Krankschreibung vor Geburt

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Ups...
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Ups... »

... Jaja, red du nur so...

greenguapa
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von greenguapa »

Wenn es keinen medizinschen Grund gibt für eine Krankschreibung könnte man ja Ferien beziehen, notfalls auch unbezahlt.
Etwas anderes woran viele nicht denken, beim zweiten oder dritten Kind schreibt euch auch niemand krank damit ihr dem Muttersein der bereits vorhandenen Kinder entfliehen könnt und der Alltag zuhause geht weiter.
Ich bin überhaupt kein Befürworter von „ums Verrecken“ bis zuletzt arbeiten aber dieses bereits früh geplante „ich lasse mich dann x Wochen vor Termin krankschreiben“ finde ich persönlich schon recht befremdlich.

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HoldOn
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von HoldOn »

Ich habe auch kein schlechtes Gewissen, mich ein paar Wochen vor ET krankschreiben zu lassen, wenn ich vor Schmerzen kaum mehr gehen kann.
Ich weiss ja nicht was hier für "knallharte" Frauen im Forum rumschwirren 😉 aber ich bin überhaupt nicht neidisch auf sie.
Und ich kenne ehrlich gesagt keine Frau im echten Leben, weder im Freundeskreis noch im Geschäft, die bis zum ET gearbeitet hat.
Wir warten auf Baby Nr. 2
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Hibiskus
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Hibiskus »

Bei wir war es so, dass ich schon viele Wochen vor der Geburt schrittweise immer mehr Arbeiten nicht mehr machen konnte (wegen der Art der Arbeit). Ich hatte eine ganz tolle Chefin und ein tolles Team und konnte jeweils selber entscheiden, wann es mir körperlich bei einer Tätigkeit nicht mehr wohl war. Wir haben dann im Team geschaut, wer dies jeweils übernehmen und was ich im Gegenzug machen konnte. Super schön u kompliziert! Am Ende war ich hauptsächlich mit Büroarbeiten und Sitzungen beschäftigt ;)
Wenige Wochen vor Geburt wurden mir die langen Tage mit 3 Stunden Arbeitsweg zu viel und mein Arzt schrieb mich ein paar Prozente krank, dann musste ich am Morgen nicht schon vor 6 los und so ging es dann gut.
Ab 3 Wochen vor der geplanten Geburt habe ich Überzeitkompensation und Ferien eingeplant, Junior kam dann aber einige Tage nach meinem letzten Arbeitstag.

Ich finde es toll, wenn man mit seinem Arbeitgeber gut reden und planen kann, dann ist auch ein langes Arbeiten gut machbar, wenn keine Komplikationen auftreten.

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Xanthippe
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Xanthippe »

Ich musste meine Ferien planen bevor ich schwanger wurde, diese wurden jetzt, ohne dass ich ein Mitspracherecht hatte verschoben. Ausserdem habe ich keinen Einfluss auf meine Überstunden da Schichtarbeit, geschweige denn, wann ich sie abbauen kann. Also nein, nicht jede kann sich die Zeit so einteilen wie sie will.

Hibiskus
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Hibiskus »

Wie immer und überall kommt es auf die Art der Arbeit und auf die involvierten Personen an...

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Ankerliebe
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Ankerliebe »

Im Gesundheitswesen sieht es mit wachsendem Bauch am Bett schwierig aus. Da kann ich Nicht mehr viel tun. Der Arbeitsweg ist eine Stunde und mit zunehmenden Bauch wird es auch nichts mehr mit Auto fahren dann muss ich mit den Sitz weiter hinter und komme nicht mehr an die Pedale.

Ferien vorher nehmen geht bei mir nicht. Die mussten wir letztes Jahr im Oktober abgeben die sind fix.

Ich habe schon eine Vorgeschichte mit dem Rücken der mir schon jetzt anfängt Probleme zu machen. Gehe natürlich brav in die Physio und mache meine Übungen. Mit zunehmender Schwangerschaft schläft mein linkes Bein und der Intimbereich ein. Und laufen ist recht beschwerlich. Mit dem Rücken hat die Gyn aber nichts zu tun da bin ich bei meinem Experten u wenn der sagt es reicht dann ist das so. Da muss ich jeden Monat Antraben.

