Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

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Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von FragenüberFragen »

Hallo Zusammen,

Im Moment bin ich in der 14+2 ssw.
Dem Baby geht es soweit gut. Ein Problem habe ich allerdings, ich habe seit ich Schwanger bin, wieder richtige Migräneattacken. Von Juni bis gestern habe ich 4 1/2Tage nicht arbeiten können weil ich starke Migräne mit Aura hatte. Einmal musste ich auch am Nachmittag nachhause, da es plötzlich anfing. Ich hatte als Kind und Jugendliche viel Migräne. Dann hatte ich nur noch selten einen Migränenanfall.
Da schon vorher mein AG druck gemacht hat, habe ich viel Paracetamol Tabletten geschluckt und ab und zu Ibuprofen.
Da ich gestern nicht arbeiten gehen konnte, starke Migräne mit erbrechen im Bus, habe ich dem AG angerufen. Dann sagte er mir am Telefon: "Ich soll jetzt mit der FA schauen was da zu machen ist. Es ist sch**e für uns, da wir zu wenig Leute sind. Ich soll meiner FA sagen, sie solle mich 50% Krankschreiben, dann können sie weiter schauen ob noch jemand anderes arbeiten kommen könnte. Es ist wirklich sch**e für uns! "
Nicht gerade einem lieben Ton. Ich habe gestern dan den FA angerufen, und ich warte heute auf ein Telefon.

Kennt jemand so eine Situation? Kann eine FA wegen dem Betrieb mich 50 prozent Kranlschrieben lassen?
Ich hoffe es, denn ich habe angst davor, dass ich sonst ärger kriege im Betrieb.
Lg

Leela
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von Leela »

Oje, Migräne ist echt besch…
Ich frage mich einfach, ob eine Krankschreibung zielführend ist. Du hättest dann ja wohl immer noch fixe Arbeitszeiten und Migräneattaken sind ja nun mal nicht planbar, könnten also immer noch während der Arbeitszeit sein...
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Ankerliebe
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von Ankerliebe »

Hallo :)

Ich würde an deiner Stelle einen Termin machen beim FA
Und die Migräne Attacken besprechen. Evtl brauchst die ein Medikament für die Dauer der Schwangerschaft. So ist es bei mir.
Mir hilft jedoch geregelt in den Tag zu starten schon direkt am Morgen einen Kaffee und später auf Arbeit den 2 ten zudem trinke ich direkt morgens mein Magnesium. Allgemein versuche ich mindest 2,5Liter zu trinken.

Das mit der Arbeit geht mir ähnlich. Ich bin 50% krank geschrieben aber aufgrund Anfänglicher Komplikationen und nun schaue ich wie es mir ergeht mit halben Tagen. Ich arbeite im Gesundheitswesen, meine Kolleginnen waren nicht erfreut das ich überhaupt komme weil ich ja unnützlich bin. Wegen Probleme am Arbeitsplatz schreibt dich jedoch kein Gyn krank ausser du hast schwere Psychische Probleme dadurch. Es gibt viele gute Adressen wo man sich hinwenden kann wenn es nicht funktioniert mit der Arbeit.

Alles Liebe

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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von FragenüberFragen »

Also ich habe jetzt eine Woche 50 % krankgeschrieben gekriegt. Und ich muss jeden Tag Magnesium nehmen und wenn ich Kopfschmerzen bekomme, kann ich Ibuprofen nehmen.
Da ich unregelmässige Arbeitszeiten habe, muss ich immer anders früh aufstehen. Aber mal ein Kaffee trinken wäre sicher nicht schlecht. Habe schon lange nicht mehr eins getrunken.
Lg

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Helena
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von Helena »

Koffein und Ibuprofen in der SS? Ibuprofen darf man ja ab der nicht mal mehr nehmen, finde, das sagt schon viel über das Medi Us.
Bist du dir sicher, dass du das deinem Baby antun willst?
Da wäre mir also die Gesundheit des Kindes wichtiger als die Arbeit.

Und ja, ich weiss, was Migräne ist (hab ein Familienmitglied, welches pro Monat 4 Tage brechend im Bett lag/liegt. Und in den SS dennoch eine Nulltoleranz für Medis fuhr.
NSAR darf man auch nur im 1. Drittel wirklich ohne Bedenken nehmen, im letzten gar nicht mehr. Ibuprofen gehört ja dazu.
Und ja, ich sage das auch, weil ich sehr schlechte Erfahrungen machte mit Medis und SS. Und Aussagen, sie seien SS tauglich. Nicht jeder Körper geht gleich mit Medis um.

Sei einfach vorsichtig. Lieber einmal mehr leiden, als dem Kind schaden.

