aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

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Hydrangea
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von Hydrangea »

Wow Wurm wie schön !!!!!!
Ich gratuliere euch ganz herzlich, dass es nun doch noch geklappt hat.
Ich hatte dieses Jahr zwei Missed Abort in der 13./14. SSw aber wir versuchen weiter,
Euch allen alles gute
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Tante82
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von Tante82 »

Hallo Wurm

Auch von mir, Gratuliere herzlich zur Tochter! Schön hat es geklappt!

@Hydrangea: oh je! Grad zwei :( Tut mir sehr leid zu hören ;( Viel Kraft wünsch ich euch!

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Wurm6
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von Wurm6 »

Danke euch...

@Hydrangea: das tut mir sehr leid, ich wünsche dir sehr viel Kraft, einfach den Mut nicht verlieren....
Ich hatte vor meiner Tochter auch zwei Abort aber bereits in der 6. + 8. Woche, kann dich also ein bisschen verstehen.....
wünsche dir alles Gute und Glück dieser Welt....

Lakshmi
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von Lakshmi »

Hallo zusammen
Ich würde mich eurer Gruppe gerne anschliessen denn ich frage mich diese Tage wirklich, ob ich nicht aufgeben soll.. Wir üben seit 2,5 Jahren. Meine Zyklen sind etwas lange und mein Mann hat auch nicht die bomben Werte aber so wirklich eine Ursache für den unerfüllten Kinderwunsch konnte nicht gefunden werden. Wie ihr schon schreibt, rund um mich werden alle schwanger und da wir nun auch über 1 Jahr verheiratet sind steigt der Erwartungsdruck von aussen. Wir erfinden Ausrede und Ausrede und mittlerweilen habe ich das Gefühl langsam daran zu zerbrechen. Ich habe mich schon selbst ertappt dass ich mit gewissen Leuten nicht mehr abmachen möchte bevor ich nicht "gute Nachrichten" habe. Das ganze Leben leidet darunter und ich ziehe mich mehr und mehr zurück um nicht mit Fragen konfrontiert oder mit Schwangerschaftsgeschichten meiner Freundinnen zugetextet zu werden. Das kann es doch einfach nicht sein?? Weiss nicht wie es weiter gehen soll. Habt ihr in Eurem Umfeld offen kommuniziert, dass es einfach nicht klappen will? Ich habe mich bisher dagegen entschieden weil ich Angst vor dem Mitleid habe...

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Hydrangea
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von Hydrangea »

Liebe Lakshmi
Ich finde eine offene Kommunikation sehr wichtig. Ich habe ja bereits 3 Kinder (14 und 12 Jahre und 20 Monate alt) Bei unserer 20 Monate alten Tochter haben wir lange geübt und ich weiss wie es sich anfühlt, wenn es einfach nicht klappt. Dies ist übrigens auch nicht einfacher wenn man bereits Kinder hat. Ein unerfüllter Kinderwunsch (und sei es beim x-ten Kind) ist immer zermürbend.
Als unsere Tochter 9 Monate alt war, wurde ich überraschend schnell wieder schwanger. Das Baby ist dann in der 14. SSW gestorben. Da brach für mich eine Welt zusammen. Ich wurde nach einem Zyklus bereits wieder schwanger. Dieses Baby starb in der 13. SSW. Ich habe immer gedacht, was die Leute wohl denken, wenn sie mich anschauen... denn ich habe bereits zum Beginn der SS zugenommen... irgendwann fing ich an offen darüber zu reden. Ich musste feststellen, dass es ganz vielen Frauen auch so geht. Kaum eine, die mir nicht sagte sie hätte ebenfalls ein oder mehrere Kinder verloren.
Das gleiche gilt für den unerfüllten Kinderwunsch. Personen in deinem Umfeld merken vielleicht, dass es dir nicht gut geht. Schieben dies auf etliches und merken nicht, dass sie mit unbedachten Äusserungen noch mehr in deiner Wunde stochern.
Was ist so schlimm daran auszusprechen, dass man nicht gleich im 1. ÜZ schwanger wird? Was ist so schlimm daran auszusprechen, dass man leidet weil es nicht klappt? Vielleicht überlegen sich die Damen in deinem Umfeld ja dann auch, wie sie mit dir umgehen.
Denn ist man mal schwanger und bekommt ein Kind hat man ja auch wenig Mühe zuzugeben, dass es mehrere Jahre gedauert hat bis es endlich geklappt hat.
Wir Menschen sind keine Maschinen die einfach programmiert werden können. Und leider ist es halt durch unsere Lebensumstände etc so, dass es bei vielen Paaren länger dauert bis der Kinderwunsch erfüllt wird.
Ich habe zwar drei ganz tolle gesunde Kinder und doch wünsche ich mir noch ein Kind.... Ich sehe im Moment vor allem Hochschwangere (denn das wäre ich ja auch... unser Baby wäre in 6 Wochen zur Welt gekommen).
Im Grunde muss jeder für sich den richtigen Weg finden. Ich habe gemerkt, dass es mir besser geht, wenn mein Umfeld weiss warum ich mich schrecklich fühle, weshalb ich einen schlechten Tag habe, weshalb es mir einfach nicht gut geht.
Ich drücke dir ganz fest die Daumen!!!!
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cid86
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von cid86 »

