Das Grosi hast du vergessen bei uns im Ort bis vor kurzem noch die meistgenutzte Kinderbetreuungsperson bei beruflicher Abwesenheit beider Elternteile. Umso mehr hat es mich gewundert (im absolut positiven Sinne!) Dass vor 2 Jahren in unserer kleinen Landgemeinde eine top Betreuung für schulpflichtige Kinder aus dem Boden gestampft wurde, inkl. Abdeckung mehrerer Ferienwochen. Wir sind nach wie vor froh und dankbar darüber! Und weitere positive Aspekte sind, dass damit mehrere Arbeitsplätze geschaffen wurden und ich weiterhin berufstätig bleiben kann (= höhere Steuereinnahmen für die Gemeinde )sonrie hat geschrieben: ↑Do 28. Jan 2021, 20:27Ist es aber - ein Privileg. Denn die Basis dieses Denkens ist immer noch "Mutter = zuhause". Und wer das ändern will der muss das selber machen. Also, entweder du kannst es dir leisten, dir Betreuung dazuzukaufen (Nanny, Kita, Tamu, whatever) oder du organisierst dich irgendwie privat und machst die oben genannte "Quadratur des kreises", damit du deiner Arbeit nachgehen kannst, denn Kinder gehen den Staat nichts an.
Dein gehalt wiederum ist dann doch sehr interessant und Steuern zahlen ist auch ein Privileg (.... man rechne mal weiter, wieviel Geld man in Kinderbetreuungseinrichtungen von staatlicher Seite stecken könnte, wenn hunderttausende Mütter arbeiten und Steuern zahen würden )
Und weiter gehts mit dem Wundern...
Moderator: conny85
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Ich weiss gar nicht, was ihr habt. In unserer Gemeinde wird die Kita subventioniert. Mit CHF 50 pro Kind und Kalenderjahr...
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Na siehst du, geht doch
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
In dem Fall bringt Euch aber auch ein Schulhort nichts....danci hat geschrieben: ↑Do 28. Jan 2021, 20:10 @ Berlin
Ganz ehrlich? Ich weiss gerade nicht, ob ich oder meine Kinder solche Angebote mehr hassen würden Ich wegen der Organisation mit bringen, holen (hier gibt es das nicht im Dorf, sondern in der nächsten Stadt, meistens dann micht ganztags), packen und an meinem einen freien Tag x Kinder betreuen. Sie, weil sie ja so gar keine Ferien hätten. Sie wollen doch nicht jede Woche in irgendwelche Kurse oder Lager. Sie wollen Ferien haben, ausschlafen, zu Hause sein, in die Badi, einfach in den Tag reinleben. Meine Grosse ging mehrmals in ein WWF-Lager, das war ihr Maximum. Der Mittlere will auf keinen Fall in ein Lager. Die Kleine ist noch zu klein.
Meine Kinder haben jeweils so 1 Woche je Sommerferien mit solchen ‚Aktivitäten´ verbracht. Die übrigen Wochen konnten wir mit Ferien, Nanny und Freunden organisieren.
Und ja, bei uns - Agglomeration Zürich - gibt es auch einen Ferienhort der Schule. Aber da wollten meine nie hin.....
Berlin mit Sohn (März 04) und Tochter (Nov 05)
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Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
@ Berlin
Eine Woche ist durchaus ok. Aber eine Woche löst doch nicht das Problem von 13 Wochen Ferien. Wenn die Kinder auch sonst im Hort sind, dann ist es doch keine Sache an den gleichen Ort zu gehen. Meistens sind es ja nicht 5 Tage pro Woche. Und dieser ist auch in den Ferien kaum vollgestopft mit obligatorischem Programm. Das meinte ich mit konstanter und bekannter Betreuung. Wenn es ein anderer sein muss, mit anderen Räumen, Betreuer*innen und Kinderzusammensetzung trifft das nicht mehr zu. Hier ist es auch kein spezieller Ferienhort, sondern die Tagesschule der nächsten Stadt hat offen und Kinder aus den Orten nebenan können dazukommen. In bereits bestehende Strukturen, die sie nicht kennen.
Nanny kann sich nun mal nicht jede Familie leisten. Und Freunde bedingt dann oft, dass man selber auch Kinderbetreuung anbietet und wenn man hochprozentig arbeitet, mag man vielleicht nicht die freien Tage auch noch als Tamu arbeiten. Das kann ja nicht die Meinung sein.
