pro Hausgeburt

Für alles rund um Schwangerschaft, Geburt und Gesundheit
chirana
Junior Member
Beiträge: 61
Registriert: Di 4. Dez 2012, 20:40
Geschlecht: weiblich
Wohnort: BL

pro Hausgeburt

Beitrag von chirana »

Da ich in der Suche keinen noch aktiven Thread über Hausgeburten gefunden habe, eröffne ich mal einen neuen (falls es doch einen gibt, kann man ihn gerne wieder schliessen).

Ich bin zur Zeit schwanger mit dem dritten Kind. Die ersten beiden kamen im Spital zur Welt. Da ich bei der ersten die Geburt, bei der zweiten das Wochenbett als Übergriffig/ nicht gut empfand, möchte ich dieses mal vielleicht eine Hausgeburt. Da ich jedoch Blutungen hatte nach der letzten Geburt ist es ein tragbares, aber ein Risiko welches ich gerne realistisch abschätzen würde. Von Hebammenseite her habe ich schon beides gehört :oops:

In meinem Umfeld reagieren die meisten mit Unverständnis grundsätzlich gegenüber dem Thema Hausgeburt. ich suche jemanden zum Austausch der mich nicht schon grundsätzlich als unverantwortlich abstempelt; wie gesagt ich will auch keine Hausgeburt auf biegen und brechen, aber nur weil es in der Schweiz nun mal üblich ist ins Spital zu gehen auch hin zu gehen zählt für mich nicht als Argument :?
Es ist mir klar dass mit niemand diese Entscheidung abnehmen kann, aber einfach vorbehaltlos darüber zu sprechen würde mir sehr gut tun.

Gibts hier irgendjemand der schon eine Hausgeburt hatte? Oder grundsätzlich offen ist?
Bild Bild Bild

Mückemaus
Junior Member
Beiträge: 61
Registriert: Di 18. Dez 2012, 08:42
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Rheinfall

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Mückemaus »

Kann dir nicht wirklich helfen aber gibt es in deiner Nähe kein Geburtshaus? Dann hättest du doch mehr Sicherheit als zu Hause und doch kein Spital!

Benutzeravatar
Phase 1
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 9120
Registriert: So 19. Dez 2010, 18:43
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Phase 1 »

viewtopic.php?f=20&t=180356&p=7573631&h ... t#p7573631

Da wäre der liebe Fred.
Viel Spass beim lesen ;-)

jacquelinejj
Newbie
Beiträge: 3
Registriert: Di 27. Feb 2018, 19:03

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von jacquelinejj »

Wir planen aktuell eine Hausgeburt. Es wird in den nächsten Tagen bis drei Wochen so weit sein. Falls du magst, darfst du dich gerne bei mir melden, ich werde dir nach der Geburt auch gerne davon erzählen.
jacqueline.schudel@bluewin.ch

jacquelinejj
Newbie
Beiträge: 3
Registriert: Di 27. Feb 2018, 19:03

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von jacquelinejj »

Wir sind aktuell an der Planung einer Hausgeburt. Bei uns wird es in den nächsten Tagen bis drei Wochen so weit sein. Du darfst dich gerne bei mir melden wenn du jemanden zum reden möchtest. Kann dir nach der Geburt auch gerne meine Erfahrungen weiter geben.
Unser erstes Kind kam als BEL ganz natürlich zur Welt, bin da auch auf sehr viel negative Stimmen gestossen (alle sagten ein KS wäre doch sicherer). Weiss also wie es ist, „gegen den strom zu schwimmen“, weil man einfach überzeugt ist dass es gut geht so.
jacqueline.schudel@bluewin.ch

Malaga1
Inaktiv
Beiträge: 2971
Registriert: Mi 9. Jul 2014, 20:45
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Malaga1 »

Meine Kollegin hat im Spital geboren und ist dann fürs Wochenbett ins Geburtshaus umgezogen. Evtl. Wäre das eine Lösung für dich?
sie 2009
er 2010

Benutzeravatar
Nea
Senior Member
Beiträge: 870
Registriert: Mi 20. Okt 2010, 20:11
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Nea »

Mückemaus: Warum ist es im Geburtshaus sicherer als zuhause? Da hats auch keinen OP und keine Ärzte.