Hallo Lakshmi
Du sprichst mit aus der Seele. Mir geht es genau gleich. Der Erwartungsdruck ist riesig und ich habe mich auch von gewissen Leuten zurückgezoge, da sie mich jedes mal fragten, ob ich denn endlich schwanger bin. Ich kann es nicht mehr hören. Und rundherum sind alle schwanger oder haben erst gerade ein Baby bekommen... und dann bin da noch ich... Die jedes mal das gleiche sagt, wenn sie gefragt wird wie es nun endlich mit einer Schwangerschaft aussehe. "Nein, leider hat es noch nicht geklappt..."
Ich habe 2, 3 Leute mit dene ich über dieses Thema reden kann. Ihnen kann ich alles sagen. Sonst bin ich auch eher zurückhaltend. Habe zu grosse Angst vor der Reaktion. Oder dem Mitleid. Oder dass etwas verletzendes Gesagt wird. Denn ich bin schon so genug traurig...
Hast Du vielleicht jemand in deinem Umfeld der auch so etwas durchmachen musste? Denn da würdest du sicher das volle Verständnis jedoch ohne Mitleid bekommen.
Auch ich drücke dir weiterhin fest die Daumen!
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mariposa_1
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von mariposa_1 »

@lakshmi du sprichst auch mir aus der Seele. Ich denje auch immer: na super jetzt bin nur noch ich übrig.

@hydrangea Ich möchte deinen Schmerz nicht kleiner machen, ich lese dass auch du sehr wohl weisst von was du redest. Aber ich finde schon dass es einen Unterschied ist ob man aufs 1. Kind wartet oder schon 3 hat. Mit dem ersten Kind hängt einfach noch so vieles dran . Der Traum einer Familie, Heirat und einfach auch Mutter zu sein, mitreden zu können. Die Erfahrung einer ss, die Freude, die Geburt. Und das alles mit dem Partner zu erleben und mit der Familie (Eltern, Grschwister etc) zu teilen.

@cid so trifft man sich wieder ;-)

Habt ihr eigentlich Freundinnen die in der gleichen Situation sind wie ihr? Ich kenne da eine, sie hat mir schon vor langer Zeit erzählt dass sie hibbelt, aber wenn wir uns mal sehen fragen wir einandet nie danach. Ich bin nicht sicher ob sie Sachen für sich behalten kann und darum getraue ich mich nicht mit ihr darüber zu sprechen.
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cid86
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von cid86 »

@mariposa Du sagts es. :D Freut mich wieder von dir zu lesen. :wink:

