Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

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fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

3.10.2013
Ob meine richtige Familie von meiner Existenz weiss? Viellicht wissen sie von meiner Gegenwart gar nichts, viellicht wurde es ihnen auch verschwiegen, das sie noch Verwandte in der Schweiz haben, aber das alles werde ich hoffentlich nicht mehr in all zu langer Zeit erfahren. Ich warf einen Blick auf die Uhr und stellte erschrocken fest das es schon ziemlich spät war, musste ich nicht zur Arbeit? Oder hatte ich heute frei. Was war mit mir los? Lies mich das ganze Sizilienprojekt vergesslich machen. Ich hatte keine Ahnung ob ich heute frei hatte oder eben nicht, mir blieb nichts anderes übrig als meinen Plan herauszusuchen und nachzuschauen, wie ich vermutet hatte, hätte ich schon vor einer halben Stunde bei der Arbeit sein sollen. Toll Nadine, wie du das wieder hingekriegt hast. Oder sollte ich eher Francesca sagen?! Das mein Vorgesetzer nicht gerade sonderlich erfreut war, könnt ihr euch gut vorstellen, jedenfalls erschien ich doch noch bei meiner Arbeit, musste einfach einen Ersatzdienst übernehmen, da mein Zug schon längst unterwegs war aber mir war das so ziemlich egal, im Moment war mir alles egal, ich wollte nur noch eines, meine Koffer packen und nach Sizilien reisen, über etwas anderes konnte ich mir kaum mehr Gedanken machen.
Ein paar Tage später erhielt ich vom Mela ein positives Telefon, ich hatte die Aufentaltsbewilligung für die restlichen drei Monate, jetzt stand es fest in fünf Wochen werde ich reisen, das Reiseticket war bestellt den Fahrplan ausgedruckt, meinen Vater benachrichtigt meinen Vorgesetzen verständigt, nur für meine Wohnung hatte ich immer noch niemanden, obwohl der Verwalter war ebefals darüber informiert und wartete geduldig oder eher ungeduldig auf ein tTelefonat von mir.
Mir blieb nicht anderes übrig als endlich ein Inserat zu schreiben, ich wollte es zuerst mit einem Gratisinserat im Coop und Migros versuchen, da ich eh einkaufen gehen musste, konnte ich das sogleich erledigen. Der Text sah wie folgt aus: DREIZIMMERWOHNUG FÜR SECHS MONATE ABZUGEBEN MIT ALLEN MOEBELN ECC. DER AKTUELLE MIETZINS INKL NEBENKÖSTEN MÜSSEN EINS ZU EINS ÜBERNOMMEN WERDEN. EINZUGSTERMIN XX BIS XX. INTERESSE! DANN MELDE DICH UNTER XXXX. Konnte ich das so schreiben? Ich war noch nie der Hirsch beim schreiben, egal wie geschrieben Hauptsache es meldete sich jemanden. So schrieb ich den Text auf das Gratisinserat, das ich letztesmal mitgenommen hatte, steckte es in meine Handtasche und verliess das Haus kam mir irgendwie komsich vor, in fünf Wochen werde ich auch das Haus verlassen, das letzemal bevor ich in das Abenteuer Sizilien aufbrach. Was erwartete mich dort? Nahmen sie mich wirklich so herzlich auf wie die Szilianer auf den Webseiten beschreiben wurden?
Ich war jerzt schon ziemlich nervös, dabei geht es noch fünf Wochen bis zur abreise, wie sollte ich nur diese fünf Wochen überstehen, wenn ich jetzt schon ganz kriblig war. Als ich Nachhause kam sah ich, das mir jemanden angerufen hatte, wer konnte das wohl sein? Ohne zu schauen drückte ich die Wahltaste und prompt nahm am anderen ende, wie erwartet Mela ab „ Toll konntest du sogleich anrufen. Ich habe ein kleines Problem“ Wann hatte Mela kein Problem schoss es mir durch den Kopf trotzdem hörte ich ihr nur mit halben Ohr zu „ Hast du schon jemanden für deine Wohnung?“ Was redet Mela da für komisches Zeugs, wieso sollte ich schon jemanden für meine Wohnung haben, wenn ich erst gerade vor einer Stunde das Inserat aufgehängt hätte, weshalb wollte sie es wissen, sie hatte eine schöne Dreizimmerwohnung an guter Lage auch hier in Zürich, ich verstand ihre Frage irgendwie nicht „ Sorry Mela aber jetzt verstehe ich gar nichts mehr, warum willst du wissen ob ich schon jemanden für meine Wohnung habe, habe erst gerade vor einer Stunde im Coop ein Inserat hingehängt.“ „ Dann nimm es wieder weg“ „ Wie soll ich das jetzt verstehen!?“ „ Ich übernehme deine Wohnung für ein halbes Jahr, ich habe heute erfahren, das, das Haus in fünf Wochen dem Erdboden gleichgemacht wird und das alle raus müssen, ich könnte den Verwalter erwürgen. Habe heute ein eingeschriebenen Brief erhalten und da wurde mir mittgeteilt das ich bis in fünf Wochen aus der Wohnung muss da sie abgerissen wird. Wer finde schon hier in Zürich in fünf Wochen eine bezahlbare Wohnung, kann mir so oder so eine solche Wohnung wie die jetztige nicht mehr leisten.
Anscheinend hat er vor lägeren Zeit schon mal einen Brief geschrieben, den ich offenbar nie erhalten habe und weill ich mich bis zum angegebenen Datum nie gemeldet habe, hat er mich eben nochmals aufgefordert die Wohnung zu verlassen. Ich finde das einfach eine Sauerei, wenn ich nicht andere Probleme hätte hier im Geschäft, dann könnte der was erleben aber so, sind mir die Hände gebunden, da habe ich mir gedacht, ich könnte deine Wohnung übernehmen, dann hätte ich ein halbes Jahr Zeit um etwas passendes für mich zu finden, meine Möbel kann ich in der Zwischenzeit bei einem Bekannten unterstellen. Wäre uh froh“ „ Was soll ich dazu sagen, natürlich kanst du sie haben, ist mir auch recht wenn du hier wohnst und nicht jemanden fremden, aber warum kannst du dir keine Wohnung im jetztigen stil mehr leisten? Du musst nicht antworten wenn du nicht möchtest“ „ Tja, Patricia ist aufgestiegen und ich muss nur noch mit dem zweitenplatz vorlieb nehmen, sie haben mir auch den Gehalt gekürzt mit der Begründung das ich die nötigen Leistungen nicht mehr erbringe, sie sagten mir direkt, das Patrizia in den letzen Jahren besser geworden wäre und deshalb erhalte sie meinen Job, sie waren so gnädig und lassen mich im vierten Stock aber eben, ich habe nichts mehr zu sagen, bekomme nur noch die leichten Fälle und nicht mehr die Interessanten, habe auch kürzlich gehört das sie mich sogar ganz rausschmeissen wollen, das können sie einfach nicht machen.“ „ Kenn mich da zu wenig aus, das müsstes du wissen ob sie es können oder nicht. Ich bin nicht Anwältin“ „Sie können alles machen, wenn sie mit meiner Leistung angeblich nicht mehr zufrieden sind, können sie durchaus sagen Ade Mela, such dir was anderes, für Nieten hat es bei uns keinen Platz, obwohl das ganze einfach nicht war ist, diese Patrizia will mich einfach los haben damit sie meine Stelle erhält, was sie leider schon erhalten hat, dabei hat sie erst gerade kürzlich einen riesen Fehler gemacht, aber mir glaubt ja niemanden. Es heisst nur, ich hätte das mit absicht gemacht ihr einen Fehler unterzuschieben damit sie schlecht da steht, was einfach nicht stimmt, wüsste keinen Grund so was zu machen.Ich finde das so ungerecht. Am besten wäre es, ich suche mir eine andere Stelle, bevor diese Kuh mir meine berufliche Zukunft zerstörrt.“ „Würde ich auch machen, eine andere Stelle suchen, wenn du dort nicht mehr glücklich bist, ich habe glaubs erst kürzlich in der Zeitung gelesen das sie in Luzern eine junge Anwältin suchen, wäre halt nicht mehr in Zürich aber besser als die jetztige wäre es allemal“ „ Würde eben schon lieber hier in Zürich bleiben, an einem neuen Ort wäre ich eben dann auch nur eine kleine Nummer, dann kann ich âuch hier bleiben.“ „ Das musst du selber wissen, nur weill du oft jammerst wie es dir hier so schlecht geht und dir diese Patrizia den job weg nimmt und so weiter, deshalb habe ich gedacht wäre das was für dich“ „ Sorry Nadine, wenn du in Zürich wohnst bleibe ich auch in Zürich, das halbe Jahr wo du in Sizilien bist wird schon genug langweilig werden.“ „ Was ist den mit Alexander?“ „ Kann nicht gut jeden zweitenTag bei ihm jammern oder bei ihm aufkreuzen und lädeln tut er glaubs auch nicht sonderlich gerne, du bist immer mitgekommen wenn du Zeit hattest, auch wenn du nicht sonderlich begeistert warst. Dich kann Alexander einfach nicht wirklich ersetzen, also wie ist es jetzt mit der Wohnung?“ „ Ich werde bei der Verwaltung einen Thermin vereinbaren du musst noch etwas unterschreiben wann geht es dir am besten?“ „ Egal mach einfach was ab, ich kann immer kommen“ „ Ok, ich melde mich bei dir, dann gehe ich halt nochmals zum Coop und entferne das Inserat, hoffentlich hat noch niemanden die Nummer mitgenommen, wäre mir peinlich wenn ich schon sagen muss das die Wohnung bereits weg ist.“ „ Mit dem muss man rechnen, irgendjemanden ist der oder die erste, sorry muss schluss machen, sonst heisst es wieder ich mache meine Arbeit nicht, Patrizia hat während ich mit dir telefonierte schon zwei mal den Kopf zur Tür reingestreckt sie wird bestimmt schon wieder zum Chef gerannt sein, und gesagt haben, das ich nur am telefonieren sei, das darf ich neuerdings auch nicht mehr.“ Ihre Probleme möchte ich haben, dann hätte ich nämlich gar keine. Seit dem Telefonat mit Mela sind nun zwei Wochen vergangen in der Zwischenzeit konnte ich so viel von meiner Liste erledigen. Der Nachmietvertrag für sechs Monate mit Mela und meinem Vermieter war unter Dach und fFach wenigstens das war erledigt. Was der rest betrift, naja ihr kennt mich inzwischen, da war noch vieles nicht so wie es sein sollte. Ich überlegte mir gerade ob ich eine kleine Abschiedsparty machen sollte, ich war mir irgendwie nicht so schlüssig ob das Finanziel drin lag oder nicht. Ich durfte nicht vergessen das ich während meines aufenthaltes in Sizilien keinen Lohn hatte, da ich unbezahlt genommen hatte, viellicht konnte ich etwas auf dem Hof meines Vaters arbeiten und etwas wenig dazuverdienen damit ich, wenn ich Nachhause kam nicht gerade auf gut deustsch pleite war, wo war eigentlich mein Zuause? Hier in Zürich oder in einem kleinen Dorf auf Sizilien? Ich fühlte mich eigentlich hier zu Hause das andere, wie soll ich das sagen ist zwar mein eigentliches Zuhause kenne es aber bis jetzt noch nicht. Ich war gespant wie ein Pfeilbogen was mich da auf Sizilien erwaren wird, wie wird wohl mein leiblicher Papa sein? Ist er auch so herzlich wie mein Pflegepapa!? Oder mache ich mir da ein ganz falsches Bild von ihm? Ich stellte mir ihn ebenfals herzlich vor, ich stellte mir vor, das er als ich noch ein kleines Kind war, mich oft herumgetragen hatte, mit mir gespielt hatte, mit mir gelacht und geweint, das er mich am Abend, wenn er nicht arbeiten musste, ins Bett gebracht hatte, mir Geschichten erzählt hatte ecc.
Nun lange mussste ich nicht mehr waren in drei wochen und 25 Stunden werde ich ihm gegenüber stehen und ihm mal als erstes von oben bis unten begutachten, dann werde ich sehen ob mein Bild von ihm richtig oder falsch war. Ob ich die Verwandten Mama seits auch kennen lernen werde? Über das hatte ich mir bis jetzt keine Gedanken gemacht. Vielicht sind sie gar nicht begeistert wenn nach 18 Jahren eine unbekannte Nichte einfach so auf Sizilien auftaucht und wer weiss unangenehme Fragen stellt, halt! fragen stellen darf man da offenbar nicht, wenn man da überleben will. Aber irgendwie muss ich doch erfahren was damals wirklich geschah, also musste ich vorsichtig Fragen stellen. Aber wie ich das anfangen will sehe ich dann vor Ort und Stelle.
Darüber mache ich mir jetzt nicht so gross Ggedanken ich muss es dann so nehmen wie es kam,viellicht konnte mir mein Papa in dieser sache weiterhelfen, viellicht kann er mir schon etwas mehr erzählen über diese Angelegenhiet. Als ich so meinen Gedanken nachhängte viel mir auf einmal ein das , das Testament immer noch irgendwo auf meinem Schreibtisch lag nicht unbedingt ein guter Ort, wenn das Papier niemanden zu sehen bekommen sollte, höchste Zeit das mal zu Mela in die Kanzlei zu bringen. Sie hatte mir schon lange angeboten das heisse Stück dort sicher aufzubewahren. Was hinderte mich daran es endlich zu tun. Ich griff zum Hörer und wählte Melas Nummer.
Drei Stunden später trafen wir uns wie schon so oft bei ihr im Büro. Sie sah ziemlich mitgenommen aus,wann hatte ich sie eigentich zum letzenmal gesehen? Das war glaubs vor zwei Wochen bei Alexander oder war es schon länger her? Ich konnte es kaum glauben, das ich sie so lange nicht gesehen hatte, normalerweise trafen wir uns mehrmals in der Woche, war ich tatsächlich so mit mir selbst beschäftigt gewesen? Irgendwas kam mir hier, in diesem Büro fremd vor, aber was konnte ich im Moment nicht sagen. Beinahe Wortlos nahm sie mir den Brief ab, obwohl ich sie fragend musterte. Sollte ich etwas sagen oder besser schweigen? Ich wusste das erstemal nicht wie ich mit Mela umgehen sollte. War die Situation hier in der Kanzlei so schlecht? Oder was für Probleme hatte sie? In den letzen Wochen war ich auch nicht gerade eine fürsorgliche Freudnin, ich hatte viel zu wenig Zeit für sie, ich dachte nur an mich und mein Projekt, dabei hatte mir Mela bei diversen Kleinigkeiten sehr geholfen, warum lies ich sie jetzt mit ihrem Problemen alleine? War ich wirklich eine gute Freundin oder denke ich nur an mich und nicht an die anderen? War ich viellicht zu egoistisch? In den letzen Wochen habe ich nur an mich gedacht und den anderen gar nie richtig zugehört, viellicht redet deswegen Mela nicht mehr mit mir, weill ich sie nicht mehr richtig wargenommen hatte, ich nahm mir vor nach dem Aufenthalt auf Sizilien wieder mehr auf meine Freunde einzugehen und ihre Probleme ernst zu nehmen, vielleicht sollte ich doch eine Abschiedsparty schmeissen zum Zeichen das ich sie nicht vergessen hatte.
Tippfehler ecc könnt ihr behalten.