Ich hatte eine Geburt im Geburtshaus und zwei Hausgeburten. Mit Blutungen nach der Geburt kenne ich mich nicht aus. Ich würde das mit einer möglichen HG-Hebamme anschauen. HG-Hebammen gehen kein Risiko ein. Wenn eine Hebamme eine HG mit dir macht, und du ein gutes Gefühl hast, würde ich es wagen. Ich kann dir eine HG wärmstens empfehlen. Melde dich einfach, wenn du Fragen hast!
Und Schauergeschichten wirst du wohl einige zu hören bekommen. Man weiss nie, wie eine dramatische Spitalgeburt zuhause rausgekommen wäre, mit wenigen oder keinen Interventionen in den natürlichen Geburtsverlauf. Eine Hausgeburt ist gleich sicher wie eine Spitalgeburt, da nur Frauen mit problemloser Schwangerschaft betreut werden. Im Notfall wirst du verlegt.
Zuletzt geändert von Nea am Di 27. Feb 2018, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Tiramisu
Mod. im Ruhestand
Beiträge: 1403
Registriert: Mi 8. Jul 2009, 11:04
Geschlecht: weiblich
Wohnort: AG/BE

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Tiramisu »

@chirana
Ich hatte 2 Hausgeburten. Würde nichts anderes mehr wollen.
Herbstmeitschi 2010
Herbstmeitschi 2012
Gassefäger 2014

Nimm dir Zeit, deinem Kind den Regenbogen zu zeigen. Alles andere kann warten!

Murgel
Newbie
Beiträge: 44
Registriert: Fr 5. Apr 2013, 19:11
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Murgel »

ich hatte 2 Hausgeburten! Würde es jederzeit wieder machen. Ich würde mir eine gute Hebamme suchen und mit ihr über die Risiken sprechen.

Leela
Wohnt hier
Beiträge: 4432
Registriert: Di 16. Mär 2010, 21:58
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Leela »

Ich wünsche dir alles gute für dein Vorhaben:-)
Ich selbst habe im KH und im GH geboren, mich brächten keine zehn Pferde mehr für eine Geburt ins Krankenhaus, ausser im äussersten Notfall.
Es gibt übrigens auch Foren speziell für Hausgeburten.
2010, 2013, 2015

Selintsch
Newbie
Beiträge: 39
Registriert: Do 4. Dez 2014, 22:48
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Selintsch »

Wenn du auf facebook bist, gibt es eine tolle gruppe „hausgeburt schweiz“ für den austausch. Ansonsten kann ich dir sehr das buch „luxus privatgeburt“ ans herz legen. Da sind knapp 300 geburtberichte drin von hausgeburten (die meisten mütter im buch hatten auch vorher spitalgeburten) und auch sehr informative theoriepunkte drin.

Ich plane grad selber eine hausgeburt (im juli dann). Hatte bei meiner ersten tochter vor knapp 3 jahren einen kaiserschnitt (wegen den vielen interventionen im spital ging es dann irgendwann nicht mehr natürlich). Für mich ist klar, dass ich dieses baby vor den ganzen spitaleingriffen schützen muss und darum unbedingt zuhause bleiben sollte. Das stellte sich am anfang noch schwierig dar, weil ich mühe hatte eine hebamme zu finden, die mich trotz ks zuhause betreut. Hab aber nicht aufgegeben, eine gefunden und nun freuen wir uns unglaublich fest auf diese geburt.

Benutzeravatar
Amlina
Junior Member
Beiträge: 91
Registriert: Fr 30. Sep 2016, 09:42
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Amlina »

@chirana, ich hatte im August eine Hausgeburt,mein 4. Kind. Mein erstes kam im spital,eingeleitet,die Geburt war schlimm für mich,meine 2. wäre im geburtshaus geplant gewesen,hatte dann eine vorzeitige plazenta ablösung und bekam einen Not-Kaiserschnitt. Mein 3. kam im Spital,spontan, begleitet wurde ich von einer beleghebamme. Nach der Geburt hatte ich recht starke blutungen, die gebärmutter wollte sich nicht schön zusammenziehen. Sie bekamen es dann aber doch ziemlich rasch in den Griff. Deshalb war das bei uns bei der planung der 4. Geburt schon auch Thema. Meine Hebamme hat bei der besprechung der geburt vorgängig mal gesagt,bei der geburt selber rechnet sie nicht mit komplikationen,aber die blutung danach,habe sie schon im hinterkopf. Sie hat uns aber voll unterstützt und ich fühlte mich immer wohl. Ich hatte wieder eher einen grossen blutverlust,aber es war nie gefährlich. Meld dich einfach,falls du mehr wissen möchtest.
Luusbueb April 2012
Häxli Dezember 2013
Chlinä Prinz Oktober 2015
Chlini Schwöschter August 2017

und es Stärnli im Härze, April 2011

jessiherz
Newbie
Beiträge: 9
Registriert: Mo 24. Jul 2017, 09:40
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von jessiherz »

Ich könnte mir eine Geburt zuhause auch vorstellen, aber habe so Angst, dass wenn etwas passiert, nicht schnell genug Hilfe kommt! Die Hebamme kann auch nicht alles..