Ich habe eine Freundin die das Selbe durchmachen musste. Sie hat sehr lang gehibbelt und musste auch den ganzen Weg mit IUI und IVF usw. gehen. Nun hat sie Zwillinge. Es klappte aber glaube ich erst nach der 5. IVF. Ich sehe sie nicht mehr so oft aber mit ihr kann ich gut darüber reden. Sie versteht mich und hat mir auch den einen oder anderen Tipp gegeben. Aber ich glaube, ich würde mich au nur jemandem anvertrauen von dem ich weiss, dass er dicht hält. Denn irgendwie ist es immernoch ein "Tabuthema" wenn man nict gleich schwanger wird. oder so kommt es mir vor. Was habt ihr da für erfahrungen gemacht? Hast du Freundinnen mit denen du offen über das Thema sprechen kannst Mariposa?
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mariposa_1
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von mariposa_1 »

@cid ich antworte dir im langzeihibblerinnen Thread, ich verliere sonst die Übersicht ;-)
chline buddha 2017 ♡

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Wurm6
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von Wurm6 »

Lakshmi hat geschrieben: Das kann es doch einfach nicht sein?? Weiss nicht wie es weiter gehen soll. Habt ihr in Eurem Umfeld offen kommuniziert, dass es einfach nicht klappen will? Ich habe mich bisher dagegen entschieden weil ich Angst vor dem Mitleid habe...
Hallo Lakshmi, ich möchte dir nur zwei Sachen mitgeben, das erste ist geniesse dein Leben wir haben uns während den 2,5Jahren Hibbeln ein paar Wünsche erfüllt (eine grosse Reise, Tatto, usw...) ich hab lange wie du, mich verkrochen und niemandem etwas gesagt und mich schreklich gefühlt.... aber geniess dein Leben weiter und erfüll dir ein paar lang ersehnte Wünsche, dann kannst du dich auch ein bisschen ablenken....
und das zweite was ich dir sagen möchte, ich habe lange niemandem etwas erzählt, aber das macht dich fertig, mein Mitarbeiter fragte mich was los ist, weil er sich um mich sorgte (er dachte es wäre sonst was....) es war wirklich eine Erleichterung als ich es meinem Mitarbeiter und auch meinem Chef erzählte, jetzt musste ich nicht mehr für jede Kontrolle und jeden Untersuch eine Ausrede erfinden warum ich von der Arbeit weg muss... Und irgendwann begannen wir auch in der Familie und bei den Freunden alles zu erzählen. Ich muss sagen ich hab wirklich nur Positive Gespräche erlebt.... Und die Leute haben nicht mehr nachgefragt, wenn ich darüber sprechen wollte waren alle für mich da, aber es hat wirklich keiner mehr nachgefragt.....
Und das beste, als ich dann schwanger war und es geblieben ist haben sich alle tausend mal mehr für mich gefreut weil sie wussten das wir einen schweren Weg bis dahin hatten.....

Genies dein Leben und trau dich darüber zu sprechen, es wird dir gut tun!

Liebe Grüsse und ein schönes Wochenende euch allen....

Lakshmi
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von Lakshmi »

Ihr lieben

Vielen Dank für all Eure Beiträge - Balsam für die Seele - Ich habe eine Freundin der es gleich geht. Leider ist bei ihr inzwischen die Beziehung daran zerbrochen :-( Auch meine Cousine musste sehr lange warten und hat auch einige Behandlungen (IUI) und Operationen (irgendwas mit Zysten oder so) über sich ergehen lassen. Mit den beiden kann ich offen sprechen und das tut mir auch gut. Sie sind aber auch geographisch nicht in der Nähe und somit nicht in meinen "alltäglichen Freundeskreis" involviert. Das hilft mir mich zu öffnen. @Mariposa: Genau was Du sagtest in Bezug aufs 1. Kind ist das was so schwierig für mich ist. Es geht halt wirklich darum, ob ich überhaupt je eine Familie haben darf, Mama sein darf... Klar, gerne auch für 2 oder 3 Kinder (wird wohl vom Alter her langsam schwierig) aber wenn ich wenigstens 1 haben dürfte. Ansonsten müssen wir uns einen komplett anderen Lebensplan zurecht legen und in diesem Szenario mache ich mir auch grosse Sorgen um meine Ehe. Ich liebe meinen Mann über alles und ich weiss dass er ohne Kinder niemals glücklich wäre. Seit ich ihn kenne sagt er, er möchte 5 Kinder. Natürlich sagt er das jetzt nicht mehr und würde sich grenzenlos über 1 freuen. Und auch wenn er sagt, dass wir uns sonst ein anderes Leben aussuchen (z.b. Auswandern oder eine Firma gründen oder so) habe ich Angst, dass unsere Ehe zerbrechen würde.
Habt ihr Euch schon Gedanken gemacht was ihr mit Eurem Leben macht, wenns niemals klappt mit Nachwuchs?