Eine Woche ist durchaus ok. Aber eine Woche löst doch nicht das Problem von 13 Wochen Ferien. Wenn die Kinder auch sonst im Hort sind, dann ist es doch keine Sache an den gleichen Ort zu gehen. Meistens sind es ja nicht 5 Tage pro Woche. Und dieser ist auch in den Ferien kaum vollgestopft mit obligatorischem Programm. Das meinte ich mit konstanter und bekannter Betreuung. Wenn es ein anderer sein muss, mit anderen Räumen, Betreuer*innen und Kinderzusammensetzung trifft das nicht mehr zu. Hier ist es auch kein spezieller Ferienhort, sondern die Tagesschule der nächsten Stadt hat offen und Kinder aus den Orten nebenan können dazukommen. In bereits bestehende Strukturen, die sie nicht kennen.
Nanny kann sich nun mal nicht jede Familie leisten. Und Freunde bedingt dann oft, dass man selber auch Kinderbetreuung anbietet und wenn man hochprozentig arbeitet, mag man vielleicht nicht die freien Tage auch noch als Tamu arbeiten. Das kann ja nicht die Meinung sein.
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Die Kleine, 2015
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Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Ja, bei uns in den ferien ist auch das problem, dass alle Betreuungen an Orten stattfinden, die meine Tochter nicht kennt. Bern hat die ferieninseln auf drei schulhäuser fokussiert und unseres ist halt nicht dabei. Das setzt die Hemmschwelle hoch, meine Tochter kennt weder Personal, Räume noch Kinder.
Wegen der Finanzen: ja, musste sehr lachen, als man in Bern pro Kind und Jahr 3000 CHF von den Steuern abziehen konnte. Wir haben 20000 Kosten pro Kind und Jahr. inzwischen sind es glaube 8000, aber es ist immer noch ein Witz.
Mein AG würde sogar 50% bezuschussen, aber nur unter einem gewissen Einkommen. Da könnte ich jetzt mein Pensum reduzieren, damit ich da drunter komme, aber das macht bei dem Job keinen Sinn. Der AG meines Mannes bezuschusst 10%, immerhin. Betreuungsgutscheine der Stadt gibt es nur unter einem gewissen Einkommen, unabhängig von den Betreuungskosten. Klar verdiene ich gut, aber ich zahle halt auch 40000 im Jahr, weil ich zwei Kids 80% betreuen lasse. Es wird langsam weniger bei uns, weil meine Tochter um vier nach Hause kommt und dann 1.5h alleine ist (wenn nicht gerade HO Pflicht ist ).
Naja, ich hoffe, meine Tochter hat später diese Probleme nicht mehr. Immerhin gibt es hier ein Angebot. Meine Kollegin ist gerade aus der Stadt ZH in den Kanton gezogen- einen Tag Hort konnten sie anbieten. Vielleicht ab März zwei...(sie arbeitet 100%).
Wegen der Finanzen: ja, musste sehr lachen, als man in Bern pro Kind und Jahr 3000 CHF von den Steuern abziehen konnte. Wir haben 20000 Kosten pro Kind und Jahr. inzwischen sind es glaube 8000, aber es ist immer noch ein Witz.
Mein AG würde sogar 50% bezuschussen, aber nur unter einem gewissen Einkommen. Da könnte ich jetzt mein Pensum reduzieren, damit ich da drunter komme, aber das macht bei dem Job keinen Sinn. Der AG meines Mannes bezuschusst 10%, immerhin. Betreuungsgutscheine der Stadt gibt es nur unter einem gewissen Einkommen, unabhängig von den Betreuungskosten. Klar verdiene ich gut, aber ich zahle halt auch 40000 im Jahr, weil ich zwei Kids 80% betreuen lasse. Es wird langsam weniger bei uns, weil meine Tochter um vier nach Hause kommt und dann 1.5h alleine ist (wenn nicht gerade HO Pflicht ist ).
Naja, ich hoffe, meine Tochter hat später diese Probleme nicht mehr. Immerhin gibt es hier ein Angebot. Meine Kollegin ist gerade aus der Stadt ZH in den Kanton gezogen- einen Tag Hort konnten sie anbieten. Vielleicht ab März zwei...(sie arbeitet 100%).
