Abseits wohnen

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Moderator: conny85

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Papa68
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Papa68 »

Was vielleicht noch ein Kriterium wäre: falls ihr das Haus irgendwann wieder verkaufen möchtet, werdet ihr es los werden?
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÄCHTIG!

Leela
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Leela »

Unsere Kinder sind mit der Wohnsituation übrigens sehr zufrieden.
Und die Grosse macht bereits länger selbstständig ab, mit dem Velo.
Hobbys haben sie bisher nicht viele aber da hätte ich bisher auch so immer das Auto gebraucht (Ballett im Nachbardorf, Reiten gleich 3 Dörfer weiter).
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Leela
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Leela »

Papa68 hat geschrieben: Di 20. Apr 2021, 21:48 Was vielleicht noch ein Kriterium wäre: falls ihr das Haus irgendwann wieder verkaufen möchtet, werdet ihr es los werden?
Eines finden ist wohl eher ein Problem, jedenfalls in unserer Region....
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Stella*
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Stella* »

Lilyrose hat geschrieben: Di 20. Apr 2021, 21:43 Am besten schauen, dass Kids weder Hobbies noch Gspänli haben - Problem gelöst. 😂
Ohne Kinder wäre es noch viel praktischer... :wink: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Desroches
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Desroches »

Uns war beim Hauskauf sehr wichtig, dass der Schulweg gut machbar ist. Sprich, Haus in einem Dorf und nicht in einem (abgelegenen) Weiler. Primarschule im Ort. Nun haben wir den Luxus, dass wir zwar ländlich in einem kleinen Dorf (<1000 Einw.) wohnen, Primarschule und sogar Oberstufe sind in Gehdistanz. Es fährt zwar nur jede Std. ein ÖV (zu den Stosszeiten 2x), aber wir sind mit Bus und Zug in 30-40 min. in der Kantonshauptstadt und in 10 bzw. 20 min. im nächst grösseren Bezirkshauptort. Ist also auch für in die Lehre und Gewerbeschule gut machbar.

Ich bin selber in einem Dorf aufgewachsen, mit BHF und stündlich einem Zug in die Kantonshauptstadt (30 min. entfernt). War für mich normal und hab es nie hinterfragt. Jedoch hatte ich 2 Freundinnen, welche abgelegen in einem Weiler wohnten und das war dann im „Ausgangsalter“, als wir noch mit Velo/Töffli/ÖV unterwegs waren, sehr umständlich. Da hätte ich nicht tauschen wollen...

Ich kann mir vorstellen, dass man es so als ideal empfindet, wie man auch selber aufgewachsen ist. So geht es mir jedenfalls...

Lilyrose
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Lilyrose »

Leela hat geschrieben: Di 20. Apr 2021, 21:55
Papa68 hat geschrieben: Di 20. Apr 2021, 21:48 Was vielleicht noch ein Kriterium wäre: falls ihr das Haus irgendwann wieder verkaufen möchtet, werdet ihr es los werden?
Eines finden ist wohl eher ein Problem, jedenfalls in unserer Region....
Bei uns auch...die meisten werden gar nie inseriert. In den 1.5 Jahren in denen ich jeweils einfach gängige Portale angeschaut habe, waren 3 inseriert. Eine Bekannte hat ein Haus angeboten bekommen vom Onkel, sie mussten innert einer Woche entscheiden, sonst wäre der nächste auf der Liste angefragt worden.

Mialania
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Mialania »

Wir wohnen am Dorfrand. Schulweg konnte ich anno dazumal alleine über die Bahngeleise bewältigen, in den Kindergarten wurde ich noch begleitet. War für mich sicher eine halbe Stunde Weg.

Wenn ich aber mal einen Würfel Hefe vergesse, kann ich nicht schnell einen kaufen gehen, da muss ich entweder mit dem Auto hin oder ein Postauto nehmen, das 1x pro Stunde fährt.
Für in den Ausgang war das natürlich alles andere als praktisch, aber es gab auch Angebote im Dorf und mittlerweile gibt es auch mehr.

Trotzdem würde ich nicht weg wollen oder würde noch weiter in den Kakao ziehen. Ich war immer gerne bei Schulgspändli auf dem Bauernhof. Ich hoffe, meinen Kindern gefällt es hier dann auch.

