hat jmd den zuckertest verweigert?

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Sunne12
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von Sunne12 »

Doch und das ist das Problem. Ich habe gemeint,dass in einigen Ländern sogar mehr als ein Belastungszeugen erhoben wird,genau aus dem Grund.

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Krambambuli
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von Krambambuli »

so, nun habe ich das auch mal erlebt.

werte waren alle super juhui (-:

fühle mich zwar mega verstochen (impfung gegen keuchhusten gabs auch noch) aber sonst ist alles va bene.

vielen dank für euren hilfreichen antworten !

liebe grüsse, krambambuli

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tiwa
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von tiwa »

Hab ich auch nicht machen lassen. Fand auch meine Habamme total überflüssig bei mir.
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roehrli85
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von roehrli85 »

Ich hab am Mittwoch meinen Zuckertest und mache ihn auch. Naja, ich finde es muss jede selber wissen. Natürlich ist es mein Körper und ich muss nicht alles zulassen. Nur denke ich mir, was ist so schlimm an dem Test? Man nimmt blut, trinkt dieses Gesöff, setzt sich hin und wartet. Dabei liest man vielleicht was oder so. Man nimmt sich halt 2 h mal Zeit. Umd nach 2 h nochmals Blut nehmen und dann wars das. Warum jetzt gewisse Frauen das so sehr ablehnen weiss ich nicht. Woran liegts denn? An der Zeit die man aufwendet, am Getränk, dass man trinken muss oder gehts ums Prinzip der Meinung zu sein, nicht alles mitmachen zu müssen?! Bei letzterem sage ich: macht nur was ihr für richtig haltet. Jeder muss selber wissen, was wichtig ist. Auf den Nüchterntest würde ich aber sicher nicht verzichten. Und ja vielleicht habt ihr recht, wenn der erste Wert i. O. ist, wird es der zweite wahrscheinlich auch sein. Ich für mich finde es aber nicht schlimm, halt einfach den Test zu machen.
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tiwa
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von tiwa »

Das kostet alles Geld...also sinnvoll sich das zu überlegen auch wenn mans ja nicht selbst bezahlt. Wenn man es wichtig findet kann mans ja machen. Um die Zeit gings mir nicht.
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Leela
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von Leela »

@roehrli: Es geht bei mir darum, dass der Wert ab wann man als Diabetesfall gilt, gesenkt wurde.
Das ergibt dann viele falsch positive Ergebnisse, so wie bei mir.
Je nach Entbindungsort, ergeben sich daraus schon Folgen. Einige lassen einem mit der Diagnose nicht über ET gehen. Da ich beim ersten einen KS gehabt habe und einleiten dann nicht ratsam ist (wg der Narbe) und bei jedem Kind übertragen habe, hätte das bedeuten können, dass ich deswegen keine Spontangeburt hätte haben können.
Die Diagnose schwebte einfach die ganze SS über wie ein Damoklesschwert über mir, so empfand ich es, und das wegen einer Fehldiagnose.

Aber wir du schreibst, muss jede selber wissen. Ein unentdeckter Diabetes wäre sicher auch nicht lustig.
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roehrli85
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von roehrli85 »

@tiwa: ok verstehe ich. Allerdings finde ich, eine unentdeckte Diabetes kann Folgen fürs Kind haben und das kostet dann wirklich Geld. Die SS ist sehr teuer, dieses Zuckerwasser plus ein/zwei zusätzliche Blutentnahmen sind im Verhältnis dazu sehr günstig. Wenn ich mir die Rechnungen genauer anschaue, kosten diese Labortestes und das analysieren von Blut und Urin etc. kaum etwas. Aber wenn mir mein FA mal kurz eine Frage beantwortet, dann wird auch diese Minute Konsultation berechnet und kostet.

