Einführung Beikost

Hier können sich junge Eltern gegenseitig helfen.

Moderator: stella

Fritzili
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Einführung Beikost

Beitrag von Fritzili »

Liebe Mamas,

mein Sohn, 5 1/2 Monate, isst nun seit 3 Wochen Mittags Gemüsebrei, seit gestern auch mit Fleisch. Mittlerweile schafft er ca. 120g.
Nun will ich eine nächste Stillmahlzeit durch Brei ersetzen und finde in meinen Ratgebern verschiedene Angaben, die mich verwirren.
Ersetze ich als nächstes die Abendmahlzeit durch Getreidebrei oder gebe ich ihm lieber am Vor- und Nachmittag zwischendurch reinen Obstbrei?
Und welchen Getreidebrei verwendet ihr? Oft lese ich etwas von Instant-Brei. Manche schreiben, man soll Säuglingsmilch verwenden, andere schreiben von Reismilch, wiederum andere sagen, 200ml Kuhmilch sei in diesem Alter bereits möglich.
Wie handhabt ihr das?
Sonnige Grüsse

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ChrisBern
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von ChrisBern »

"Normal" fuhrt man entweder abend oder Nami nach dem Mittagsbrei ein. Ich hatte damals abends als zweiten Brei, weil ich nicht so lange ohne Stillen durchgehalten hätte. Kenne aber auch viele, die den Nami brei nehmen, da der Abendbrei auch echt nervig ist (Kind müde, klebt wie Kleister, liegt im Magen, ich kenne viele, die nie abendbrei gegeben haben).
Nami Brei: bisschen Flocken mit heißen Wasser anrühren (Hirse, Reis, Gries) und dann mit Obstbrei auffüllen (ich habe den nie selbst gekocht, sondern die Viererpacken Apfelmus aus der Migros oder halt banane dazu).
Abendbrei: ich fand die Dosierung mit Mumi total mühsam (Brei wird flüssig...), mit Pulvermilch auch, habe daher den fertigen (mit Milchpulver) genommen, der mit Wasser angerührt werden musste. Gibt ganz tolle Sorten von Alnatura, die mochte mein Sohn sehr. Die grosse hat irgendwann lieber Haferschmelzflocken mit richtiger Kuhmilch (da war sie ca. 9 monate) gehabt. Pflanzenmilch wird meines Wissens erst ab jährig empfohlen, bei Kuhmilch scheiden sich die Geister: einige sagen, eine kleine Menge Wie im abendbrei geht, andere sagen, lieber nicht. Muss du probieren bzw einfach entscheiden, man sieht es ja am Stuhl und am Schlaf, ob das klappt.

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ChrisBern
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von ChrisBern »

ChrisBern hat geschrieben: So 5. Apr 2020, 18:34 "Normal" fuhrt man entweder abend oder Nami nach dem Mittagsbrei ein. Ich hatte damals abends als zweiten Brei, weil ich nicht so lange ohne Stillen durchgehalten hätte. Kenne aber auch viele, die den Nami brei nehmen, da der Abendbrei auch echt nervig ist (Kind müde, klebt wie Kleister, liegt im Magen, ich kenne viele, die nie abendbrei gegeben haben).
Nami Brei: bisschen Flocken mit heißen Wasser anrühren (Hirse, Reis, Gries) und dann mit Obstbrei auffüllen (ich habe den nie selbst gekocht, sondern die Viererpacken Apfelmus aus der Migros oder halt banane dazu).
Abendbrei: ich fand die Dosierung mit Mumi total mühsam (Brei wird flüssig...), mit Pulvermilch auch, habe daher den fertigen (mit Milchpulver) genommen, der mit Wasser angerührt werden musste. Gibt ganz tolle Sorten von Alnatura, die mochte mein Sohn sehr. Die grosse hat irgendwann lieber Haferschmelzflocken mit richtiger Kuhmilch (da war sie ca. 9 monate) gehabt. Pflanzenmilch wird meines Wissens erst ab jährig empfohlen, bei Kuhmilch scheiden sich die Geister: einige sagen, eine kleine Menge Wie im abendbrei geht, andere sagen, lieber nicht. Muss du probieren bzw einfach entscheiden, man sieht es ja am Stuhl und am Schlaf, ob das klappt.
Edit: vormittag gab es bei mir keinen brei, dann hätten sie nicht mehr Mittag gegessen (Morgenstillen gegen acht), habe nur gestillt am Morgen und eher mal ne Reiswaffel oder ein Stück banane gegeben. Falls das Kind aber sehr früh aufsteht und zeitig Schoppen / Brust bekommt, langt es halt nicht auf den Mittag und dann kann ein brei Sinn machen.