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Ich habe bei der Gemei de angefragt.... Eine Subventionierung für Schulkinder wurde "haltet euch fest" vom VOLK abgelehnt. Das glaube ich ja nicht... Wie rückständig ist das denn.
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Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
@Lilyrose: Ja, das ist wohl gar nicht so selten... Da hilft nur eins: Immer wieder Parteien wählen, die eine andere Meinung vertreten, und das Thema immer wieder bringen.
@danci: Von wegen Ferienhort vs. "Programm". Die Kinder sind halt sehr unterschiedlich. Unser Ferienhort ist in der Tagesschule, die die Grosse seit dem 1. Kiga besucht. Bekannte Räumlichkeiten, teilweise bekanntes Personal (die Teamzusammensetzung ist schon etwas anders), min. teilweise bekannte Kinder (sie gehen ja alle ins gleiche Schulhaus, Externe hat es keine). Wenn du mein Kind fragst, ob sie lieber 2 Tage Ferienhort will oder eine Woche jeden Tag Themenwoche an einem fremden Ort mit wildfremden Kindern, wird sie immer letzteres wählen. Sie liebt diese Pony-, Zirkus-, Wald- oder Was-auch-immer-Wochen.
Im Übrigen staune ich auch, wie stark sich die Stadt Zürich von überall sonst zu unterscheiden scheint. Hort ist sogar noch praktischer als Krippe.
@danci: Von wegen Ferienhort vs. "Programm". Die Kinder sind halt sehr unterschiedlich. Unser Ferienhort ist in der Tagesschule, die die Grosse seit dem 1. Kiga besucht. Bekannte Räumlichkeiten, teilweise bekanntes Personal (die Teamzusammensetzung ist schon etwas anders), min. teilweise bekannte Kinder (sie gehen ja alle ins gleiche Schulhaus, Externe hat es keine). Wenn du mein Kind fragst, ob sie lieber 2 Tage Ferienhort will oder eine Woche jeden Tag Themenwoche an einem fremden Ort mit wildfremden Kindern, wird sie immer letzteres wählen. Sie liebt diese Pony-, Zirkus-, Wald- oder Was-auch-immer-Wochen.
Im Übrigen staune ich auch, wie stark sich die Stadt Zürich von überall sonst zu unterscheiden scheint. Hort ist sogar noch praktischer als Krippe.
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Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
@ Lilyrose
Warum glaubst Du das nicht? Es gibt sehr viele, die der Ansicht sind, dass sie das auch nicht hatten und es das nicht braucht oder ganz allgemein die "Familie ist Privatsache"-Schiene fallhren. Die SVP hat immer noch den grössten Stimmanteil und gerade diese setzt sich ja sehr gegen ausserfamiliäre Betreuung oder gar Subventionen ein. Warum hat die Schweiz noch immer kein Schulsystem, das die Vereinbarkeit erleichtert? Weil ein grosser Teil der Ansicht ist, dass ein Schweizer Kind in dem Moment tot umfallen würde, so es kein von Mami selbstgekochtes Mittagessen pünktlich um 12.10 Uhr bekommt. Ja, ich übertreibe, aber darauf läuft es hinaus. Ich mag mich im Übrigen auch an eine Diskussion erinnern, wo es an der Gemeindeversammlung um einen öffentlichen Spielplatz ging (bei einer Bekannten, nicht bei uns) und die Alt-Herren meinten, sie hätten als Kinder halt im Wald gespielt und viele Mütter/Väter, es sei unnötig, da ja in dem Dorf viele eigene Gärten mit Klettergerüst haben. Da müsse man halt selber schauen. Wie ist es dann bei Subventionen, die einiges mehr kosten?
@ maple
Sicher sind sie sehr verschieden. Meine Grosse würde eher noch eine Zwischenlösung wählen, die Kleinen auf keinen Fall. Ich bin ja gar nicht gegen solche Angebote, kam vielleicht etwas hart rüber. Ich finde nur nicht, dass man zu denen gezwungen wird zwecks Kinderbetreuung. Oder anders, das läuft für mich unter ein Hobby, wenn auch nur in den Ferien und nicht unter Betreuung. Meine Kinder sollen in ein Lager oder so gehen, wenn sie da wünschen. Wir ermöglichen ihnen das. Aber nicht, weil ich sonst nicht weiss, wohin mit ihnen.
