Dr. Karg Gedichte / Teil 2

Moderator: Phönix

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Hans Hartmut Karg
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Sich Zeit nehmen

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Sich Zeit nehmen

©Hans Hartmut Karg
2017

Wer hat schon Zeit in einem Land,
Wo alles toll und interessant,
Wo niemand mehr die Zeit sich nimmt
Und sich auf Andere besinnt?

„Hab' keine Zeit!“ ist gängig' Wort,
Bewegung ist der Zeitgeistsport.
Wer sich jedoch Hektik zulegt,
Der ist zum Leben nicht geweckt.

Beim Reden fasern Stunden aus –
Man kommt ja mit sich selber aus.
Wer nicht zuhört, ständig parliert,
Der bleibt sozial nur scheingeführt.

Die Einsamkeit wird überbrückt,
Denn unsere Zeit ist längst entrückt:
Wo Bindungskräfte scheinbar wabern,
Ergießt die Langeweilse sich im Labern.

„Die Zeit nehm' ich mir!“ wär' Programm,
Denn dann erst wird der Wolf zum Lamm
Und steht nicht zwischen Zwang und Tat,
Weil jeder Mensch Hörwillen hat.

*

Hans Hartmut Karg
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Demokratieniederlage

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Demokratieniederlage

©Hans Hartmut Karg
2017

Lang verhandeln, nur parlieren,
Sich zur Diskussion verführen,
Nichts entscheiden, recht viel sagen –
Und den Zustand dann beklagen!

Ist das nicht ein Trauerspiel?
Längst entschwunden ist das Ziel,
Dass man kompromissbereit
Stets vermeidet Hass und Streit.

Das Volk will doch Lösungen sehen,
Nicht Basar, Ideologiewehen,
Sondern konstruktives Denken,
Um wieder den Staat zu lenken.

Doch wie in 'nem Kindergarten
Kann man leider gar nicht starten,
Wo man Beharrungsreden führt,
Entgegenkommen niemals spürt.

Würde man im Wirtschaftsleben
Sich dort solche Blöße geben,
Wäre auch der ganz Gescheite
Längst am Ende – und schön pleite!

*

Hans Hartmut Karg
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Lila Knoblauch

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Lila Knoblauch

©Hans Hartmut Karg
2017

Die großen Knollen zeigen tolle Farbe
Und liegen in der kleinen Bretterkiste,
Damit der Kunde ja nicht elend darbe
Und Feuchtigkeit verstohlen sich einniste.

Die kleinen Weißknollen, die schmecken nicht,
Sie werden uns nur ständig angedient.
Die lila Knolle aus dem Süden hat Gewicht,
Wir haben ihren Duft reichlich verdient!

Naturtrüb im Weißglas, Olivenöl,
Die Zehen pfannennah geschwenkt,
Mit Pepperoni und Liedchen gekrönt
Ist uns die Pasta hier schon halb geschenkt.

Der lila Knoblauch aus Frankreich, Italien
Ist und bleibt uns die wahre Offenbarung.
Weil unsere Freunde das wohl auch so sehn,
Nehmen wir gern ihn mit und in Verwahrung.

Er ist bisher nicht genmanipuliert,
Deshalb auch keines Laboranten Ziel,
Weshalb er uns zum Hochgenuss verführt:
Die Pasta ist und bleibt ein Zauberspiel.

*

Hans Hartmut Karg
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Nicht alles ist gut

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Nicht alles ist gut!

©Hans Hartmut Karg
2017

Die ganze Welt ist ein Basar?
Marktplatz denn wirklich überall?
Es ist nicht so, wie's früher war:
Ein Volksfest war die erste Wahl!

Das Internet liegt schwer im Magen
Und Händler haben sehr zu kämpfen:
Die Konkurrenz kann viel zusagen
Und Unternehmergeist so dämpfen.

Im Urlaub lässt sich das gut spüren,
Wenn man nach echter Güte sucht:
So mancher will ein Päckchen schnüren –
Und hat doch längst im Netz gebucht.

Salamis tragen edlen Schimmel,
Der Knoblauch ist nicht angestochen.
Und klauen will gar mancher Lümmel,
Der netzweit den Braten gerochen...

Und dann lockt auch noch der Discounter
Mit Preiswertem, das dort ausliegt.
Der Urlaubshändler, der Allrounder
Ist mehrfach dadurch längst besiegt.

