Haustiere im Garten

Moderator: stella

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tin
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Haustiere im Garten

Beitrag von tin »

Meine Kinder sind sehr tierlieb, hätten natürlich gerne ein eigenes Tier...
ich bin ein bisschen skeptisch, hätte ja auch gerne ein Tier, finde aber die Haustierhaltung oft nicht so tierfreundlich..
Die Wohnung ist nicht sehr gross und wird ab und zu von 3 Geschwisterkatzen besucht, die früher hier wohnten und deren Besitzer in ein Nachbarhaus zogen (die klopfen ans Fenster und werden von den Kids rein gelassen oder hüpfen rein, wenn ich lüfte) Eigene Katze geht daher wahrscheinlich nicht.
Im Garten wäre Platz für einen kleinen Stall und mehrere Quadratmeter Auslauf ( halt wohl gedeckt, wegen den 3 Besucherkatzen)
Habe mich schon mal etwas schlau gemacht über Kanninchen und Meerschweinchen.. manchmal denke ich auch an Tiere wie Rebhühner oder Ratten..

Was meint ihr? Welche Tiere können am Besten Sommer und Winter draussen sein und „leiden“ am wenigsten unter Temperaturschwankungen und Käfighaltung? Hier, im Norden der Schweiz aber an einem der tiefgelegensten Orte, sind die Winter mild, und im Sommer wäre das Gehäge schattig (unter Kiwi und Kirschbaum)

Was lebt bei euch im Garten?
Welche Tierart könnt ihr empfehlen?

Leela
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Leela »

Wir halten Kaninchen und Hühner draussen. Bei mehreren qm Auslauf würde beides problemlos gehen. Kälte ist für beide Arten kein Problem und Schatten im Sommer wäre ja gegeben.

Meeris sind etwas kälteempfindlicher als Kaninchen, sollte aber mMn auch gehen, da wird sich hoffentlich noch jemand melden, der sich besser auskennt.

Rebhühner - ich nehme an du meinst Zwergwachteln, gehen auch draussen aber ich würde schon eher zu Hühnern raten, wenn es Geflügel sein soll. Es gibt auch ganz kleine Rassen und solche, die selbst über einen 60cm nicht rüberkommen (meine flattern dagegen locker über 1.5m, da gibt's extreme Rassenunterscheide).
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Alebri
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Alebri »

Wir haben Zwergkaninchen in Aussenhaltung. Die vertragen auch Minustemperaturen grundsätzlich gut - allerdings brauchen sie dann schon auch einen gedeckten, frostfreien Unterstand bzw. ein Haus, wo sie sich zurückziehen können und auch nicht nass werden.

Unsere 2 haben ein grosses Haus (ca. 8m2), das wir auch (sogar in aufrechter Haltung :wink: ) betreten können (wichtig wegen dem Putzen) plus noch Auslauf (auch ca. 8m2).

Wichtig ist, dass alles marder- und fuchssicher sein muss (falls oben offen, je nachdem auch Gefahr von grösseren Greifvögeln).

Früher hatten wir jahrelang Meerschweinchen. Die finde ich persönlich für die ganzjährige Aussenhaltung weniger geeignet (sind weniger robust als Kaninchen).

Mit Hühnern kenne ich mich leider gar nicht aus :wink: .

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Netterl
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Netterl »

Empfehle Dir diesen Thread. viewtopic.php?f=45&t=206923
Da steht ganz viel über Meeris drin. Ob das die passenden Tiere für Euch sind, müsst ihr entscheiden. Sie sind nämlich nicht kuschelbedürftig. NIchtsdestotrotz, ich mag unsere Schnellkomposter sehr.
Zuletzt geändert von Netterl am Mi 2. Jan 2019, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Leela
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Leela »

@alebri: Das klingt super :-)

Greifvögel fliegen selten in Gehege aber was immer wieder unterschätzt wird sind Katzen...
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Piratenmami
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Piratenmami »

Wir haben Zwergwidder in Aussenhaltung, jetzt das erste Mal im Winter.
Sie haben einen doppelstöckigen Stall und einen gesicherten Auslauf. Wir schauen ihnen sehr gerne zu, es sind interessante Tiere.
Die Kinder sind aber immer mal wieder enttäuscht, weil sich die Häsli nicht knuddeln lassen.