Leela
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von Leela »

Da ich nach Bedarf stillte habe ich keine Mahlzeiten bewusst ersetzt, einfach wenn wir assen konnte das Baby auch was essen, wenn es zwischendurch Hunger hatte, habe ich gestillt.
Aber vielleicht bin ich da ein Exot, wir haben und hatten noch nie fixe Essenszeiten...
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ChrisBern
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von ChrisBern »

Hängt glaub auch vom kind ab, meine Tochter hatte einen Stillrythmus von vier stunden wie ein Schweizer Uhrwerk ab zwei Monaten und da war das quasi klar. Bei meinem Sohn weniger, da habe ich bissel "geraten" und halt zwischendrin gestillt. Ich fand fixe essenszeiten (soweit möglich) praktisch, wegen der Kita und auch, weil ich dann Quengeleien eher zuordnen konnte. Natürlich nicht auf die Sekunde genau, aber so mit einer spanne von einer Stunde.

scoutair
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von scoutair »

Mein Sohn ist 5 Monate alt und ich habe wie du mit Gemüse am Mittag begonnen. Da er sehr motiviert war, habe ich ihm bald schon auch Gemüse am Abend gegeben, damit er mit uns essen konnte. Dann hab ich am Abend langsam Hirse (die von Bimbosan ohne Milch) beigegeben, bis ich dann das Gemüse weggelassen und stattdessen Apfelmus dazugegeben habe.
Auf der Packung steht, dass man die Hirse mit MuMi, PuMi, Wasser oder Kuhmilch anrühren kann. Momentan nehme ich Wasser, allenfalls ersetze ich das noch durch PuMi - wenn er das verträgt. MuMi ist für mich keine Option, da ich ja Stillmahlzeiten ersetzen möchte.
Als dritten Brei werde ich dann Früchte am Nachmittag einführen.
Er isst etwa um 6 und schläft dann um 8. Bei mir hat es Abends noch keine Probleme mit quengeln, schlafen etc. gegeben.

Am Schluss denke ich müssen die Mahlzeiten für euch stimmen, dann wird das schon.

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Finchen
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von Finchen »

Hier gab es abends Getreide-Obst-Brei. Ich hatte den Getreidebrei von Alnatura, wo die Milch schon mit drin ist. Den angerührt mit Wasser und etwas Apfelmus dazu. Das gab es bei uns zeitgleich mit dem Mittagsbrei, damit die Abendmahlzeit gemeinsam stattfand. Also beim Grossen ab etwa 5 Monate, bei der Kleinen so mit 7 Monaten (die fand Essen lange eher doof). Bei beiden lange kleine Menge (40g). Aber schnell mochten sie den Abendbrei eigentlich lieber als den Mittagsbrei.
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Fritzili
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von Fritzili »

Vielen Dank für eure hilfreichen Antworten!

@scoutair: bei uns ist es ähnlich. Mein Sohn hat von Anfang an super gut Brei gegessen. Das mit dem Gemüse am Abend finde ich eine gute Idee.