Grosse Zicke Nov.06
Kleine Zicke Feb.09

fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

10.10.2013
„ Hallo Nadine, könntest du mir bitte das hier noch unterschreiben! Hast du dir schon überlegt wer alles Zugriff auf das Testament hat?“ „ Sorry Mela war mit den Gedanken ganz wo anderst“ „ Das habe ich gemerkt, aber das ist typisch Nadine“ grins „ Das stimmt gar nicht, normalerweise bin ich nicht so glaube mir, nach Sizilien bin ich wieder die alte Nadine so wie ihr sie immer gekannt habt“ „ Das hoffe ich auch(grins) aber jetzt unterschreibe bitte hier noch, habe nämlich noch etwas vor“ „Sorry wenn ich dich aufhalte, ich hätte auch an einem anderen Tag kommen können“ „ Ich habe zwar etwas vor, aber mit dir, als du angerufen hast habe ich mir gedacht besser könnte ich es nicht haben, sonst hätte ich dich unter irgend einem Vorwand aus dem Haus locken müssen, also verdirb mir die freude nicht und komm mit, wegen den anderen Personen die Zugriff auf das Fach haben, hätte ich gedacht Alexander und ich wenn du einverstanden bist“ „ Natürlich bin ich einverstanden hätte eh euch gefragt, ihr wisst alles aber wegen nachher habe gar nicht richtiges anzuzeihen“ „ Brachts du auch nicht, du wirst angezogen einfach so viel aber mehr errate ich dir nicht“ Ich unterschreib das schreiben und Mela brachte das Testament in einen dafür bestimmten Raum, den man nicht einfach so betretten konnte und dann gingen wir gemeinsam in die Stadt wohin das es ging wusste ich auch nicht. Wir betratten schlussendlich ein eher nobler Laden im Niederdörfli wo ich noch nie war. Ich fragte mich was ich hier eigentlich soll das war gar nicht meine Sorte von Läden aber schöne Kleider hatten sie das musste ich heimlich zugeben. Ich schaute Mela fragend an sie nickte und schob mich zur Ladentüre rein. Kaum waren wir drinnen kam schon eine rotharige Verkäuferin auf uns zu sie umarmteMela umschwänglich, wie ich das hasste, hoffentlich komme ich jetzt nicht an die Reihe, ich hatte Glück sie gab mir die etwas kalte Hand und meinte „ Du wirst jetzt überrascht sein was du hier eigentlich sollst, deine Freundin Mela will dir eine kleine überraschung bereiten und deshalb darfst du jetzt ein Abendkleid aussuchen, natürlich auf Kosten anderen mehr darf ich dir nicht verraten ich darf doch du sagen oder“ „ Ich weiss gar nicht was ich sagen soll, das ist wirklich eine überraschung und das du ist schon ok“ „ Also dann wollen wir mal loslegen, so wie ich Mela verstanden habe geht es dann gleich weiter“ Ich wusste nicht was mit mir geschah, ich probierte dies und jenes und nach einer Stunde stand ich mit einer ganz neuen Garderobe vor dem Spiegel. Ich hatte eine elegante Hose an mit einer wirklich hübschen Bluse dazu noch eine etwas dünnere Jacke, so was hatte ich noch nie in meinem leben getragen und bezahlen musste ich nichts dafür. Nach dem ich Partymässig angezogen war ging es in ein nobleres Viertel von Zürich wo ich normalerweise auch nicht anzutreffen war, in diesem Viertel verkehrten eher die Bänker und eben Anwälte. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir, für mich ein Luxushotel, ich getraute mich kaum meinen Fuss über die Türschwelle zu setzen. Ich staunte nicht schlecht, ich kam mir wie eine Diva vor. Diva Nadine Keller oder sollte ich besser sagen Prinzessin Francesca Giugliano obwohl als Tochter eines ehemaligen Lokomitivführers und jetzt einem einfachen Bauern auf Sizilien kann ich nicht gut Prinzessin sagen. Sagen wir mal eher, hier bin ich fehl am Platz und doch führte mich Mela in dieses Luxushotel, in einem Saal erwarteten mich zu meiner überrsaschung alle meine Freunde und Arbeitskolleginnen, die nicht gerade Dienst hatten. Wow das war eine überraschung da mussste ich gar keine Abschiedsparty mehr organisieren was mir auch recht war, ich war nicht die geborene Planerin.Der Abend war toll, ich genoss es mal im Mittelpunkt zu sein, es wurde aber leider auch ziemlich spät, ich war hunde müde als ich Nachhause kam, so das ich sogar das Telefon von Nachbarn unter mir ignorierte, weill er warscheinlich wieder mal den Tv nicht gehört hatte, da ich wie jeden Tag die Türe zuknalle aber das war mir heute so was von egal, in zwei Wochen hatte er für sechs Monate ruhe von mir. Am anderen Morgen wurde ich unsaft aus meinen wilden Träumen gerissen, es hörte sich an, wie ein wildes schrillen, ob das Haus brannte oder die Polizei vor der Türe stand? Erst als ich so richtig wach war merkte ich, das es nur das tTelefon war. Mit den Gedanken weit weg nahm ich den Hörer ab“ Hallo wer ist da“ „ Nadine bist du es? Hier ist deine Mama“ Mama! Um himmelswillen ich habe ihnen noch nie erzàhlt das ich nach Sizilien reisen werde, sie wussten noch gar nichts von meinen Plänen und in 13 Tagen reisste ich. Wie konnte ich das vergessen, die wichtigsten Personen in meinem Leben wussten von allem nichts, am Telefon konnte ich es ihnen nicht gut sagen, also blieb mir nichts anderes überig ihnen einen Besuch abzustatten und die ganze Angelegenheit zu gestehen. Hoffentlich waren sie nicht all zu enäuscht vom mir.“ Hallo Mama,wie geht es euch so in Uster?“ war das alles was mir einviel! „ Ganz gut, aber wir haben schon lange nichts mehr von dir gehört, wir haben gerade gestern von dir gesprochen“ „ Sorry ich hatte in den letzen Wochen so viel um die Ohren.( Habe ich das jetzt wirklich gesagt, Nadine du bist jetzt ech etwas komisch). Kann es dir nicht am Telefon erzählen ich glaube ich komme heute mal bei euch vorbei geht es euch?“ „ Nadine! Ist alles in Ordung bei dir?Ich habe das Gefühl irgend etwas stimmt nicht, normalerweise rufst du öffters an, bist du sauer weill wir dir nie was gesagt haben, das wir nur deine Pflegeeltern sind? Sag es mir ich könnte dich verstehen“ „ Nein nein um himmelswillen ich bin euch nicht böse, ja es hat etwas mit meinem neuen ich zu tun, es ist eine lange Geschichte ich erzähle sie euch besser heute Nachmittag. Ok macht euch keine Sorgen“ Wie dumm sich das anhört, mach dir keine Sorgen, obwohl du dich Wochenweise nicht mehr bei ihnen meldest und dann noch so merkwürdig vor dich hin plapperst. Aber zum Glück konnten sie noch nicht Gedanken lesen, wäre noch besser „ Nadine wir haben in den letzen paar Wochen oft über diese ganze Angelegenheit gesprochen und glaub mir, wir wollten es dir viel früher sagen, aber wie es so ist war nie der richtige Zeitpunkt, wir haben versucht deine Schwester Aurora-laura ausfindig zu machen aber die Behörden weigern sich irgendwelche Infos herauszugeben wohin sie vor 17 Jahren gekommen ist tut mir leid“Natürlich ich hatte noch eine Schwester, nach ihr zu suchen, wäre mir jetzt gar nicht in den Sinn gekommen, viellicht hätte auch sie mir etwas über unsere Eltern erzählen können, ich hatte nur an mich und an mein Sizilien projekt Gedacht, viellicht sucht mich meine Schwester genau so sehr wie ich meinen Papa suche, oder auf all die Fragen die ich hatte eine Antwort „ Mama, das ist jetzt nicht so wichtig, ich glaube das was ich euch erzählen muss ist viel wichtiger“ wie kann das wichtiger sein, als die Bemühungen menen Eltern meine Schwester zu finden, sie meinten es nur gut mit mir , ich sollte mich für mein Verhalten schämen„ Dann sind mir mal gespannt hast du schon Zmittag gegessen?“ „ Nein bin noch im Pjama war gestern abend noch an einer Pary da ist es etwas spät geworden .“ „ Dann komm doch zum Mittagessen wir machen dein Lieblingsgericht, du weisst welches, das du dir immer gewünscht hast als du mal Nachhause kammst“ Nachdem ich den Hörer aufgelegt hatte und unter der duche war, wussste ich nicht genau wie ich ihnen die Neuigkeit mitteilen sollte. Wollte schliesslich nicht, das sie meinten ich hätte sie nicht mehr lieb. Mit gemisten Gefühlen fuhr ich mit dem Zug nach Uster und dann zu Fuss zu meinen Eltern. Ich wurde schon herzlich erwartet. Aus der Küche kam schon ein leckerer Duft entgegen. Ich konnte mich noch gut an meine Lehrzeit in Zürich errinner. Ich war oft wenn ich frei hatte bei ihnen zum essen und immer machte meine Mama mir meine Lieblingsspeise, ob sie mir heute auch so gut schmeckte wie damals?
Mein Papa umarmte mich herzlich als sei ich seine leibliche Tochter, er mussterte mich von oben bis unten was er früher nie tat, war ich so anderst als sonst? War ich dicker oder sogar dünner hatte ich Pickel im Gesicht oder sonst irgend einen Mackel den ich vor ein paar Wochen, als ich die Kartonschachtel abholte, nicht hatte?Oder war ich ihnen auf einmal fremd? „ Also Nadine was hast du uns zu erzählen“ wurde ich von meinem Papa gefragt als wir uns nach dem Mittagessen im Wohnzimmer bequem gemacht hatten. Jetzt gab es keine ausreden mehr ich musste mit der Wahrheit herausrücken aber wie sollte ich das am besten machen, ich entschied mich ihnen es ohne wenn und aber zu sagen „ Also es ist so, ich werde in genau 10 Tagen für ein halbes Jahr nach Sizilien reisen“ „ Wie sollen wir das jetzt verstehen!? Bist du so entäuscht von uns, das du uns nichts mehr von deinen Plänen sagst, das du einfach so nach Sizilien gehst und wir erfahren es erst kurz vor der Abreise, Nadine wir haben für dich gesorgt als seihst du unsere Tochter, ist das der ganze Dank für unsere mühe?“ Das hatte ich befürchtet, das meine Pflegeeltern von mir entäscht waren, ich wollte das ihnen eigentlich nicht verheimlichen, ich hatte es ganz einfach vergessen. Wie konnte ich das ihnen erklähren „ Versteht mich nicht falsch, es tut mir leid das ich es euch erst jetzt sage, ich habe es total vergessen ich war so mit mir und meinen angelegenheiten beschäftigt das ich gar nicht mehr an euch gedacht habe, ich weiss das kommt für euch ein wenig plötzlich glaubt mir ihr seid die besten Eltern die ich nur haben konnte und das werdet ihr auch bleiben, weshalb ich nach Sizilien reisen möchte hat diverse Gründe, ich glaube ich muss von vorn beginnen. Es ist so ich bekam vor vielen vielen wochen ein Eingeschriebenen Brief ohne Absender das einzige was ich entziffern konnte war, das er aus Palermo stammte, da mir aber wie so oft immer was dazwischen kam konnte ich den Brief nicht sogleich öffnen, am anderen Tag erhielt ich von euch eine noch seltsamere Nachricht wo ihr von einr Kartonschachtel und irgend einer Wahrheit spracht, wo ihr mir schon vor Jahren hättet sagen sollen aber leider wurde ich wieder verhindert dieser ganzen Sache nachzugehen. Als ich den Brief nach einer Woche endlich öffnete enthielt der Brief ein Testament von einer Gewissen Loredana Giugliano-Lombardo und einem Brief von einem Salvatore, der behauptete das er mein Vater sei, am selben Tag kam ich dann zu euch wegen der Schachtel und erfuhr das ihr tatsächlich nicht meine richtigen Eltern wart ich nahm den Inhalt der Schachtel auseinander und fand so einiges interessantes, ich begann der Sache nachzugehen und dabei hatte ich viele offene Fragen wo nur eine Person beantworten kann, zwar mein leiblicher Vater, mit Hilfe von lieben Freunden konnte ich ihn ausfindig machen, den entschluss nach Sizilien zu reisen hatte ich aber schon lange bevor ich überhapt wusste ob es diesen Salvatore wirklich gab, ich möchte auch mehr über dieses Testament erfahren und natürlich über das rätselhafte verschwinden meiner Mama vor 18 Jahren, das ist der Grund warum ich in 10 Tagen nach Palermo reisen werde. Was mich noch wunder nehmen würde, ihr hatten keine Ahnung was in dieser Schachtel war und wie kam die überhaupt zu euch?“ „ Ach jetzt ist uns alles klar, tut mir leid Nadine das wir meinten wir seinen nicht mehr gut genug für dich. Was der Karton betraff wussten wir nicht was darin war, wie du weisst kamst du vor 17 Jahren zu uns nachdem deinen Vater so wie deine Mutter einfach so verschwanden, niemand wusste wo dein Vater war, deine ersten Pflegeeltern hatten ein Alkohol problem, vorallem der Mann, so kamst du zu uns und deine Schwester leider zu einer anderen Familie, warum sie euch damals getrennt hatten wissen wir auch nicht. Du warst vielleicht ein halbes Jahr höchstens ein Jahr bei uns, als ein Kurier uns dieses Paket brachte, es stand ausdrücklich darauf nur von Francesca nadina persönlich zu öffnen, wir hatten damals schon so eine Ahnung das da warscheinlich irgendwelche Sachen von deinen Eltern und dessen rätselhaften verschwinden darin sind, da du dazumal noch etwas zu klein warst um das zu verstehen haben wir sie einfach in den Esterich gestellt, so vergingen die Jahren und du zogst nach Zürich für deine Ausbildung als Zugsbegleiterin die Schachtel stand vergessen in einer Ecke in unserem Esterich, erst als wir vor ein paar Wochen den ganzen Raum räumen musssten kam mir sie wieder in die Hände da wurden auch wir daran errinert, das es langsam an der Zeit wäre dir davon zu erzählen, das du ein paar Tage zuvor dieses Testament erhalten hattest wussten wir ja nicht, du hast das nie erwähnt, hatte das einen bestimmten Grund?“ „ Ja mein Vater bat mich niemanden davon zu erzählen und ihr müsst das ganze auch für euch behalten, er hat den Verdacht, das dieses Testament etwas mit dem verschwinden meiner Mutter zu tun hat, Mein Vater lebt seit 17 Jahren auf den Bauernhof seinen Eltern mehr weiss ich auch nicht, ich hoffe aber, das er mir das erzählen wird.“ „ Nadine, bist du dir ganz sicher das du reisen willst, wenn das Testament etwas mit dem verschwinden deiner Mutter zu tun hat, könntest auch du in Gefahr sein, dort unten weiss man nie wegen der Mafia und so!“ „ Macht euch keine Sorgen, ich werde sicher vorsichtig sein, das hat mir auch Salvatore geraten nicht all zu viel zu erzählen was ich wirklich in Sizilien machen werde, wir werden jedenfals in Kontakt bleiben und ich komme wieder zurück, ich habe eine Arbeitstelle hier in der Schweiz und viele gute fFreunde und natürlich euch, mein Vater kann euch nicht ersetzen, ich weiss nicht mal wie er ist, viellicht mag ich ihn gar nicht und bin froh wenn ich wieder hierher kommen kann“ „ Wir werden mit den Gedanken bei dir sein. sollen wir dich zum Flughafen oder Bahnhof bringen?“ „ Ihr müsst nicht extra von Uster nach Zürich kommen, sobald ich in diesem Ort angekommen bin melde ich mich bei euch.“
Ich war froh hatte ich auch dieses Kapitel erledigt, das lag mir schwer auf dem herzen aber zum Glück verstanden sie mich, das ich den wunsch hatte mehr zu erfahren. So vergingen die 10 Tagen wie ihm flug und der Tag meiner abreise kam.
Tippfehler ecc könnt ihr behalten.