Alebri
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Alebri »

Unsere Zwergkaninchen sind sehr zutraulich, kommen auch zu einem hin, lassen sich streichen und spielen mit einem. Aber das ist etwas Glückssache. Ich hatte auch schon Zwerge, die nie wirklich zutraulich wurden. Das kann dann für Kinder enttäuschend sein.

So oder so: Wie alt sind Deine Kinder? Ich finde, Kaninchen & Co. sind für Kinder unter ca. 10jährig etwas schwierig/heikel. Wie schon geschrieben: Sie sind keine Kuscheltiere und zappeln oft sehr stark, d.h. Kinder haben Mühe, sie zu halten und es kann auch böse Unfälle geben, wenn Kinder sie fallen lassen (grad Kaninchen können auch beissen, wenn ihnen etwas nicht passt).

Und gemäss meiner persönlichen Erfahrung: : Viele Kinder haben - in der Theorie - ganz viel Freude an Tieren und sind Feuer und Flamme, wenn es ein Haustier gibt. Aber grad bei Kaninchen oder Meerschweinchen, die man draussen hält, verfliegt die Freude meistens relativ rasch, wenn es dann darum geht, den Dreck weg zu machen oder im Winter bei eisiger Kälte raus zu gehen und die Tiere zu füttern :wink:.

Darum würde ich Dir raten, wirklich nur Haustiere anzuschaffen, wenn DU (und evtl. Dein Mann) das in erster Linie wollen und Ihr auch bereit seid, den grössten Teil der Arbeit (oder sogar alle Arbeit :roll: ) zu übernehmen. Denn wie gesagt: Bei Kindern vergeht da bei Alltagsarbeiten oft sehr schnell die Lust... oder sie sind zu klein, um wirklich helfen zu können... oder kommen plötzlich ins Teenie-Alter und haben auch keine Lust/Zeit mehr, sich um Tiere zu kümmern, einen Hasenstall zu misten, etc.

tin
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von tin »

Danke euch. Die Kids werden dieses Jahr 10 und 7.
Ich hatte als Kind immer Kaninchen, so Riesige, französische Widder und ähnliches, die liessen sich eigentlich alle gerne streicheln (zum Tragen/knuddeln waren sie eh zu gross :lol: ), habe auch noch den Stall, den ich wieder fit machen könnte..
Ich stelle mir aber vor, dass sich kleinere Tiere es schöner hätten bei uns :oops: (Verhältnis Tier Auslauf :oops: )
Die Tiere könnten wir auch von der Stube aus beobachten, haben Fensterfront zum Garten.
Den Meerithread werde ich studieren..
Ja, meine Rebhühner sind glaub Wachteln :) :oops: , habe die Vögeli bei einer Kollegin gesehen..Muss sie nochmals fragen

Habe schon gehört, dass Meerschweinchen und Kanninchen zutraulich sind, wenn sie sich von Anfang an Kinder gewöhnt sind, sonst nicht..
Teilt jemand diese Erfahrung?

Die Tiere werden hier einiges an Bewegungsfreiraum erhalten.
Trotzdem beschäftigt mich der Gedanke, ob ich „das Recht“ habe, sie einzusperren.. :oops: aber dies muss ich wohl mit mir allein ausmachen..

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Stella*
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Stella* »

@tin
Schwierige Entscheidung. Wir haben seit ca. 2 Jahren einen Hund. Wenn ich sehe, wie wenig sich unser Sohn mit ihm beschäftigt, würde es wohl auch gut ohne Haustier gehen. :wink: Er hat mit Schule, Musik,... schon so viel los, dass ihm gar nicht mehr so viel Zeit übrig bleibt.
Entscheide dich deshalb nur dann für Tiere, wenn DU sie willst. War bei uns auch so. Ich wollte unbedingt einen Hund und trage auch die Hauptverantwortung.