@Leela: ok, ja das ist echt doof, vorschnell jemanden als Diabetiker zu betitteln, da hast du recht. Aber wie du selbst sagst, eine unentdeckte Diabetes wäre auch nicht gut. Und dabei spielt es wahrscheinlich noch eine Rolle, wie das der eigene FA sieht. Ich dachte immer, SS mit Adipositas, in meinem Fall BMI über 40, sei immer eine Risiko-SS, darum wollte mich ja schliesslich die KiWu-Klinik nicht behandeln, obwohl ich ansonsten top gesund war. Mein FA hat mich nicht als Risiko-Schwangere angesehen, sondern behandelt mich wie jede andere Schwangere auch. Und bis jetzt, 26. Woche ab heute, bin ich gesund. Und ja vom Zuckertest habe ich respekt, weil ich in der Zwischenzeit gerne und viel nasche, da macht der Test bei mir doppelt und dreifach Sinn. Aber mein FA macht den Test bei allen. Bei mir hat er ihn weder früher vorgeschlagen, noch gesagt, dass ich ihn öfters widerholen müsse oder so. Und da glaube ich, dass er bei einem kleinen Überschreiten des Werts auch nicht gleich Diabetes diagnostiziert. Sondern er wird das wohl erst etwas beobachten und schauen, dass ich das bisschen mit Ernährung wieder hinkriege.
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Leela
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von Leela »

Ich habe nur einen Wert getroffen, keinen überschritten. Die Diagnose steht damit, da kann der FA nichts dran schrauben, der Richtwert ist ja vorgegeben und entbinden tut man ja meist im KH und die wollen den Wert natürlich wissen und haben wiederum ihre Richtlinien, die dann zum tragen kommen.
Ich habe wochenlang den BZ gemessen, ohne jegliche Ernährungsumstellung, also inkl. Süsses & Kohlenhydrate und die Werte waren immer top. Aber egal, Babylein musste trotzdem nach der Geburt 3x Blut geben um den BZ zu messen (der natürlich gut war).
Da ich selber gemerkt habe, wie der Wert schwankt, wenn ich 2x hintereinander gemessen habe, hatte ich somit einfach Pech.
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roehrli85
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von roehrli85 »

@Leela: ich finde aber durchaus, dass man sich da wehren kann. FA muss ja auch nicht den Wert melden, den man beim Test hatte wenn man danach immer gute Werte hat. Dann war es halt ein einmalige „ausrutscher“. Das kann man ja richtigstellen. Also wenn dein FA dich als Diabetes-SS meldet, ist es seine Verantwortung. Er hätte auch melden können - kein Problem, Werte waren danach immer gut. Kein SS-Diabetes. So wie ich eben auch sage, mein FA meldet mich nicht als Risiko-Schwangere an, obwohl es eigentlich absolut normal ist, jede Schwangeren ab einem BMI von 30 einen Stempel mit der Aufschrift Risiko-SS aufzudrücken.
Und mein Blutdruck, der beim etsten Termin bei 158 lag und danach aber immer unter 120, der wurde auch nie mehr erwähnt. Was solls, ich war halt nervös und mein Blutdruck stieg bei der ersten Messung extrem an. Interessiert aber heute kein Mensch mehr, weil es richtiggestellt wurde
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Leela
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von Leela »

Hmm, ich weiss nicht, wie viel Spielraum man da hat.
Der Blutdruck wird ja regelmässig kontrolliert, wie auch der Urin, usw.
Da gabs bei mir auch mal Ausreisser, z.B. war plötzlich das Fruchtwasser zu wenig, beim nächsten mal wieder ok, usw.
Beim SS Diabetes ist dieser eine Test aber das einzige Diagnosemittel. Die nachfolgenden Messwerte, dienen dann nur noch dazu, festzustellen ob Ernährungsumstellungen anschlagen oder Insulin gespritzt werden muss.
Die Diagnose steht aber. Umgekehrt wird bei einem guten Test ja danach auch nichts mehr kontrolliert. Auch wenn man theoretisch auch erst nach diesem test eine SS Diabetes entwickeln könnte.
Für mich bleiben da einfach Fragezeichen, genauso wie z. B. beim Streptokokkentest, der einige Wochen vor ET gemacht wird.
Ich war beim 1. negativ, beim 2. positiv, beim 3. wieder negativ. In jeder SS wurde 1x getestet und es würde mich nicht erstaunen, wenn da die Befunde geändert hätten, wäre da noch öfters kontrolliert worden...;-)
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von roehrli85 »

Darum sage ich, ich denke es kommt auf die Einstellung und Art des Arztes an. Wenn ich ne Woche oder so nach dem Test feststelle, Mensch, da ist aber jetzt alles i. O., spreche ich mit dem FA darüber, nicht als Diabetes-Risiko-Patientin im Spital gemeldet zu werden, da es nicht so zu sein scheint. Wer weiss, vielleicht besteht FA dann auf einen erneuten Test und entscheidet danach, wie hoch für ihn das Risiko noch ist. Versuchen kann man das bestimmt.

