Übelkeit

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Suzn
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Übelkeit

Beitrag von Suzn »

Hallo ihr lieben. Bin neu hier. Nach einer Eleiterschwngerschaft spontan Schwanger geworden.
Bin in der 8.Ssw und seit gut einer Woche habe ich extreme Übelkeit so dass mich mein Gyn Krankschrieben lies. Ebrechen muss ich nicht aber kann kaum was Essen und Bewegen geht auch schlecht. Versuche es mit Akupunktur was mir wenig hilft , aber kann aufjedenfall schon mehr essen als letzte Woche, da ging gar nichts.
Mein Gyn hat mir Itinerol und Pospartan verschrieben.
Itinerol hilft mir aber das eine Pospartan traue ich mich nicht zu nehmen. Hat evtl. jemand Erfahrung? Was hilft euch so oder kennt es jemand so? Hoffe sehr das die Übelkeit bald verschwindet🙈🙏🏻
Lg

Leela
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Re: Übelkeit

Beitrag von Leela »

Mir hat geholfen:
- Essen! Die ss Übelkeit ist wohl die einzige gegen die man annessen kann. Am schlimmsten war es bei nüchternem Magen.
- Halbierte Zitrone bei mir haben und regelmässig dran riechen.

Hoffe es wird bald etwas erträglicher.
2010, 2013, 2015

conny85
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Re: Übelkeit

Beitrag von conny85 »

Ja mir half meistens auch nur essen. Immer wieder etwas kleines. Bei der ersten SS musste ich auf Pasta verzichten, da war mir am nächsten Tag immer ganz schlecht. Und die Seabander haben mir geholfen (die brauche ich heute noch gegen meine Reiseübelkeit)

Averi
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Re: Übelkeit

Beitrag von Averi »

Du kannst die Medis vom Gyn bedenkenlos einnehmen. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Ich hatte 2 Hyperemesis-Schwangerschaften und habe auch solche Angst gehabt was zu nehmen. Aber als ich dann 10 kg abgenommen hatte bei einem Startgewicht von 60 kg und 3 x hospitalisiert war, weil ich weder essen noch trinken konnte, bekam ich sogar ein Medi dass sonst Chemopatienten gegen die Übelkeit erhalten. Das hat dann endlich geholfen.

Suzn
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Re: Übelkeit

Beitrag von Suzn »

Vielen herzlichen Dank. Auch meine Akupunkteurin sagte mir ich könne sie bedenkenlos nehmen.
Bin aber trotzdem sehr halt vorsichtig.
Aber danke dir auch nochmals für die Bestätigung.

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Helena
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Re: Übelkeit

Beitrag von Helena »

Da ich Medis in der SS bei normaler SS Übelkeit konsequent ablehne: durchtesten, was geht. Mit der Zeit hast du das raus.
Mich erstaunt, dass du ohne Erbrechen bereits Medis kriegst und krankgeschrieben wirst?
Zitronenwasser, Naturjoghurt, Darvida und ab und zu Traubenzucker haben mir über die grössten Tiefs geholfen. Mich hat es von Woche 7-14 mindestens einmal pro Tag „gchehrt“, auch während der Arbeit. Je älter der Tag war, desto übler war mir.
Seabands kannst du ja auch testen, nützts nüüt, so schadets nüüt.

Toitoitoi. Man sagt ja, dass SS en stabiler sind, wenns einem schlecht ist, vielleicht hilft dir das, etwas gutes darin zu sehen.

5erpack
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Re: Übelkeit

Beitrag von 5erpack »

Mich überrascht das auch. Mir war extrem schlecht, Alltag war schwierig. Kotzen musste ich aber nur einmal. Trotzdem keine Medikamente.

Elevit verursacht im übrigen ganz schlimme Übelkeit. Also wenn du das nimmst, wechsle auf ein anderes Vitamin Präparat.

Darvidas, Salzstangen, Knäckebrot, Salziges noch vor dem aufstehen ging immer. Ich hab die ersten Wochen quasi dazergegessen, denn leerer Magen, Mega Übelkeit!
Ich hab da sich oft rivella, Sprite etc getrunken. Zuvkertiefs ausgleichen.
Zältli lutschen etc und alle 2 Stunden was kleines essen.
An der 12 Woche wurde es besser.

