Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Hier können sich junge Eltern gegenseitig helfen.

Moderator: stella

Sheana
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Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Sheana »

Hallo ihr Lieben,
habe mich etwas informiert und eine kleine Frage an jene die bereits Eltern oder vom Fach sind.

Leider haben wir in unserem Umfeld Impfgegner, die sich auch nicht, nie und nimmer gegen Keuchhusten impfen lassen wollen. Da wir ja unsere Familie zu nichts zwingen, ist für mich die plausibelste Lösung, kein Kontakt mit unserem Baby für alle ungeimpften Omas/Opas/Gotti/Göttis usw. bis frühstens 6 Monate. Wie seht ihr das oder würdet ihr das handhaben?

Liebe Grüsse
Sheana
Zuletzt geändert von Sheana am Mi 30. Okt 2019, 11:31, insgesamt 3-mal geändert.

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Netterl
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Netterl »

Konsequent, allerdings ist das kein 100% Schutz.

Apropos, eine liebe Freundin hatte den Keuchhusten eine Nahtoderfahrung zu verdanken.
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Nuuneli
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Nuuneli »

Wieso ist das die plausibelste Lösung? Du kannst den Keuchhusten z.B. nacher an dieses ältere Kind übertragen und wenn dieses mit Säuglingen Kontakt hat, kann es diesen Säugling anstecken... (Natürlich passt dieser Satz auch im Konditionel, für die die es so lieber hätten.)

Die Keuchhustenimpfung ist eine sogenannte "soziale" Impfung, wobei die Keuchhusten-Komponente heutzutage immer in Kombination mit Di-Te (Diphterie und Starrkrampf) gegeben wird. Ich glaube, es gibt den Zweikomponenten-Impfstoff momentan nicht.

Für Deine Überlegung gibt es nur: möchte ich andere schützen? JA = Impfen
möchte ich andere schützen? NEIN = nicht impfen

Ich habe in der Ausbildung auf der Säuglingsintensiv-Station Keuchhustenkinder gepflegt: glaub mir, das ist gar nicht witzig, denn man kann ihnen ausser Sauerstoff geben und sie halten nichts tun. (Ich nehme nicht an, dass es heute anders ist....) Das Schlimme daran ist, dass sehr junge Säuglinge nicht mal husten, sondern einfach aufhören zu atmen. Also ich würde impfen, wenn Du meine persönliche Meinung wissen möchtest.
200120042007

Sheana
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Sheana »

Also wir Impfen uns, aber zB haben wir 3 Personen in der näheren Verwandtschaft die sich strikte weigern. Ich zwinge ja nicht die werdende Grossmutter dazu, die Impfgegnerin seit sie denken kann ist und eine Spritzenphobie hat. Daher würde ich den persönlichen Kontakt meiden die ersten Monate.

Habe mich evt. unklar ausgedrückt, ich bin die werdende Mama und ich sowohl der Papa wollen die Impfung zum Schutz unseres Säuglings.

jupi2000
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von jupi2000 »

Hm, aber dann dürftest du mit deinem Baby ja auch nicht einkaufen gehen oder in ein Restaurant oder allgemein unter Leute? Denn du weisst ja nie, wer geimpft ist und wer nicht? Oder verstehe ich da was falsch?
Wir sind eine durchgeimpfte Familie aber ich habe mir nie Gedanken drum gemacht, wer jetzt in meinem Umfeld welche Impfung hat oder eben nicht hat.
Der Gedanke, dass mein Kind ja hoffentlich ein gesundes Immunsystem hat, hat mich immer beruhigt.

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Nuuneli
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Nuuneli »

Ja, da kannst Du nichts machen...ausser ev. nochmals aufwerfen, wieso Ihr Euch impft.

Klinke mich hier aus, denn es werden Posts kommen wegen Wirksamkeit der Impfung etc. Es muss jede/-r selber wissen und entscheiden, was für sich selber und seine/ihre Familie das Beste ist. Du machst das ganz richtig! Und tschüss ;-) .
200120042007

Sheana
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Sheana »

Merci Nuuneli aues Gueti.

sunny_1986
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von sunny_1986 »

Ich interessiere mich auch für das Thema. Ich und mein Mann haben uns extra geimpft. Bei den Grosseltern bin ich unsicher ob ich darauf bestehen sollte.