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fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

30.10.2013

Eine Woche zuvor zog Mela bei mir ein, sie brachte mich dann auch auf den Zürcher HB wir verabschiedeten uns unter Tränen und winkten solange bis wir uns nicht mehr sehen konnten. Jetzt war es devinitiv, ich war unterwegs ins unbekannte Palermo wo hoffentlich mein Vater auf mich wartete. Aber zuerst hatte ich eine 25 stündige Reise vor mir. Die ich lesend, schlafend und aus dem Fenster schauend verbrachte.
Am anderen Morgen erreichten wir Reggio di Calabria wo unser Zug nach Messina verschifft wurde, ich stand an jenem Morgen am Strand und schaute auf die andere Meerseite, ob meine Mama vor 18 Jahren auch am Strand gestanden war und auf die andere Meerseite geschaut hatte? Oder ging sie in die Stadt etwas einkaufen oder traf sie sich mit jemanden? Ich hätte all zu gerne gewusst was sie vor 18 Jahren während des aufenthaltes in Messina gemacht hatte und was war da geschehen? Eines war klar das Festland hatte sie nie erreicht, sonst wäre sie auch in Milano angekommen, was mich noch mehr interessieren würde, was war damals mit ihrem Reisegepäck geschehen? Wurde das in die Schweiz weitergeleitet oder einfach auf dem Bahnhof Milano entsorgt oder wanderte es irgendwo in ein Archiv der Milaneserpolizei? An jenem Morgen ging mir diverses durch den Kopf, alles Fragen die ich warscheinlich nie beantwortet bekommen werde, da niemand wusste, ausser die oder der Täter, ich nahm jetzt an das es mehrere waren, was damals vor 18 Jahren auf der anderen Meerseite geschah. Was ich einfach sehr seltsam fand, warum die Leiche meiner Mama nie gefundnen wurde oder lebte sie noch? Dieser Gedanke kam mir gerade in diesem Moment, könnte gut sein das meine Mama gar nicht tot war, wie alle glaubten, das sie irgendwo auf Sizilien unter einem anderen Namen lebte aber warum sollte sie uns das antun? Warum auch nicht, man weiss ja nicht was in einem Menschen vor sich geht. Nehmen wir mal an das meine Mutter noch lebt dann wäre das ganze, ganz rafiniert geplant gewesen, es sollte wie ein Verbrechen aussehen obwohl es keines war. Eines stand für mich fest ohne eine Leiche musste ich damit rechnen das sie noch lebt obwohl ich ehrlich gesagt nicht so ganz daran glaubte aber wer weiss was in diesem halben Jahr noch alles geschehen wird. Nachdem ich mir noch einen kleinen Imbiss genemigt hatte war es langsam Zeit um wieder in den Zug zu gehen, er müsste demnächst veschifft werden. Zwei Stunden später waren wir auf See und kamen ganz langsam dem Ufer Messinas entgegen, ich stand oben auf dem Schiff und genoss den herrlichen Fahrtwind. In 90 Minuten sollten wir in Palermo eintreffen das erste Ziel meiner heutigen Reise. Von dort ging es per Privatauto in das mir noch Unbekannte Castronovo di Sicilia wo mein Vater lebte. Ob ich ihn erkennen werde? Oder er mich!? Sah ich ihm ähnlich oder meiner Mutter?! Ich machte mir das erstemal Gedanken wem ich wohl eher gleichte, meiner Mama oder meinem Papa, das einzige Foto das ich von ihm sah, war dasjenige, das ich in der Schachtel gefunden hatte aber da war er noch fast ein Kind. Oder sagen wir mal ein Jugentlicher. Nach einer halben Stunde erreichten wir Messina. Eine Stunde später trafen wir in Palermo Termini ein was die Endstation war. Etwas verlohren stand ich nun auf dem Bahnsteig und stellte mir vor wie vor 18 Jahren meine Mutter hier gestanden hatte aber nicht so wie ich, sie wartete auf den Zug und ich kam vom Zug. Nachdem ich einen Gepäckrolli ergattert hatte begab ich mich in die riesige Bahnhofshalle, ich bewunderte sie neugierig, dabei bleib ich stehen, ganz anderst als unsere Bahnhöfe in der Schweiz. So typisch Italienisch oder sagen wir mal Sizilianisch.Nun war ich also hier, hier wo mein Vater geboren wurde und jetzt auch lebte, hier wo meine Mutter aufwuchs und spurlos verschwand. Ich wusste nicht recht wohin ich schauen sollte,eigentlich müsste ich nach meinen Vater ausschau halten aber woher sollte ich wissen, wer von diesen vielen Leuten, die ein und aus gingen mein Vater sein sollte, wir hätten die klassische rote Rose im Hemdknopf ausmachen sollen, bei dem Gedanken musste ich ein wenig schmunzeln, ich konnte mich und einen Zitrusbauern nicht mit einer roten Rose am Hemd vorstellen oder noch besser wäre eine Orange auf dem Hut gewesen, aber woher sollte ich den wissen das er einen Hut trägt, ich nehme es jetzt mal an das er wegen der starken Sonnne einen Hut trug und überhaupt woher sollte ich jetzt eine rote Rose oder eine Orange hernehmen. Die Rose wäre auf der langen Reise längst verwelkt und die Orange gegessen. Nadine Nadine, oder soll ich sagen Francesca was für Gedanken du auch wieder hast. Also müsste ich nach einem Sonnengebräunten Mann mit einer Rose am Hemd und einem Hut mit einer Orange darauf ausschauhalten. Ich musste unwillkürlich in mich hineingrinsen. Fantasie hatte ich schon immer gehabt jedenfalls hat mir das meine Pflegemama immer gesagt. „ He sie was machen sie da!?“Erschrocken drehte ich mich um, ich war so in meinen Gedanken vertieft gewesen, das ich nicht bemerkte das jemanden zu mir trat „ Habe sie gefragt was sie hier machen?“ Gerade höfflich war diese Person nicht „ Warten was macht man den sonst auf dem Bahnhof!“ „ Das sehe ich auch aber auf wen warten sie?“ Was geht das eigentlich diesen Fremden Mann an was ich hier mache und was nicht, ich schaute mir den Mann mal genauer an, vor mir stand ein typischer Carabiniere, oh weh wie sollte ich den nun wieder loswerden, laut Brief sind die sehr hartnäckig und konnten sich alles erlauben, oder sie erlaubten sich einfach alles, wie wenn sie hier der Herrscher wären. Er schrieb wort wörtlich, sag nie wer du bist und woher du kommst oder wo du wohnst einem Carabiniere, sonst steht er dann bei dir vor der Türe. Ich fragte mich was will der von mir, der hätte eine andere für seine Spässe aussuchen können oder war der so gelangweilt das er nichts anderes zu tun hatte, als Ahnungslose Reisende auszuhorchen, offenbar sah man mir von weitem an, das ich keine Einheimische war, obwohl ich eigentlich Sizilianerin war.“ Muss ich sie alles zweimal fragen bevor sie mir eine Antwort geben“ Auch wenn er nicht sonderlich höflich war, jedenfalls war er nicht so frech mich auch noch mit du anzusprechen „ Auf wenn wartet man wohl auf dem Bahnhof! denk auf einen Abholdienst auf wenn sonst, kaum auf einen Beamten“ „ In welchen Hotel wohnen sie?“ „ In keinem, ist das verboten!?“ „ Sie wollen mir aber jetzt nicht weiss machen das sie in keinem Hotel wohen, wo übernachten sie denn, sie haben kein Zelt dabei“ „ Privat! ist es vorboten nicht in einem Hotel zu wohnen?“ „ Nein verboten ist es nicht, will aber trotzdem wissen wo sie wohnen!“ „ habe ich doch gerade gesagt, werde Privat abgeholt und wo ich wohne weiss ich doch nicht“ „ Sie werden wohl wissen wie die Strasse heisst“ Woher sollte ich das wissen, war noch nie an diesem Ort.„ Nein weiss ich nicht, ich werde hier abgeholt und das wars, begrüssen sie alle Touristen die nach Palermo kommen so unfreundlich? Wenn ich jetzt nicht entschlossen wäre einige Zeit hier zu bleiben, wäre ich mit dem nächsten Zug wieder zurückgekehrt, aber den gefallen tu ich ihnen nicht,ich will nicht an einem Ort Ferien machen wo man am Bahnhof so unfreundlich behandelt wird, sie hätten mich auch fragen können ob sie mir behilflich sein könnten, aber nein der Herrn will wissen was ich hier machen und wo ich wohne.“ „ Ich bin berechtigt das zu fragen¨“ „Und ich bin berrechtigt ihnen gar keine Antwort zu geben auf ihre Fragen, habe mich sehr lange mit Sizilien beschäftigt deshalb weiss ich das“ „ Sind sie eigentlich Sizilianerin?“ „ Diese frage muss ich auch nicht beantworten, wenn ich eine Sizilianerin währe, würde ich Siziliansich spreche und nicht ein Normales italiensich also ist die Frage überflüssig.“ „ Also kommen sie vom Festland“ „ Auch diese Frage muss ich nicht beantworten, ist das eigentlich üblich, das man gefragt wird welche Nationalität man ist, ist es neuerdings verboten als nicht sizilianerin/italienerin nach Palermo zu reisen?“ „ Sorry aber ihr Gesicht habe ich schon mal gesehen, ich tipe das sie eine im Ausland lebende Sizilianerin sind“ „ Glaube ich kaum das sie mich schon mal gesehen haben, stehe heute das erste mal auf Sizilianischem Boden, also können sie mich vorher noch nie gesehen haben“ „ Tut mir leid aber irgendwie kommt mir ihr Gesicht bekannt vor, kann im Moment nicht sagen warum und wo ich das Gesicht gesehen habe“ „ Dann träumen sie weiter, könnten sie bitte jetzt auf die Seite gehen, würde gerne weiter gehen oder ist das nicht erlaubt“ „ Wir sehen uns, und verlass dich, mir kommt schon noch in den Sinn wo ich sie schon mal gesehen habe oder woher mir das Gesicht bekannt vor kommt.“ Ich nahm meinen Kofferrolli und ging richtung Ausgang, den dort hatte ich einen Mann entdekt der zu der Bescheibung passte die mir mein Vater gegeben hatte. Ob er es wirklich war wusste ich nicht aber das werde ich sogleich erfahren. Ich trat mutig auf dem Mann zu und sprach ihn an „ Warten sie auf jemanden?“ „ ja, bin etwas verspätet stand noch im Stau, ich hoffe die junge Dame ist noch hier!“ „ Heisst die junge Dame per zufall Nadine Keller?“ „ Woher wissen sie das?“ „ Darf ich mich vorstellen, ich bin die Nadine Keller und sie sind in dem fall Salvatore Giugliano“ „ Du bist Francesca, sorry Nadine!?“ „ Ja das bin ich höchstpersönlich“ Er schaute mich von oben bis unten an, daselbe machte ich mit ihm. Also dieser Mann, der vor mir stand war mein Vater. Irgendwie hatte ich ein ganz anderes Bild von ihm. Er trug weder einen Hut noch eine rote Rose auf dem Hemd, er trug überhaupt kein Hemd. Er sah aus,als wäre er direkt von einem Zitrusbaum hierher gekommen. Was er warscheinlich auch war. Vor mir stand ein einfacher Bauer, der tag täglich hart am arbeiten war.„ Gib mir die Koffer, habe mein Auto nicht weit von hier parkiert, wir sollten keine Zeit mehr verlieren ich denke du wirst von der langen Reise müde und hungrig sein. Meine Haushälterin hat dir oder uns ein feines Essen vorbereitet, ich möchte sie nicht al zu lange warten lassen.“ Er nahm meine Koffer vom Roli und wir verliesen den Bahnhof richtung Stadt dort wartete ein älteres Auto auf uns das wirklich zu einem einfachen Bauern passte. Es sah zimlich rostig und klapprig aus, in der Schweiz würde mit dem Auto niemanden mehr nur einen Meter fahren, hier auf Sizilien sind diese Autos üblich, vorallem auf dem Land, viele Bauern konnten sich kein neues Auto leisten, da der ertrag nicht gerade immer üpig war, das leben eines Bauern war recht hart. Nachdem wir alles verstaut hatten fuhren wir los. Zuerst quer durch die chaotische Stadt aber schon bald kamen wir aufs Land. Neugierig schaute ich aus dem Fenster und zog jedes Detail in mich hinein. Die Stassen waren recht holprig nicht so gut erhalten wie bei uns in der Schweiz, der Abfall lag vor sich hin stinkend am Strassenrand. Man war im Süden und nicht in unsere geordneter Schweiz. Wie mochte es wohl hier ausgesehen habe als mein Vater noch ein Kind war? Vielleicht hatte er noch irgendwelche Fotoalben von damals. Ich war schon auf seinen Hof gespannt, ich konnte mir nichts unter einem sizilianischem Bauernhof vorstellen, ich wusste einfach das die nicht mit unseren in der Schweiz zu vergleichen waren und vorallem war ich langsam recht hungrig und freute mich auf ein typisches Sizilianisches Gericht. Nach 40 Minuten erreichten wir den Hof meines Vaters, das Hauptgebäude war, wie üblich hier auf dem Land mit einer Steinmauer umgeben, ausserhalb sah ich die Zitrusplantage die mir für sizilianische Verhältnisse recht gross erschien, aber zuerst war ich auf mein neues Zuhause gespannt. Salvatore, er wollte es so,das ich ihn Salvatore nannte und nicht Papa, was für mich irgendwie leichter war, nachdem ich ausgestiegen war schaute ich mir die neue Gegend an, das Haus war ein typisches sizilianisches Haus wie ich es auf der Hinfahrt gesehen hatte, das Grundstück war recht gepflegt, man sah es an, das der Besitzer viele Jahre in der Schweiz gelebt hatte, hier herschte, was auf Sizilien nicht üblich war, Ordnung.“ Komm doch ins Haus, du wirst sicherlich langsam hungrig sein, die Reise war ziemlich lange“ „ Danke ich habe tatsächlich einen bären Hunger, was in den letzen paar Wochen nicht mehr der fFall war“ „ Das tut mir leid, warst du den krank“ „ Nein gesund, aber die ganze Angelegenheit hat mich sehr beschäftigt“ „ Tut mir leid Nadine wenn ich wie ein Elefant in das Porzelan Geschäft eingefallen bin, ich wusste mir keinen anderen ausweg, es hat mich auch viel Zeit gekostet dich ausfindig zu machen, das war nicht so einfach nach fast 17 Jahren, ich denke du willst sicher sehr vieles erfahren wollen, aber komm zuerst kosten wir das Essen meiner Haushälterin“ „Ja mir brennen so viele Fragen auf der Zunge die ich unbedingt beantwortet haben möchte, aber nicht mit lehrem Magen“ Wir betraten gemeinsam das Haus, eine ältere Frau kam auf uns zu, sie streckte mir herzlich die Hand entgegen wie sie schon lange auf mich gewartet hätte und strallte mich an „ Herzlich willkommen Zuhause Francesca, oder möchten sie, das ich sie Nadine nenne“ „ Sagen sie doch du zu mir ob Francesca oder Nadine spielt keine Rolle, ich gewöhne mich sicher auch an Francesca“ „ Das freut mich, ich bin die Emma, komm mein Kind ich zeige dir als erstes dein Zimmer damit du dich etwas frisch machen kanst, reichen für dich 30 min?“ „ Sicher reicht mir das“ Während Salvatore noch etwas erledigen musste, zeigte mir Emma mein Zimmer, was sehr lieblich hergerichtet war. Nun war ich also hier und ich wurde so richtig Familiär in Empfang genommen, was für mich schon mal einen positiven Eindruck hinterlassen hatte. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, hatte ich noch etwas Zeit und nutze die Gelegenheit Mela, wie versrpochen eine SMS zu schreiben. Hallo Mela, ich bin gut in Castronovo di Sicilia angekommen, ich wurde hier auf dem Hof von meinem Vater richtig familiär empfangen, man könnte meinen, ich gehörte schon immer hierher und war nur einfach mal für ein paar Jahren ins Ausland gereisst, der Hof ist echt ein schmuckstück, man merkt das der Besitzen lange Zeit in der Schweiz gelebt hatte, im Hof wachsen sehr gepflegte irgendwelche rankede Blumen wenn du das alles sehen könntest, werde dir bei Gelgeneheit mal eine Foto zusenden. Mein Vater, ich darf in Salvatore nennen ist bis jestzt auch ganz i.o. Hatte zwar ein ganz anderes Bild von im aber was solls, auch die Haushältein Emma ist mir sehr sympatisch fast wie eine zweite oder sagen wir mal eine dritte Mutter, wenn man meine leibliche dazurechnet, mehr von der Familie habe ich logischerweise noch nicht kennengelernt. Ich melde mich wieder sobald ich mehr erfahren habe.
Mit lieben Grüssen deine Freundin Nadine.
Tippfehler ecc könnt ihr behalten.


Grosse Zicke Nov.06
Kleine Zicke Feb.09

fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

19.11.2013




Viertes Kapitel

Hallo Nadine, aus deinen Zielen entnehme ich, das du herzlich in Empfang genommen worden bist, was mich echt freute, ich bin schon richtig gspannt was du da so alles in Erfahrung bringen wirst, wenn du auf irgend eine Art und Wiese Hilfe brauchst dann melde dich bei mir, tja mir geht es ehrlich gesagt nicht sonderlich gut, du weisst ja warum aber das alles per Sms zu schreiben würde mein Buget sprengen
freue mich natürlich auf Nachrichten von dir, übrigens Alexander lässt dich grüsssen und das du ja wieder zurückkommst, typisch Mann.
Liebe Grüsse deine Freundin Mela