Meine Schwester war im übrigen auch extrem schlecht, inklusive kotzerei und sie könnte wirklich fast nichts mehr essen. Krank geschrieben wurde sie nie.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

Suzn
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Re: Übelkeit

Beitrag von Suzn »

Bei mir ging eben gar nichts, hatte letztes Wochenende nicht einmal ein Zwieback runter gebracht. Habe bestimmt 2 Tage nichts gegessen, schüttelfrost vor Übelkeit. Ingwertee und all dies half mir gar nichts. Wollte mal raus gehen spatzieren, keine Chance, war schneller wieder drinn als draussen.

Wäre ich zur Arbeit wäre ich bestimmt umgekippt und finde sowas muss man sich nicht antun. Hatte schon mal eine Arbeitskollegin, die fiel uns fast jeden Tag Schwanget um weil der Blutdruck so niedrig war, sowas find ich dann schon Rücksichtslos.

Suzn
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Re: Übelkeit

Beitrag von Suzn »

Aber Holzklopfen heute gehts schon besser und hoffe bleibt so. Habe wirklich so wie ihr geschrieben habt alles ausprobiert, aber schon nur der Gedanke daran etwas zu essen war schlimm.
Ne elevit nehme ich nicht, nehme andere Folsäure. Vielen lieben Dank für die Tipps.

Mama21
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Re: Übelkeit

Beitrag von Mama21 »

Wenn ich zurück denke an die Anfangszeit meiner Schwangerschaft, war es mir zwar oftmals mal übel, musste aber zum glück nie übergeben. Ich bekam zwar auch Medikamenten, habe sie aber nur selten genommen, wenn es mir wirklich fast hoch kam.
Mir half viel Wasser zu trinken und eher kleinere Happen essen.
Musst du für dich ein bisschen testen. Früher oder später geht die Übelkeit vorbei.
05/21 (40+2) 🩷 L
07/23 (35+4) 🩵🩷 E + T

Averi
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Re: Übelkeit

Beitrag von Averi »

fafo woher weisst du dass, das die Übelkeit vorbei geht? Das ist genau so ein Spruch, den man immer wieder hört. Klar hört sie irgend wann auf aber wenn das erst nach der Geburt ist, ist es ein verdammt harter und langer Weg sowas durchzustehen, sowohl physisch als auch psychisch. Also bitte Vorsicht mit solchen Äusserungen.

Suzn
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Re: Übelkeit

Beitrag von Suzn »

Also ich muss sagen, mir kamen vor einpaar Tagen auch fast die Tränen , da ich einfach Energielos war und mich doch auch freuen möchte aber geht nicht. Und dann lese ich eben von Frauen wie es die ganzen 9 Mon.war oder eben im Krankenhaus.
Jede Frau soll auf sich schauen und ausruhen ich war froh dass ich zuhause bleiben durfte, denn ich habe eins gelernt, niemand sagt mir bei der Arbeit danke da schaue ich lieber auf mich und auf meine Schwangerschaft dass Alles gut kommt.

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ChrisBern
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Re: Übelkeit

Beitrag von ChrisBern »

Ich finde, es gibt halt Übelkeit und Übelkeit. Mir war auch schlecht, aber nur selten übergeben und ich konnte mich die ganze Zeit bewegen. Ich konnte auch immer was "reinzwingen" an Essen. Wenn man nix mehr runter kriegt und sich nicht mehr bewegen kann, ist das glaube schon eine andere Liga. Ich fühle mit allen mit, denen unglaublich schlecht ist und wo das Leben gar nicht mehr richtig geht. Ich kenne auch Leute, bei denen die Übelkeit nie weg ging. Ich finde, da kann man schon nicht einfach sagen "reiss dich mal zusammen". Das hat hier zwar keiner so direkt geschrieben, aber hinterfragt, ob man sich wirklich krank schreiben muss...

Ich würde die Medis nehmen, wenn es dir so schlecht geht. Wenn du nichts mehr essen kannst, tust du weder dir und dem Kind einen Gefallen. Und ehe du hospitalisiert wirst, würde ich wirklich etwas nehmen, damit du ein bisschen essen kannst. Alles Gute!