Ach ja, Häuser sind hier auch selten ausgeschrieben und wenn, schnell weg oder gehen eben unter der Hand weg.

jupi2000
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von jupi2000 »

OT: Hefe
Ich habe immer mindestens 10 Päckli Trockenhefe im Vorrat. Sonst werde ich nervös :lol:
Nein im Ernst. Grosser Vorrat ist ein Muss, wenn man abgelegen wohnt.

Mialania
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Mialania »

Stimmt, nach unserem Wocheneinkauf könnten wir locker eine Woche überleben und dann noch eine zusätzliche von der Vorratskammer. Theoretisch hätten wir keinen Wasservorrat, aber Grundwasser lässt sich schlimmstenfalls abkochen - wenn es sein muss, auf dem alten Holzkochherd und dann Holz aus dem anliegenden Wald 😅
Dazu noch der Garten.

Ich denke dazu fehlt den Stadtmenschen eher der Platz.

Joeyita
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Joeyita »

Wir wohnen nicht abgelegen, haben uns aber beim Hauskauf mal für ein Haus interessiert, welches in einem recht abgelegenen Dorf mit 1x pro Std. ein Postauto lag. Schule wäre dort im Dorf gewesen aber für alles Andere hätte man ins grosse Nachbardorf müssen. Ich bin hinterher sooooo froh, haben wir das Haus nicht bekommen. Aber wie Desroches sagt, ich bin auch überhaupt nicht so aufgewachsen und würde mich deshalb wohl sehr isoliert fühlen. 2 Autos wären für mich auch ein No-Go, bin aber auch ohne Auto aufgewachsen.

Fast ausschlaggebender als den Schulweg fände ich auch, ob es Hobby-Angebote in der Nähe gibt. Da denke ich, wäre der Aufwand bei 3 Kindern dann immens mit Taxidienst etc. 10min mit dem Velo zur Schule fände ich kein Problem, wenn es nicht auf einer viel befahrenen Strasse ist. Und was für mich schliesslich noch relevant wäre: wie sind wir für für Freunde und Familie, die uns besuchen, erreichbar? In meiner Familie haben einige kein Auto und sind auf den ÖV angewiesen. Wenn aber alle eh ein oder mehrere Autos haben, spielt das wohl keine Rolle.

Was ich mich frage: Aus welchem Grund möchtet ihr unbedingt ein Eigenheim? Wenn ihr quasi aus Kostengründen ein abgelegenes Haus nehmen müsstet, dann würde ich mir gut überlegen, ob es mir das wert ist. So wie es aber in deinem Eingangspost klang, waren es eher andere Gründe.
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5erpack
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von 5erpack »

jupi2000 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 08:36 OT: Hefe
Ich habe immer mindestens 10 Päckli Trockenhefe im Vorrat. Sonst werde ich nervös :lol:
Nein im Ernst. Grosser Vorrat ist ein Muss, wenn man abgelegen wohnt.
Ihr hättet unser Auto sehen sollen, wenn wir einkaufen gingen. Hier gibt es nur migi und Coop und Denner und die haben also nicht grad alles, was wir benötigen.
Wir haben einen Vorrat für gut einen Monat.

Wir wohnen nun schon seid gut 9 Jahren so. Anfangs hatte es noch alle Stunde nur eine Zug Verbindung, was gerade Arzt Termine etc schwieriger gestaltet.
Nun kommt er am Morgen und Mittag und abends alle 30 min. Aber wehe mein Sohn verpasst den Zug in der Stadt. Dann muss er meistens nochmal eine volle Stunde warten, bis der nächste Zug kommt und die Fahrt geht dann nicht 10-20 min, nein wieder 45 min!
Einige Kinder zogen daher dann in eine WG, damit sie ihre Lehre machen konnten und das der letzte Nachtzug immer um 22:30 fährt, ist Ausgang auch oft unmöglich. ( es sei den man hat Freunde die schon ein auto fahren dürfen!)