Am anderen Morgen erwachte ich, und wusste im moment nicht so richtig wo ich war. Natürlich ich war auf einem Hof in einem kleinem sizilianischen Ort und draussen schien bereits die Sonne. Noch etwas benommen öffnete ich die Fenster, der herrliche Duft der von draussen in mein Zimmer strömte erweckte in mir die Unternehmungslust, ich hatte mir für heute vieles vorgenommen, als erstes wollte ich natürlich meine neue Gegend etwas genauer kennenlernen, danach hatte ich Salvatore versprochen etwas auf den Hof zu helfen, ich konnte nicht gut nur herumsitzen und grübeln, nur so bekam ich auf meine vielen Fragen eine Antwort. Ich schloss das Fenster und machte mich kurz frisch,wie ich feststellen musste war es noch nicht al zu spät. In der Küche duftete es von frischem Brot, ich merkte erst jetzt wie hungrig ich war, die sizilianische Landluft machte offenbar hungrig, wenn das so weitergeht komme ich in sechs monate als Kugel in die Schweiz zurück und das wollte ich nicht, ich wollte auch nicht immer nur ans Essen denken, war schliesslich nicht Magersüchtig dick oder sonst was, mich zog es automatisch dem Duft entgegen, schliesslich betrat ich einen Raum, da war schon der Tisch mit vielen feinen Sachen gedeckt. Die gute Emma stellte gerade, ofenbar selbstgemachte Marmelade auf den Tisch“ Buon giorno, hast du gut geschlafen meine Liebe?“ „Oh ja, so herrlich habe ich schon lange nicht mehr geschlafen, ich bin so richtig fit für den Tag, darf ich dich mal was fragen?“ „ Nur zu, ich beantworte dir die frage gerne, wenn ich sie kann“ „ Wie lange bist du schon Haushälterin hier?“ „ Oh, das weiss ich nicht mehr so genau, dein Grossvater Giuseppe hat mich kurz vor seinem plötzlichen tot eingestellt, also sicher so um die 18/19 Jahren, ich konnte zum Glück bleiben, damals war es nicht so einfach hier auf Sizilien als Frau einen guten Job zu finden, ich war deinem Vater, pardon Salvatore, sehr dankbar das ich bleiben konnte, er hat sehr hart gearbeitet für das alles, dein Grossvater hat den Hof am schluss ziemlich vernachlässigt, mir tat es tief im Herzen weh, deshalb habe ich Salvatore so gut es ging unterstützt, aber ich denke das wird er dir selber erzählen“ „ Wurde hier im Dorf über den Fall, sagen wir mal über das verschwinden der Schwiegertochter gesprochen?“ „ Dir kann ich es sagen, hier wurde nicht gross darüber diskutiert, aber ich habe mal so gehört, das die ganze Geschichte nicht mit rechten Dingen zu und her gegangen ist, mehr weiss ich auch nicht. Hier auf Sizilien wird nicht viel über solche Sachen gesprochen, ich gebe dir einen Tip meine liebe, sei vorsichtig mit Fragen über den Fall von dazumal, da gibt es jene menge Leute die nicht gerne daran errinnert werden, kommund setze dich, dein Vater, sorry Salvatore wird auch gleich zurück sein, er musste noch was erledigen gehen“ „ Danke dir Emma das du so ehrlich warst, ich weiss das man hier besser keine Fragen stellt, ich habe mir gedacht, dich könnte ich fragen, ich vertraue dir“ „ Mein Kind, du kanst mir auch vertrauen, als Salvatore hierher kam war er ein gebrochener Mann, er konnte das ganze auch nicht verstehen, vorallem das die Behörden, nach drei Tagen ermitteln den Fall einfach so unaufgeklärt niedergelegt hatten, das stinkt doch ziemlich gegen den Himmel aber hier darf man so was nicht laut sagen, am besten man hält sich an das Gesetzt des Schweigens. Ist schon tragisch genug das so eine junge Frau einfach so verschwindet, man hat nie eine Leichte oder sonst was gefunden.“ „ Weisst du etwas über ein Testament?“ „ Ja, das was du erhalten hast oder?“ „ Ja, ich habe einfach das Gefühl, das Testament ist der Schlüssel, ich habe das Gefühl meine Mama verschwand wegen diesem Testament oder wie siehst du das“ „ Das vermuten wir auch, deshalb hat Salvatore dir das Testamen zugesendet, er meinte in der Schweiz sie das Papier sicherer aufgehoben.“ „ Woher hattet ihr das Testamen?“ „ Das wissen wir auch nicht, das wurde uns auch anonym zugesendet. Salvatore wusste sogleich um was es ging, aber alleine gegen den Clan anzutreten war im einfach zu heiss, er hat 10 Angestellte und das Geschäft läuft recht gut und er wollte nicht so enden wie deine Mama, obwohl es weiss niemanden ob sie noch lebt oder nicht sie gilt seit bald 18 Jahren als vermisst“ „ also liege ich da schon richtig, irgend wie hat das Testament damit zu tun und das will ich eben wissen, was wirklich damals geschah und was das Testament damit zu tun hat.“ „ Francesca, sei bitte vorsichtig denke immer daran, hier auf Sizilien stochert man nicht öffentlich in alten Sachen herum wenn du etws erfahren möchtest, dann tu es unauffällig, denke daran du machst hier Ferien um deine Familie kennen zu lernen“ „ Hallo Nadine, ich hoffe du hast gut geschlafen“ Salvatore betrat den Raum. „ Ich habe schon Emma gesagt so gut habe ich schon lange nicht mehr geschlafen“ „ Das ist die Sizilianische Landluft, nach dem Essen fahren wir nach Godrano, ich muss dort noch zwei Kisten Orangen ausliefern oder willst du lieber hier beiben? Ich habe mir gedacht du würdest dich freuen, wenn ich dir etwas die Gegend zeige“ Godrano!? Irgendwie hatte ich das Ort schon mal gehört.. jetzt kam es mir wieder in den Sinn, auf meinem Geburtsschein, meine Mama stammte aus diesem Godrano. Godrano war auch ein kleines Dorf ca 24 km von Palermo entfernt auch diese Bewohner lebten ausschliesslich von der Landwirtschaft. War das ein Zufall das ich ausgerechnet am ersten Tag von meinem Aufenthalt das Geburtsort meiner Mama kennenlerne, ich war gespannt auf den Ort.“ Das würde mich freuen, wenn du Zeit hast“ „ Kein Problem, ich muss dort einen Dorfladen beliefern da geht es gerade in einem, aber zuerst muss ich hier noch Ware ausliefern so lernst du gerade Castronovo etwas kennen“ „ Belieferst du denn alle Läden hier in der Gegend?“ „ Nein nicht alle, beliefere eigentlich nur die Nachbarsdörfer, Godrano ist neu dazugekommen, eigentlich wollte ich das Dorf nicht beliefern habe da so meine Gründe, irgendwann werde ich es dir erzählen“ „ Will dich ja nicht dränen, aber in meinen Geburtsurkunden wird das Dorf erwähnt, stammte nicht meine Mama von da“ „ In dem Fall hast du die Kiste geöffnet? Ja Loredana stammte von da und das ist einen der Hauptgründe weshalb ich das Ort nicht unbedingt beliefern wollte, die Familie Lomardo besitzte einen eigenen Betrieb der leider pleite gomg schon vor Jahren, eine zeitlang erhielten sie die Früchte von einem anderen Bauern in der nähe, aber der musste seinen Hof verkaufen, keinen Nachfolger, das selbe wird warscheinlich mit meinem geschehen, da ich niemanden habe den ihn übernehmen könnte, von dir Nadine möchte ich das nicht velangen, du hast schon immer in der Schweiz gelebt, das ist deine Heimat und nicht Sizilien“ „ Mach dir doch deswegen keine Gedanken so alt bist du auch nicht, wer weiss was nach alles passiert, vielleicht hat meine unbekannte Schwester interesse daran, hast du sie nicht ausfindig machen können?“ „ Nein leider nicht, ich habe nur dich gefunden“ Während dem Gespräch hatten wir die bestellten Früchte in den Lieferwagen geladen, ich machte mir so meine Gedanken weshalb Salvatore Godrano nicht beliefern wollte, hatte es mit dem Verschwinden meiner Mutter zu tun, ihn fragen getraute ich mich noch nicht, vielleicht bekomme ich an Ort eine Antwort. Das Dorf Castronovo war nicht gross. In der Mitte des Ortes war die Piazza mit der Kirche und gerade daneben gab es ein kleiner Lebensmittelladen bei dem wir ein Paar Kisten Orangen und Zitronen abluden. Gegenüber dem Laden war der örtliche Polizeiposten sowie eine Carabiniere Niederlassung aber mehr als ein oder zwei Mann waren da nicht anzutreffen. Wiso auch, in diesem kleinen Dorf reichte das allemal.So viel war hier auch wieder nicht los.
Der Ladenbestizer war ein älterer sehr sympatischer Mann der mich sogleich herzlich willkommen hiess, ich hatte den Eindruck hier im Dorf freuten sich alle über meinen Besuch. Da wir noch etwas Zeit hatten besuchten wir noch kurz die kleine aber feine Kirche, die wie alle in Sizilien, mit reichlichen Bildern verziert war. Ich war nicht sonderlich gläubisch aber die Italienischen Kirschen faszinierten mich. Ich fragte mich jedesmal, wie sie anno dazumal diese Gemälde anfertigen konnten, vorallem wie sie anno dazumal zum Teil diese pompösen Kirchen bauen konnten.Salvatore zündete eine Kerze an und stellte sie in den dafür vorgesehenen Ständer „Diese Kerze ist für dich meine liebe, sie soll dir Glück bringen“ Nach dem kleinen Ausflug rief die Pflicht, wir mussten weiter nach Godrano.* Das früher Codrano genannte, ländliche Dorf gehörte zum Feudalbesitz der lancelotte Castello, Antonino Favara und seit dem Ende des 17. jhs der Colonna-Cesaro. Godrano zählte 1175 Einwohner und lag 700 Meter über Meer.*
Nach knap 20 Minuten erreichten wir das kleine Dorf. Wie so oft befand sich in der mitte des Dorfes die Piazza und eine kleine Kirche, was eigentlich in jedem Dorf typisch war. Der kleine Laden befand sich in der Via Liberta, wir parkierten den Lieferwagen am Strassenrand und luden aus. Ich schaute mich neugierig im Dorf herum, hier also wuchs meine Mama auf, wer wohl noch lebte von meiner Verwandschaft Mutterseits? Der Ladenbesitzer kam uns an der Türe endgegen und nahm uns die erste Kiste mit Orangen ab“ Buon gorrno Salvatore, du hast Besuch dabei?!“ „ Buongorno Daniele, darf ich vorstellen, das ist meine Tochter Francesca, sie macht hie Ferien, sie kommt aus der Schweiz“ „ Habe gar nicht gewust das du eine Tochter hast“ „ Doch habe sie nur seit 17 Jahren nicht mehr gesehen und jetzt ist sie auf Besuch“ „ Da wird sich aber Nonna Lombardo freuen“ „ Wie geht es ihr den?“ „ Nicht besonders, Die drei Lombardo Brüder machen weider mal ärger, aber die drei hatten nie was getaugt, das Erbe vom alten Lombardo haben sie innerhalb wenigen Monaten durchgebracht, wie alles Geld das sie in den Händen hatten und jetzt, der Hof vergammelt, die Bäume verdörren oder verfaulen, hier in Godrano gibt es nicht mal mehr einen Hof von dem man die Früchte beziehen kann eine schande ist das“ „ Daniele kannst du wieder mal nicht das Maul halten, irgenwann beist du mal ins Gras! und was machtst du den hier Salvatore!?“ Ich drehte mich um, hinter mir stand ein alter Mann der schaute ziemlich grimmig drein, der sah aus als sei ihm eine reisen Laus über den weg gelaufen.Wer mag das wohl sein? Offenbar war er nicht gut auf Salvatore zu sprechen, ich mussterte den Mann heimlich,ich wurde nicht schlau aus ihm. Aber was solls, Salvatore wird mich schon aufkähren wer dieser unsympatische Mann war jedenfalls musste man sich vor dem in acht nehmen, jedenfalls sagte mir das mein Gefühl und wie sich späte herausstellte hatte mich mein Gefühl nicht betrogen. „ was ich hier mache Umberto, wie jede Woche euren Dorfladen beliefern, irgendwoher müssen eure Früchte kommen“ „ Giugliano! Du weisst ganz genau das wir dich hier nicht sehen wollen!“ „ Wir sind ein freies Land, und ich darf mich aufhalten wo ich will!“ „ In Godrano bestimme immer noch ich und nicht du Giugliano“ „ In Godrano bestimmt immer noch der Bürgermeister und nicht du Lombardo“ Aha dieser wiederliche Mann war also ein Lombardo, also war der, sicher der Onkel von meiner Mama, ob der wohl wusste wer ich war! „ Wer ist das?“ kommt kaum habe ich zu ende gedacht die Frage,dabei zeigte er grimmig auf mich „ Das ist meine Tochter“ Der alte glotze mich fast erschrocken an. Was hatte der wohl.Sah ich so schrecklich aus!? Sehe ich wie ein lebendiges Gespengst aus? Ich konnte es mir vorstellen weshalb er so erschrack, den gerade jetzt kam mir in den Sinn, das der Name Umberto Lombardo im Testament erwähnt wurde und er war schon damals Pleite so wie seine zwei anderen Brüder, deshalb erschrak er, als Salvatore sagte das ich seine Tochter sei. War dieser Mann für das verschwinden meiner Mama verantwortlich. War dieser Mann so Geldgierig das er vor 18 Jahren meine Mama verschwinden lies, ich konnte es kaum erwarten das wir wieder im Auto waren, ich wollte umbedingt Salvatore danach fragen, hier in Godrano musste ich sehr vorsichtig sein, dieses Ort war mein Feind das spührte ich ganz genau. Nach dem unschönen zwischenfall mit diesem Umeberto luden wir den rest der Liferung ab, Daniele unterzeichnete die Papiere und wir schauten das wir so schnell wie möglich von diesem bedrohlichen Ort weg kamen. Kaum hatten wir das Dorf verlassen wandte ich mich an Salvatore „ War das der Onkel meiner Mama?“ „ Ja, er und seine zwei Brüdern haben deine Mama auf dem gewisssen, ich kann es nur nicht beweisen!“ „ Bist du dir da ganz sicher?“ „ Ja wer sonst sollte interesse am verschwinden deiner Mma haben, dein Urgrossvater starb vor 18 Jahren aus unerklährlichen Gründen auch der Fall wurde nie richtig untersucht. Loredana ging an die Beerdigunug und einenTag danach an die Testamentseröffnung Umberto, Giacomo und Carlo waren dabei, dein Grossvater starb, als Loredana noch ziemlich klein war bei einem Bergsturz. Loredana, wie du weisst erbte 90% des Gesamten Vermögens, die drei Söhne mussten die restlichen 10% unter sich aufteilen, sie hatten schon dazumal Geldprobleme und waren auf das Erbe angewiesen. Am selben Tag am Abend brachte Nonna Lombardo ihre einzige Tochter in Palermo auf den Zug, der sie zurück in die Schweiz zu uns bringen sollte, sie kam wie du weisst nie an, seit dem gilt sie als vermisst, es wurde nie eine Leichte gefunden, drei Tage nach dem verschwinden wurde die Akte geschlosssen und die drei hurenböcke erbten das schöne Geld, gemäss Gesetz, da das Testament in der selben Nacht aus der Kanzlei gestohlen wurde und ebenfals verschwand konnte niemanden mehr beweisen das jemals ein Testament bestanden hatte, den Hof liesen sie verkommen die Bäume verdörrten oder verfaulen und das Gebäude liesen sie verlottern“ „ Hast du die Akte gesehen?“
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Grosse Zicke Nov.06
Kleine Zicke Feb.09

fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

4.12.2013
Vergiss das, ohne einen Anwalt bekommst du keine Einsicht in die Akten und niemanden hat interesse daran den Fall wieder hervorzu holen. Deine Mama wurde nie gefunden, wir haben nur das Testament das ich dir geschickt habe, ich hoffe du hast es nicht dabei !“ „ Keine Angst das ist in der Schweiz sicher aufgehoben, nehmen wir jetzt mal an es wird eine Leichte gefunden, die man eindeutig als diese Loredana indentivizieren könnte, könnte man dann nicht...“ „ Nadine wir sind in Sizilien, wenn der richtige Beamte den Fall bekommt, wird überhaupt nichts unternommen, da er keine interesse daran hat und wenn ein anderer denFall übernimmt, wird dafür gesorgt das die Akte so schnell wie möglich wieder geschlossen wird, ausser du hast jemanden der Hartnäckig und nicht bestechlich ist, aber finde den Beamten hier in Sizilien “ „Du willst damit sagen das die Beamten hier alle korupt sind?!“ „ Viele ja, es gibt sicher solche die es nicht sind, aber finde den, ich gebe dir einfach den rat, traue niemanden hier, nicht mal den Behörden, von dieser Geschichte wissen nur gerade drei Personen, Emma du und ich“ „ Noch zwei, meine beste Freundin Melanie und mein bester Freund Alexander, auf die kannst du dich verlassen, diese zwei wissen auch wo das Testament ist sonst niemanden“ „ Erwähne bitte nie das Testament, vorallem nicht in Godrano die Lombardo Brüder haben keine Ahnung das dieses Testament wieder zum vorschein gekommen ist“ „ Was ich nicht verstehe Jahrelang war das Testament verschollen und auf einmal ist es wieder hier,das kann ich einfach nicht ganz verstehen“ „ Ich auch nicht, mir wurde es anonym zugesendet“ „ Lassen wir das Thema aber ich möchte eigentlich mehr von dir und Mama wissen“ „ Das ist ganz einfach, deine Mama und ich haben uns an einer Hochzeit kennengelernt hier auf Sizilien, Loredana lebte dazumal so wie ich in der Schweiz, sie ist auch in der Schweiz aufgewachsen, wie du weisst stammten ihre Eltern aus Godrano. Es waren vier Geschwistern, dein Grossvater wanderte wie mein Vater in die Schweiz aus und hollte ein paar Jahre später die Familie nach. Loredana war gerade mal drei Jahre jung als ihr Vater im Tunellbau tödlich verunkglückte. Eine Sicherungswand stürzte ein und vergrub ca 10 Arbeiter unter sich, darunter war auch dein Nonno. Loredana wuchs als einzel Kind und Halbweisse in der Schweiz auf. Sie besuchte dort die obligatorische Schule und machte dort eine Lehre, Nonna Lomardo kehrte aber als Loredana von zuhause auszog nach Sizilien zurück. Sie besuchte sie nur einmal im Jahr, geheiratet habe wir hier auf Sizilien aber auch wir waren nur wenn es hoch kam einmal im Jahr hier auf Sizilien. Ich und meine zwei älteren Geschwistern wurden hier auf Sizilien geboren. Dein Grosvater und seine zwei Brüdern führen den Hof dazumal zu dritt, aber der Ertrag war bescheiden der Hof konnte nicht drei Familien ernähren, so enschied sich dein Grossvater wie viele andere auch in der Schweiz das grosse glück zu finden. Dein Grossvater fand da eine gute Stelle und konnte uns in Sizilien finanziel unterstüzen. Als ich ca zwei Jahre alt war hollte er uns zu sich in die Schweiz. Meine vier kleinen Geschwistern wurden alle da geboren. Als ich mit der Schule fertig war und eine Lehre als Mechaniker begann, enschlossen sich meine Eltern mit den kleinen drei Geschwistern nach Sizilien zurückzukehren damals war das oft so. Ich beendete meine Lehre lies mich Einbürgern, da ich noch eine Ausbildung als Lokomotivführer machen wollte und für das musste ich einen Schweizerpass besitzen.Nach der Heirat lebten wir bis vor 18 Jahren glücklich und zufrieden. Den rest weisst du ja“ „ Und warum hast du den Job als Lokführer einfach so aufgegeben und bist ebenfals nach Sizilien gegangen, warum hast du mich und Aurora nicht mitgenommen“ „ Mit dieser Frage habe ich gerechnet, ganz einfach ich konnte es nicht mehr ertragen euch zu sehen, ihr errinnerte mich so sehr an Loredana ich zerbrach daran, deshalb kündigte ich bei der SBB und ging nach Sizilien zurück. Ich weiss das war ziemlich egoistisch euch gegenüber, aber ich war so verzweifelt das ich einfach ging, Jahre später habe ich mein damaliges handeln bereut und euch gesucht aber nicht gefunden, erst als das Testament bei mir ankam machte ich einen neuen versuch und diesmal mit Erfolg. Ist deine Frage beantwortet warum ich damals einfach ging?“ „ Eigentlich schon“
In der Zwischenzeit sind wir weider Zuhause angekommen ich brauchte etwas Zeit für mich alleine, ich musste das Gehörte etwas verdauen.
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fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