Leela
Wohnt hier
Beiträge: 4432
Registriert: Di 16. Mär 2010, 21:58
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Leela »

Angst ist nie ein guter Begleiter, man sollte da gebären, wo man sich am sichersten fühlt.
Da ich bei der Geburt v. a. Angst vor ungewollten Interventionen hatte, fühlte ich mich im GH am sichersten. Gerade weil da nicht einfach ein Arzt reinkommen konnte.
Zuhause wäre für mich nochmals sicherer, denn da bin ich der Gastgeber und nicht der Gast ;-)

(Ich hab mich nur wegen dem traumhaften WoBe fürs GH entschieden :mrgreen: )
2010, 2013, 2015

chirana
Junior Member
Beiträge: 61
Registriert: Di 4. Dez 2012, 20:40
Geschlecht: weiblich
Wohnort: BL

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von chirana »

wow, erstmal allen herzlichen dank für die vielen Antworten. Ich versuche mal jedem zu antworten.

@Mückemaus: Ein Geburtshaus ist ja nichts anderes wie eine Hausgeburt einfach in einem "fremden" Haus, da kann ich mir den Weg sparen. Ärzte etc. hat es im Geburtshaus ja auch nicht, sondern "nur" Hebammen.
@Phase1:, da war aber der letzte Eintrag im Mai 2017, oder bin ich zu doof?

@NinuuHH: Nun ja, dies sind genau die Dinge die ich nach der Geburt der ersten auch erzählt habe. Wenn ich nicht im Spital gewesen wäre, weiss ich nicht, ob mein Kind noch leben würde. Nach der zweiten dito mit mir, also ob ich noch leben würde. Etwas differenziert angesehen muss ich sagen, ich weiss nicht ob es bei der Geburt 1 wirklich komplikationen gegeben hat und die Eingriffe notwendig waren (Herztöne des Kindes waren nicht mehr gut, meine fruchtblase wurde geöffnet und danach stand die Geburt still, Viele Leute kamen und ich bekam Wehenmittel). Im Nachhinein sage ich, die herztöne konnten einfach nicht gut abgeleitet werden (im Vierfüssler, als ich lag war alles gut, aber eben, die Geburt ging nicht weiter, weil ich mich absolut nicht wohl fühlte). Wehenmittel so schnell war sicher auch nicht das beste. Ich war als erstgebärende um 3 im Spital, um 6 war meine Tochter da, da hätte man auch noch etwas warten können. Alles in allem ist laut Geburtsbericht eine traumgeburt gewesen, für mich aber absolut Fremdbestimmt.
Bei der zweiten hatte ich dank einer befreundeten Hebamme eine traumgeburt. Gebärmutter super zurückgebildet nach 2h alles wie es sein sollte. Keine Verletzung und mir ging es super, ich wollte direkt nach Hause, man hat mir empfohlen bis am Abend zu warten da es ungereimtheiten bei meiner Tochter gab. Erst auf dem Wochenbett wollte mir A jede erklären wie ich stillen muss (stillte zu der Zeit auch die 2 jährige noch, weiss also wie man stillt); dann wurde mir verboten mein Kind über Nacht auf mir zu haben und tragen durfte man schon gar nicht. Aber das schlimmste, ich spürte das was nicht stimmte bei mir, ich klingelte. Nach 20min war immernoch keiner da, und ich wollte (unerlaubterweise) selbst nachschauen auf dem Klo. Dabei habe ich 1.5-2l Blut verloren. Ja dann haben mir die Ärzte wahrscheinlich das Leben gerettet. Aber es wäre auch sehr wahrscheinlich nciht soweit gekommen, wenn ich eine kompetente Wochenbettbetreuung gehabt hätte. Das ganze passierte 6h nach der Geburt, und abgesehen von der Untersuchung nach 2h ncoh im Gebärsaal war nie jemand bei mir. Also somit, denke ich es ist nicht immer alles so klar...