Ich habe nun den Getreidebrei von Alnatura gekauft und werde das am Wochenende mal ausprobieren.

elanor88
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von elanor88 »

Ich hatte mir beim ersten Kind auch einen Beikostplan zurecht gelegt, werde das aber beim zweiten nicht mehr machen, sondern nur noch BLW, d.h. Festkost ab Beginn (WHO empfiehlt sowieso, erst mit 6mt zu beginnen). Ist deutlich weniger kompliziert und weniger eie Kocherei, finde ich. Vielleicht als Anregung, das ginge also auch :)

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ChrisBern
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von ChrisBern »

elanor88 hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 08:39 Ich hatte mir beim ersten Kind auch einen Beikostplan zurecht gelegt, werde das aber beim zweiten nicht mehr machen, sondern nur noch BLW, d.h. Festkost ab Beginn (WHO empfiehlt sowieso, erst mit 6mt zu beginnen). Ist deutlich weniger kompliziert und weniger eie Kocherei, finde ich. Vielleicht als Anregung, das ginge also auch :)
Funktioniert aber nicht, wenn man stillen bzw Schoppen sukzessive ausschleichen will, was die Fragende ja meines Verständnisses nach gern möchte. Das Kind isst sehr gut brei, also würde ich damit weitermachen, warum andere experimente? Festkost kommt eh von selbst, wenn das Kind mit am Tisch sitzt. BLW geht eben wirklich nur als Ergänzung zur Milch, da das Kind ja sehr wenig Kalorien so zu sich nimmt (Brei kann man wenigstens mit Öl und Butter noch "pimpen"). Jedenfalls hab ich dieses Konzept so verstanden und fand das daher nicht praktikabel: Kind 1 war in der Kita, hat Schoppen verweigert und ich war froh über den Brei, den Sie gegessen hat. Kind 2 hat totale Mühe mit Kuhmilch, hat Schoppen nur in Notfällen getrunken, sich selbst abgestillt und ich war auch da froh über jedes gramm brei. Und brei kochen fand ich super unkompliziert, hab ich aller 10 Tage einmal gemacht, da fand ich BLW x Fach komplizierter (zumal ich selbst nicht so fan von gekochtem Gemüse bin ;-) ).

elanor88
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von elanor88 »

ChrisBern hat geschrieben: Di 7. Apr 2020, 09:16 Funktioniert aber nicht, wenn man stillen bzw Schoppen sukzessive ausschleichen will, was die Fragende ja meines Verständnisses nach gern möchte. Das Kind isst sehr gut brei, also würde ich damit weitermachen, warum andere experimente? Festkost kommt eh von selbst, wenn das Kind mit am Tisch sitzt. BLW geht eben wirklich nur als Ergänzung zur Milch, da das Kind ja sehr wenig Kalorien so zu sich nimmt (Brei kann man wenigstens mit Öl und Butter noch "pimpen"). Jedenfalls hab ich dieses Konzept so verstanden und fand das daher nicht praktikabel: Kind 1 war in der Kita, hat Schoppen verweigert und ich war froh über den Brei, den Sie gegessen hat. Kind 2 hat totale Mühe mit Kuhmilch, hat Schoppen nur in Notfällen getrunken, sich selbst abgestillt und ich war auch da froh über jedes gramm brei. Und brei kochen fand ich super unkompliziert, hab ich aller 10 Tage einmal gemacht, da fand ich BLW x Fach komplizierter (zumal ich selbst nicht so fan von gekochtem Gemüse bin ;-) ).
Zum ersten Punkt, also unsere Kleine hat sich recht schnell mal selber ziemlich viel "einverleibt", und da spreche ich nicht nur von Rüeblisticks oder Gurke. Hier gabs von Anfang an auch Brot, Teigwaren, Kartoffelstücke, Avocado etc. Oder halt schlicht und einfach das, was wir gegessen haben, einfach ungesalzen. Ich habe da nicht extra Gemüse gekocht. War dann ziemlich sicher schnell nahrhafter als ein Gemüsebreili, von dem unsere sowieso nicht so angetan war.... Sie hat trotz BLW bereits ab etwa 8 oder 9mt kaum mehr gestillt tagsüber, obwohl wir bald mal mit den Breili aufgehört haben.
Und dann kommt noch der grundsätzliche Punkt, dass Milch (ob nun MuMi oder PuMi) bis zum ersten Lebensjahr doch die Hauptnahrungsquelle eines Säuglings sein sollte, d.h. MuMi/PuMi so schnell wie möglich ausschleichen entspricht auch nicht grad dem Bedürfniss des Kindes, auch wenn das leider sowohl von KiÄ wie auch von MüBes noch so vermittelt wird. Ich meine, das Kind ist erst 5 1/2 Monate alt, warum der Stress?
Aber ja, ich weiss, dass das leider noch nicht der konventionelle Weg ist. War nur so ein Gedankenanstoss.