So wie man sich fühlt und wie es einem geht sollte jeder selbst nach seinem Wohlbefinden agieren.

Alles Liebe

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stella
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von stella »

Ich sehe das nun nicht so eng...

Wenn es einem gut geht, dann kann man auch arbeiten, je nach Arbeit länger oder weniger lange.
Gibt es medizinische Gründe, dann kann man sich krank schreiben lassen.

Beim ersten Kind habe ich auch so gedacht. Und ich habe es mir nicht vorstellen können, so weiter zu arbeiten. Gut, ich galt als Risikoschwangere und habe wirklich vor der Geburt mit Arbeiten aufgehört.

Bei der 2. Schwangerschaft bin ich mich ame auf die Arbeit erholen gegangen. Da war es nämlich viel gemütlicher, lockerer, als wenn ich mit einem 2.5 Jährigen Duracellhäsli zuhause den Laden schmeissen musste. Arbeiten hätte ich bis hinten raus können, hatte aber noch Ferien.

Fazit:
Es gibt, auch in der rückständigen Schweiz, bereits jetzt die Möglichkeit, wenn es medizinisch indiziert ist, sich krank schreiben zu lassen. Und sonst spricht eigentlich nichts gegen das Arbeiten bis zur Geburt. Warum sollte das nicht gehen?
Ich bin sonst nicht so für private Lösungen, aber die gäbe es ja auch noch. Unbezahlt, Überstunden, Ferien,...
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

jupi2000
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von jupi2000 »

Ich finde das ist sehr individuell wie kurz vor der Geburt man arbeiten mag. Und es spielt eine grosse Rolle, welchen Beruf man ausübt. Es gibt sicherlich Berufe wo einem der Arzt früher krankschreibt als bei lockereren Berufen. Und es kommt sicher draufan, wie gross die Schwangere jammert oder sich zusammenreisst.
Ich persönlich finde, dass sich keine Schwangere bis zur Geburt abrackern muss. Schliesslich sollte sie noch fit für die Geburt sein, oder?
Ich wurde relativ früh krankgeschrieben, da Zwillinge. Aber ich fühlte mich gut und konnte zuhause viel erledigen. Also Zimmer einrichten, Babysachen organisieren usw. und ausschlafen.
Ich finde auch, dass Schwangere nicht krank sind, aber die SS ist schon ein spezieller Zustand, wo man sich ruhig etwas mehr Ruhe gönnen darf. Und nach der Geburt gehts ja dann erst richtig los!

Barfüesslerin
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Barfüesslerin »

Mich persönlich stimmt es immer etwas nachdenklich, wenn Frauen bis zur Geburt arbeiten (müssen).
Ich hatte jetzt bei beiden Kindern eine Hebamme, die mich stark darauf sensibilisiert und ermutigt hat, mich in der letzten Zeit vor der Geburt ganz auf diesen Prozess und das Kind zu konzentrieren. Es hört ja nicht bei der Geburt auf, sondern fängt dort eigentlich erst an. Mir hat das sehr gut getan und es wäre nicht möglich gewesen, hätte ich bis zur Geburt hin gearbeitet.
In meinem Fall bedeutet das, dass mich meine Frauenärztin krankgeschrieben hat, obwohl ich körperlich zwar noch einigermassen im Stande gewesen wäre, zu arbeiten (wenn auch mit einigen Einschränkungen). Für mich war es eine Erleichterung, nicht mehr zu arbeiten, obwohl ich zu Hause bereits einen Wirbelwind hatte. In meinem Beruf ist es aber so, dass ich mir meine Pausen nicht selber einteilen kann und mich nicht mal kurz hinsetzen und durchatmen kann. Zu Hause war das möglich.
Dazu kommt die psychische Verfassung (und eben auch Vorbereitung) und die muss man doch einfach auch berücksichtigen. Mich nervt es manchmal ein wenig, wenn Schwangerschaft als rein körperlicher Vorgang angesehen wird. Stimmt nämlich einfach nicht.
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danci
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von danci »

Bei mir (Bürojob) war es so:

1. Kind: bis zur 34. Woche habe ich 100% gearbeitet, danach nicht mehr, weil der befristete Arbeitsvertrag eh geendet hat. Ich hätte sonst weiter gearbeitet. Kind kam in der 39. Woche.

