Menschen in der Opferrolle

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Moderator: conny85

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MissDiamond
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Re: Menschen in der Opferrolle

Beitrag von MissDiamond »

Liebe Pinie

Konkret - nein, ich habe keine Ahnung, um welche Diagnose es geht. Dazu bin ich zu weit weg und die beiden Male, als psychologische Hilfe angegangen wurde, wurde diese ja nach kürzester Zeit abgebrochen.

Ich habe aber auch eine Freundin, die "gesund" ist, aber sich permanent in der Opferrolle sieht.
Aktuell steht eine Operation an und sie ist die Ärmste, alle geniessen das Wetter, sie muss drin bleiben und ist nicht mobil etc.
Als gute Freundin mach ich schon den Chauffeur, bin mit ihr zum See gefahren und auch ihr sonstiges Umfeld entertaint sie unglaublich.
Der Moment der Dankbarkeit ist dann auch kurzweilig da, aber am nächsten Tag geht das Gejommere wieder los. Und leider ist das keine temporäre Geschichte. Wenns nicht die OP ist, dann ist im Job was nicht gut, in der Liebe nichts gut etc.
Das ist einfach unheimlich anstrengend. Ihr habe ich auch schon gesagt, hee sieh doch das positive - aber sie ist so in ihrem negativen Gedankenkarrusell gefangen, da komm ich gar nicht dagegen an. Und das macht es unheimlich anstrengend - und hier fehlt mir langsam auch die Ideen, wie ich sie noch "händeln" soll.

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