Du schreibst Kontaktverbot bis 6 Monate. Ist danach die Ansteckungsgefahr geringer?

Weiss jeman wie die Ansteckung genau passiert? Also nur bei engem Kontakt zum Baby oder z.b
auch in einem Einkaufscenter wie oben jemand geschrieben hat?
Vollblut Löwenmutter! 8) :lol:

Leela
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Leela »

@sunny: Die Ansteckungsgefahr ist danach nicht geringer aber Keuchhusten ist normalerweise keine gefährliche Krankheit, ausser für kleine Babys.

Bin grad froh war das bei unseren Kindern nie ein Thema, finde es schwierig. Viel wichtiger als den Verwandten eine Impfung aufzudrängen finde ich, mit Neugeborenem Kranke so weit als möglich zu meiden.
Ich finde da wird auch im KH viel zu wenig Wert darauf gelegt, ausser einer dezenten Desinfektionslösung wird da nichts gemacht.
Man stelle sich vor, da trampen Verwandte rein mit Erkältungen oder vielleicht nach frisch durchgemachter MDG. Oder wer weiss wohl alles nicht, wie gefährlich Herpes für kleine babys ist? :-//
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Patatina »

ich bin komplett geimpft worden bis und mit Pubertät und hatte nachher sogar eine Keuchhusten Auffrischung und trotzdem bin ich mit 22 Jahren daran erkrankt. Da durchgeimpft und nicht im typischen Risikoalter hat niemand (trotz mehrmaligem Arztbesuch) Verdacht geschöpft. Gemerkt dank Bluttest haben sie das erst nach 4 Wochen. Wen ich in dieser Zeit alles angesteckt habe will ich gar nicht wissen :cry: ich war mit ÖV unterwegs, einkaufen, arbeiten was man halt alles so macht.

Was ich damit sagen möchte ist, wenn sich gewisse Leute nicht impfen lassen möchten und du den Kontakt als Konsequenz verbieten willst, müsstest du dich rein theoretisch konsequenterweise zu Hause aufhalten mit deinem Baby.

Aber ich würde mich bzw. mein Baby generell vor kränkelnden sowie Hustenden Menschen fern halten. Wink zu Leela da hast du absolut vollkommen recht, vor allem beim Besuch im Krankenhaus.

Ich würde die Personen nochmals in Ruhe darauf ansprechen und Ihnen mitteilen, weshalb es euch so wichtig ist. Ich denke manchmal ist es eher die Art und Weise der Kommunikation / Forderung die Menschen abschreckt etwas zu tun was einen enormen Eingriff in seine Privatsphäre ist.
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Jamiro
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Jamiro »

@Sunny: Dein Kind erhält ja mit 2 und 4 Monaten die Impfung und ist danach weitgehend selber geschützt.

@TE: Dir bleibt wohl nichts anderes übrig, als die ungeimpften Verwandten entsprechend zu meiden.

jupi: Klar kann man nicht alle Ansteckungen vermeiden, aber im Einkaufscenter kommen fremde Leute einem Baby doch nicht gleich nahe wie die Grosseltern...

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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von elanor88 »

Ganz generell finde ich das mit dem Kontaktverbot extrem schwierig. Wenn du Angst hast, dass dein Säugling sich ansteckt, dürfest du nicht vor die Haustür, nicht zum einkaufen etc. Es gibt viele Menschen, die nicht geimpft sind, und es werden dir ganz sicher einige davon über den Weg laufen, ausser, du bleibst mit Baby zu Hause- was ich definitiv nicht empfehlen würde :wink: Husten ist über eine recht grosse Distanz ansteckend, die Tröpfchen fliegen weit. Das kann über mehrere Meter gehen...