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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Leela »

tin hat geschrieben: Mi 2. Jan 2019, 19:34 Habe schon gehört, dass Meerschweinchen und Kanninchen zutraulich sind, wenn sie sich von Anfang an Kinder gewöhnt sind, sonst nicht..
Teilt jemand diese Erfahrung?
Nein das kann man so nicht sagen.
Es gibt Unterschiede zwischen den Rassen, Widderli werden generell schneller zutraulich sind dafür oftmals etwas "gwehriger" beim Aufheben, da auch grösser/kräftiger.
Und Rammler sind im Allgemeinen etwas zutraulicher als Häsinnen, wobei es auch ganz liebe Häsinnen gibt aber manche werden auch zickig (damit ist vor allem Revierverteidigung gemeint). Das kann man nicht beeinflussen, da hormonell bedingt. Da dieses Verhalten aber vererbt wird, lohnt es sich die Mutter anzuschauen, meist haben die dann auch umgängliche Töchter - oder eben nicht :wink:
Ich züchte übrigens schon seit meiner Kindheit Kaninchen.
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Alebri »

[quote=tin post_id=7692704 time=1546454068 user_id=28378]
Habe schon gehört, dass Meerschweinchen und Kanninchen zutraulich sind, wenn sie sich von Anfang an Kinder gewöhnt sind, sonst nicht..
Teilt jemand diese Erfahrung?[/quote]

Kann ich so auch nicht bestätigen. Darauf verlassen darf man sich auf jeden Fall nicht - und auch (glücklich und zufrieden) damit leben können, wenn sich das Tier nicht so wie gewünscht verhält (d.h. nicht zutraulich oder sogar sehr scheu ist). Das muss man auch Kindern im voraus schon bewusst machen.

Ansonsten kann ich Stella nur zustimmen: Haustiere immer nur, wenn man sie selber will und selber bereit ist, im Extremfall 100% der Verantwortung zu übernehmen - und zwar lebenslang (Kaninchen können gut und gerne 6-8jährig werden). Auf Kinder darf man da einfach nicht bauen. Kinder in dem Alter können die Verantwortung für ein Tier auch nicht tragen. Da muss man selber dran sein.

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enjel
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von enjel »

Leela hat geschrieben: Mi 2. Jan 2019, 20:37
tin hat geschrieben: Mi 2. Jan 2019, 19:34 Habe schon gehört, dass Meerschweinchen und Kanninchen zutraulich sind, wenn sie sich von Anfang an Kinder gewöhnt sind, sonst nicht..
Teilt jemand diese Erfahrung?
Nein das kann man so nicht sagen.
Es gibt Unterschiede zwischen den Rassen, Widderli werden generell schneller zutraulich sind dafür oftmals etwas "gwehriger" beim Aufheben, da auch grösser/kräftiger.
Und Rammler sind im Allgemeinen etwas zutraulicher als Häsinnen, wobei es auch ganz liebe Häsinnen gibt aber manche werden auch zickig (damit ist vor allem Revierverteidigung gemeint). Das kann man nicht beeinflussen, da hormonell bedingt. Da dieses Verhalten aber vererbt wird, lohnt es sich die Mutter anzuschauen, meist haben die dann auch umgängliche Töchter - oder eben nicht :wink:
Ich züchte übrigens schon seit meiner Kindheit Kaninchen.
Unsere ersten Zwergwidder waren von einer Freundin, welche diese mit sehr viel Zeit betreut, gestreichelt, 'ghäschelet' hat, während unsere zweiten aus einer grossen Zucht waren, wo sie praktisch nur gefüttert wurden. Und ich fand den Unterschied enorm, was die Zutraulichtkeit betrifft!
Es müssen aber keine Kinder sein, sondern halt einfach sehr nahe betreut ;-)
Ansonsten sehe ich das meiste wie alebri, und unsere Gehege ist ähnlich, mit 6 m2 nur etwas kleiner :-D
Manche Ohren haben Wände. (Robert Lembke)