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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von FragenüberFragen »

Hallo,
Ja eigenrlich bin ich auch nicht sehr begeistert. Aber mein Problem ist, dass meine FA das mir so gesagt hat. Und ich halt auf den Lohn angewiesen bin.
Lg

Malaga1
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von Malaga1 »

@FragenüberFragen: Wie bist du denn im Krankheitsfall versichert? Hat dein Arbeitgeber eine Krankentaggeldversicherung abgeschlossen oder gilt nur eine Skala (Zürcher/Berner/Basler)? Und wie siehst du es nach dem Mutterschaftsurlaub? Möchtest/Kannst du wieder zu deinem Arbeitgeber zurück? Klar - Ausfälle hat keine Arbeitgeber gerne, aber so ist das Leben nun mal. Und wenn man viele jüngere Frauen eingestellt hat, ist es jetzt auch nicht soooo überraschend, dass ab und zu mal eine schwanger wird. Gibt es die Möglichkeit, dass du regelmässiger arbeiten kannst? Vielleicht würde das etwas nützen.
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Helena
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von Helena »

Ich würde dann einfach mal mit ihm besprechen, wie das nach der 26. aussieht, was du da tun sollst. Ich finde, FAs wissen da teilweise nicht wirklich top Bescheid.

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mysun
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von mysun »

Nur zum Ibobrufen. Ich meine es ist nur im letzten Drittel der SS ein Problem. Und zwar kann da beim Baby das Loch zwischen Aorta und dem Lungenkreislauf , was sonst erst bei o'er nach der Geburt passiert.
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Helena
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von Helena »

Ebä. 26. Woche = anfang letztes Drittel.
Aber gut ist es generell nie.

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Ankerliebe
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von Ankerliebe »

Ich muss im übrigen Aspirin Cardio nehmen und das in Absprache zwischen Gyn und Neurologen. Begeistert war ich davon auch nicht jedoch finde ich es besser als Triptane. Es hilft auch noch vorbeugend gegen Thrombose Schwangerschaftsverfiftung und Bluthochdruck

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mysun
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von mysun »

Die TE ist erst in der 15. Woche.

Ich würde v.a versuchen vorzubeugen eben zB mit Magnesium und wenn die Migräne kommt bezeiten ein Schmerzmittel nehmen.

Kannst du mit dem Arbeitgeber schauen, dass du regelmäßiger arbeiten kannst? Kann mir gut vorstellen, dass das besser wäre.
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von FragenüberFragen »

Nein, leider geht das nicht. Aber er schaut das ich nur noch Mitteldienste bekomme. Wenn ich ausfalle, das dies nicht mehr so schlimm wäre.
Lg

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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von Ankerliebe »

Die hier antwortet ist ebenso in der 15 Woche ;)
Als Migräne Patientin seit Kindheit ( MPA)kann ich dir wirklich nur ans Herz legen dich mit Gynäkologe und Neurologe auseinander zu setzen. Die klären ab was die Auslöser sind und schauen wie sie Dir helfen können.

Und mit der Arbeit kann ich dir raten dich an eine Neutrale Person zu wenden die Die Belangen der Mitarbeiter vertritt und unterstützt.

Alles Liebe und Kopf hoch.


Nimmst du sonst noch etwas ausser Magnesium?
Folsäure ? Evtl Nahrungsergänzung
Ich nehme Femibion was hier so die gängigsten sind weis ich nicht. Zink weil es nicht enthalten ist im Femibion.
Tgl. Zitrusfrüchte

Lass dich bitte kompetent Beraten :)

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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von FragenüberFragen »

Ich nehme noch Folsäuretabletten wo noch div. Vitamine und Zink drin hat. Und noch eisentabletten.

Danke für eure Tipps!
Lg

Lunapark
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von Lunapark »

Ich würde auch empfehlen, das mit den Schmerzmitteln in Grenzen zu halten, nur weil es erlaubt ist, ist es nicht auch gut, wenn man es zu oft nimmt. Wenn deine Migräneattacken nicht in den Griff zu kriegen sind, dann ist das so und Du bleibst zuhause. Lass Dich von deinem Chef nicht unter Druck setzen.

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mysun
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von mysun »

FragenüberFragen hat geschrieben: Fr 5. Jul 2019, 02:37 Nein, leider geht das nicht. Aber er schaut das ich nur noch Mitteldienste bekomme. Wenn ich ausfalle, das dies nicht mehr so schlimm wäre.
Lg
Dann hast du ja immer die gleichen Zeiten?
Ich hoffe, das nimmt dir auch den Druck etwas raus. Das ist ja auch nicht förderlich.
Und es muss ja auch nicht sein, dass es mit der Migräne die ganze SS durch anhält.
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Re: Migräneattacken und Druck vom Arbeitgeber

Beitrag von mysun »

Helena hat geschrieben: Mi 3. Jul 2019, 20:25 Ebä. 26. Woche = anfang letztes Drittel.
Aber gut ist es generell nie.
Ich habe glaub ein Post von dir überlesen. Deshalb meine komische Antwort.
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