@jacquelinejj: Oh ja sehr gerne, ich werde mich bei dir melden! Dir alles gute für die Geburt

@malaga1: kommt für mich nicht in Frage, da bei mir die Geburten jeweils sehr einfach waren und die Blutung erst im Wochenbett kam. Somit wäre ich für den Teil bei dem ich keinen Arzt brauche im Spital und dann wenn ich evtl einen brauche zuhause/Im Geburtshaus

@Nea: Meine erste Hebamme (die, die ich als erstes angeschrieben und mich mit ihr getroffen habe) hat eine Hausgeburt mit meiner Vorgeschichte abgelehnt. Resp. sie haben es im Team besprochen und abgelehnt, mit aber viel zwischen den zeilen dass sie es gerne gemacht hätte und sie hat mir auch erklärt von was wahrscheinlich die Blutungen kamen und wie man das verhindern könnte. Als ich ihr erzählt habe, dass ich das so nicht akzeptieren kann und noch eine zweitmeinung einholen möchte, war es ihr wichtig das ich wenn, zu einer anderen "guten" Habamme komme und sie hat einige Freundinnen angerufen. Mit der einen habe ich kontakt aufgenommmen und sie hat unabhängig von der ersten mit ihrem Team besprochen. Diese würden eine Hausgeburt unter gewissen bedingungen (nicht im Wasser, Infusion schon stecken, längere Anwesenheitszeit und nur zu zweit) machen. Das stimmt für mich. Aber dennoch habe ich nun natürlich im Hinterkopf, die einen machens, die anderen nicht.

@Tiramisu, Murgel und Leela: Danke für euere inputs

@selintsch: oh da werde ich gleich mal auf FB schauen. Bei mir ists auch im Juli soweit. Hast du gar keine Zweifel wegen der Hausgeburt? Als meine erste Hebamme "nein" sagte nachdem ich das Thema Hausgeburt angesprochen habe, war für mich klar ich will aber eine. Und jetzt könnte ich eine haben und bin plötzlich doch unsicher. Doofe Schwangerschaftshormone!!

@Amlina: Oh danke für dein Beitrag. Das tönt sehr ähnlich wie bei mir, meine Geburten waren beide sehr komplikationslos, die zweite war eine sehr schnelle Geburt (<3h von der ersten Wehe bis sie da war). Die Blutung war erst 6h nach der Geburt, ebenfalls weil die gebärmutter sich wohl wieder entfaltet hat und nicht richtig kontraktierte. Es gibt einige vermutungen weshalb (Eiseninfusion kurz vor der Geburt, volle Blase, schnelle Geburt) und vorallem auch schon einige Tipps von meiner Hebamme wie man gegenwirken kann. Fühle mich also eigentlich auch gut aufgehoben. Hattest du die Hebamme länger im Haus? Weil offiziell dürfen sie ja nur bis 2h nach der Geburt bleiben res. sind bezahlt.

@Leela: ja Angst ist nie ein guter Begleiter. Wenn ich an meine Geburten denke, da ist für mich klar, das nur eine Geburt zuhause in Frage kommt. Aber leider hat mir meine Ärztin und auch zwei, drei Freundinnen ein Horror-Szenario mit nach der Geburt mit der Ambulanz ins Spital in den Kopf gesetzt inkl traumatisierung meiner zwei "grossen", resp. mich an einem Punkt getroffen den ich nicht ausser acht lassen kann: Ich bin dann Mutter von 3 Kindern. Was wenn ich nicht überlebe weil ich zuhause war? Kann ich das verantworten?
Auf der anderen Seite hat mir dort im Spital die ersten 10min eine Hebamme mit externen Massagen geholfen, mehr wie 10-15min hat man von mir ins nächste Spital mit der Ambulanz auch nicht (der Standort der Ambulanz ist in ca 500m).
Das wochenbett würde ich sehr gerne zuhause mit meiner Familie geniessen, und nicht alleine mit dem Baby und die Grossen mit dem Papa.
Bild Bild Bild

Leela
Wohnt hier
Beiträge: 4432
Registriert: Di 16. Mär 2010, 21:58
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Leela »

Meiner Erfahrung nach sind Hebammen sehr vorsichtig. Im Gegensatz zu einem KH tragen sie die Verantwortung ja alleine.
Ich hatte bei der KH Geburt meines 1. Kindes (sek. KS) auch eine leichte GM Atonie (verlor ca. 8dl Blut).
Daher stellte das GH auch die Bedingung eines vorgängig gelegten Zugangs, um schnell Flüssigkeit zuführen zu können oder Oxytocin.
Ich hatte dann aber überhaupt keine Probleme mehr damit bei den beiden nachfolgenden Spontangeburten und die Atonie beim ersten wundert mich nach dem Geburtsverlauf auch nicht (Wehenmittel, Wehenhemmer, wieder Wehenmittel, KS...).