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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von naura »

Stella* hat geschrieben: Mi 2. Jan 2019, 20:05 @tin
Schwierige Entscheidung. Wir haben seit ca. 2 Jahren einen Hund. Wenn ich sehe, wie wenig sich unser Sohn mit ihm beschäftigt, würde es wohl auch gut ohne Haustier gehen. :wink: Er hat mit Schule, Musik,... schon so viel los, dass ihm gar nicht mehr so viel Zeit übrig bleibt.
Entscheide dich deshalb nur dann für Tiere, wenn DU sie willst. War bei uns auch so. Ich wollte unbedingt einen Hund und trage auch die Hauptverantwortung.
Das unterschreibe ich bei der Verantwortung voll und ganz. Was die Beziehung zum Tier angeht aber nicht. Es ist für mein Kind immer sehr schön gewesen, haben wir Tiere.. für mich kämen aber Käfigtiere nicht in Frage, Katzen finde ich eigentlich ideal. Wir haben seit 3,5 Jahren auch einen Hund und langsam intensiviert sich die Beziehung von Meite und sie kann mehr Verantwortung übernehmen. Das wird sicher Jahr für Jahr mehr und als Teenager einen Hund/ein Tier als Freund zu haben ist sicher sehr wertvoll..
mit Meite (07)
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Wir sind da um zu strahlen, wie es die Kinder tun.
Mandela

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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Stella* »

@naura
Vielleicht habe ich mich ein wenig unglücklich ausgedrückt. Mein Sohn liebt unseren Hund über alles - genau wie mein Mann und ich. Aber umso älter die Kinder werden, umso mehr andere Beschäftigungen/Interessen haben sie. Denke einfach, dass man sich dies als Eltern bewusst sein soll.

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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von tin »

Naura
Ja. Katzen finde ich auch ideal. Die scheinen es zu geniessen mit Menschen zu leben, kommen hier aber nicht in Frage, weil ich glaube, die 3 Nachbarskatzen, die früher in unserer Wohnung lebten, zu hohe Revieransprüche hätten und einem Neuankömmling nicht wirklich Chancen geben würden..

Leela
Falls eurer zutraulichstes Weibchen Nachwuchs erwartet: Bitte melden :wink: Vielleicht kommen wir ins Geschäft :mrgreen:

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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Leela »

@enjel: Natürlich macht es etwas aus, ob man sich viel mit den Tieren beschäftigt. Ich wollte nur sagen, dass die Genetik meiner Erfahrung nach mehr Gewicht hat .
Ich habe scheue und sehr zutrauliche Kaninchen, beschäftige mich aber mit allen gleich viel...und wie schon geschrieben, geraten die Jungtiere meist nach den Eltern (obwohl sie den Vater ja nie kennen lernen aber sein Charakter vererbt sich natürlich trotzdem).

Katzen kämen für uns nicht in Frage.
Es stimmt, Katzen kann man sehr artgerecht halten aber mir erscheint es nicht richtig, wenn ein umsorgtes, wohlgenährtes Haustier Jagd auf Wildtiere macht. Bei einem Hund würde das, zu Recht, auch nicht toleriert.
Ausserdem ist es vielleicht auch eine Überlegung wert, was für eine Nahrung ein Tier benötigt. Eine Katze oder auch ein Hund, verbrauchen in ihrem Leben viele andere Tiere als Nahrung. Ausser meiner Sicht ein Pluspunkt für die Pflanzenfresser.
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Netterl
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Netterl »

Leela: like,
Finde auch. Pflanzenfresserkot einfacher. Stinkt nicht so und kann auf den Kompost.
Und auch von der Futterversorgung: Endivien wird geteilt, das Kerngehäuse der Paprika ist heiß begehrt.
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Maggie »