Aber ja, die Stadt Zürich und soviel ich weiss relativ neu auch Basel sind da Spezialfälle und kaum repräsentativ für die Schweiz, erst recht nicht für die ländliche Stadt.
Warum glaubst Du das nicht? Es gibt sehr viele, die der Ansicht sind, dass sie das auch nicht hatten und es das nicht braucht oder ganz allgemein die "Familie ist Privatsache"-Schiene fallhren. Die SVP hat immer noch den grössten Stimmanteil und gerade diese setzt sich ja sehr gegen ausserfamiliäre Betreuung oder gar Subventionen ein. Warum hat die Schweiz noch immer kein Schulsystem, das die Vereinbarkeit erleichtert? Weil ein grosser Teil der Ansicht ist, dass ein Schweizer Kind in dem Moment tot umfallen würde, so es kein von Mami selbstgekochtes Mittagessen pünktlich um 12.10 Uhr bekommt. Ja, ich übertreibe, aber darauf läuft es hinaus. Ich mag mich im Übrigen auch an eine Diskussion erinnern, wo es an der Gemeindeversammlung um einen öffentlichen Spielplatz ging (bei einer Bekannten, nicht bei uns) und die Alt-Herren meinten, sie hätten als Kinder halt im Wald gespielt und viele Mütter/Väter, es sei unnötig, da ja in dem Dorf viele eigene Gärten mit Klettergerüst haben. Da müsse man halt selber schauen. Wie ist es dann bei Subventionen, die einiges mehr kosten?
@ maple
Sicher sind sie sehr verschieden. Meine Grosse würde eher noch eine Zwischenlösung wählen, die Kleinen auf keinen Fall. Ich bin ja gar nicht gegen solche Angebote, kam vielleicht etwas hart rüber. Ich finde nur nicht, dass man zu denen gezwungen wird zwecks Kinderbetreuung. Oder anders, das läuft für mich unter ein Hobby, wenn auch nur in den Ferien und nicht unter Betreuung. Meine Kinder sollen in ein Lager oder so gehen, wenn sie da wünschen. Wir ermöglichen ihnen das. Aber nicht, weil ich sonst nicht weiss, wohin mit ihnen.
Aber ja, die Stadt Zürich und soviel ich weiss relativ neu auch Basel sind da Spezialfälle und kaum repräsentativ für die Schweiz, erst recht nicht für die ländliche Stadt.
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Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
@Danci: ich bin einfach zu naiv... Das man im 2021 noch dagegen sein kann, dass der Frau erleichtert wird arbeiten zu gehen. Aber ich kenne tatsächlich in meinem Umkreis auch ein junger Vater, der möchte, dass seine Frau zuhause ist, wenn die Kinder aus der Schule kommen. Zum Glück ist mein Mann nicht so altbacken.
Ich weiss noch nicht was wir tun, die Betreuung kostet uns 120 Franken mehr monatlich als jetzt wo alle 3 in Kita sind. Kopfschüttel... Vielleicht schaffen wirs etwas privates zu organisieren. Mein Mann ist beruflich leider sehr unflexibel, somit hängt alles an mir... Ich kanns einfach nicht begreifen... Irgendwie war mir schon immer klar, dass es Frau schwieriger hat, aber irgendwie wird mir das Ausmass erst jetzt richtig bewusst.
Kann man den sowas nicht ein zweites Mal vors Volk bringen??
Ich weiss noch nicht was wir tun, die Betreuung kostet uns 120 Franken mehr monatlich als jetzt wo alle 3 in Kita sind. Kopfschüttel... Vielleicht schaffen wirs etwas privates zu organisieren. Mein Mann ist beruflich leider sehr unflexibel, somit hängt alles an mir... Ich kanns einfach nicht begreifen... Irgendwie war mir schon immer klar, dass es Frau schwieriger hat, aber irgendwie wird mir das Ausmass erst jetzt richtig bewusst.
Kann man den sowas nicht ein zweites Mal vors Volk bringen??
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Lilyrose: Für mich war die Kinderbetreuung ein Kriterium bei der Wohnortswahl, im Fall. Und es gibt so viele dieser Orte: oh, wir haben eine Umfrage gemacht. Es ist kein Bedürfnis da im Moment. Ja, ja, klar, weil diejenigen mit Kinder ja bereits andere Lösungen finden mussten ....