Aber wie auch immer. Worum es geht, etwas nicht festzustellen, weil man den Test verweigert, wäre unter Umständen auch gefährlich und darum bin ich persönlich für den Test. Wissen muss das jeder selbst. :-) Und damit lasse ich dann auch die Diskussion, war aber nett mich mit dir auszutauschen, hab auch was gelernt ;-)
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von tiwa »

das ist doch schon nicht mehr ganz normal oder ?? gesunde frauen werden krank geredet und getestet, und was das für auswirkungen haben kann sieht man ja oben. da bleibt es dann auch nicht mehr bei ganz niedrigen kosten, wenn z. b. deswegen ein ks gemacht wird.
ich war für alle kontrollen ausser für die 2-3 ultraschalle bei der hebamme, die war nicht so hyper medizinisch.
ist mir schon klar, dass es risikoschwangere gibt wo es sinn macht eine enge überwachung zum schutz des babies. aber ich finde es wird übertrieben. und ich habe selber einen medizinischen beruf.
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von roehrli85 »

@tiwa: nachdem ich ja vor meinem Test geschriben habe, habe ich jetzt SS-Diabetes. Ich sehe es nachdem ich jetzt aufgeklärt bin nicht mehr ganz so unwichtig, das zu prüfen. Zuerst fand ich auch, die sind aber streng. Aber ich wurde jetzt auch aufgeklärt, warum sie das sind und wenn man weiter voranschreitet in der SS wird das meist auch nicht besser, sondern schlechter. Die Werte nach dem Essen sind bei mir alle ok, wenn sie es nicht wären, könnte man das mit Ernährungsumstellung in den Griff kriegen. Bei mir sind es aber die Nüchternwerte und die kann man nicht mit Ernährung beeinflussen. Ich habe es sogar versucht, obwohl mir in der Ernährungsberatung gesagt wurde, das nütze nichts. Also esse ich mitlerweile wieder normal.

Ich finde es aber aussergewöhnlich, einfach einen KS zu machen. Mir wurde nämlich gesagt, das mache man nicht wegen "nur" Diabetes, wenn es sonst keine Probleme gibt. Wenn meine Werte gut wären, würde auch keiner möffeln. Sind sie aber nicht. Auch weiss ich, dass man wenn man nicht schwanger ist, diese Werte bei mir nicht behandeln würden, die sind noch recht tief, für das Kind kann das aber Folgen haben, weshalb man es behandeln muss. Wird es aber gut eingestellt, gibt es keinesfalls einen Grund für einen KS.

Es gibt sicher Kliniken, die sehr gerne Geld machen wollen damit, vor allem Privatkliniken. Dann wird schon gerne mal noch hier und da schnell einen KS empfohlen wo keiner nötig ist. Aber grundsätzlich ist das nicht so und wenn man sich gut informiert, weiss man auch welche Spitäler, was für Einstellungen haben und entsprechend kann man sich ja aussuchen, wo man gebährt und wo man sich wohl und verstanden fühlt. Ja, Diabetes kann Gründe auslösen, weshalb ein KS gescheiter sein kann, aber wenn keine Probleme vorliegen, wird kein KS gemacht, so wurde mir das klar und deutlich gesagt.
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von MaRi83 »

Da mein Nüchternwer schon zu hoch ( ich glaube 5.1) war, musste ich keine weiteren Tests machen. Ich musste zur Ernährungsberatung, Diabetesberatung und dann 6mal am Tag meine Werte selber messen. War aber von da an meistens gut, so dass ich nach drei Wochen nicht mehr so regelmässig messen musste.
Ich hab beim Süssen eteas geschaut und bei den Getränken.....
Lg

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Krambambuli
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Re: hat jmd den zuckertest verweigert?

Beitrag von Krambambuli »

interessannte beiträge von euch.

zwischenzeitlich musste ich nochmals den nüchternwert bestimmennlassen, da das baby eher gross ist uns ich eher viel fruchtwasser habe. allerdings ist meine familie gross, ich auch und meine tochter kam mit 4110g zur welt...

dir ärztin ist aber trotzdem sehr vorsichtig.

alles gute euch

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