Wir ziehen nun um in die Nähe der Stadt und die Kinder sind ganz aus dem Häuschen.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

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Petite Souris
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Petite Souris »

Wir haben da "s Füferli unds Weggli": Wohnen in einem Weiler ausserhalb des Dorfes, haben aber mit dem Velo nur 5min zum Bahnhof, Aldi und Coop, und in 7min erreiche ich Baumarkt, Manor, Migros, FÄ, Post etc. Den KiA in 12min.
Wir wohnen also näher am Städchen, als bei unserem eigentlichen Dorf. Deshalb müssen/dürfen die Kinder hier mit dem Schulbus in die Schule. Klar ist es dann mit den Gspänli und Hobbys etwas schwieriger, dafür hat unsere Kleine eine tolle Umgebung zum Aufwachsen, und zum Glück gibt es weitere Kinder im Weiler. Obwohl die unterschiedliches Alter haben, spielen sie oft zusammen, und auch undere Kleine darf schon dabei sein.

Selbst bin ich am Rand von einem Dorf aufgewachsen mit Dorflädeli, Kiga bis 2. Klasse in 2min Gehdistanz und Postautoverbindung alle Stunde (mit Velo 15 min zum Bahnhof). Meine Kolleginnen aus dem Studium später fanden das bereits extrem abgelegen, ich hätte es nicht anders gewollt. (Btw. wir waren 5 Kinder mit unterschiedlichen Hobbys und diversen Terminen, also einiges an Taxidiensten, meine Eltern haben es glaube ich gut überlebt 😉)

Irgendwo in den Bergen könnte ich es mir auch nicht vorstellen, aber im Mittelland würde es mir glaube ich überall gefallen, und dann lieber mehr Platz, dafür weitere Distanzen (oft auch mit dem E-Bike und Veloanhänger zurücklegbar).

jupi2000
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von jupi2000 »

Eigenheim lohnt sich finanziell halt sehr. Und bei den heutigen Mieten, die ins unermessliche steigen, lohnt sich Kaufen erst recht.
Für unser grosses Haus bezahlen wir wirklich wenig an Hypotekarzinsen. Wenn wir so ein Haus mieten müssten, würde uns das monatlich 3-4× soviel kosten.

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Papa68
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Papa68 »

Wenn in einem Mietobjekt eine Renovierung (Dach, Heizung, Elektroinstallation, Fassade...) ansteht, bezahlt es der Eigentümer. Wenn in deinem Haus etwas gemacht werden muss, bezahlst du es selbst. Man kann nicht nur die Hypotekarzinsen rechnen. Da gehört einiges mehr dazu. Für eine grosse Renovierung kommen schnell mal 10'000 bis 20'000 Franken zusammen.
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millou
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von millou »

Ich möchte das nicht, so weit draussen wohnen. Es mag zwar idyllisch tönen, aber wenn man für alles ein Auto braucht, sich der Arbeitsweg durch die Abgeschiedenheit sehr verlängert, die Kinder für alles überall hin gefahren werden müssen und bei Volljährigkeit wohl noch 2 weitere Autos dazu kommen...

Ich wuchs in einem ländlichen Dorf mit 1'500 Einwohnern auf. Wir hatten 2 Autos, Bahnhof am unteren Ende vom Dorf in 20 Gehminuten, Verbindung 1x/Stunde, Primarschule in 15 Gehminuten, Oberstufe im nächsten Dorf querfeldein über Feldwege in 20 Minuten per Velo, ein Lädeli im Dorf. Gefühlt für alles brauchten wir ein Auto.

Jetzt wohnen wir in einem EFH in einer Stadt mit 19'000 Einwohnern. Wir wohnen direkt am Waldrand, die Schlittelwiese führt quasi direkt in die Stube. Ein Auto haben wir zwar, das brauchen wir aber kaum (ich hab diese Jahr gerade letzte Woche das 2. Mal getankt) und ist "Bequemlichkeits-Luxus" für paar wenige Fälle. Komplett alles ist mit dem Velo erreichbar. Ich habe direkte Zugverbindungen in alle grossen Städte.

Joeyita
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Joeyita »

Papa68 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 11:20 Wenn in einem Mietobjekt eine Renovierung (Dach, Heizung, Elektroinstallation, Fassade...) ansteht, bezahlt es der Eigentümer. Wenn in deinem Haus etwas gemacht werden muss, bezahlst du es selbst. Man kann nicht nur die Hypotekarzinsen rechnen. Da gehört einiges mehr dazu. Für eine grosse Renovierung kommen schnell mal 10'000 bis 20'000 Franken zusammen.
Genau, das geht dann manchmal vergessen. Und wenn man aufgrund der Lage zwei Autos braucht, kostet das auch (ich weiss, dass das bei Lilyrose kein ausschlaggebender Punkt ist, da sie eh 2 haben). Und auch den zeitlichen Aufwand mit einkalkulieren, wenn man für alles entweder Auto braucht oder viel mehr Zeit für den Weg.
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Desroches
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Desroches »