*

Hans Hartmut Karg
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Respekt

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Respekt

©Hans Hartmut Karg
2017

Wo Abwertung zur Mitten steht,
wird jede Nähe gleich verweht.
Doch wo Respekt den Menschen trägt,
weil Fairplay Mentalitäten prägt
und Anstand so nicht torpediert,
wird Mensch zur Menschlichkeit geführt.

*

Hans Hartmut Karg
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Sieben Tage!

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Sieben Tage!

©Hans Hartmut Karg
2017

Im Netz gibt’s Urlaubsangebote,
Die stehen manchem zu Gebote:

Sieben Tage nichts als Trinken,
Nachts ins frische Bettchen sinken
Und zur Schlemmerei bereit,
Verschwenden seine Lebenszeit.

Wo nur Völlerei verehrt –
Hat da der Tag noch einen Wert?

*

Hans Hartmut Karg
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Sonnentag

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Sonnentag

©Hans Hartmut Karg
2017

Und wieder treibt ein Tag
die Kühle sonnig über Null –
und das vermehrt im Spätnovember!

Ist mir doch noch erinnerlich,
wie schneeversunken die Novembertage
einstmals den Frost in alle Fluren trieb.

Da gab es früher keine Gnade,
wenn der November dort auszehrte,
weil er uns früh den harten Winter brachte.

Heut' ist das wohl Vergangenheit,
doch die Kamine rauchen so wie eh und je,
obwohl die Sonne sich längst gnädig zeigt.

Könnten wir nicht das frühe Heizen lassen,
wenn schon drei Stunden später
die leere Wohnung dann sonnenbeheizt?

*

Hans Hartmut Karg
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Großer und kleiner Geist

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Großer und kleiner Geist

©Hans Hartmut Karg
2017

Wenn wieder einmal der große Geist
den kleinen Geist besiegt hat,
frage ich: Ist das wirklich ein Sieg?

Nicht immer ist der Sieger
glücklich und siegeswürdig,
nur, weil er sich durchgesetzt hat.

Ist denn der große Geist wirklich so groß,
nicht nur im Horizont eigener Anmutung,
gar größer, als der kleine Geist?

*

Hans Hartmut Karg
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Schlemmerreisen

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Schlemmerreisen

©Hans Hartmut Karg
2017

Essen und trinken wie Weltmeister,
Belebt beständig Lebensgeister
Und hoffen auf ein selig' Ende,
Wo nur noch Bier und Wein und Lende.

Jugend, die findet man dort nicht,
Die achtet noch auf ihr Gewicht.
Doch findet man hier manchen Rock,
Der schlemmt – mitunter auch mit Stock.

Selbst wer dadurch Schmerzen verspürt,
Weil alles er zum Munde führt,
Den Magen füllt im Regiment,
Sich wild belohnt ganz ungehemmt,

Der sieht nur noch, was da zu essen
Und trinken, wenn er selbstvergessen
Sich alterslos im späten Leben
Kann ungehemmt die Gabel geben.

*

Hans Hartmut Karg
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Wenn tausend Rosenblüten

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Wenn tausend Rosenblüten

©Hans Hartmut Karg
2017

Wenn tausend Rosenblüten
den Duft zur Nase senden,
kann Amor Freude spenden
und Deine Lust behüten.

Im großen Rosenfeld
verfangen sich die Augen,
die meinem Sehnen taugen
als Paradies der Welt.

Wir sind hierher gefahren,
wo Milch und Honig fließt,
Cupido Wein ausgießt
und Jugend geht in Scharen.

Die Mädchen zwischen Farben –
da lebt die Sehnsucht auf,
längt manchen Lebenslauf
und muss nicht länger darben.

O, fahr' mit mir dorthin,
wo wir doch holen wollen,
was schön und voller Tollen
gibt Lebenshalt und Sinn:

Ein wenig rückwärts schauen,
ermessen, was uns trägt
und was die Seele prägt,
die auf Rosen darf bauen.

*

Hans Hartmut Karg
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Geburtstag zu Zweit

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Geburtstag zu Zweit

©Hans Hartmut Karg
2017

Wenn niemand kommt,
Kann's auch schön sein,
Da ist man dann für sich allein,
Vom Schicksal dennoch fein besonnt.

So weiß man, dass die Jugend schafft
Und mit sich selbst beschäftigt ist.
Dann lebt man seine späte Frist,
Besinnt sich auf die eigene Kraft.

