Wenn man Cluster untersucht, sind das eben keine Stichproben mehr (insgesamt betrachtet). In einem Cluster findet man logischerweise einige Mutanten. Das sagt dann aber nichts aus über die gesamtschweizerische Verteilung.maple hat geschrieben: ↑So 24. Jan 2021, 21:45Das finde ich jetzt nicht so überraschend. Man sucht ein eher seltenes Ereignis. Es wäre offensichtlich zu aufwendig alle Proben zu sequenzieren, also macht man Stichproben (anscheinend bei 1%). Wenn man aber einen "Treffer" hat, lohnt es sich genauer hinzuschauen, wie gross der Anteil der Mutation ist und folglich werden alle Proben des Clusters untersucht. Das dürften ja in absoluten Zahlen nicht soo viele sein. Sagen wir mal, wir haben einen Cluster an einer Schule mit 500 Personen, und es wird ein Massentest angeordnet. Bei einer Positivitätsrate von 10% wären das also 50 Proben, die sequenziert werden müssten. Dafür gewinnt man verlässlichere Daten über die Verbreitung von Mutationen. So stelle ich mir das jedenfalls vor als medizinische Laiin mit biz Ahnung von Statistik.mariposa_2 hat geschrieben: ↑So 24. Jan 2021, 20:29 Auch verwirrend finde ich, dass bei einem positiven Ergebnis alle im Cluster auf Mutationen untersucht werden. Das steht in einem der Links von dede.
Mich würde interessieren, wieviele Proben jetzt wirklich sequenziert werden und welche genau. Immerhin wurden die Massnahmen aufgrund dieser Mutanten getroffen (und das gesamtschweizerisch).
Ob denn nun 1% sequentiert wird oder 30%, macht schon einen Unterschied.
Edit: Typos