Und ja, sicher kann das nochmals vors Volk
P.S. In unserer Agglogemeinde gibt es auch fast durchgehend Hort. Ist glaubs bloss 2 Wochen im Sommer und über Weihnachten/Neujahr zu (aber vielleicht mittlerweile noch mehr, meine persönliche Erfahrung damit ist etwas länger her )
Und ja, sicher kann das nochmals vors Volk
P.S. In unserer Agglogemeinde gibt es auch fast durchgehend Hort. Ist glaubs bloss 2 Wochen im Sommer und über Weihnachten/Neujahr zu (aber vielleicht mittlerweile noch mehr, meine persönliche Erfahrung damit ist etwas länger her )
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
..
Zuletzt geändert von 5erpack am Mi 14. Apr 2021, 07:44, insgesamt 1-mal geändert.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
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Das glaube ich dir sofort, ist bei uns auch so
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Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Kann man schon... Wenn's eine Volksabstimmung war, dann war es vermutlich eine kantonale Vorlage, oder? Oder wohnst du in einer Parlamentsgemeinde? Dann müsste man das Anliegen wieder neu einspeisen, z.B. via Volksinitiative, Einzelinitiative oder Motion im Kantonsrat/Grossrat (wie das bei euch eben heisst). Je nachdem, wie lange die Abstimmung her ist, wird das halt als Zwängerei empfunden und nur schon darum abgelehnt. Auf Gemeindeebene kannst du eine Anfrage machen oder eine Einzelinitiative. Das kann ja auch für ein Pilotprojekt sein (da muss einfach die Laufzeit lang genug sein, dass ein Erfolg nachweisbar wird; es sind ja eben alle bereits irgendwie organisiert...)
Das wären so ein paar politische Wege. Du kannst auch bei euch vor Ort ein Angebot starten und so zuerst den Beweis antreten, dass es Bedarf gibt, und dann die Subventionen auf politischer Ebene angehen. Hattest du nicht etwas von beruflicher Umorientierung geschrieben?
Grosse Schwester 08/13
Kleine Schwester 10/16
Kleine Schwester 10/16
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Und warum nicht selber ein Betreuungsangebot auf die Beine stellen? Wenn doch so ein grosser Bedarf besteht, sollte das doch klappen können?
Braucht halt ziemlich viel Startkapital und Fachpersonen, aber das sollte trotzdem machbar sein?
Braucht halt ziemlich viel Startkapital und Fachpersonen, aber das sollte trotzdem machbar sein?
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Puh also bei dem Betreuungsangebot staune ich gerade, wir sind da auch sehr verwöhnt. Wohne auch im Kanton Bern allerdings nicht in der Stadt Bern, andere Stadt Bei uns heisst der Hort "Tagesschule", man kann das ab Kiga buchen, man kann wählen ob man das Kind frühmorgens (vor der Schule) bringt, zum Mittagessen oder nach der Schule am Nachmittag bis 18.00 Uhr. Ist auch einkommensabhängig und wir bezahlen viiiiiiiel weniger als in der Kita früher (2 Kinder), aber man bezahlt ja auch nur die Stunden wo sie dort sind und nicht den ganzen Tag wie in der Kita. 4 Wochen pro Jahr ist die Tagesschule geschlossen, in den Ferien gibt es Ganztagesbetreuung die man tageweise buchen kann, auch einkommensabhängig. Dort machen sie auch immer viel Programm, gehen in den Zoo, machen Ausflüge, gehen Bräteln, in den Wald etc. und haben jede Woche ein anderes Thema (Tiere, Indianer etc.).
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Habs nachgeschaut im2016 beschloss Kantonsparlament mit deutlicher Mehrheit, dass es diese Betreuung auch für Schulkinder braucht, nicht nur für Kita Alter. SVP ergriff Referendum (wer sonst, sorry) und es wurde 2017 mit 58% vom Volk bachab geschickt.
@maple
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Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Ist das auch so ein Frauen - Männer Ding?
Mit den neuen Massnahmen darf/muss jetzt auch ich teilweise ins Home Office. GG macht das seit Monaten, war nie ein Problem, er verkriecht sich morgens ins Arbeitszimmer und kommt mittags und abends wieder raus. Dazwischen kann er in Ruhe arbeiten.