2. Kind: noch am Tag der Geburt vormittags gearbeitet -> ich hätte noch eine Woche Ferien gehabt, aber Kind kam 2 Wochen früher. Allerdings habe ich ca. ab der 35. Woche von 80% auf 50% reduziert, weil mehr als einen halben Tag sitzen, ging einfach nicht mehr.

3. Kind: bis ca. 32. Woche 100%, dann bis Ende 37. Woche 80%, damit es nicht mehr als 2 Tage am Stück sind, ab da konnte ich schlicht nicht mehr Auto fahren und über eine Stunde mit dem Zug pro Weg inkl. 2x umsteigen machte ich nicht mit. Ich machte dann noch einige kleinere Sachen von zu Hause aus, Kind kam erst 5 Tage nach ET.

Was ich aber bei allen drei Schwangerschaften getan habe, ist auf meinen Körper zu hören. Und zwischendurch, wenn ich Schmerzen hatte oder es mir wirklich dauerflau war, blieb ich halt unkompliziert einen Tag zu Hause oder ging früher. Die AGs hatten immer Verständnis und ich bin sicher, das führte auch dazu, dass ich recht lange arbeiten konnte.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass man das planen kann oder es ein Wunschkonzert ist. Ich staune manchmal schon, was krankgeschriebene Frauen zu Hause dann alles machen mögen. ABER Beschwerden, auch in der Schwangerschaft, sollten ernst genommen werden und nicht mit "schwanger und nicht krank" abgetan werden. Es dankt einem auch niemand. Kein nicht-schwangerer Mensch käme je auf die Idee mit mehrmals Erbrechen pro Tag (auch bei einer Lebensmittelvergiftung, nicht nur bei einer ansteckenden MGD) oder mit Rückenschmerzen, die einem das Sitzen verunmöglichen, arbeiten zu gehen und sich durchzuquälen. Wenn es nicht geht oder nur mit starken Schmerzen, dann geht es eben nicht. Es ist ein Teil des Schweizer System, dass der Gesetzgeber diese Zeit vom Steuerzahler auf den Arbeitgeber überwälzt hat und keine Schonzeit vor der Geburt vorsah. ABER das ist kein Grund, die Gesundheit der Frau und Baby zu gefährden.
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Fritzili »

Sowohl meine Frauenärztin wie auch meine Hebamme haben beide gesagt, dass sie ab der 36. SSW niemanden mehr arbeiten lassen, also krank schreiben. ich finde dies vernünftig und Hut ab vor all den Frauen, die wirklich bis zum Termin arbeiten!

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Ups...
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Ups... »

ich war schwerst Risikoschwanger und hab bis zum Termin gearbeitet (eben, halt nur 24. Dez. weil Firma zu)...

jupi2000
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von jupi2000 »

Ups... hat geschrieben: Di 9. Jul 2019, 11:00 ich war schwerst Risikoschwanger und hab bis zum Termin gearbeitet (eben, halt nur 24. Dez. weil Firma zu)...
Warum hast du das getan?

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Ups...
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Ups... »

weil ich keine Ferien mehr hatte... musste sehr oft zum Arzt, und da hab ich erst nach etwa 3 Monaten diese Zeit auf ein Arztzeugnis bekommen. Deshalb war alles aufgebraucht - und ich brauchte das Geld...

elanor88
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von elanor88 »

Ich habe auch bis Termin gearbeitet, allerdings ab ssw 39 nur noch 50%. Baby kam 41+6, ich war morgens auf arbeit und 30min nach ankunft zu hause ist die fruchtblase geplatzt und die wehen begannen 😳

Ich finde es ehrlichgesagt etwas befremdlich, schon weit im voraus zu planen, dass man sich krankschreiben lässt. Bei beschwerden, klar, niemand soll bis zum geburtstermin durchleiden. Evt eine pensumsreduktion find ich auch naheliegend vor der geburt. Aber auf kosten anderer noch in ruhe das babyzimmer fertig einrichten und shoppen gehen, finde ich nicht ganz fair. Und ich kenne leider doch einige, die das so machen. Ich plädiere immer darauf, auch zu versuchen, mit dem arbeitgeber lösungen zu suchen, z.b. weniger belastende tätigkeiten. Ich konnte zb mehr ins büro und war weniger am patienten. Aber klar, das geht auch nicht überall.

