Du hast schon viele hilfreiche Antworten bekommen, nun kommt es darauf an, was du/ihr umsetzen könnt.
Wichtig ist sicher eine ruhige Haltung im Sinne "das geht wieder vorbei". (Tut es, weiss nur niemand wann
)
Was du beschreibst ist für ein 7-monatiges Baby nicht abnormal. Du siehst jetzt also auch noch nicht wie es sich entwickeln wird.
Um diese Zeit waren bei uns 3 von 4 recht unruhig und die Nächte streng, die Tage sehr unterschiedlich mit Schlaf. Ich denke es hängt mit der wachsenden Mobilität zusammen, alle haben in der Zeit mit robben und dann bald aufstehen begonnen.
Noch ergänzend zu dem was schon geschrieben wurde:
- bei uns half eine gewisse Struktur jeweils auch: Tagsüber zur gleichen Zeit in den Kiwa legen zum Schlafen. (ohne spazieren)
- wenn dein GG am Mittag länger Pause hat könnte er vielleicht eine halbe Stunde wägelen gehen? Ein Mittagsschlaf kompensiert schon einiges.
- Auch wenn es nicht unbedingt neben dem stillen so empfohlen wird: Wir haben in der Nacht manchmal einen Wasserschoppen gegeben zum wider-einschlafen. Insbesondere eines unserer Zwillingsbabies konnte sich mit einigen Schlucken Wasser extrem gut beruhigen, nahm dann den Nuggi wieder und schlief weiter. Oder auch den Nuggi nass machen und wieder geben hilft manchmal dass sie nicht ganz aufwachen. (Alle 4 waren im Sommer in den Krabbelalter, vielleicht brauchten sie einfach auch in der Nacht etwas Flüssigkeit weil sie auch immer so schwitzig waren.) Natürlich geht dabei auch Stillen, aber ich machte die Erfahrung dass nur schon Einrichten zum Stillen trotz Beistellbett dann manchmal eben ganz weckte und das Einschlafen nicht mehr so einfach war. Da war es sehr viel ruhiger, kurz das Fläschchen zu geben, von der Menge her war es wenig.
- Gute Erfahrungen habe ich auch mit Tragen gemacht, ab einigen Monaten auf dem Rücken. So konnte ich die Hausarbeit in Ruhe erledigen und das Baby war gut aufgehoben. V.a. Sohn schlief so öfters an meinem Rücken.
- tragen/einschlafkuscheln usw. ist eine tolle Sache. Dennoch: Es gibt durchaus Babies die zum gut (tief) einschlafen dann doch allein liegen wollen/müssen oder wo es passt, die Hand/Hände mit mehr oder weniger Druck an den Körper zu halten. Unsere hatten auch alle Stillkissen zum Einkuscheln (ich weiss, ist auch nicht gerade empfohlen
Aber alle rankten so stark herum dass ich es besser fand als das Anklatschen an der Bettstatt zu hören...)
- ein Zwillingsmädchen stille ich noch und habe das jeweils im Liegen gemacht, was aber dann gar nicht ging. Erst seit ich mich auf den Bettrand setze beruhigt sie sich, trinkt und lässt sich dann ruhig ins Bettchen legen. (Völlig paradox, habe keine Ahnung warum für Sie Stillen im Liegen und Einschlafen nicht zusammenpassen)
- Nicht zuviel hintereinander ausprobieren. Jeder Wechsel macht das Baby wacher und je nach Temperament auch wütender. Ich habe den Eindruck, die temperamentvolleren unter unseren weinten irgendwann v.a. weil sie "am Schlaf gehindert wurden" manchmal durch plötzliche Geräusche die sich nicht verhindern lassen, manchmal weil sie zu spät ins Bett kamen usw.
2 von 4 entwickelten sich im 2. Lebensjahr zu guten Schläfern, bei den anderen 2 wissen wir es noch nicht