Ich kann die Angst, dass dem Baby etwas schlimmes zustossen, es schwer krank werden könnte, gut verstehen. Aber das Leben ist voller Gefahren, auch voller anderer Krankheitserreger, und ihr werdet euer Kind nicht vor allen schützen können... Ich denke, die Gefahr, dass es sich mit Keuchhusten ansteckt, ist vorhanden, aber sollte auch nicht überdramatisiert werden.

Wie bereits erwähnt, ist es sicher sinnvoll, sich mit einem Neugeborenen von offensichtlich kranken Leuten fernzuhalten. Aber da ist ja auch immer noch die Inkubationszeit, wo man noch gar keine Symptome sieht. Manchmal braucht es auch einfach ein gewisses Grundvertrauen, dass dem kleinen Menschlein nichts zustossen wird.

Sheana
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Sheana »

@patatina: ja, die Keuchhustenimpfung hält ja maximal 5-10 Jahre. Danach muss man die wieder auffrischen.

So wie ich gelesen habe ist eben das „sich bewusst sein“, dass man solche Impfungen alle 5-10 Jahre auffrischen sollte, nicht da, deshalb häufen sich die Keuchhustenfälle seit den vergangenen Jahren. Und meldepflichtig ist es auch nicht.

Als Kind einer „Impfgegnerin“ habe ich mich nach und nach selber impfen lassen. Und wenn ein Impfgegner mir sagt „aber wieso, du warst ja die letzten 30 Jahre nicht krank, wieso impfst du dich nun“, denke ich ist das der Dank an all jene, die sich und ihre Kinder impfen lassen haben, damit Kinder wie ich geschützt war.

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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von ChrisBern »

Ich kann die Sorgen verstehe, finde aber, wenn man da anfängt, wird man gar nicht mehr froh. Es gibt vermutlich noch zig andere Sachen, die ein Baby sich holen kann und dem man auch ein bisschen ausgeliefert ist. Wie schon geschrieben, ist die Impfung recht zeitig und dann kann man entspannter sein. Ich persönlich hatte immer die meiste Angst vor Masern...aber eben, man kann nicht alles kontrollieren und muss aufpassen, dass man sich und andere nicht total verrückt macht.

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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von ausländerin »

Ich würde auch Kontakt zulassen - aber nur wenn die Grosseltern gesund sind. Wenn nicht - dann kein Kontakt oder nur auf distanz und mit Mundschutz. Meine Schwiegermutter hatte Keuhusten wenn meine Tochter um 5 monate alt war. Sie hat sich zum Glück und warscheinlich dank Impfung nicht angesteckt.

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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von 5erpack »

..
Zuletzt geändert von 5erpack am Mo 10. Jan 2022, 08:54, insgesamt 1-mal geändert.
wenn ich wieder einmal Vorurteile habe, mache ich die Augen zu und denke mit meinem Herzen ♥️

sonrie
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von sonrie »

Ich hab keine Ahnung, wie gross das Risiko auf Keuchhusten ist, weder bei Erwachsenen oder Säuglingen, kenne aber auch niemanden der das hat oder hatte und als ich ss war, war das nie ein Thema.... also kann hier überhaupt nicht mitreden was die medizinische Komponente angeht, hätte aber noch einen anderen Einwurf:
Ich würde mir einfach überlegen, was ein solches mehrmonatiges Kontaktverbot bedeuten würde - für eure Beziehung zu den Grosseltern und auch für die Grosseltern-Enkel Beziehung.... und natürlich, wie wichtig euch das ist.
Ich weiss nicht, ob meine eltern es mir je verziehen hätten, wenn ich ihnen ihre Enkeltochter nicht gegeben hätte als diese geboren wurde... und nein, ich hab sie nie gefragt ob und gegen was sie geimpft ist.

