Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

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Moderator: conny85

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Sonneonline
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Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Sonneonline »

Wir haben letztes Jahr unsere Gartenbeete aufgegeben und wieder Rasen gesät.

Nun möchte ich aber trotzdem ein paar Salate oder Erdbeeren, Karotten und Radiesli pflanzen. Die brauchen ja nicht unendlich viel Platz.
Wie könnte man das angehen und gestalten, dass es auch noch nach etwas aussieht? Ich möchte eigentlich nicht die ganze Hauswand entlang einzelne Kistli aufreihen...
Mir schweben da zB alte Zinkwannen oder eine Blumentreppe oder sowas vor.

Hat jemand von euch sowas? Vielleicht sogar mit Bildern? :lol:

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Phase 1
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Phase 1 »

Ein grosses apfflussrohr nehmen.
Darin mit einem lochbohrer grössere Löcher bohren.
Das ganze entweder waagerecht oder senkrecht aufstellen, natürlich mit der entsprechenden Befestigung ;-).
Darin Erde und in die Löcher kannst du dann Gemüse Setzlinge Pflanzen.

Ikea Tasche mit Erde füllen und Setzlinge rein.

Ein Hochbett wäre nichts für euch?

Ansonsten kuck auf vertikale Gärten im netzt.
Es gibt unzählige Möglichkeiten.

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Helena
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Helena »

Ein klassisches Hochbeet aus SBB Paletten?

Astin
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Astin »

Ich finde die Euro-Paletten oder Leitern mit verschiedenen Kistli und Töpfen noch schön. ;-) Googel mal nach Topfturm oder Topfsäule, bepflanzte Leiter, etc. da kommen auch tolle Ideen. Ich habe auch letztens irgendwo im Internet gesehen, dass eine ein altes Beistellmöbeli zu einem Deko-Beet verwandelt hat:
http://www.garten-fraeulein.de/mai-balkon/
Ich habe den Original-Beitrag auf die Schnelle nicht gefunden, aber man sieht es ein bisschen auf den Bildern... ;-)

Oder in der Landi gibt es ein Treppenbeet, das gefällt mir persönlich gut, ich habe es letzte Woche in echt gesehen. ;-)
http://www.landi.ch/shop/de/hochbeet-steckbar-2
Grade für Salate, Radiesli oder Rüebli fände ich es praktischer und schöner, weil es halt nach Gemüse"beet" aussieht und es dann irgendwie auch Sachen drin haben darf, die nicht nur schön sind (wie eine bepflanzte Leiter, da "nur" grünes Zeugs zu sehen, ist irgendwie auch schade, finde ich). Ausserdem lohnt sich dann die Arbeit auch, und du musst nicht zwei Töpfe räumen, um für ein Zmittag genügend Rüebli beisammen zu haben. ;-)

Behalte auch im Hinterkopf, dass auslaufendes Wasser braun ist, den Betonboden der Terrasse verfärbt und das bekommt man nicht mehr raus (eigene Erfahrung). Gerade bei Hochbeeten kommt da ja dann schon ein ziemlicher Wasserbedarf zusammen, und manchmal giesst man halt einfach "sicher genug". Also entweder an einer Stelle aufbauen, wo es auch schmutzig werden darf, oder dann ein "geschlossenes" System aussuchen (z.B. Vegtrug kommt mir in den Sinn, gibt aber sicher auch noch andere! :-D)

Für Erdbeeren kannst du Hängeampeln nehmen...

Viel Spass und e Guete! ;-)
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Stella*
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Stella* »

Mir gefällt dieses System ganz gut http://www.lechuza.ch/de/suchergebnis/?q=cascada

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mysun
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von mysun »

Ich würde auch in Richtung Hochbeet gehen. Da gibt es ja die verschiedensten Varianten/Materialien. Oder so Pflanzsäcke, die kannst du einfach verräumen, wenn du sie nicht nutzt.

Beerensträucher kannst du auch in den Rasen pflanzen.
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Sonneonline
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Sonneonline »

Danke euch allen!

Ja... Hochbeet wäre schon schön. Aber erstens teuer und zweitens braucht das ja Unmengen an Material bis das gefüllt ist... :roll:
Das Treppenbeet der Landi gefällt mir auch sehr gut.

@astin
merci für den Tipp wegen dem auslaufenden Wasser. Ich möchte das Ganze schon auf der Rasenseite machen und nicht auf dem Sitzplatz aufstellen.

@mysun
Die Heidelbeeren haben wir bereits im Rasen :wink:

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Phase 1
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Phase 1 »

Sonne im landi hat es grad Paletten ganz günstig;-)
Letzte Seite von der Zeitung.
Etwas über 20 Fr kostet da die Palette mit der Kiste drauf.

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mysun
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von mysun »

Palettrahmen sind nicht so teuer. Oder aus einem Holzkomposter ein Hochbeet bauen.
Wenn du Gartenabfälle hast sollte ein Hochbeet schnell gefüllt sein.
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Sonneonline »

Hat jemand von euch Erfahrung mit Hochbeeten? Vor allem mit dem Erst-Befüllen?