Suzn
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Re: Übelkeit

Beitrag von Suzn »

ChrisBern, vielen vielen Dank. Du hasts auf den Punkt gebracht. Hut ab für die, die noch was machen können und arbeiten können, aber wir sind nicht alle gleich. Schon bevor es anfing schlimm zu werden ging ich mit em ÖV zur Gyn. Ich dachte ich muss auf allen 4 nachhause gehen mir war so schlecht. Vielen Dank, bin froh um diesen Umtausch und fühle auch mit jedem mit. 💕

Celvarah
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Re: Übelkeit

Beitrag von Celvarah »

Liebe Suzn

Bitte fühl dich nicht schlecht, wie oft habe ich die "man muss ja nur Zwieback im Bett knabbern und schön Ingwertee trinken" Sprüche gehört, sie haben mich fast wahnsinnig gemacht. Mir war es 5.5 Monate durchgehend furchtbar schlecht und danach etwas weniger schlecht und ich habe mich dennoch kaum übergeben, weil ich mich praktisch nicht mehr bewegt habe für die Zeit.

Es fing beim Aufstehen an und ging bis in die Nacht, schlafen konnte ich oft erst ab 2/3 nachts wegen absoluter Übermüdung, jede Bewegung hat es so schlimm gemacht, dass es mir entweder schwarz vor Augen wurde oder ich eben gebrochen habe, weshalb ich praktisch nur im Bett lag. Jeder "Stress" hat die Übelkeit intensiviert (Stress war zb sich für einen FA Besuch fertig zu machen mit Dusche und dort 800m hinzulaufen, der Spaziergang hat so ca. 40 Min gedauert mit Pausen und Apfelscheiben knabbern und Schweissausbrüchen, ich sah aus wie ein Gespenst in der Praxis), auch reines REDEN hat die Übelkeit verschlimmert.

Da ich nun aber Lehrerin von Beruf bin, dort viel rede und noch fast 2h pendeln musste am Tag, hat mich nur der Lockdown letzten Frühling gerettet und mein Mann im HO, mir wurde übel vom Wasser in der Dusche, ich konnte den Kühlschrank nicht öffnen, mir kein Essen zubereiten, nicht im Supermarkt die Lebensmittel anschauen, all das hat sofort Brechreiz ausgelöst (zur Dauerübelkeit) und mitten in den Lektionen schön ins Brünneli brechen hätte mir meine Ärztin dann zum Glück nicht zugemutet.

So habe ich mich durchgeschleppt im HO von März an, Juni Juli bin ich nach der Öffnung wieder zur Schule (nach Möglichkeit, zu grosse Hitze ging auch ganz ganz schlecht), und nach den Ferien hat mich meine FÄ krankgeschrieben bis zur Geburt Mitte Oktober. Sie hätte das aber schon viel früher gemacht, das war nur mein Sturkopf und die starke Vermissung meiner Klassen :D , mein ganzes Umfeld hielt mich für total bescheuert. Ich muss auch zugeben, dass es mir nach der Krankschreibung viiieeel besser ging, der Druck war weg, mein Kreislauf war nicht vom jeden Morgen um 05.30 Uhr Aufstehen total im Eimer (wenn es mir halbwegs ging, dann abends zwischen 9 und 12) und ich bin nicht mehr spontan wegen Hitze halb umgekippt, auch musste mich mein Mann viel seltener irgendwo einsammeln, weil ich nicht mehr konnte und es nicht alleine vom HB heimgeschafft habe.