11.12.2013

Sah ich meiner Mamma so ähnlich? Das Salvatore einfach so ging, weill er unser Anblick nicht mehr ertrug. Ich hätte mein ganzes Leben lang nie daran gedacht, das das der Grund war. Bis vor ein paar Wochen wusste ich nicht mal, das meine Eltern, nicht meine Eltern waren, also woher sollte ich das alles wissen.Ich fasste in meinen Gedanke al die Informationen zusammen die ich in den letzen beiden Tagen von Salvatore und Emma erfahren hatte. Wie mir Emma erzählt hatte, war auch dieser Hof nahe am Zerfall, als mein Vater vor 17 Jahren hier erschien und den Hof übernahm.Am Anfang war der Hof alles andere als rendabel, er musste viel mehr inwestieren als er abgab aber jetzt hatte er es soweit gebracht,das er davon leben konnte er lieferte sogar seine Früchte in die Schweiz, ich konnte es mir nicht vorstellen was einmal mit diesem Bauerngut geschah, für mich war es schon jetzt klar das ich nie im Leben für immer hierher zog, Sizilien war nicht meine Heimat, das Land war schön aber hier leben, mit all den korupten Behörden und der hohen kriminalitätraten, da war mir die kleine sichere Schweiz schon lieber.Als ich so in meinen Gedanken versunken war, kam mir in den sinn das es wieder einmal an der Zeit wäre mich bei Mela zu melden. Ich musste ihr unbedingt das neuste erzählen. Ich nahm mein Handy und begann zu tippen,ohne einen gedanken daran zu verschwenden, das meine Nachricht eventuell abgehört, oder von fremden gelesen wurde.

Hallo Mela, ich hoffe ihr habt in der Schweiz auch so warm wie wir es hier auf Sizilien haben, ich war heute mit meinem Vater unterwegs und lernte einen ziemlich unangenehmen Zeitgenossen kennen, der entpupte sich als einen der drei Onklel von meiner Mamma, er erschrack heftig als er erfuhr wer ich war, offenbar passte ihm mein erscheinen nicht. Ich hatte mit meinem Vater auch ein längeres Gespräch warum er mich und meine Schwester Aurora verlies, er erzählte mir auch das Nonno Lombardo in der Schweiz tödlich verunglückte ich habe schon ein etwas besseres Bild von meinen Eltern. Was ich gerne wissen würde wem ich eher gleiche dieser Loredana oder meinem Vater, er sagte mir er sei gegangen weill er unser Anblick nicht mehr ertrug, daraus leite ich, das ich meiner Mama warscheinlich sehr ähnlich bin. Schade bist du nicht hier. Wie geht es Alexander? Treft ihr euch noch regelmässig.? Mit lieben grüssen deine Nadine“

Hallo Nadine
Deine Nachricht hat mich gefreut, Alexander geht es sehr gut, er hat erst gestern nach dir gefragt und er wollte auch wissen ob du schon mehr über diese Geschichte weisst. Wir haben uns in den letzen paar Tagen fast täglich getroffen, ich kann mich echt nicht verstehen wieso ich mich vorher immer mit so komischen typen getroffen habe dabei ist er so ein toller Freund. Was das Thema Kanzlei betrifft hat sich noch nicht viel geändert, habe mir jetzt ein paar Stellen angeschaut, lange halte ich es in dieser ugesunden Atmosphäre nicht mehr aus.
Mit lieben grüssen auch von Alexander deine Mela.

Ich wusste es doch, das die zwei für einander geschaffen waren!. Ich legte das Handy auf die Komode und verlies das Zimmer, ich wollte noch etwas frische Luft schnappen im Garten, bevor ich das gute Essen das Emma für uns gekocht hatte genoss. Ich schlenderte durch den reichlich blühenden Garten und zog den Duft der verschiedenen Blüten in mich, als ich Emma auf mich zukommen sah „ Hier bist du, schau mal was ich dir habe, ich habe noch ein altes Fotoalbum gefunden viellicht möchtest du das dir ansehen da sind Fotos drin von der Hochzeit deiner Eltern und auch noch welche von davor“ „ Danke Emma, natürlich interessiert mich das, sag mal, weisst du wem ich mehr gleiche! Salvatore oder Loredana? Und weisst du mehr über die Lombardo Brüdern Umberto, Carlo und Giacomo?“ „ Hast du die in Godrano kennengelernt?“ „ Ja er schien nicht gerade erfreut als er Salvatore sah und als er erfuhr. wer ich war erschrack er als hätte dieser Mann ein schlechtes Gewissen.“ „ Salvatore ist für die einen Dorn im Auge, schon weil er der immer noch Ehemann von Loredana ist, auch wenn sie schon seit 18Jahren als vermisst gilt ,sind sie immer noch verheiratet, solange Loredana nicht gefunden wird, gilt Salvatore nicht als Witwer was tragisch ist, dabei wissen wir alle das Loredana schon lange nicht mehr lebt, was sie damals mit der Leiche gemacht haben ist mir zwar ein Rätsel aber bei denen ist alles möglich, schon früher scheute sie sich nicht, was ihnen in den weg kam einfach zu beseitigen, sei es ein Tier oder einen Menschen, die Lombardo Brüder waren schon immer verschwenderisch mit dem Geld umgegangen, die waren schon immer pleite und der alte Lombardo wusste das, deshalb vermachte er das ganze Vermögen an seine einzige in der Schweiz lebende Enkelin, da das Geld seiner Meinung nach besser aufgehoben war, was er nicht wusste, das, das Erbe, der Enkelin das leben kostete, es wird auch heute noch wegen ein bisschen Geld gemordet aber sag das hier nicht zu laut, sonst riskiert man, das man die nächste ist die ins Gras beisst“ „ Das hat Salvatore heute auch erwähnt, also in der Schweiz käme man mit so was nicht durch.“ „ Glaube ich dir gerne, deshalb gehen so viel von hier weg, ich kann es einfach nicht verstehen das diejenige die mal weg waren im Alter wieder hierher kamen, es gibt ein Sprichwort, ein Sizilianer bleibt immer ein Sizilianer und früher oder später kehrt er wieder auf sein flecken Land zurück, wie war der Spruch ist.“ „ Also was denkst du jetzt über diese Brüder?“ „ Ich denke, das diese drei Loredana auf dem gewissen haben, aber beiweise denen das mal, ohne Amtshilfe kannst du das vergessen und kein Beamter wird dir dabei behilflich sein, die sind alle froh wenn sie in ruhe gelassen werden“ „ Sind den alle Beamten so?“ „ Sicher nicht alle, aber einen einzigen Beamtern der auf unserer Seite wäre, kann da nicht viel aussrichten, es bräuchte einen guten Anwalt der auf unserer Seite steht, dann hätten wir eine kleine chanche, aber ohne Leiche keine chanche, das Testament allein genügt eben nicht“ „ Ist das hier meine Mama?“ Während dem Gespräch blätterte ich im Album das mir Emma gegeben hatte. „ Zeige mal, ja das war deine Mama , dieses Bild wurde kurz vor der Hochzeit hier auf dem Hof aufgenommen, ich glaube es wurde sogar da drüben geschossen, sie war eine zierliche Frau, so wie du, ich glaube das hast du von ihr geerbt, so wie das zarte Gesicht, schau mal!“ Ich betrachtete das Foto und musste gestehen, das,das Foto auch ich sein könnte, also glich ich eher meiner unbekannten Mama, könnte das der Grund gewesen sein, weshalb mich dieser Umberto angestarrt hatte und erschrack als er erfuhr wer ich war, wusste er sogleich das ich Loredanas Tochter war?Ich blätterte ein wenig weiter im Fotoalbum.Nach den Hochzeitsfotos kamen die Fotos von der Taufe, also das hier müsste Aurora sein, aber stop, wurden wir nicht in der Schweiz geboren? Oder haben meine Eltern Fotos hierhergeschickt und mein Nonno hat sie in dieses Album geklebt!? Das könnte gut sein. Jedenfalls kann das nicht Salvatore sein, also müsste das Aurora sein und das müsste ich sein, ich betrachtete das Foto ganz genau. Anscheinend glich ich meiner Schwester sehr, jedenfalls als Baby. „ Sind das sie?“ „ Keine Ahnung könnte schon sein, wer will das überhaupt wissen und sind sie immer so unhöfflich und schauen sich heimlich Fotoalben von fremden Leuten an?“ „ Nein eigentlich nicht, aber sie waren so vertieft da wollte ich sie nicht dabei stören“ „ Wer sind sie eigentlich und was machen sie hier?“ Ich drehte mich um, um den ungebetenen Gast zu betrachten. „ Oh enschuldigen sie, das ich so unhöflich war, wusste nicht das ein Polizist im Dienst hinter mir steht“ „ Kein Problem, habe ehrlich gesagt gar nicht mit einer jungen Dame hier gerechnet, sind sie hier in den Ferien? Wusste gar nicht, das der Giugliano neuerdings Gäste beherbergt“ „ Tut er auch nicht,!“ „ Sie wollen aber jetzt nicht gleich behaupten sie seien die Ehefrau, das wäre mir nämlich neu, letze Woche hatte er nämlich noch keine“ „ Sehe ich so alt aus?“ „ Nein eigentlich nicht, aber das heisst noch lange nichts, ich kenne viele, die haben Frauen, die könnten ihre Töchtern sein, aber ehrlich gesagt traue ich es dem Giugliano gar nicht zu, also darf ich fragen wer sie sind?“ „ Fragen dürfen sie , aber ob ich ihnen eine Antwort gebe?“ „ Hast du so wenig vertrauen? Ach übrigens ich bin der Luciano und bin nicht dienstlich hier“ „ Ich bin die Francesca, nein ich bin nicht von hier und dieser Giugliano ist nicht mein Ehemann sondern mein Vater“ „ Das glaube ich doch nicht, also bist du diejenige, die für ein Halbesjahr hier ferien macht um ihre Verwandschaft kennen zu lernen“ „ Ach das weiss die Polizei auch schon?“ „ Er musste dich bei uns Anmelden, damit du legal hier sein kannst“ „ Und das mit der Verwandschaft hat er auch gesagt?“ „ Ja wenn man ein halbes Jahr bleibt, muss man einen Grund nennen, aber woher sprichst du so gut Italiensich, du bist ja in der Schweiz aufgewachsen und ich nehme an du lebtest nicht in einer italiensich sprechenden Familie“ „ Richtig, meine Pflegeeltern sprechen kein Italiensich, ich habe es in der Berufsausbildung gelernt“ „ Darf ich fragen was?“ „ Zugsbegleiterin, und was macht ein uniformierten Polizist hier bei uns, wer hat was ausgefressen?“ „ Wie vorher erwähnt bin ich nicht dienstlich hier, also hat neimanden etwas ausgefressen wie du das zu nennen pflegst, wollte nur schnell, bevor ich Nachhause gehe noch etwas Orangen mitnehmen, meine Mama hat mich eben heute morgen darum gebeten“ „ Ach so, in dem Fall weisst du wohin du musst“ „ Genau, ich hoffe wir sehen uns noch oft, du bist nämlich sehr sympatisch,aber bitte keine falsche Gedanken ich gehöre nicht zu dieser Sorte“ „ Und was hätte ich deiner Meinung nach denken sollen?“ „ Was alle von uns Polizisten denken, das wir nur mit euch ins Bett wollen, aber zu denen gehöre ich nicht.“ „ Dann haben wir die gleiche Wellenlänge, gehöre auch nicht zu denen, die einen Mann, für eine Nacht angeln wollen, im Moment interessieren mich die Männer ehrlich gesagt gar nicht, habe anderes zu erledigen“ „ Hallo Luciano, hat dich deine Mama geschickt, wie ich sehe hast du meine Tochter Francesca schon kennengerlernt, habe dir die Früchte schon bereit gemacht, ich hoffe es ist recht so“ „ Giugliano, sie wissen was meine Mama immer bestellt. Waren sie heute weider in Godrano ausliefern? Habe in der Dienstelle so was läuten hören, das dieser Umberto wieder etwas unangenehm geworden ist vorallem unserem Schweizer Gast gegenüber“ „ Ja er war bei Daniele, er hat auch Francesca kennengerlernt, ich denke es wird bereits ganz Godrano wissen, das Loredanas Tochter auf besuch ist“ „ Salvatore,dieser Luciano weiss von der Geschichte“ „ Nein nicht alles meine liebe, nur das was offiziel war, aber glaub mir, im kannst du vertrauen er gehört zu uns, er nimmt kein Schmiergeld von der Mafia entgegen, er ist verschwiegen und nicht korupt wie viele von seinen Kollegen“ „ Francesca wusste gar nicht, das ich eurer verbündete bin! Ich fand das schon damals eine Schweinerei, ich war erst 5 Jahre alt als es geschah, ich schwor mir schon dazumal, das ich, wenn ich Erwachsen war zur Polizei zu gehe und das ich dafür sorgen werde, das so was, wie vor 18 Jahren gar nicht geschehen kann, ich meine, das ein Fall einfach nach drei Tagen ungelöst niedergelegt wurde. Ich mache mich zwar nicht gerade beliebt, aber sie fürchten auch meine Arbeitsmethode, sie wissen ganz genau das ich nicht bestechlich bin, bin leider der einzige hier in der Umgebung, deshalb bekomme ich meistens nie die Fälle die für mich interessant wären“ „ Luciano, ich könnte sehr gut deine Hilfe gebrauchen, ich bin nämlich ehrlich gesagt nicht nur hier um meine Verwandten kennen zu lernen und um ferien zu machen, ich bin hauptsächlich hierher gekommen, um herauszufinden was vor 18 Jahren wirklich geschah“ „ Das habe ich mir noch gedacht, ehrlich gesagt, würde ich nur al zu gerne den Fall wieder hervorholen, nur um den Lombardo Brüdern eins auzuwischen, aber ohne eine Leiche oder das Testament habe ich keine chanche, so muss ich halt zusehen, wie diese drei ihr unwesen weiter treiben“ „ So Luciano, hier hast du deine Früchte“ „ Danke ihnen Giugliano, wieviel macht das“ „ Warte habe hier die Rechnung, will aber euch nicht länger stören“ „ Hier haben sie das Geld und danke schön für den zuverlässigen Service“ „ Das gehört dazu, wenn man erfolgreich sein will, Nadine! Mach aber nicht zu lange, ich glaube Emma ist bald so weit“ „ Sie kann mich rufen wenn es soweit ist“ „ Dann werde ich mal mit meiner Arbeit weiter machen“ „ Sorry etwas verstehe ich nicht, du hast voher ge sagt das du Fracnesca heisst, warum nennt er dich Nadine“ „ Ganz einfach, offiziel heisse ich Francesca Nadina, in der Schweiz wurde ich aber in den letzen 17 Jahren nur Nadine genannt, ich habe mich entschlossen hier in Sizilien meinen offizielen Namen zu nennen, Nadine ist nur für gute Freunde, wenn du möchtest kannst du unter uns auch Nadine sagen“ „ Nein nein, ich glaube es ist besser ich nenne dich Francesca sonst kann es sein das ich mich verplappere und nun jetzt zurück zum vorherigem Gespräch“ „ Richtig, liegt dann etwas gegen die drei vor?“ „Ja eine ganze Menge, Urkundenfälschung diverse Betrügereien ecc, ich konnte es nur nie richtig beweisen, aber das beste in meiner Kariere wäre, wenn ich denen das Verschwinden von dieser Loredana nachweisen könnte, ich bin nämlich überzeugt das die etwas damit zu tun haben!“ „Da bin ich schon nicht mehr alleine, ich habe den selben Verdacht, ist es nicht möglich die alten Akten einzusehen?“ „ Nein der Fall ist schon 18 Jahre her und wie gesagt ohne eine Leiche unmöglich, auch dann werden gewisse Leute dafür sorgen das die Akten von uns nicht einsehbar sind, ausser wir bringen einen Anwalt dazu, uns so ein einsichtsschreiben auszustellen, aber das kannst du vergessen, das macht kein Anwalt in der ganzen Provinz Palermo und schon gar kein Polizeichef, solche sachen sind denen zu heiss“ „ Also sind uns die Hände gebunden, würde allenfals das wieder erscheinen des dazumal gestohlenen Testament etwas bringen?“ „ Glaube es kaum, ein Testament ist nicht aussagekräftig, wen wir beides hätten, die Leiche, oder sagen wir mal das Skelet dazu und das Testament, dann könnte man etwas unternehmen, aber so!? „ Gab es da nicht eine Kopie?“ „ Doch aber so wie ich es in Errinerung habe wurde das nie gefunden und in der selben Nacht, wurde in der Kanzlei eingebrochen, ich war dazumal erst fünf, aber es wurde davon lange Gesprochen. Hier in Castronovo ist meistens tote Hose, so ein Fall ist ein gefundenes fressen, vielleicht finde ich noch was im Archiv irgend einen Zeitungsauschnitt, Warst du schon mal in Godrano?“ „ Ja , ich habe auch schon einer dieser Lombardo Brüder kennengerlernt einen ziemlichen ungemütlichen Zeitgenosse, wenn du mich fragst“
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fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