Joeyita hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 13:07
Papa68 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 11:20 Wenn in einem Mietobjekt eine Renovierung (Dach, Heizung, Elektroinstallation, Fassade...) ansteht, bezahlt es der Eigentümer. Wenn in deinem Haus etwas gemacht werden muss, bezahlst du es selbst. Man kann nicht nur die Hypotekarzinsen rechnen. Da gehört einiges mehr dazu. Für eine grosse Renovierung kommen schnell mal 10'000 bis 20'000 Franken zusammen.
Genau, das geht dann manchmal vergessen. Und wenn man aufgrund der Lage zwei Autos braucht, kostet das auch (ich weiss, dass das bei Lilyrose kein ausschlaggebender Punkt ist, da sie eh 2 haben). Und auch den zeitlichen Aufwand mit einkalkulieren, wenn man für alles entweder Auto braucht oder viel mehr Zeit für den Weg.
Da gebe ich euch Recht, und deshalb sollte man nebst dem Hypothekarzins eben auch diese Nebenkosten einkalkulieren und rückstellen. Wenn wir dies sauber ausrechnen und einkalkulieren, fahren wir aber mit unserem freistehenden 6 1/2-Zi.-EFH mit Umschwung trotzdem immer noch einiges günstiger wie mit der vorherigen 4 1/2-Zimmer-Mietwohnung ohne Umschwung (in derselben Region)...

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ChrisBern
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von ChrisBern »

jupi2000 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 11:08 Eigenheim lohnt sich finanziell halt sehr. Und bei den heutigen Mieten, die ins unermessliche steigen, lohnt sich Kaufen erst recht.
Für unser grosses Haus bezahlen wir wirklich wenig an Hypotekarzinsen. Wenn wir so ein Haus mieten müssten, würde uns das monatlich 3-4× soviel kosten.
Wir haben es neulich durchgerechnet und sind drauf gekommen, dass es nicht rentiert. Es kommt vermutlich sehr auf die Region an. Für uns würde finanziell nur rentieren, wenn wir raus aus der Stadt ziehen- dann steigen aber andere Kosten (2. Auto oder Pendelkosten).

Joeyita
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von Joeyita »

ChrisBern hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 13:23
jupi2000 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 11:08 Eigenheim lohnt sich finanziell halt sehr. Und bei den heutigen Mieten, die ins unermessliche steigen, lohnt sich Kaufen erst recht.
Für unser grosses Haus bezahlen wir wirklich wenig an Hypotekarzinsen. Wenn wir so ein Haus mieten müssten, würde uns das monatlich 3-4× soviel kosten.
Wir haben es neulich durchgerechnet und sind drauf gekommen, dass es nicht rentiert. Es kommt vermutlich sehr auf die Region an. Für uns würde finanziell nur rentieren, wenn wir raus aus der Stadt ziehen- dann steigen aber andere Kosten (2. Auto oder Pendelkosten).
Ja in der Stadt ist es nochmal eine ganz andere Sache, da hätten wir uns auch kein Haus leisten können. Aber ich bin auch in einem Vorort aufgewachsen, drum passt es für uns. Ich werde einfach nervös, wenn ich keinen ÖV-Anschluss in Gehdistanz habe :lol: .
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Re: Abseits wohnen

Beitrag von jupi2000 »

Papa68 hat geschrieben: Mi 21. Apr 2021, 11:20 Wenn in einem Mietobjekt eine Renovierung (Dach, Heizung, Elektroinstallation, Fassade...) ansteht, bezahlt es der Eigentümer. Wenn in deinem Haus etwas gemacht werden muss, bezahlst du es selbst. Man kann nicht nur die Hypotekarzinsen rechnen. Da gehört einiges mehr dazu. Für eine grosse Renovierung kommen schnell mal 10'000 bis 20'000 Franken zusammen.
Schon klar. Aber wir könnten unser Haus an dieser Lage und der Grösse locker für 4000.- im Monat vermieten. Wir bezahlen aber wirklich nicht viel Zinsen....man kann also Durchaus viel sparen mit Wohneigentum. Klar, Rückstellungen sind nie verkehrt! Aber unterm Strich lohnt sichs schon.

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