Fritzili
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von Fritzili »

Mit dem Brei bin ich sehr zufrieden - ich koche ihn sehr gerne und habe Freude, wie der Kleine isst. Von daher will ich da wirklich nichts dran ändern, sondern eben eher mehr einführen ;-)
Was ist denn BLW? Davon habe ich noch nie gehört. Ich möchte nicht warten, bis das Kind vom Tisch mit essen kann, denn dafür braucht es erst einmal ein paar Zähne oder? Und davon scheinen wir noch weit entfernt ;-)

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ChrisBern
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von ChrisBern »

Ja, ist ein Konzept, welches gerade wieder recht aktuell ist, aber gibt (wie überall) auch kritische Beiträge dazu. Ist in meinen Augen eher für Kinder, die Brei so gar nichts abgewinnen können oder Eltern, die eher später starten, aber dann schon "mit richtigem" essen. Ich fand immer schwierig, dass man die kalorienmenge dort schlecht einschätzen kann. Brei fand ich "messbarer". Aber eben, das sind fast philosophische Fragen, wo jeder einen andere Meinung zu hat. ;-)

Edit: Baby led weaning heisst die Abkürzung

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Papa68
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von Papa68 »

Hier auch wie bei Elanor. Nur dass ich es erst beim dritten Kind kapiert habe, dass ohne Brei viel entspannter ist. Allerdings war der Brei bei unseren Kids nicht so beliebt. Die Jüngste hat einfach mitgegessen. Ich weiss nicht mehr ab welchem Alter. Kalorien habe ich nie ausgerechnet. Ich weiss ja nicht, wie viel das Kind gerade braucht. Wächst es, hat es einen Entwicklungsschub, zahnt es, erlebt es viel... All das wirkt sich auf die Essensmenge aus. Egal ob Brei oder BLW. Ich habe halt nach dem Essen noch "nachgestillt".
Aber um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: eigentlich ist es egal, wann du den nächsten Brei gibst. Was ist dir denn wichtig? Wenn Brei unterwegs einfacher ist als Fläschchen oder Stillen, gib ihn dann. Wenn Brei länger satt macht als Milch, gib ihn am Abend. Wie es für euch stimmt eben.
SCHWEIGEN IST GOLD.
ES SEI DENN, DU HAST KINDER. DANN IST SCHWEIGEN VERDÄCHTIG!

elanor88
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von elanor88 »

Fritzli, wenns für dich passt mit dem Brei ist ja gut. Ich würde einfach nicht versuchen, im Schnellverfahren möglichst viel Brei in das Kind reinzukriegen und möglichst schnell alle Mahlzeiten zu ersetzen. Mit 5,5mt bereits zwei von 5 Mahlzeiten zu ersetzen finde ich persönlich viel zu früh. Das setzt der Verdauung der Kleinen ganz schön zu, und unter 6mt ist der Magendarmtrakt laut vielen Studien eigentlich bei den meisten Babies gar noch nicht beikostreif (was auch Sinn ergibt- ein Baby würde es in dem Alter auch kaum schaffen, selbstständig was zu essen, was eig. darauf hinweist, dass es dafür noch zu früh ist). Du tust dem Kind mit viel Tempo also wenig gefallen. MuMi oder PuMi ist in dem Alter noch mega wichtig für die Kleinen.

Zähne braucht ein Baby für BLW übrigens nicht. Die zerdrücken Nahrungsmittel mit der Kauleiste, auch ohne Zähne. Hier gab es ab 6mt Nüdeli, Kartoffeln, Brot, Polenta, Risotto, diverses gekochtes Gemüse, Saucen, alles mögliche... einfach ohne Salz gekocht. Wir haben für uns Erwachsenen am Tisch dann Salz drangemacht. Mit 10mt hat unsere Kleine ganze, ungekochte Äpfel gegessen und das Lieblingsgericht war Curry mit Reis...
Nur für wirklich zähes Zeugs wie z.B. Fleisch brauchts dann mit Vorteil Beisserchen... Um z.B. Teigwaren oder gekochten Brokkoli zu essen brauchts keine Zähne, einfach etwas weich kochen, dann klappt das schon.