jupi2000
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von jupi2000 »

Elanor
Auf Kosten Anderer in Ruhe das Kinderzimmer einrichten....ja warum stört dich das? Im Ernst jetzt? Warum diese Missgunst? Ich finde das schade....ich mags jeder Schwangeren gönnen, sich vor der Geburt biz zur Ruhe zu kommen. Ich wurde vom Arzt krankgeschrieben. Was spricht denn dagegen, zuhause was vorzubereiten? Ich konnte mich zwischen meinen "Aktivitäten" erholen. War also nicht 24 h am shoppen :lol:

Diese Missgunst echt :roll: ich kanns nicht nachvollziehen. Und es sind schon eher Frauen, die so denken. Schade...

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danci
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von danci »

@ Ups
Würdest Du gleich schreiben, wenn nicht alles gut gegangen wäre?
Das ist das Problem, wenn man Risiken eingeht. Es ist einfach im Nachhinein zu sagen "wir haben es auch überlebt und es geht uns gut", aber was wenn nicht? Und wenn dieser erst nach 3 Monaten rückwirkend Zeugnisse ausstellt, würde ich mir eher diesen vorknüpfen. Wobei da auch die AGs ein bisschen flexibel sein dürften.

@ Elanor
Ähnlich, wie meine 2. Geburt :mrgreen: Allerdings bei 38+2. Bis 12.30 gearbeitet, um 13.00 Uhr grosses Kind in der Kita abgeholt, um 13.30 Uhr nach Hause gekommen, etwas gegessen, 14.00 Uhr Blasensprung. Allerdings glaube ich, dass es jeweils nicht ganz Zufall ist, passiert es in den meisten Fällen erst zu Hause... :wink:

Edit, übrigens Leela:
Leela hat geschrieben: Mo 8. Jul 2019, 16:08 Die wenigsten Geburten beginnen jedoch so, wie man es aus Hollywood Filmen kennt. Ich kenne jedenfalls keine Frau, bei der das passiert wäre ;-)
Hier zweimal Blasensprung ohne irgendwelche Vorzeichen und zwar gleich patschnass, nicht einfach tröpfeln oder so :mrgreen: warum das peinlich sein sollte, verstehe ich aber auch nicht :wink: Fruchtwasser ist völlig farb- und geruchslos und hinterlässt auch keine Flecken :wink:
Zuletzt geändert von danci am Di 9. Jul 2019, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Lunapark »

Ups... hat geschrieben: Di 9. Jul 2019, 11:00 ich war schwerst Risikoschwanger und hab bis zum Termin gearbeitet (eben, halt nur 24. Dez. weil Firma zu)...
Und hast Du dafür einen Orden bekommen, dass Du so ein Risiko eingegangen bist?

@Elanor: das Babyzimmer wird doch nicht eine Woche vor ET eingerichtet. Ich rede ja nicht von Monaten pausieren, sondern von Tagen.

Kein Wunder, dass sich in der Schweiz nichts ändert, wenn sogar Mütter so denken. Von dem 1 Tag Vaterschaftsurlaub jetzt nicht mal mehr zu reden (auch da sind Ferien nicht immer individuell planbar).

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Re: Krankschreibung vor Geburt

Beitrag von Ups... »

Lunapark hat geschrieben: Di 9. Jul 2019, 12:01
Ups... hat geschrieben: Di 9. Jul 2019, 11:00 ich war schwerst Risikoschwanger und hab bis zum Termin gearbeitet (eben, halt nur 24. Dez. weil Firma zu)...
Und hast Du dafür einen Orden bekommen, dass Du so ein Risiko eingegangen bist?
weshalb hätte ich einen Orden bekommen sollen?
Ist eben nicht so, dass jeder Arzt mal ab Woche 36 alles "krank" schreibt, wenns noch ok ist...

Ich bin dafür, dass krank krank ist - aber ich weiss, dass sehr oft krank eben nicht krank ist! Und genau das bringt Arbeitgeber dazu, dem Arbeitnehmer nichts mehr zu glauben, und da leiden immer die drunter, die wirklich was haben... ist nicht nur bei dem Thema so, sondern bei unglaublich vielen anderen Themen... aber die Menschheit verweichlicht so dermassen, irgendwann stehen wir dann vor dem Kolaps...

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