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Phase 1
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Phase 1 »

http://www.hochbeet-ratgeber.at/hochbee ... anleitung/


Du kannst die Materialien übrigens gut in der Natur zusammensuchen und für die Erde kannst du ja ein Bauern fragen.
Oberste Schicht einfach dan gute Erde verwenden.

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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Sonneonline »

Merci @Phase1, das hilft mir schon weiter.

Aber eine doofe Frage habe ich doch noch: kann ich den Lorbeer, den ich jetzt zurückschneide auch unten ins Hochbeet füllen? Lorbeer ist ja giftig... ?? :oops: :roll: :oops:

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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Allegra85 »

Lorbeer ist für uns leicht giftig. Für andere Pflanzen zum Glück nicht, die sterben nicht daran.

Aber leider eignet sich Lorbeer nicht dafür, da er sofort wieder austreibt und du nacher statt Platz für Salate ect. hast, wärst dir der Lorbeer alles zu.
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Sonneonline »

Huch... danke @Allegra85 für den Tipp wegen dem neu Austreiben! Dann wohl besser nicht :mrgreen: obwohl ich davon ziemlich viel Material gehabt hätte... naja, dann schlepp ich das eben zur Grünabfall-Entsorgung.

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Allegra85
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Allegra85 »

@sonneonline
Diese Arbeit lohn sich, glaub mir!
Wir hatten am Rand des Gemüse Garten einen Lorbeer mit dem Haus mitgekauft. Er ist schon 2 Jahre weg und noch immer wächst im Frühling im ganzen Garten Lorbeer.
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Sonneonline »

Allegra85 hat geschrieben:... Er ist schon 2 Jahre weg und noch immer wächst im Frühling im ganzen Garten Lorbeer.
Echt? Das habe ich gar nicht gewusst, dass sich Lorbeer so verhält.

Astin
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Astin »

Liebe Sonneonline

Wollte nur noch kurz wegen der Hochbeetfüllung schreiben: Das klassische Hochbeet wird zu ca. 1/2 gefüllt mit Baum- und Strauchschnitt gefüllt. Davon braucht es eine riesige Menge! (Bin selber grad am Befüllen ;-) ). Im Moment werden von vielen (Obst)Bauern ihre Bäume geschnitten, oder auch in Parks, die Bäume beim Schulparkplatz, ... Vielleicht kommst du da gut zu den Ästen, nur so als kleiner Tipp. :-)
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Tante82
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Tante82 »

@Sonnenonline: wir haben gerade unser Treppenhochbeet von der Landi befüllt. Wir haben unten Zweige reingefüllt, danach Holzschnitzel und noch etwa einen halben Kubik Kompost. Wir haben alles von der Kompostieranlage in der Nähe geholt. Kostenpunkt für alles zusammen: ca. CHF 215.--. Hochbeet war glaub ich ca. CHF 160.--, Äste und Holzschnitzel gratis, Kompost mit Busmiete ca. CHF 30.--. Für die Samen haben wir noch ca. CHF 25.-- ausgegeben.

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Sonneonline
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Sonneonline »

Juhui, ich habe mir auch das Treppenhochbeet der Landi gekauft :lol: ich finde, das sieht sehr schön und nicht so klobig aus.

Danke für die Tips wegen dem Befüllen. Ich werde noch unsere Ziergräser zurückschneiden, das Material könnte ich wohl auch gleich ins Hochbeet füllen, oder? Zudem habe ich gesehen, dass bei unserer Grünabfallsammelstelle ganz viel Astmaterial deponiert wurde; da werde ich wohl auch noch holen gehen. Kann man - vielleicht jetzt eben abgesehen vom Lorbeer - alle Sträucher/Äste verwenden? Oder gibts da viele, welche evtl. wieder austreiben? Muss man das Astmaterial stark verkleinern oder gleich so einfüllen?

Astin
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Re: Gärtnern, aber ohne Gartenbeete

Beitrag von Astin »

Also, ich habe noch nicht so wirklich viel Erfahrung (1 Hochbeet zu 1/5 voll ;-) ), aber ich würde schon auch Astschnitt verwenden. Je höher du kommst, desto feiner wird das Material, kannst auch anstatt nur Laub wohl eine Mischung aus Gräsern, Laub und Rasensoden nehmen, oder was dir halt in die Finger kommt. ;-) Obendrauf kommen dann ja die verschiedenen Erden.

Worauf ich achten würde beim Strauchschnitt/Baumschnitt, dass die Äste nicht krank sind, also keinen Feuerbrand oder einen Pilzbefall haben. Aber gesundes Schnittgut kannst du gut nehmen! Meine Äste habe ich nicht wirklich gross zusammengeschnitten, halt einfach so geknickt, dass sie einigermassen ins Auto und in die Ikea-Taschen gepasst haben. Dafür fülle ich auch mehr Schnittgut ein, weil es dann mit der Erde noch zusammenfällt (passiert dann übrigens einige Jahre lang noch, man muss dann im Frühling immer wieder auffüllen). :-)
Wirbelwind (Sommer 2013) und Wundernas (Februar 2016)

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