18.12.2013

„ Warst du auch auf dem Hof, wo deine Mama aufwuchs? Leider ist der nur noch eine Ruine, sie mussten alles absperren, weill die Gefahr besteht das, das ganze einstürzt, vor vielen Jahren war das ein recht schöner Hof, diese Lombardo Brüder haben alles ruiniert“ „ Ich weiss! nein ich war noch nie dort, kann man das den anschauen?“ „ offiziel nicht, aber ich kann schon mit dir fahren wenn du möchtest, aber viel wird das alte Gemäuer dir auch nicht sagen“ „ Ich will einfach sehen wo sie als Kind gelebt hat, bevor sie in die Schwiez auswanderte“ „ Sorry ich muss schluss machen, aber ich melde mich bei dir, wenn ich mal Zeit habe, ich melde mich auch wenn ich irgendetwas von damals ausgraben konnte.“ „ Du bist echt ein Schatz, Leute die man vertrauen kann, kann ich gut gebrauchen“ „ Und ich kann vielleicht für Gerechtigkeit sorgen, auch wenn es 18 Jahre später ist.“ Luciano packte seine Kiste mit den Orangen und verlies den Hof, ich schaute ihm nachdenklich nach. Ob es uns gelingen wird, herauszufinden was damals geschah und die Verantwortlichen zu rechenschaft ziehen? Ehrlich gesagt glaubte ich nicht so recht daran, aber die Hoffnung starb bekanntlich zuletzt. Jedenfalls hatte ich schon einen guten Grundstein, einen Polizeibeamten den man vertrauen konnte, der ebenfalls daran interessiert war herauszufinden was damals geschah und das ist im Moment sehr viel, hätte nicht gedacht das ich in so kurzer Zeit, so weit kam. Ob Luciano etwas bewirken konnte? Ich hoffte es schon, ich wünschte mir so sehr, das die Schuldigen bestraft werden.Ich wünschte das für mich und für meinen Papa. Es sind einige Tage vergangen und ich hatte noch nichts von Luciano gehört, auch von Mela war schon lange nicht mehr eine Nachricht gekommen, konnte es ihr auch nicht verübeln da ich ihr auch nicht geschrieben hatte, ich wusste nicht so recht was ich ihr erzählen konnte, eigentlich konnte ich ihr alles erzählen aber konnte ich sicher sein, das meine SMS nicht von fremden Leuten gelesen wurden, ich traute der modernen Technick in dieser hinsicht nicht so ganz, deshalb habe ich ihr noch nichts von den neusten Entwicklungen berichtet, ich glaube es war wieder an der Zeit, so griff ich, anstatt nach dem Handy zum Briefpapier, die alte bekannte Briefpost fand ich jezt doch sicherer als ein einfaches schnelleres SMS. Ich sass unter einer Bougenwilla und wusste nicht so genau womit ich anfangen sollte.

Liebe Mela

Du wirst dich sicher schon fragen weshalb ich dir schon lange nicht mehr gesimst habe und stattdessen einen altmodischen Brief schreibe, ich erachte den Brief als sicherer als ein SMS, hier in Castronovo ist einiges geschehen, zum einen habe ich einen jungen Polizisten hier im Dorf kennengelernt, nein keine Falsche schlüsse, wir sind nur Kollegen und nichts anderes, Er ist zwar sehr sympatisch aber du weisst ja wie ich zu der sache Mann und Frau stehe, im Moment liegt eine Liebesromanze einfach nicht drin, jedenfalls kann ich ihm vertrauen obwohl ich ihn, in gewissen berreichen noch ein wenig testen will, bevor ich die Katze aus dem Sack lasse. Er war mir sehr hilfreich, er konnte sich noch an den Fall vor 18Jahren wage errinern obvwohl er dazumal erst fünf war, auch ihm liegt die Gerechtigkeit am herzen was ihn hier auf Sizilien nicht gerade beliebt macht.Aber lassen wir das Thema, Jedenfalls habe ich schon das Heimatdorf Godrano, wo meine Mama aufwuchs kennengelenrn und leider auch ihre drei eher unsympatsichen Onkeln, genau die drei, die im Testament erwähnt wurden. Ich bin mir einfach sicher das diese drei Lombardo Brürder etwas mit dem verschwinden meiner Mama zu tun haben, als sie mich das erste mal sahen, vielen ihnen fast die Augen aus dem Kopf, ich muss hierzu noch sagen das ich sehr meiner Mama gleiche, ich habe die gleiche oder sagen wir eine ähnliche Statur wie sie damals gehabt hatte und das ähnliche schmale Gesicht, also sie mussten in mir, ihre Nichte Loredana gesehen haben, als sie noch erfuhren wer ich wirklich war, erschracken sie ziemlich, diese reaktion bestättigt mir, das diese drei etwas damit zu tun haben, aber beweise es mal. Ohne Leiche, oder sagen wir mal Skelet haben wir gar keine chanche, das hat auch Luciano gesagt, nicht mal wenn bekannt wird das das original Testament wieder zu vorschein kam, aber von dem weiss niemanden etwas nicht mal Luciano. Irgendwann woilen wir das Elternhaus meiner Mama besuchen, das leider mehr oder weniger eine einsturzgefährdete Ruine ist.Die drei Lombardo Brüder haben alles Geld, auch das Erbe von ihrem Vater durchgebracht, der damals sehr schöne Bauernhof liesen sie verkommen, ein Fragwürdiges Bauunternehmen wollte auf dem Gelände glaubs irgendwelche Luxushotels errichten, stell dir das mal vor auf dem Land in einem kleinen Dorf wo gerade mal knapp 1001 Einwohner leben ein Luxushotel das Projekt kam natürlich bei den Behörden nicht durch seitdem steh der ganze Hof lehr und zerfällt.Offenbar hatte der Bauheer zuwenig schmiergelder an die Behörden bezahlt.Oder es war ausnahmsweise mal ein nicht korupter Beamten an ort.
Ich bin schon gespannt wie das Ort aussehen wird, ich kann es mir sehr gut vorstellen wie es dazumal ausgesehen hatte, habe mal ein altes Foto davon gesehen, ich sage dir ein jammer das man, das zerfallen lässt. So das wäre der neuste stand, ich hoffe wieder etwas von dir zu hören.
Grüsse auch an Alexander
Deine Freundin Nadine

Ich las den Brief nochmals durch steckte ihn, in einen Umschlag adresseite und frankierte ihn, danach verlies ich das Haus um den Brief in Castronovo aufzugeben, so weit war es auch wieder nicht und mir tat es gut einen kleinen Spaziergang zu machen, ich wusste schon gar nicht mehr, wann ich das letze mal weiter als nur bis zu den Zitrusbäumen gegangen bin. Höchste Zeit das zu ändern, ich wurde langsam faul und etwas angesetzt hatte ich auch schon. Ich sagte Emma bescheid und marschierte los. In Castronovo gab ich den Brief auf und erledigte auch gerade noch einige kleine Einkaufe, viel konnte man hier in Dorf nicht kaufen der Laden war sehr klein. Für den normalen täglichen gebrauch reichte das kleine Lädelchen allemal. Ich verlies den Laden als gerade Luciano aus der Polizeiwache kam, die gegenüber war, er entdeckte mich sogleich und kam zu mir.
„Hallo Francesca, was hat dich hierher geführt und mit was bist du gekommen“ „ Ich musste noch zur Post und noch einkaufen gehen, ich bin zu Fuss gekommen und ich muss sagen, das hat sehr gut getan“ „ Wow und ganz alleine“ „ Warum auch nicht in der Schweiz ging ich oft alleine wandern oder spazieren kein Problem“ „ In der Schweiz vielleicht nicht, aber hier auf Sizilien, gut das ich dich gerade treffe, war kürzlich als ich Nachtdienst hatte ihm Archiv und habe diesen Zeitungsartikel gefunden, das sind alles Artikel die über den Fall L.G.berichteten,viel haben sie nicht erwähnt was mich gar nicht wuderte, da die Behörden gar nichts nach aussen dringen liesen, aber wenn ich dich wäre, würde ich mal diesen Notar, der das Testament eröffnet hatte, einen Besuch abstatten, er kann dir vielleicht etwas mehr erzählen, ich habe per zufall seine Adresse herausgefunden warte mal, hier ist sie“ Er schob mir einen Zettel in die Tasche sowie die Zeitungsausschnitte die er für mich kopiert hatte „ Bevor ich es vergesse, willst du am Wochenende mal nach Godrano zur Ruine Lombardo fahren?“ „ Sehr gerne weiss zwar nicht was ich mir davon verspreche aber sehen möchte ich sie doch, es ist schliesslich das Elternhaus meiner Mama“ „ Ok dann hole ich dich am Samstag Morgen nach dem Frühstück ab, al zu spät könnn wir nicht gehen“ „ Abgemacht“ „ Dann bis bald und noch etwas, ich habe mich mal ein wenig schlau gemacht, du fragtest mich ,wenn jetzt das Testament wieder zu vorschein käme, ob man dan etwas machen könnte, nein laut Gesetz nicht, ein Testament ist nicht relevant man kann nur etwas unternehmen wenn auch die Leiche, oder das Skelet gefunden würde, aber daran zweifle ich“ „ Danke dir jedenfals für das rescherchieren, ich glaube ich muss mich langsam auf den weg machen, sonst macht Emma eine vermisstanzeige, manchmal ist sie schimmer als eine Glucke zu ihren Küken“
Wir verabschiedeten uns und ich machte mich auf den Nachhause weg alleine und zu Fuss soweit war das wirklich nicht, aber ich nahm mir vor, irgendwo ein Fahrrad zu leihen damit ging es devinitiv schneller. Am Samstag nach dem Morgenessen hollte mich Luciano wie verabredet ab, diesmal erschien er in Zivil, gemeinsam fuhren wir in das nicht weit entfernte Godrano etwas ausserhalb des kleinen Dorfes befand sich der baufällige Bauernhof meiner Mama, das Gebäude war mit einem brüchigem Zaun gesichert aber das schreckte uns nicht ab, etwas mulmig war mir dochzumute als wir das Gelände betraten. Wir waren kaum hinter der Absperrung als auch schon ein uniformierter Carabiniere erschien, woher die das schon wieder wusste war mir ein Rätsel, offenbar wurde hier jeder schritt genaustens beobachtet“ He sie da, wissen sie nicht das das Gelände betretten verboten ist oder was wollen sie da?“ „ Hallo Antonio, ich könnte jetzt eine gegen Frage stellen woher weiss die Carabiniere das wir hier sind?“ „ Ach du bist es Luciano, woher ich das weiss, geht dich ein feuchten an, es gilt auch für die Castronover Polizei betrett verboten vorallem mit Begleitung“ er stockte und schaute mich von oben bis unten an „ Haben wir uns nicht schon mal gesehen? Richtig auf dem Bahnhof Palermo vor ein Paar Wochen, sie sind doch die freche singora die mir nicht antworten wollte, habe ich ihnen nicht gesagt das wir uns wiedersehen!?“ Jetzt konnte ich mich daran errinnern, natürlich der aufdringliche Carabiniere der behauptete er hätte mich schon mal gesehen „ Darf ich dir Francesca Giugliano vorstellen, sie wollte mal das Elternhaus ihrer Mama kennenlernen und das ist doch wohl noch gestattet“ „ Habe ich es doch gewust, das Gesicht kommt mir bekannt vor, natürlich eine halbe Lombardo, wissen die Lombardo Brüder schon davon?“ „ Ist das so wichtig?!“ „ Ja“ Er drehte sich um und verlies die Ruine Richtung Dorf „ Jetzt gib mal heimlich acht, ich wette mir dir es vergeht keine fünf minuten bis die drei Lombardo Brüder hier herumschleichen, der geht auf direktem weg zu ihnen und erzählt wenn er hier draussen getroffen hatte“ „ Ist das der Carabiniere von Godrano? Kommt der den auch von hier?“ „ Francesca traue dem ja nicht, der ist falsch wie eine Schlange, vor 10 Jahren erschien er auf einmal mit seiner Mutter hier in der Gegend, er galt schon damals als Veräter während ich zur normalen Polizei ging, ging er zur Carabiniere was eigentlich viele Sizilianer machen aber es wird gemunkelt das er wie viele hier für diverse Gelegenheiten Geld entgegen nimmt wenn du verstehst was ich dir sagen will“ „ Verstanden organisiertes Verbrechen“ „ Richtig, schau mal dort hinten, wie ich dir gesagt habe da kommen schon die Lombardo Brüder, überlass diese drei nur mir.“ „ Aha hat die Polizei von Castronovo nichts besser zu tun als hier herumzuschnüffeln“ „ Das ist Privat und nicht Dienstltich und es ist nicht erlaubt Francesca das Elternhaus ihrer Mama zu zeigen, wenn ihr drei den Hof nicht herunterkommen liesset, dann könnte ich ihr etwas besseres zeigen als eine Ruine“ „ Hat diese da dich auch schon in der Tasche, seit die da aufgetaucht ist spinnen alle, ist die gut im Bett Luciano“ „ Erstens gehe ich nicht mit ihr ins Bett und sie hat mich auch nicht in der Tasche ich mache das alles, weill ich der Meinung bin das man ein Geschwür wie euch beseitigen sollte“ „ Und wie willst du das bewerkstelligen? Auf deine Antwort Di Ferrara bin ich gespannt“ „ Zum Beispiel euch einen Mord anhängen der vor 18 Jahren geschah“ „ Der ist vollkommen durchgeschnappt, hast du wirklich das Gefühl du findest etwas“ „ Ja wie wäre es mit einem Testament von eurem Vater, den ihr ebenfalls beseitigen liessen, nur alles wegen dem Geld“ „ Unser Vater hat nie ein Testamen gemacht“ „ Ach nein seid ihr euch da so sicher und weshalb musste diese Loredana verschinden?“ „ Weiss ich das wohin die gegangen ist, von einem Testamen wissen wir nichts!“„ Und weshalb werden ihr den so nervös“ „ Wir werden nicht nervös“ „ Doch das werdet ihr und wir werden herausfinden was ihr mit Loredana und eurem Vater gemacht habt“ „Mein lieber, kein Testament, keine Leiche, keine Beweise, wenn die Polizei nicht besseres zu tun hat, dann kann ich dir di Ferrara auch nicht helfen und wenn ihr hier draussen eure Genicke brechen möchtet ist es mir auch recht“ „Wir kriegen euch kannst dich darauf verlassen“ Während des Wortwechsels stand ich still im Hintergrund erst jetzt kam ich zu Luciano „ War das Richtig das Testament zu erwähnen, woher willst du wissen das es tatsächlich eines gab“ „ Francesca ich gehe davon aus das es eines gab und hast du gesehen wie nervös sie wurden, ich bin davon überzeugt, ab sofort werden wir auf schritt und tritt überwacht, also gib acht wir bekommen nur eine chanche wenn wir sie nervös machen, irgendwann machen sie den entscheidenden Fehler und dann haben wir einen Beweis das sie tatsächlich etwas mit dem verschwinden zu tun haben.“ „ Aber nochmals woher bist du dir da so sicher das der alte Lombardo tatsächlich ein Testament verfasst hatte“ „ Ganz einfach von einer alten Zeitung, dort stand das nach derBeerdigung des alten lLombardo offenbar das Testament eröffet wurde, von dem die Lombardo Brüder nichts wussten, in der selben Nacht wurde in der Kanzlei eingebrochen und die Haupterbin Loredana verschwand ,nur der Hacken an der ganzen sache ist, das, das testament seit ebenfalls 18 Jahren als vermisst gilt. Die Lombardo Brüder haben schon recht, kein Testament, keine Leichte, keine Beweise deshalb habe ich dir die Adresse von diesem Notar gegeben vielleicht kann er dir mehr sagen, jedenfalls wurde er kurz danach pensoniert ob rechtmässig oder nicht das weiss ich auch nicht die ganze Angelegenheit war lange das Hauptgespräch hier in der Gegend“
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fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

