ersten 2 Wochen war ich daheim und dann habe ich wieder angefangen zu arbeiten. Wenn GG und ich arbeiten, wird unser Hund auswärts betreut (2 ganze Tage/Woche). Er kann zwar auch mal allein sein, doch regelmässig möchten wir ihn nicht über längere Zeit allein lassen.

Leela
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Re: Familienhund

Beitrag von Leela »

Welpe und arbeiten funktioniert nur, wenn der Welpe nach einer ersten Eingewöhnungszeit daheim (Ferien) zur Arbeit mitgenommen werden kann.
Später kann man ihn langsam und schrittweise daran gewöhnen auch mal alleine zu bleiben. Macht man das zu früh und zu schnell kann Trennungsangst daraus resultieren. Solche Hunde kann man dann gar nicht alleine lassen.
Einer meiner Hunde zog auch als Welpe ein, als ich noch arbeitete, sie wurde in der Zeit von meiner Mutter betreut.
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F. Scarpi
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Re: Familienhund

Beitrag von F. Scarpi »

Laila1980
Wir haben auch einen Welpen - bzw. hatten: er (sie) ist jetzt 6 Monate alt. Hundehort ging nicht, da wir keinen in der Nähe gefunden haben, der Welpen nimmt. Viele Hundehorte nehmen diese nicht oder es ist teuer. Ich habe dann auf privatem Weg eine Frau gefunden, die den Hund während meiner Arbeitszeit betreut, und auch Welpe war für sie kein Problem.

Es stimmt, was Alebri und andere schreiben: man weiss nie, wie es dann wirklich wird und man kann viele Überraschungen erleben. Unser Hund ist, obwohl wir ihn mit 3 Monaten zu uns nahmen, ängstlich und unsicher. Das ist anstrengend, aber wir arbeiten daran.
Mein Mann "bereut" es schon, dass wir einen Hund genommen haben, da er den Aufwand unterschätzt hat. Andererseits kann er gut damit umgehen und würde ihn auch nicht mehr weggeben und liebt ihn sehr.
Wenn man den Hund mal hat, kann man damit umgehen, auch wenn es anders wird als gedacht, und man kann viel dabei lernen, auch WENN man es falsch eingeschätzt hat und es nicht mehr tun würde.

Eine Nachbarsfamilie hat mir gerade gesagt, dass sie sich auch überlegen einen Hund anzuschaffen. Da habe ich ihr gleich angeboten, dass wir unseren teilen könnten :lol:
Ich fände das ideal - geteilte Arbeit, geteilte Kosten, geteilte Freude :wink: Mal schauen, ob es so weit kommt.

Ich habe den Hund auch wegen den Kindern und für die Kinder bzw. für die Familie angeschafft. Nicht für mich. Ich stehe dazu, dass ich es für die Kinder wollte, auch wenn ich jetzt die Hauptarbeit leiste.
Alle lieben dieses Wesen. So warm, so weich, so gesellig und kuschelig und lustig. Und "trotzdem" mit eigenem Charakter, mit Persönlichkeit, mit Willen - kein Spielzeug, sondern etwas, wofür man Verantwortung übernehmen muss und was man respektieren muss als eigenständiges Wesen, das einem auch Widerstand entgegen bringt.
Und es gibt einen gemeinsamen Fokus in die Familie, was ich wertvoll finde.
Ich liebe auch die Spaziergänge, auch wenn es viel Zeit braucht...
2006
2008
2011

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