Wir nehmen deshalb auch zu Zweit
Kaffee und Kuchen, gehn zum Essen.
Bescheiden ist das Jahr gewesen,
Genuss ist schön – ganz ohne Leid.

Kommt man am Abend dann nach Hause,
Hat man das Feiern sich gegönnt
Und mit der Zweisamkeit versöhnt:
Das Fernsehen hat endlich Pause...

*

Hans Hartmut Karg
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Die Liebe wächst

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Die Liebe wächst

©Hans Hartmut Karg
2017

Die Liebe wächst dem Herbste zu,
Der Liebste gürtet seine Schuh',
Geht mit mir in die Wälder.

Dort steht schon mancher stille Baum
Und gibt der Kälte ersten Raum,
Wo Wiesen und auch Felder.

Die späten Pilze tragen aus,
Gebracht in unser schmuckes Haus,
Da will ich wärmend bleiben.

So wächst Liebe mit jedem Jahr,
Weil Zweisamkeit uns immerdar
Aus Freiwillen getragen.

Denn dort, am Herd, wo Liebe weilt
Und er mir gern entgegen eilt,
Wenn Pilzduft uns erwartet,

Da lebt die taggewohnte Lust
Lebendig und zeigt ohne Frust,
Wie reich Liebe kann wintern.

*

Hans Hartmut Karg
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Urlaubsbekanntschaft

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Urlaubsbekanntschaft

©Hans Hartmut Karg
2017

Da kommt man aus dem hohen Norden
Und freut sich, dass man endlich frei,
Befreit vom Alltag und Konsorten,
Von Tagesmühen, Allerlei,

Dann dauert es nur eine Weile,
Schon wird man wieder zugetextet:
Erzählt wird vom Familienheile,
Wo eine Frau ihr Mantra textet.

Wie auf der einen Dauerrille
Kreist nun die Platte nicht mehr weiter
Und wiederholt des Glückes Fülle
Und schwingt sich auf zum edlen Reiter.

Das muss man hören und ertragen,
Das Mantra keiselt recht vernehmlich,
Und niemand kann der Dame sagen,
Dass Dauerreden manchmal dämlich.

Denn Höflichkeit verbietet leider,
Dass man sich drüber laut mokiert.
Man sitzt dort Stunden recht unheiter,
Wo Egomanie Willkraft verführt.

*

Hans Hartmut Karg
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Fremdsein

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Fremdsein

©Hans Hartmut Karg
2017

Geworfen in die weite Welt,
Geboren im späten Oktober,
Von Mutter und Vater bestellt,
Wo alle Liebe im Heuschober.

So haben denn erlebt die Vielen
Aufbau und Nähe mit Beachtung.
Sie können sich recht sicher fühlen
Mit eigener und Fremdbetrachtung.

Doch leben kann auf Dauer nicht,
Wer totgeliebt und heiß verbogen,
Denn atmen kann nur ein Gesicht
Das nicht vom Fremdsein angelogen.

*

Hans Hartmut Karg
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Betten

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Betten

©Hans Hartmut Karg
2017

Kann man nicht überall schlafen,
Kann man nicht überall ruhen,
Wo herrliche Betten stehen?

Die Zeit bleibt begrenzt
Und kostbar der Schlaf.

*

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Unruhe

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Unruhe

©Hans Hartmut Karg
2017

Am Meer will ich liegen,
In den Bergen will ich sein,
Brauche Lebensteilhabe –
Nicht nur daheim!

Gern wär' ich bei Dir,
Dennoch gehe ich fort.
Unruhe ist in mir,
Liebe kein Hort.

Du warst mir einst ferne,
Du warst mir spät nah.
Ich hatte Dich gerne,
Als einst ich Dich sah.

Doch der Stern zog weiter,
Der uns eingeschlossen:
Auf der Lebensleiter
Gab es zu viele Sprossen...

Will gehn in die Fremde,
Bin nirgends daheim,
Wo die Sonnenwende
Bescheint jenes Heim,

In dem wir gelacht,
In dem wir geliebt,
Wo Frieden gewacht,
Man zärtlich vergibt.

Heimischwerden wird nicht,
Wo Fremdsein gelegt,
Wenn ein neues Gesicht
Erinnerungen wegfegt.

Und wieder packt mich
Unruhe und Flucht,
Denn ich suche auch Dich,
S'ist wie eine Sucht.