19.12.2013
Wir hatten in der Zwischenzeit sein Auto erreicht und stiegen ein, der Besuch des Elternhaus meiner Mama war nicht so gelaufen wie ich mir erhofft hatte, ich konnte es nur erahnen wie es vor 18 Jahren ausgesehen hatte, ich beschloss doch diesen Notar aufzusuchen, ich wollte unbedingt mehr wissen von der eröffnung des Testaments, vieleicht wusste er mehr als er damals preisgab. Ich bin mir auch am überlegen, ob ich Luciano verraten sollte, das das Testament tatsächlich existierte und das ich im Besitz des originals war.
Wir fuhren schweigend nach Castronovo zurück, vor dem Haus meines Vaters lies er mich aussteigen, da er noch etwas erledigen musste verabschiedeten wir uns.
In meinem Zimmer hollte ich sogleich den Zettel aus der Komode und wählte zielstrebig die Nummer die er mir gegeben hatte. Emma war so lieb und schrieb mir die Busverbindungen nach Palermo heraus, ich traf mich mit dem Notar in der Katedrale in Palermo, ein etwas ungewöhlicher Ort für ein Gespräch aber er wünschte sich das so. Also stieg ich am nächsten Morgen in den Buss Nummer SS 181 und fuhr richtung Palermo, in Lercara Friddi musste ich auf die Linie SS 121 umsteigen mir kam die Fahrt nach Palermo ellenlang vor dabei waren es nur gerade mal knapp 50 km. Als ich endlich in der Hauptstadt Centro eintraf war ich beinahe erledigt. Ich begutachtete die Sehenswürdigkeiten der Stadt während ich zielstrebig richtung Kathedrale marschierte, irgendwann das nahm ich mir vor, wollte ich Palermo besichtigen aber heute hatte ich etwas sehr wichtiges zu erledigen. Ich war mit Dottore Norini in der Katedrale in Palermo verabredet, ich hoffte von ihm etwas mehr zu erfahren was vor 18 Jahren wirklich geschah, das was ich bis jetzt über den Einbruch wuste hatte ich in den alten Zeitungsartikeln erfahren aber was alles erfunden war wusste ich nicht. Viel stand so oder so nicht in den Berichten. Ich erhoffte mir deshalb das mir dieser Notar mehr dazusagen konnte, wenn er überhaupt darüber sprechen wollte,anderers seits hätte er sich nie mit mir hier in Palermo getroffen, also konnte ich annehmen das er mit mir darüber sprach, die ganze Angelegenheit war etwas heikel. Ich betrat die Kathedrale und schaute mich vorsichtig um, so etwas hatte ich noch nie gesehen, die war noch viel pompöser als alle die, die ich schon gesehen hatte. Auf einer einsamen Bank sass ein älterer Herrn ich nahm mal an das, das mein jetztiger Gesprächspartner war, unauffällig setze ich mich neben ich und sprach ein kurzes Gebet, heimlich musterte ich den Mann. Nach einer weile drehte er sich zu mir und sagte mit angenehmer leiser Stimme „ Sind sie Francesca?“ Ich nickte. „ Sie wollten mich sprechen wegen der Lombardo Angelegenheit vo 18Jahren !“ „ Ja Singnore, es handelt sich um die Testamentseröffnung des alten Lombardo!“ Er musterte mich neugierig und wante sich erneut an mich „ Das haben sie mir am Telefon gesagt, sie sind die Tochter der damaligen Haupterbin richtig!“ „ Richtig“ „ Was wissen sie denn schon alles?“ „ Nicht viel, nur das nach der Beerdingung meines uhrnonos die Testamenteröffnung war und das meine Mama Loredana noch am selben Tag spurlos verschwand und laut Zeitungen wurde in der selben nacht in der Kanzlei eingebrochen und das Testament verschwand spurlos, bis heute“ „ Ganz richtig es wurde in der Kanzlei eingebrochen und das Testament des alten Lombardo geklaut, wie sie gesagt haben es wurde nie mehr gefunden, sowie von der Haupterbin nie eine Leiche gefunden wurde, hören sie Francesca die ganze Angelegenhiet stinkt gegen dem Himmel, ich glaube nicht daran, das der alte Lombardo vor 18 Jahren eines natürlichen Todes gestorben ist, er kam genau ein halbesjahr vor seinem Tod zu mir in die Kanzlei, er wollte ein Testament aufsetzen lassen, ich kann mich noch gut an jenen Tag errinern, er sagte mir wortwörtlich er wolle nicht, das sein ganzes Vermögen das er hart erkämpfen musste an seine drei Taugennichts von Söhnen gelang. Er erzählte mir das er noch einen vierten Sohn hatte, der aber kurz nach dem obligatorischen Militärdienst in die Schweiz auswanderte, dort lernte er dann auch Nonna Lombardo kennen, ebenfalls ein Mädchen von auswanderern damals war das noch häufig, so wie ich es in Errinerung habe heirateten sie drei Jahre später hier in Godrano danach kehrten sie wieder in die Schweiz zurück, hier auf Sizilien hatten sie keine Zukunft, ein Jahr später kam Loredana zur welt und als Loredana gerade mal Zwei Jahre alt war verunglückte ihr Vater in diesem verdammten Berg, die Wittwe blieb aber mit dem Kind in der Schweiz da sie dort bessere chanchen hatte als hier auf Sizilien. Loredana wuchs allso in der Schweiz auf und war sehr selten hier in Godrano, ich glaube nach dem Tod von seinem jüngsten Sohn hat er sein Enkel nur gerade einmal gesehen. Als Loredana Erwachsen wurde kehrte Nonna Lombardo nach Sizilien zurück, Loredana blieb in der Schweiz und lernte irgendwann deinen Vate kennen ich nehme an sie kennen den rest. Der alte Lombardo wollte sein ganzes Vermögen seiner unbekannten Enkelin in der Schweiz vermachen da er glaubte, das es dort in sicheren Händen wäre, als bei seinen drei anderen Söhnen, er meinte auch Loredana hätte viel entberen müssen da ihr Vate so früh starb. Ich setze das Testament nach seinen wünschen auf und nur gerade sechs monate späte starb er, dabei war er kern gesund, er erzählte mir sogar, das er gerade beim ärtzlichen Check war und der Arzt versicherte ihm bei dieser Gesundheit könne er mehr als 100 werden und der alte sah recht fitt aus und ich glaube nicht daran, das so ein fitter Mann so schnell wegen Gesundheitlichen gründen starb, in der Todesanzeige stand sogar, das er schon länger krank war, ich glaube eher daran, er musste sterben weill seine drei Söhne wieder mal Schulden hatten, er erzählte mir auch, das seine drei Söhne viel Geld von ihm verlangten, aber er verweigerte ihnen das, er hatte ihnen immer wieder die Schulden bezahlt und irgendwann war schluss. Einen Tag nach der Beerdingung lies ich alle drei plus die Enkelin zu mir kommen,normalerweise warte ich noch ein paar Tage bis ich das Testament eröffne, aber Loredana reiste einen Tag nach der Beerdingung wieder in die Schweiz zurück,deshalb musste ich es noch am selben vormittag eröffnen,das ein Fehler war, hätte ich das Testament erst später eröffnet, wie es üblich war, hätte ich es ihr zusenden können und sie wäre jetzt noch am leben, aber was bringen mir Vorwürfe, jedenfalls sassen alle vier bei mir in der Kanzlei die drei Lombardo Brüden hofften natürlich das sie die Haupterben wären, damit wären sie eine kurze Zeit ihre Geldsorgen los, sie waren gar nicht glücklich als der alte Loredana, die seit bald 25 Jahren nie mehr auf Sizilien lebte alles erbte, ausser einen kleinen Pflichtteil. Alle vier mussten ein schreiben unterzeichnen was die Lombardo Brüder mit murrern taten. Loredana bekam eine Kopie des Testaments mit, das original blieb hier auf der Kanzlei. Was danach geschah weiss ich auch nicht“ „ Haben die drei Lombardo Brüder ihr gedroht?“ „ Nein nicht direkt für das waren sie viel zu klever aber man sah es ihnen an.“ „ Was geschah in der Nacht?“ „ Ich habe die Kanzlei so um die 17:00 wie jeden Tag verlassen, die Diebe müssen in der Nacht eingebrochen sein und das Testament geklaut haben, ausser der Lombardo Brüde wusste niemanden wo in der Kanzlei das original war, also können nur sie es gewesen sein. Kurz nach dem Einbruch wurde mir nahegelegt das Amt nieder zu legen was ich auch tat, ich könnte nicht länger in meiner alten Tätigkeit tätig sein, ich war damals auch nicht mehr der Jüngste. Bis zu ihrem Anruf dachte ich nicht mehr an die tragische Geschichte, ich hoffe ich konnte ihnen etwas weiterhelfen“ „ Herzlichen dank Dottore Norini, sie haben mir tatsächlich weitergeholfen sie bestättigen mir, was ich ebenfalls vermute, ich lernte die drei Lombardo Brüder bereits kennen und sie sind mir gar nicht sympatisch, ich traue ihnen, so wie sie einen Doppelmord zu aber beweise das nach 18 Jahren, ein Feund von mir erwähnte dieses Testament obwohl er gar nicht wirklich weiss ob es nun existiert oder nicht. Ihre Antwort war, keine Leiche, kein Testament keine Beweise und leider haben sie recht, solange das Skelet von meiner Mama nicht gefunden wird, haben wir keine chanchen jemals herauszufinden was damals nach der Testamenseröffnung geschah“
An jenem Tag kehrte ich nachdenklich nach Castronovo zurück.
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fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

7.1.2014
Fünftes Kapitel


Ich lag noch lange wach im Bett und dachte über das nach, was mir dieser Dottore Norini erzählt hatte, ich glaubte immer mehr daran, das mein Uhrnonno sowie meine Mama wegen Geldgier sterben mussten und ich glaubte auch immer mehr daran, das diese drei Lomardo Brüder etwas damit zu tun hatten, sie stritten ab das nach dem Tod ihres Vaters eine Testamentseröffnung war aber sie reagierten jedesmal nervös wenn Luciano das Thema erwähnte. Sie wurden sehr nervös, so das ich und Luciano annehmen mussten, das sie ganz genau wussten das ein Testament existierte, aber offenbar wussten sie nicht wo das Testament war, was soviel hiess, das sie das Testament ihn jeder Nacht klauten aber es ihnen aus mir unbekannten Gründen abhanden kam. Sie glaubten nach wie vor das auch das Testament so wie Loredana unauffindbar war, bei Loredana stimmte das sogar, was sie nicht wussten, das wusste nicht mal mein Freund Luciano, das ich ihm Besizt des Papieres war. Ich verschwieg das sogar gegenüber Dottore Norini, ich fand es sei besser wenn er so wenig wie möglich davon erfährt er sollte in ruhe und frieden für den rest seines lebens leben dürfen, er hatte mir so viel über den Fall erzählt, was normalerweise bei Sizilianer nicht üblich war, das Gesetz des schweigens war ihnen heilig. Ich überlegte mir wie es nun weiter gehen sollte, ich wusste eigentlich nicht mehr als vor dem Besuch in Palermo, ich hatte nur die Gewissheit das. was die Zeitung damals über den Einbruch schrieb auch wahr war,ich wusste die Gründe oder sagen wir mal einen von den Gründen weshalb der alte Lombardo ein Testament aufsetzen lies, er ahnte wohl, das seine drei Söhne nichts gutes vor hatten und er wollte nicht, das sie sein ganzes Vemögen erbten,leider kam alles anderst als er Gedacht hatte und sie bekamen das ganze Vermögen wovon heute nichts mehr übrig war, ausser ein zerfallener Hof an dem niemanden interesse hatte ausser einen Bauuntenehmen der dort ein Luxushotel bauen wollte.Wenn man nur wüsste was nach der Testamentseröffnung geschah! Soviel ich wusste fuhr der Zug Palermo- Milano erst um 17:00, die genaue abfahrtzeiten wusste ich nicht und die war auch nicht so wichtig, viel wichtiger war, was Loredana vor der Abgahrt machte oder unternahm, was die Lombardo Brüder nach der Testamenseröffnungen machten, die Testamentseröffnung war am Morgen um 9:00 so wie mir Norini erzählt hatte, sie dauerte gerade mal 30 Minuten, also hatte Loredana viel Zeit bevor sie abreiste, sowie die Lombardo Brüder um das verschwinden einer jungen Frau zu organisieren,wie und mit wem sie das machten, wussten nur sie alleine und sie werden es mir kaum verraten, wer mir verraten könnte, was Loredana nach der Testamentseröffnung bis zur abreise gemacht hatte, ist Nonna Lombardo, ich entschloss mich morgen ihr einen Besuch abzustatten sie war schlieslich meine Nonna und es war mir nicht verboten sie zu Besuchen auch wenn das die Lombardo Brüder gar nicht gerne sahen. Ich rechnete sogar damit, das sie früher oder später bei Nonna Lombardo vorstelig wurden.So stand ich am anderen Morgen zeitig auf und erklährte Salvatore das ich nach Godrano fahren werde um Nonna Lombardo zu besuchen. Ich wusste zwar das, das vorhabn den ganzen Tag dauern würde, da ich mit dem öventlichenverkehr fahren musste aber dieser Ausflug war mir wert. Ich wollte mehr erfahren was an jenem Tag geschah. So stieg ich gegen Mittag auf der Bushaltestelle in Godrano aus, das Dorf war nicht sonderlich gross und ich fand auf anhieb Nonnas Lombardos Haus, von den Lombardo Brüdern und diesem Carabiniere sah ich nichts, ich nahm aber an, das sie wussten das ich NonnaLombardo besuchte, Luciano hatte mir zu verstehen gegeben das ich keinen Schritt unternehmen könnte ohne das diese vier es wissen, was solls ich gehe nur meine Nonna besuchen die ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte. Das Haus meiner Nonna war alt aber nicht baufällig, dieses Haus wurde offenbar unterhalten wie alle anderen in diesem Dorf, nur der elterliche Hof leisen sie verkommen was ich ziemlich schade fand. Ich klopfe vorsichtig an der Tür und schon bald darauf hörte ich ein leises schlurfen ,dann eine leise Stimme „ Wer ist da?“ „ Ich bin es Nonna, Francesca“ „ Welche Francesca?“ „ Deine Nichte, Loredanas Tochter!“ Ich hörte einen Moment nichts danach sah ich, das die Türe einen Spalt geöffnet wurde, bald darauf erschien der Kopf einer alten von kummer gezeichneten Frau. Hat der Kummer über das verschwinden ihrer einzigen Tochter die Frau so aussehen lassen? Oder war es einfach das alter! Wie alt mochte sie jetzt 18 Jahre später sein. Ich schätze sie um die 70, die alte Fraue musterte mich von Kopf bis Fus, schliesslich öffnete sie Türe ganz „ Ja du bist meine Enkelin, du hast das gleiche Gesicht wie meine Tochter vor 18 Jahren, komm herein meine kleine, ich freue mich so sehr endlich mein Enkelkind persönlich kennen zu lernen“ Ich trat in das schlichte Haus, wie so üblich hier auf Sizilien servierte sie mir einen Tee und typisch sizilianische Plätzschen die ich bei Emma kennengerlernt hatte. Ich betrachtet meine Nonna ebenfalls, ob sie, als sie noch jung war wie meine Mama aussah? Jedenfalls war sie sicher mal eine hübsche Frau. Sie brachte mir auch ein Fotoalbum als sie noch jung war, darin befanden sich Fotos von ihr und ihrem Mann, also meinem Grossvater und meiner Mama als sie noch glücklich in der Schweiz leben, das letzte Foto stammte einen Tag vor dem tragischen Tod ihres Mannes, es sah wie eine Familienfeier aus, aber um welche es sich handelte wusste sie auch nicht mehr.
Tippfehler ecc könnt ihr behalten.