Wir haben auch 4 Zwergwidderli und dazu Zwerghühner (Seramas). Sie leben zusammen in einem Gehege von ca. 20qm plus Stall. Alle sind handzahm und lassen sich anfassen und streicheln. Hochheben mögen nicht alle gleich gerne.
Ich habe bewusst nur gutmütige Rassen angeschafft, und solche die den Menschenkontakt suchen.
Die Seramas haben wir selber ausgebrütet, da einerseits fast keine Tiere im Verkauf sind, und ich eben handzahme wollte. Die beiden Hühner und zwei Güggel lassen sich hochheben, streicheln, füttern, sind total süss. Bei den Zwergwiddern habe ich darauf geachtet solche zu nehmen, die an Kinder und ans Streicheln gewöhnt sind.

Leela
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Leela »

Paprikagehäuse hab ich noch nie verfüttert, probiere ich demfall :-)

Seramas, wie herzig.
Bei den hühnern ist schon toll, dass es für fast alle Ansprüche die passende Rasse gibt.
Unser Gehege ist ca 300qm gross, darum haben wir auch grössere "wirtschaftliche" Hühner. 1 Hybride, 1 Italiener, 1 Zwergbielefelder, 1 Amrock und 1.2 Appenzeller spitzhauben.
Das reicht das wir keine Eier mehr kaufen müssen.
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Alebri
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Re: Haustiere im Garten

Beitrag von Alebri »

Ich finde einfach, dass es bei der Anschaffung von Kaninchen wichtig ist, dass man sich in erster Linie darauf freut, Tiere zu haben, die interessant und lustig zu beobachten sind - und nicht mit der Vorstellung/dem Wunsch, Tiere zum Streicheln und zum Kuscheln zu haben (das funktioniert halt bei vielen Kaninchen im Endeffekt doch nicht). Und dies im vornherein auch den Kindern klar so kommuniziert. Ansonsten läuft man halt wirklich Gefahr, dass man dann enttäuscht ist bzw. sich dann eben unter falschen Voraussetzungen Tiere anschafft, die dann nicht so sind, wie man es sich gewünscht hat. Kaninchen sind da halt wirklich anders als z.B. Katzen, die wirklich proaktiv auf einem zukommen und schmusen. Ich hatte vor rund 20 Jahren mal ein Kaninchen, das echt speziell war - der kam abends immer zu mir aufs Sofa und schaute mit mir die TV und war wirklich der "Kuschler" :lol: . Alle anderen Kaninchen, die ich in den letzten Jahren hatte, waren alles - von ganz scheu bzw. streichelzahm. Das muss man bis zu einem gewissen Punkt einfach so nehmen, wie es dann halt ist - und sich auch über die Tiere freuen können, wenn sie dann halt nicht ganz so zahm sind, wie man das gerne gehabt hätte. Eines meiner Kinder hat z.B. auch mal mit einem Kaninchen geschmust, das dann angefangen hat zu zappeln und ihm den ganzen Arm zerkratzt hat. Das hat böse Tränen gegeben und natürlich ein "blödes Kaninchen". Auch meine Kinder mussten lernen, dass Kaninchen keine Schmusetiere sind und sich höchstens mal streicheln lassen (wenn sie Lust dazu haben :wink: ). Von daher: Die Begeisterung meiner Kinder war am Anfang auch grösser :wink: . Inzwischen mache ich - wie erwartet - 90% der Arbeit... und muss froh sein, wenn die Kids mal vom Schulweg Löwenzahn mitbringen :roll: . Aber eben: Das ist halt so mit Kindern - darum ganz wichtig: Man muss wirklich selber Freude an den Kaninchen haben, selber Kaninchen wollen (und nicht für die Kinder solche Tiere anschaffen :!: ) und als Eltern auch selber bereit sein, sich um die Tiere zu kümmern.

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