Bei mir (GG hat heute am Nami frei): Alle paar Minuten trampelt irgendjemand (GG oder Tochter) ins Büro und will irgendwas, von "was haben wir zu essen?" bis "Mama, wo ist..." bis zu GG mit dem Telefon in der Hand: "Du die Frau am Telefon versteht nicht was ich sage, kannst du erklären?" Niemand fragt: "Hast du Zeit?" oder "störe ich grade?"
Und das Highlight kam von meiner Tochter: "Mama, du bist doch heute im Home Office, kannst du eine Sachertorte backen?"
Ähem: Mein Beruf ist nicht Bäcker und nicht Konditor...
Mit den neuen Massnahmen darf/muss jetzt auch ich teilweise ins Home Office. GG macht das seit Monaten, war nie ein Problem, er verkriecht sich morgens ins Arbeitszimmer und kommt mittags und abends wieder raus. Dazwischen kann er in Ruhe arbeiten.
Bei mir (GG hat heute am Nami frei): Alle paar Minuten trampelt irgendjemand (GG oder Tochter) ins Büro und will irgendwas, von "was haben wir zu essen?" bis "Mama, wo ist..." bis zu GG mit dem Telefon in der Hand: "Du die Frau am Telefon versteht nicht was ich sage, kannst du erklären?" Niemand fragt: "Hast du Zeit?" oder "störe ich grade?"
Und das Highlight kam von meiner Tochter: "Mama, du bist doch heute im Home Office, kannst du eine Sachertorte backen?"
Ähem: Mein Beruf ist nicht Bäcker und nicht Konditor...
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Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
DAS ist aber auch nur in den Städten und grösseren Orten des Kantons der Fall.hollywood hat geschrieben: ↑Fr 29. Jan 2021, 16:45 Puh also bei dem Betreuungsangebot staune ich gerade, wir sind da auch sehr verwöhnt. Wohne auch im Kanton Bern allerdings nicht in der Stadt Bern, andere Stadt Bei uns heisst der Hort "Tagesschule", man kann das ab Kiga buchen, man kann wählen ob man das Kind frühmorgens (vor der Schule) bringt, zum Mittagessen oder nach der Schule am Nachmittag bis 18.00 Uhr. Ist auch einkommensabhängig und wir bezahlen viiiiiiiel weniger als in der Kita früher (2 Kinder), aber man bezahlt ja auch nur die Stunden wo sie dort sind und nicht den ganzen Tag wie in der Kita. 4 Wochen pro Jahr ist die Tagesschule geschlossen, in den Ferien gibt es Ganztagesbetreuung die man tageweise buchen kann, auch einkommensabhängig. Dort machen sie auch immer viel Programm, gehen in den Zoo, machen Ausflüge, gehen Bräteln, in den Wald etc. und haben jede Woche ein anderes Thema (Tiere, Indianer etc.).
An meinem Wohnort gibt es keine Betreuung vor der Schule.
An meinem Arbeitsort gibt es Mittagstisch an zwei Mittagen pro Woche.
Ferienbetreuung - Null.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07
Re: Und weiter gehts mit dem Wundern...
Hast Du auch ein Arbeitszimmer oder einen Platz im Arbeitszimmer?
Mich wundert Euer Hortsystem ( und die Kosten entsetzen mich!)
Da lobe ich mir D: Hort hat logisch in den
Ferien offen mit dem gleichen Beteuern und in den gleichen Räumen wie sonst auch. Nur dass einige Ferienaktionen laufen. Geschlossen ca 5 Wochen.
BTW wundern mich auch die Schulzeiten in der CH. In Bayern ist die Grundschule grundsätzlich nur vormittags, teils nur bis 11:15. Alle fangen mehr oder weniger zur gleichen Zeit an. (8:00 oder 7:50)
Mich wundert Euer Hortsystem ( und die Kosten entsetzen mich!)
Da lobe ich mir D: Hort hat logisch in den
Ferien offen mit dem gleichen Beteuern und in den gleichen Räumen wie sonst auch. Nur dass einige Ferienaktionen laufen. Geschlossen ca 5 Wochen.
BTW wundern mich auch die Schulzeiten in der CH. In Bayern ist die Grundschule grundsätzlich nur vormittags, teils nur bis 11:15. Alle fangen mehr oder weniger zur gleichen Zeit an. (8:00 oder 7:50)
Nothing is forever, except death, taxes and bad design