PS: sind denn alle eure Geschwister, freunde, Bekannten etc. geimpft? Oder fragt ihr sie, ob sie es sind, bevor sie euch besuchen kommen? Oder darf einfach niemand das baby in den Arm nehmen? Ich frag mich ehrlich gerade, wie das in der Praxis aussehen kann, wenn man ein Baby von ungeimpften personen fernhalten will ..
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Sheana »

Mehr oder weniger sind schon alle geimpft, hatten einen Todesfall durch Keuchhusten in der Familie.
Wie gesagt, ich impfe mich ja auch aus Solidarität. Denke eine Grossmutter würde es sich auch nie verzeihen, wenn der Enkel wegen ihr Keuchhusten bekommt, oder Masern. Was ist ein piekst gegenüber einem Leben? *shrug*
Sowieso habe ich lediglich gefragt, ob sowas Sinn macht, oder ob man einfach yolo machen soll. :O

Jamiro
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von Jamiro »

@sonrie: Gegenfrage: Hättest du es deinen Eltern jemals verziehen, wenn sie die Impfung bewusst verweigert und dein Kind angesteckt hätten??

Deine Kinder sind doch noch relativ klein, oder? Während der SS mit meinem Erstklässler war Keuchhusten bzw der Impfschutz dagegen etwas, das von meiner FÄ thematisiert wurde. Sooo neu ist das also nicht. Keuchhusten bei einem Säugling ist übrigens grauenhaft mitanzusehen :(

sonrie
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Re: Keuchhustenimpfung zum Schutz der Säuglinge

Beitrag von sonrie »

naja, mir hat sich diese Frage nie gestellt, einfach weil ich denke, "nur" weil ich ein Kind bekomme muss sich nicht mein ganzes Umfeld darauf einstellen und umstellen.
Ich hab meine Kinder impfen lassen, ich finde aber einfach ich kanns von niemandem verlangen. Aber es spielt doch keine Rolle, was ich meinen Eltern verzeihen würde und was nicht - ich habe nur angemerkt, dass so ein Kontaktverbot auch Auswirkungen auf die Beziehung zu den (Schwieger-) Eltern haben kann und dass man das einfach bedenken soll. Wie gern die sich haben oder wie wichtig ihnen das ist weiss ich nicht.

Zu deiner Frage: ich war 2011 zum ersten mal schwanger, dann 2013 und 2014 nochmal. Keuchhustenimpfung war nicht einmal ein Thema und ich war sogar bei 2 verschiedenen FA in Behandlung plus in einer KiWu Klinik - auch da war es nie ein Thema. Röteln, Masern, Windpocken und sogar Ringelröteln wurden angesprochen und teilweise Titer bestimmt, aber nie Keuchhusten thmatisiert, auch hat keine Hebamme das je angesprochen. Mag sein dass ich in einer Blase lebe..... ich war in den letzten Jahren ständig von Babys umgeben und nie, aber wirklich gar nie von irgendjemandem gefragt wurde ob ich geimpft sei, ich kenne auch ehrlich niemanden, der Keuchhusten hatte. Dass das für Säuglinge ganz schlimm ist glaub ich sofort und ich hätte mich wohl auch nochmal impfen lassen, hätte ichs gewusst, aber nie von anderen verlangt (informieren und vorschlagen: ok, aber das verlangen ganz sicher nicht).
Daher einfach meine Frage, wie man das in der Praxis handhaben will im direkten Umfeld, da es ja mit dem Kontakt zu den grosseltern nicht getan ist und man ja schlecht alle im Umfeld um eine Impfung bitten bzw, sie dazu zwingen kann...

EDIT: hab grad gesehen, das eingangsposting wurde angepasst, auf gar keinen kontakt zu allen Ungeimpften Paten, Grosseltern, etc.... für die ersten 6 Monate..... finde ich einen ganz speziellen und sehr schrägen Gedanken, der hier in meiner Welt also überhaupt keinen Platz hätte... Hab jetzt nochmal gegoogelt und diese Info gefunden:
Bei Säuglingen in den ersten Lebenswochen, die noch nicht geimpft werden dürfen, kann die Leihimmunität/der Nestschutz durch eine Impfung in der Spätschwangerschaft (27.-36. Schwangerschaftswoche) sichergestellt werden.

Warum also nicht einfach sich selber impfen während der SS und das Baby mit 2 Monaten impfen lassen? Wäre doch einfacher, als eine impfung von allen anderen zu verlangen, nicht?
"Wenn Aufregung helfen würde, Probleme zu lösen, würde ich mich aufregen." (Angela Merkel in "Die Getriebenen")

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