Du könntest dir den Verlauf des WoBe ja auch offen lassen. Nach der Geburt würden die Hebammen ja noch länger bleiben und wenn da die Rückbildung der GM nicht ideal wäre oder du dich unsicher fühlst, gäbe es ja immer noch die Möglichkeit, halt doch für eine Nacht ins KH zu gehen?
2010, 2013, 2015

Susanne39
auf Wunsch deaktiviert
Beiträge: 739
Registriert: Do 12. Mär 2009, 11:25

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Susanne39 »

ambulante Geburt? Du müsstest dir halt einen Kinderarzt organisieren, der vorbei kommt oder kurz bleiben (im Spital, in dem ich geboren habe, lassen sie Neugeborene erst nach der Erstuntersuchung gehen und die Mütter nach 6 Stunden - ich bin dann ins Geburtshaus umgezogen, traumhaft).
Hier geht es auch immer wieder um Hausgeburt: https://www.hebammenblog.de

Benutzeravatar
AnCoRoJe
Vielschreiberin
Beiträge: 1795
Registriert: Di 28. Mär 2006, 16:56
Wohnort: bi mini Liebste

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von AnCoRoJe »

@Susanne39
Nein, man darf auch ohne eine kinderärztliche Untersuchung nach Hause! Hebammen können die erst Untersuchung genauso machen und später kann der KIA nach Hause kommen, oder du gehst in die Praxis. Ich glaube dir aber gerne dass es in deinem Spital so gehandhabt wurde, aber rechtlich ist es nicht korrekt.
never regret anything that made you smile

chirana
Junior Member
Beiträge: 61
Registriert: Di 4. Dez 2012, 20:40
Geschlecht: weiblich
Wohnort: BL

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von chirana »

@leela: Ja das ist eine gute Idee, einfach alles offen lassen. Ich denke ich melde mich im Spital an, das falls ich an Tag X das GEfühl habe ins Spital zu wollen dies auch ohne die ganzen Formalitäten kann. Muss mich nur noch für eines entscheiden.

@Susanne39: Ich habe die Fahrt von zuhause ins Spital bei beiden sehr Mühsam empfunden, besonders bei der letzten. Als ich im Spital ankam war ich auch schon bei 9cm, obwohl ich eine Stunde vorher noch friedlich geschlafen habe. Deshalb möchte ich eigentlich schon zuhause bleiben, ein bisschen Angst vor einer richtigen Sturzgeburt im Auto, besonders je nach Verkehrslage schwebt auch mit. Blöderweise ist die Renovation Schänzli-Tunnel dann sicher noch nicht abgeschlossen und auch sonst gibt es Von der Agglo Basel in richtung Stadt sehr oft Stau

@Kinderarzt: Ich habe "meinen" Kinderarzt schon angefragt, er kommt nach Hause. Das Problem ist nur der ET im Juli, da ist er 2 Wochen in den Ferien. Aber ich denke ich lass das auf mich zukommen und hoffe, dass falls wir wirklich seine Ferien treffen, die Vertretung oder irgend ein anderer kommt. Oder gibts da Tipps? Wohnen in BL
Bild Bild Bild

Benutzeravatar
Amlina
Junior Member
Beiträge: 91
Registriert: Fr 30. Sep 2016, 09:42
Geschlecht: weiblich

Re: pro Hausgeburt

Beitrag von Amlina »

@chirana, ah ja,meine Hebamme hat auch die Bedingung gestellt,mir einen zugang zu stechen,damit sie schneller reagieren könnte,falls etwas wäre. Eine 2.Hebamme war auch mal noch thema,aber die hat sie schlussendlich nicht angerufen. Meine Kleine wurde um 03.50 Uhr zur Welt und meine Hebamme hat sich erst um 10 Uhr definitiv verabschiedet,war aber zwischendurch mal noch eine stunde weg.
Luusbueb April 2012
Häxli Dezember 2013
Chlinä Prinz Oktober 2015
Chlini Schwöschter August 2017

und es Stärnli im Härze, April 2011

Antworten