Grosse Zicke Nov.06
Kleine Zicke Feb.09

fontauna
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Re: Geschichte " Alte Fälle rosten nicht"

Beitrag von fontauna »

26.1.2014

Ich wusste nicht so recht wie ich das eigentliche Thema, deswegen ich hier war anprechen sollte, ohne das ich alte Wunden aufriss. „ Wie war meine Mama den als Kind?“ versuchte ich das Gespräch zu beginnen„ Sie war ein einfaches liebes Mädchen, auch nach dem Tod meines Mannes, es war für sie nicht immer einfach, aber nach Sizilien zurück wollte ich damals nicht. Loredana hatte in der Schweiz eine bessere Zukunft als hier. Ich ermöglichte ihr eine solide Ausbildung, ich musste aber hart dafür arbeiten, den von ihren drei Onkel erhielt ich nichts, keinen Rappen obwohl es ihr Bruder war, nein sie meinten sogar, ich hätte sicher genügend Geld und könne ihren unsoliden Lebenswandel unterhalten, sie meinten damals tatsächlich ich sei reich aber mein Mann hatte damals nicht viel verdient, er war nur ein einfacher Handlanger, da er das Gewerbe nie erlernt hatte, der Tod kam so plötzlich und wir standen vor dem nichts, wir hatten damals keine Lebensversicherung so wie heute, ja heute könnte ich ohne Not leben aber damals. Ich musste irgendwie mein und Loredanas Lebensuntehalt verdienen so wie ihre Ausbildung aber wir haben es geschaft und aus Loredana wurde eine Lebensfrohe junge Dame, die es zu etwas gebracht hatte. Als sie mich nicht mehr brauchte beschloss ich wieder hierher zurückzukehren Loredana konnte auch ohne mich zurecht kommen. Irgendwann heiratete sie deinen Vater dieser Salvatore Giugliano bald darauf kamen dan Aurora-Laura und du auf die Welt. Als du etwa drei Jahre alt warst. starb aus unerklährlichen Gründen Schwiegrvater Lombardo, also Loredanas Grossvater und den Uhrgrossvater, obwohl er kerngesund war. Loredana reisste hierher zur Beerdingung, erst da erfuhren wir, das der alte Lombardo ein halbes Jahr vor seinem Tod ein Testament erfassen lies. Die Haupterbin war meine Tocher und nicht seine drei nutzlosen Söhne was ihnen natürlich nicht passte, kein Wunder, da sie hohe Schulden hatten und hofften mit dem Erbe ihres Vaters sie zu tilgen. Aber ich denke das wirst du bereits wissen wie es um diese drei Brüder stand. Die Testamentseröffnung dauerte gerade mal 20 Minuten. Loredana und ich gingen danach in der Stadt noch einige Kleineigkeiten zu besorgen, sie wollte nicht mit lehren Händen zu euch Nachhause kommen, warte mal ich habe das gekaufte noch hier, ich konnte die Sachen einfach nicht wegwerfen, ich habe bis heute die Hoffnung nie aufgegeben, das irgend eines Tages meine Tocher gefunden wird, wenn es nur ihr Skelet ist, mehr wird von ihr nach 18 Jahren nicht mehr übrig sein.“ Sie stand auf und hollte in einem kleinem Zimmer eine Schachtel die sie mir gab„ Hier nimm das, auch wenn du jetzt kein Kind mehr bist gehört es dir“ Ich machte den Deckel auf und es kam eine schöne Kinderkette zum vorschein. Ich betrachtete sie genau, für mich hat diese Kette eine spezielle Bedeutung, sie stammte von meiner Mama obwohl sie mir jetzt viel zu klein war. Ich verstaute sie sorgfälltig in meiner Tasche, diese Kette sollte einen bestimten Plazt erhalten.“ Und was geschah nach dem Kauf?“ „ Wir gingen noch einen Kaffe trinken, danach kehren wir nach Godrano zurück. Hier in Godrano pakte sie ihre Sachen zusammen da sie schon bald nach Palermo zurückkehren musste. Ich brachte sie persönlich in Palermo zum Bahnhof, ich half ihr persönlich ihre Sachen im reservierten Abteil zu verstauen, wir küssten uns noch gegenseitig, ich winkte ihr noch lange als der Zug aus dem Bahnhof fuhr, das war das letze Lebenszeichen von ihr. Am anderen Tag erfuhr ich das sie nie in Milano ankam. Seither gilt sie als vermisst, ich setze alle Hebel in bewegung das man sie fand. Aber die Behörden legten den Fall nach drei Tagen ohne das er aufgeklährt wurde nieder. Ohne Anwalt hatte ich keine chanche etwas zu unternehmen, mir bleib nichts anderes übrig als es zu akzeptieren, hier tief in meinem Herzen wird sie weiterleben, ach wie unaufmerksam von mir, möchtest du noch etwas“ „ Nein Nonna Lombardo recht herzlichen Dank, ich muss mich auch langsam auf den Rückweg machen aber danke für das offene Gespräch“ „ Die drei Brüder waren es! Sie haben meine Tocher verschwinden lassen. Sie waren scharf auf das Geld, niemanden anderst kommt in Frage aber niemand glaubt mir“ „ Ich glaube dir, ich glaube auch das diese drei etwas damit zu tun haben. Aber ohne Leiche keine Beweise“ Ich verabschiedete mich von ihr und machte mich auf den weg zum Busbahnhof, ich dachte über das Gehörte nach, hatte sie jemanden im Zug gesehen? Ist das möglich das sie ein Zugsbegleiter gesehen hatte? Die damaligen Akten müsste man haben, aber ich glaube kaum das sie mir die einfach so aushändigen ob Luciano da etwas machen konnte!. Es wäre noch interessant zu wissen, ob sie noch jemanden im Zug gesehen hatte, bevor er in Messina eintraf „ Was hast du hier wieder zu suchen!“ Ich wurde unsanft aus meinen Gedanken gerissen. Vor mir stand der Carabiniere Antonio“ Ich habe meine Nonna besucht, ist das nicht erlaubt!?“ „ So und was hat sie dir so alles erzählt“ „ Was geht dich das an.“ „ Beantworte die Frage!“ „ Sie hat mir über dies und jenes erzählt sie hat über ihre Kindheit erzählt, was eben alte Leute ihren Enkeln erzählen“ „ Nichts über den Fall vor 18 Jahren“ „ Warum interessierst du dich was vor 18 Jahren geschah, man könnte meinen die Lombardo Brüder hätte dich geschickt“ „ Du sprichst mit einem Beamten dann beantworte meine Frage“ „ Nein sie hat nicht davon gesprochen“ log ich. Es würde mir nicht im Traum einfallen, dem etwas, was ich erfahren hatte zu erzählen, ich fand das schon eigenartig das sich auf einmal alle hier dafür interesseirten, ich glaubte die hatten alle Angst das ich etwas zu hören bekam, was ihnen nicht gefällt so wird es wohl sein. Ich muss mal Luciano darauf ansprechen. Ich war froh das der Bus schon hier stand, so musste ich diesem wiederlichen Antonio keine Antworten auf seine Fragen geben. Ich traf genau zum Nachtessen zuhause ein. Emma hatte wieder eine leckere Sizilianische Speise zubereitet auf die ich nicht gern verzichten konnte, sie war einfach viel zu gut.
Ich schlug mir, wieder mal, wie so oft, seit ich hier auf Sizilien bin den Magen voll und jedesmal schwor ich mir weniger zu essen, ich hatte sicher schon mehrere Kilos zugenommen, wenn ich mich im Spiegel betrachte sah ich, ich glaubte es jedenfalls, aus wie ein gemästetes Schwein und so kam ich mir hie und da auch vor. Emma meinte es einfach viel zu gut mit uns. Nach dem essen begleitete ich Salvatore noch kurz auf ein Zitrusfeld, er wollte die Bäume besichtigen gehen ,er meinte etwas stimme mit ihnen nicht. Ich nahm die Gelegenheit und schnitt unser Lieblingsthema an.“ Ich war heute bei Nonna Lombardo und sie hatte mir ein wenig von damals erzählt, sie hat mir auch diese Kette gegeben, die meine Mama mir vor 18 Jahren nach der Testamentseröffnung gekauft hatte, nur bekam ich sie nie“ „ Wie geht es ihr den ?“ „ Weiss nicht ich habe sie bis heute gar nicht gekannt, ich frage mich nur ob sie meiner Mama glich oder nicht ich könnte mir vorstellen das sie einmal eine schöne Frau war, wie sah meine Mama aus?“ Er drehte sich zu mir um und sagte etwas leiser als gewohnt“ Francesca oder Nadine wie du es lieber möchtest, du bist das Ebenbild deiner Mama, ich denke alle die dich sehen, meinen Loredana stehe vor ihnen, kansst du mich jetzt verstehen das ich vor 17 Jahren einfach gehen musste,Mama Lombardo war eine sehr schöne Frau, du bist eher eine Lombardo als eine Giugliano, deine Schwester Aurora war gerade das Gegenteil, sie schlug eher nach meiner Familie, nur sie habe ich bis jetzt nicht gefunden und ich denke du weisst auch nicht wo sie ist, aber das gehört jetzt nicht zum eigentlichen Thema, richtig Mama Lombardo konnte das verschwinden ihrer einzigen Tochter nicht verkraften, sie erlitt damals einen zusammenbruch und musste Hosptialisert werden, danach war sie nicht mehr die selbe Frau wie vorher, verständlich, ich war auch nicht mehr der selbe Mann wie vor dem schicksalshaften Tag. Mama Lombardo gab ihren Hof auf und zog in diese kleine Mietwohnung im Dorf, was wollte sie nochim grossen Haus, wenn niemanden mehr da war, ihre drei Schwager dachten nicht daran, das ganze zu erhalten, du weisst wie es jetzt aussieht, ein Jammer, ich weiss nur das sie für Gerechtigkeit kämpfte, sie wollte das das verschwinden ihrer Tochterr lückenlos aufgekährt wurde, aber wie wir wissen legten die Behörden den Fall einfach nieder, warscheinlich haben die Schuldigen Schmiergeld bezahlt, das die ganze sache nicht weiter bearbeitet wurde und das wird auch weiterhin so bleiben. Mir tut die arme Mama Lombardo leid, zuerst starb ihr Mann auf tragische weise und danach auch noch die Tochter, aber die Lombardo Brüder verhindern das ich ihr auf meine Art und weise helfen kann.“ „ Warum verhindern sie das? Als ich heute auf den Bus ging wollte so ein junger Carabiniere wissen was mir die Lombardo erzählt hatte, er erwähnte auch den Fall von damals, warum interessieren sich auf einmal alle für einen vor 18 Jahren passierten Fall, ich meine nicht nur ich, sondern auch die Lombardo Brüder“ „ Ich denke sie wollen herausfinden wieviel du weisst, ob du für sie eine gGefahr bist ,sie wollen selbstverständlich nicht das etwas ans Tageslicht kommt, meiner Ansicht nach sind sie die Hauptschuldigen aber beweise es mal, das Testament alleine hilft uns nicht weiter, wir bräuchten die Leiche oder was von ihr nach so langer Zeit übrig bleib“ „ Wer hat Loredana im Zug von Palermo nach Messina gesehen oder hat sie da überhaupt jemanden gesehen, man bräuchte einfach das Protokol von damals, ob das Luciano anfordern kann“ „ Versuchen kann er es aber ob er erfolg hat, weiss ich auch nicht, schau jetzt mal die Bäume an, vor ein paar Wochen waren sie noch grün und saftig, so trocken ist es jetzt auch wieder nicht das sie dürr werden, ich habe eher das Gefühl hier sabotiert mich jemanden und ich kann mir auch denken wer, mich haben nicht nur die Lombardo Brüder auf dem Kiker, sondern auch mein Nachbarn, er behauptet seit Jahren ich hätte ihm Land geklaut ,wo die besten Zitrusbäume standen, ich habe das ganze von meinem Vater übernommen und er hat ganz genau Buch geführt und auch Aufzeichnungen gehabt wo die Grenze verläuft. Er macht mir schon seit Jahren das Leben schwer, aber bis jetzt griff er noch nie zu solchen massnamen, zuzutrauen ist es ihm schon, ich werde wohl oder übel mal den Baumzüchter hinzuziehen müssen was er dazu meint, aber komm Nadine kehren wir nachhause zurück, du möchtest sicher noch etwas den Garten geniessen“ So kehrten wir auf das Gut zurück und dort erwartet uns Luciano. Es war wieder mal Zeit für den obligatorischen Früchte Korb für seine Mutter. „ Hallo Francesca, habe mir schon gefragt wo du den bist, habe dich schon lange nicht mehr gesehen, so gross ist das Dorf auch wieder nicht“ „ Hallo Luciano, ich war in Palermo bei diesem Dottore Norini von dem du mir die Adresse gegeben hast und gestern besuchte ich Nonna Lombardo und du musst nicht dreimal fragen wen ich da traf, diesen wiederlichen Antonio er wollte auch genau wissen was Nonna Lombardo mir erzählt hatte, vorallem wollte er wissen, was sie über das verschwinden ihrer Tochter vor 18 Jahren erzählte , schon komisch das sich ein junger Beamter dafür interessiert, dabei war er damals nicht mehr als drei vier Jahre alt.“ „ Das ist in der tat sehr interessant und was hast du ihm gesagt“ „ Ganz einfach das Nonna Lombardo nichts darüber erhählt hatte, was natürlich gelogen war, sie hat sehr viel darüber erzählt, vorallem das sie sie persönlich nach Palermo zum Bahnhof gebracht hatte und das sie ihr noch lange als der Zug schon am ausfahren war gewunken hatte, sie bestättigte mir auch, das die Testamentseröffnung einen Tag nach der Beerdingung und am selben Tag von Loredanas abreise stattfand und das Loredana die Haupterbin war und sie gibt den Lombardo Brüder die Schuld, das ihre Tochter verschwand“ „ Interessant also sind wir nicht die einzigen, die das glauben aber eben, solange das Testament noch die Leiche gefunden wurde, sind uns die Hände gebunden wir haben gar nichts gegen die drei Brüder, ausser einer Ausage einer alten Frau die nie über das verschwinden ihrer Tochter hinweg gekommen ist, wir wissen nicht mal was in den Akten steht und an die kommen wir ohne Beweise gar nicht heran, wenn ich so was dem Richter erzähle zeigt der mir glat den Vogel“ „ Doch etwas haben wir“ „ Was, nur Vermutungen“ „ Wie wärs mit dem Testament?“ „ Soll das ein Witz sein, wo sollte das Testament sein, hier jedenfalls nicht“ „ Nein hier nicht aber in Zürich in einem sicherem Schliessfach, wo nur gerade drei Perrsonen zugriff haben“ „ Francesca, du willst mir gerade sagen das du das Testament hast!?“ „ Ja ich bin im Besitz des orgininals“ „ Warum hasst du das nie erwähnt, so hätten wir tatsächlich eine chanche an die Unterlagen zu kommen, wir bräuchten nur eine Kopie davon, wäre das möglich!?“ „ Ich erwähnte das Testament nich,t da ich dich erst testen wollte, ob ich dir wirklich trauen konnte und du hast die Probe bestanden, ich müsste meiner Besten Freundin Mela ein Brief schreiben ob sie mir eine Kopie zusenden könnte oder meinem Kollegen Alexander nur die zwei haben zugriff.“ „ Dann schreibe ihr, ich versuche die Unterlagen mal so anzufordern, vielleicht bekommen wir sie auch ohne das wir einen richterlichen Befehl haben oder ein Auslieferungs schreiben eines Anwaltes“
„ So mein Herrn, hier hast du die Früchte, sag deiner lieben Mama einen Gruss“ „ Mache ich Giugliano“ Nachdem Luciano gegangen war ging ich sogleich in mein Zimmer und schreib sogleich einen Brief an Mela, erst jetzt kam mir in den Sinn Das sie nie auf meinen letzen Brief geanwortet hatte ob er nie bei ihr ankam oder war etwas geschehen ,das sie mir nicht antwortete. Ich beschloss, stat einen Brief kurz mal eine SMS zu schreiben.

Hallo Mela, ich hoffe du hast meinen Brief erhalten, den ich dir geschickt habe, mir geht es soweit gut ich habe auch schon vieles interessantes in erfahrung gebracht. aber hier per SMS kann ich nicht mehr dazuschreiben, da ich befürchte, das sie von unbefugten gelesen werden könnte.Da du mir nie auf meinem Brief geantwortet hattest,wollte ich einfach nachfragen wie es dir geht und ob der Brief angekommen ist. Gib mir doch bescheid. Mit lieben Grüssen deine Freundin Nadine.

Ich klappte mein Handy zu und legte es wieder an sein vorgesehener Platz Ich wartete und wartete und bekam immer noch keine Antwort von ihr, was normalerweise nicht ihre Art war, irgendetwas stimmte hier nicht, musste ich mir sorgen machen? ob Alexander etwas von ihr weiss? Vielleicht ist sie bei ihm, das wäre eigentlich keinen Grund um nicht zu antworten so wie ich Mela kannte, würde sie mitten in einer Besprechung heimlich auf ein SMS antworten ,beunruhigt nahm ich mein Handy wieder und schrieb an Alexander
Tippfehler ecc könnt ihr behalten.


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