In Woche 7 meiner SS hatte ich alle üblichen "Hilfsmittelchen" schon durch, nichts hat geholfen, ausser für einen ausreichend gefüllten Magen zu sorgen mit Kartoffeln und Rinderfilet und Sushi, den Rest musste ich mir reinwürgen(dann war es ein bisschen weniger schrecklich), ein Mal pro Woche hatte ich den "ich halte das nicht aus" Heulkrampf, der den Druck ein bisschen genommen hat. In der Apotheke wollte man mir auch nur tollen Ingwertee andrehen und hat sich geweigert, mir Itinerol zu verkaufen (was mir aber eh auch nicht viel gebracht hat, mein Mann hat es dann besorgt), Nausema (sind Vitamine) hab ich ganz früh schon genommen, weiss nicht, ob es ohne noch schlimmer gewesen wäre, Seabands haben mir bei Autofahrten etwas geholfen und Kompressionsstrümpfe für Bewegung (die verschreibt einem auch der FA!), da mein Blutdruck auch mit das Problem war beim Aufstehen, Laufen,...

Ansonsten war Schlaf noch hilfreich, ich war praktisch ein Murmeltier, in den 2 Monaten Schule vor Ort bin ich jeden Nachmittag direkt von der Schule ins Bett, hab da was vorher Gekauftes gegessen und bin danach innerhalb von 5 Sekunden eingeschlafen. Halbwegs ansprechbar war ich dann wieder abends.

Bei einer nächsten Schwangerschaft würde ich mir das alles sicher nicht mehr so antun, die Voraussetzungen sind wahrscheinlich auch nie wieder so gut wie damals mit Ehemann komplett daheim und Fernunterricht, im normalen Modus hätte ich das nicht geschafft. Mir haben auch viele gesagt, dass es ja gar nicht so schlimm sein kann, wenn ich nicht viel breche, aber alle, die näher dran waren und es live mitbekamen, wie es mir geht, hatten irgendwann Verständnis und haben die "du bist ja nur schwanger und nicht krank, schnüffel an Zitrone und oh, hast du INGWER schon versucht???" Sprüche für sich behalten :wink: , allen anderen bin ich dann immer fast an die Gurgel beim I-Wort.

Ich drücke Dir fest die Daumen, dass es bald besser wird, wünsche Dir verständnisvolle Menschen im Umfeld und kein schlechtes Gewissen bei Krankschreibungen!

P.S. Gute Seite, um zu schauen, welche Medis man wann nehmen darf in der SS, ist die Embryotox von der Charité Berlin, oft erzählen einem nämliche sogar Apotheker, dass Medi X nicht geht oder man Y lieber nicht soll...die sind da sehr sehr vorsichtig und teilweise auch einfach unwissend.

Shana1234
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Re: Übelkeit

Beitrag von Shana1234 »

Hallo. Mir haben geschälte Mandeln kauen sehr geholfen. Immer wieder, so 2-3 Mandeln im Mund zu Brei kauen und dann schlucken. Hilft mir auch jetzt noch. Bin in der 33.SSW und Übelkeit ist zurück leider. Sind ja auch noch sehr gesund :-).

Jeaniebär
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Re: Übelkeit

Beitrag von Jeaniebär »

Vomex Zäpfchen (Wirkstoff Dimenhydrinat) helfen sehr zuverlässig auch bei starker Übelkeit und Erbrechen. Nur in Deutschland erhältlich, der Apotheker kann sie bestellen wenn dein Gyn dir ein Rezept ausstellt. Das einzige was mir wirklich geholfen hat an Medis!

Bunny16
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Re: Übelkeit

Beitrag von Bunny16 »

Fühl dich gedrückt. Das kenne ich leider auch. Ich habe in allen drei Schwangerschaften bis zum Ende mit der Übelkeit zu kämpfen. Zu beginn habe ich diverse Medis ausprobiert, welche leider nicht viel genützt haben. Dann habe ich es mehr oder weniger akzeptiert und dann ging es besser.
Geholfen hat mir auch: viele Kleinigkeiten essen (Popcorn, Mandeln, Zwieback usw.), Kaugummikauen, Akupunktur

jaca
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Re: Übelkeit

Beitrag von jaca »

ich musste jeden tag mindestens einmal erbrechen über wochen und übel war mir 24/7. mir haben aber tatsächlich das darvida noch VOR dem aufstehen und literweise eiskalter ingwertee und cola (koffeinfrei) geholfen. und alle 2h essen obwohl ich dachte ich kriege keinen bissen runter. es ist dann ab der 15 ssw besser geworden. die zweite schwangerschaft verläuft bis jetzt gleich.

alles gute!

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