Fritzili
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von Fritzili »

Liebe elanor,
niemand hat gesagt, dass ich das im Schnellverfahren machen möchte. Ich habe nur einfach das Gefühl, dass mein Sohn sehr gerne Brei isst und sehr gerne auch öfter/mehr davon essen möchte. So werde ich es ihm anbieten und wenn er es nimmt, dann darf er es essen und wenn nicht, dann warten wir einfach noch. Und zwischendurch sowie morgens und vor dem Schlafen bekommt er ja noch Muttermilch.
Ich persönlich möchte einfach nicht das super weich gekochte Gemüse selber essen müssen ;-)

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ChrisBern
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Re: Einführung Beikost

Beitrag von ChrisBern »

Ja, man muss glaub schauen, was zum eigenen essen passt. ;-) ich esse abends am liebsten Salat und dazu Fleisch, lachs oder andere beilage, drum fand ich brei viel bequemer. Gerne beim ersten Kind brei, Kind 19.30 ins Bett und dann erst gemütlich mit dem Mann essen. Ging beim zweiten dann halt nicht mehr. Finde ehrlich gestanden gemeinsames Essen mit kleinen Kindern eher mühsam, ich komme nie richtig zum essen, daher fand ich das Konzept nicht so überzeugend für uns. Man muss aber auch sagen, dass wir zwei Kinder haben, die essen immer blöd fanden (egal ob Brust, Schoppen, Brei oder richtiges essen), da habe ich mir das Konzept vom "harmonischen gemeinsamen essen" echt abgewöhnt, obwohl ich auch diese romantische Vorstellung hatte. Langsam können wir alle zusammen entspannt essen.

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Re: Einführung Beikost

Beitrag von elanor88 »

Fritzli, ist nicht böse gemeint. Der Eingangspost tönte für mich einfach ein bisschen danach, so punkto er isst jetzt seit 3 Wochen Brei, "schafft" bereits 120g und jetzt möchtest du bereits die zweite Mahlzeit ersetzen. Kam aber vielleicht bei mir auch falsch an. Wenn du ihm sein Tempo lässt, passts ja.

Super weich gekocht braucht es wie gesagt nicht, ich mag auch keine verkochten Teigwaren :lol: Aber wenns für dich eh nicht in Frage kommt, dann lass es sein und gib Brei, ist doch ok. Ich finds persönlich einfach praktisch und dadurch, dass unser Kind von Anfang an an alles gewohnt war, isst es nun auch wirklich fast alles, was ich als sehr positiv empfinde und bei "Breikindern" eher nicht kenne. Daher habe ich "unseren" Weg mal erwähnen wollen. Aber jeder so, wie er mag.

Edit: Ah noch wegen der Frage bezüglich der Milch. Also Pflanzenmilch solltest du noch nicht geben als "Milch" im Brei, da es die für das Baby wichtigen Nährstoffe nicht enthält. Kuhmilch wird von Experten in dem Alter meist eher auch noch nicht empfohlen. Optimal wäre Brei mit MuMi, falls du stillst und pumpen kannst, sonst mit PRE (PuMi, die ab Geburt geeignet ist). Es gibt Breie, die das PuMi-Pulver bereits enthalten und die man nur mit Wasser anrühren kann. Schmecken zwar total sch*** mMn, aber einige Babies mögen die und es ist recht praktisch in der Zubereitung.

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Re: Einführung Beikost

Beitrag von ChrisBern »

Die von alnatura mit dem Milchpulver schon drin sind recht fein, vor allem Grieß. ;-) ansonsten stimme ich dir zu, gerade die von Nestlé sehen aus und schmecken wie Tapetenkleister...

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Re: Einführung Beikost

Beitrag von Fritzili »

Oh, von Nestlé habe ich noch eine Produktprobe. Da werde ich mal vergleichen :-) Ich bin gespannt, heute abend darf der Kleine mal probieren.

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