*

Hans Hartmut Karg
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Hotelfrühstück

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Hotelfrühstück

©Hans Hartmut Karg
2017

Zum Frühstück schon Bananen,
Die aus dem Süden kamen,
Reichern das Frühstück an,
Wo man gut essen kann.

Doch isst man lange schon,
Was wohl des Nordens Lohn:
Das ist doch viel zu schade!
So isst man – Marmelade

Mit sehr viel Butter und viel Käse,
Dass dick wird man so am Gesäße,
Hat stets sein Hüftgold kultiviert
Und sich dafür auch noch geniert!

Dann Rühreier und reichlich Speck,
Zu Hause fasten wir das weg!
Zwei Würste, harte gekochte Eier
Für Schmidts und auch Herrn Meier.

Traurig liegen Obst und Melone
Ganz unberührt in ihrer Zone,
Wo die Gesundheit wird empfohlen
Und man sich gern vorbei gestohlen.

Was könnte uns der Süden bieten,
Wenn wir nicht gar so rasch entschieden
Nur essen, was sich gut bewährt
Und was den ganzen Leib beschwert?

*

Hans Hartmut Karg
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Der Liebe Ziel

Beitrag von Hans Hartmut Karg »


Der Liebe Ziel

©Hans Hartmut Karg
2017

Der Liebe Ziel darf nicht nach Normen fragen,
Will es spontan sein und das Glück erwählen,
Denn wer könnte schon danach sagen,
Wo die Erfüllung ihm würd' fehlen?

Eltern sind oft die liebsten Gäste,
Die sich am Glück des Kindes freuen,
Ausrichten Hochzeiten und Feste
Und nicht Gerüchtespuren streuen.

Doch bleibt der Liebe Ziel Vollendung,
Wenn Nachtigal, nicht Lerche ruft.
Die Lust fährt ihre eigene Wendung
Mit zarter Härte – nicht mit Luft!

Das Vage trägt doch die Gewissheit,
Das Hoffen findet Land und Hafen:
Wenn Nähe sich begibt zur Freiheit,
Muss Unken man mit Lügen strafen.

So gibt die Zweiheit Liebessinn,
Sie selbst bleibt einziger Garant,
Dass sie wird zum Lebensgewinn,
Wo sie uns führt in Glückes Land.

*

Hans Hartmut Karg
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Macron

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Macron

©Hans Hartmut Karg
2017

Er saß auf einem großen Stein
Am Ufer der Loire.
Er wollte dort alleine sein,
Weil er Franzose war.

Denn manche tiefe Reflexion
Ist der Franzosen Zier:
Dort bildet sich im Geiste schon
Das eigene Ich zum Wir.

Er dachte nun behende nach,
Wie Freundschaft wachsen kann,
Als Nachbar, der dazu vom Fach,
Auch noch ein hübscher Mann.

Die Kanzlerin war stets entrückt
Wenn sie den schönen Mann
Ansah – und war dann ganz entzückt,
Weil der gut denken kann.

Sie trugen gerne die Gedanken
Zum Himmel, der Europa wollte,
Damit nicht noch mehr Freunde wanken,
Man der EU Respektgunst zollte.

„Bonjour, Brigitte!“ Sie ist die Coachin,
Sie hat ihn prächtig hin bekommen.
Darin liegt ja der Liebe Sinn:
Sich gegenseitig angenommen.

Denn hinter jedem starken Mann
Steckt eine starke Frau,
Die weiß, wie man regieren kann,
Wo Vieles wird zur Schau.

Da wünschen wir dem guten Mann,
Dass im Regierenwollen
Er für Europa alles kann:
Gehe er in die Vollen!!!

*

Hans Hartmut Karg
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Europamomente

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Europamomente

©Hans Hartmut Karg
2017

Europas Symbol,
das ist der Kreis,
der Freiheit verheißt,
von der die Gemeinschaft weiß.

Mikrophone begleiten
die Treffen der Granden
am kreisrunden Tisch,
wo sich Hoffnungen fanden.

Im Augenblick
ist die Erfüllung nicht leicht,
denn nur mit Geschick
wird die Zukunft nicht seicht.

Die Zentrifugalkräfte
wirken sehr stark,
und manche Geschäfte
sind doch sehr autark.

Es geht meist ums Geld,
der Euro ist rund
und manchem gefällt
nur der eigene Schlund.

Doch die Sonne erscheint
auch im nächsten Jahr,
weil's der Himmel gut meint
mit der Politikerschar.

*

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