Ihr Lieben,
sicher könnt ihr mir auch diesmal weiterhelfen.
Mein Sohn ist nun 10 Monate alt und hat einen halben Zahn
Er ist ein sehr guter Esser, so lang sein Brei fein püriert ist. Sobald kleine Stückchen darin enthalten sind oder man ihm vom "Erwachsenen-Essen" Stückchen abgibt, isst er diese zwar motiviert, würgt dann aber alles wieder nach oben. Definitiv kein schöner Anblick. Bei Brot ist es das Gleiche.
Habt ihr ähnliches erlebt? Löst sich das Problem von selbst, wenn er mehr Zähne hat? Oder sollen wir ihm weiterhin etwas anbieten, damit er sich an diese Konsistenz gewöhnt?
Ich würde das machen, was euch das Bauchgefühl sagt. Wenn er motiviert ist, dann würde ich ihm weiterhin Fingerfood vom Tisch geben. Die müssen den Umgang mit festem Essen ja auch üben.
Mein Sohn ist knapp 10 Monate und seit er sich interessiert, geb ich ihm immer wieder vom Tisch. Auch er würgt ab und an, laut KiA aber nicht weiter schlimm. Einfach das Kind nie alleine lassen.
Die Anzahl Zähne scheinen weniger relevant zu sein. Eine Swissmom hat mal geschrieben, dass ihr Kind mit ca. 9 Monaten Pizza gegessen hat - und das ohne auch nur einen Zahn...
Hallo Fritzili
Die Zähne spielen keine Rolle am anfang finde ich. Es ist der Umgang mit der ungewohnzen Konsistenz des essen die dein Sohn erlernen muss. Und bei kleinen Kindern ist der Würgereflex sehr ausgeprägt. Meine Tochter hatt ihren ersten Zahn mit 15 Monaten gekriegt und sie hat mit 10 Monaten schon Problemlos Fingerfood gegessen.
Keinen Stress, das ist hoch individuell. Meine Grosse konnte mit 8 Monaten problemlos Brot essen, der Kleine hat noch mit 1.5 Jahren an Brot gewürgt. Immer wieder was anbieten, aber es gibt Kinder, die über den ersten Geburtstag hinaus Brei essen und andere halt nicht. Zähne sind - wie bereits geschrieben- nicht matchentscheidend, sondern die Mundmotorik, Koordination von Zunge, Würgereflex etc. Einfach zuwarten und immer mal anbieten, man kann den Brei auch mit Couscous oder Buchstabennudeln mischen.
Danke für all eure Antworten.
Ich habe nur Angst, dass ihm dann vielleicht die Lust am Essen vergeht, wenn er so würgen muss. Ich stelle mir vor, dass das ja vermutlich auch für ihn nicht so angenehm ist?
Da würd ich mir nicht zu viele Gedanken machen. Kleine Kinder haben vorsorglich einen extrem empfindlichen Würgereflex. Es würgt sie oft schon, wen etwas das nicht püriert oder flüssig ist in den hinteren Mundbereich gelangt. Dieser Reflex ist also ein eingebauter Schutzmechanismus. Für uns Erwachsene scheint das dann immer extrem dramatisch, weil wir selber sehr selten würgen müssen und wenn dann ist es meist doch schon recht ernst. Das kann man so nicht eins zu eins vergleichen. Du kannst ihm ja kleingeschnittenes geben oder weiches dass sich im schlimmsten Fall nicht verkeilen kann. Und falls es doch mal passiert, an dem Beinen packen und umkehren. Mein Mann musste das zwei mal machen beim Jüngeren in dem Alter. Jagt einem einen Schreck ein aber ich glaube die Eltern haben damit mehr Probleme als die Kinder Meine persönliche Meinung dazu ist das ich lieber habe ein Kind kann seine Mundmotorik so oft wie möglich trainieren wen wir dabei sitzen und eingreifen können falls es nicht selbst geht. Ihm das Fingerfood vorzuenthalten scheint mir fast gefährlicher. Dann erwischt er mal in einer unbeaufsichtigten Sekunde etwas Kleines und konnte nicht üben wie damit umzugehen in seinem Mund. Sehr kontrovers, aber ich hab beide Kinder von Anfang an machen lassen, wen er kleine (ungiftige, relativ ungefährliche) Dinge in den Mund nahm in meinem Beisein. Dadurch hatte er sehr früh eine sehr gut ausgebildete Mundmotorik und ich könnte mich nicht erinnern das der Grosse sich je einmal verschluckt hatte. Der Kleine hatte sich beide male verschluckt, weil er in Aufregung gekommen ist, weil ihm jemand aus Ängstlichkeit seinen Mundschatz entwenden wollte...