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cid86
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von cid86 »

Ja ich mache mir immer wieder Gedanken und frage mich, was wir dann wohl machen werden wenn es nicht klappt. Aber ich habe ehrlich gesagt noch keine Antwort darauf gefunden. Dieser Gedanke macht mir sehr angst und auch ich fürchte um meine Ehe wenn es gar nicht klappt. Ich habe auch schon versucht mit meinem GG darüber zu sprechen. Aber er ist einfach der ehwige Optimist von uns beiden. Für ihn kommt das gar nicht in Frage, dass wir nie Kinder haben werden. Auf der einen Seite ist das ja sehr schön dass er so denkt. Auf der Anderen treibt es mich fast in den Wahnsinn, weil ich nicht richtig mit ihm darüber reden kann. Ausserdem kommt noch dazu, dass mein GG einige Jahre älter ist als ich. Wenn es mit mir nicht klappt, dann hat er fast keine Chance auf eine eigene Familie. Klar können Männer noch ehwig Vater werden. Aber ich denke, ab einem gewissen Alter möchte er das dann auch nicht mehr. Und das macht mir halt auch ein sehr schlechtes Gewissen. Denn es liegt an mir, dass ich noch nicht ss bin. Bei ihm ist alles i.O.
Was sagen eure GG dazu? Könnt ihr mit ihnen über dieses Thema sprechen?
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von mariposa_1 »

Ja diesen Plan B in Betracht zu ziehen macht mir auch Angst. Was wenn ich niemals Mutter werde? Wo ich doch fühle dass da jemand zu mir kommen will. Was wenn ich diesen Menschen nie kennen lernen darf?
Ich denke ich würde mit der Arbeit reduzieren. Mein Traum ist es ein kleines Haus zu haben mit Hühner, Enten und ich hätte so gerne einen Hund. Ich wollte schon immer einen Hund, aber mit der Arbeit geht das für mich einfach nicht.
Für mein gg wäre es auch ohne Kinder ok. Das macht es um einiges einfacher. Wobei ich immer wieder denke, was wenn er in 10 Jahren nun doch umbedingt Kind will und mich dann verlässt und eine Familie gründet? Ich glaube mein Herz würde zerbrechen.....
Ich muss einfach weitermachen bis ich mein Kind in den Armen halten kann. Es ist als ob ich fremdbestimmt wäre, als ob ich das nicht selber entscheiden kann. Ich mache weiter und weiter und quäle meinen Körper mit Medikamenten, in der Hoffnung auf mein Kind, aber auch im Wissen dass, falls es nicht klappt, ich das so lange machen werde bis ich körperlich und/oder finanziell nicht mehr kann.
Niemand der das nicht erlebt hat, hat auch nur ansatzweise eine Ahnung wovon er spricht.
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von Lakshmi »

bei mir ists gleich wie bei Dir cid86, mein Mann hält das für unmöglich, dass wir nie Kinder haben werden. Mit ihm darüber reden kann ich daher auch nicht wirklich. Wenn immer ich einen Ansatz nehme sagt er nicht viel ausser: Jetzt lass uns mal ein paar Monate Pause machen dass tut uns vielleicht ganz gut (und damit meint er mich weil ich ja jeden Tag zur Blutabnahme muss, die Medikamente nehme und dauernd beim Arzt zur Kontrolle bin - da ist ein normales Leben gar nicht mehr möglich). Also bei uns ist es jetzt so, dass wir wirklich ein paar Monate Pause machen. Ich bin mir auch am überlegen ob ich es nicht ganz bleiben lassen soll so ala "wenns natürlich klappt dann bin ich überglücklich aber wenn nicht dann solls wohl nicht sein"

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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von mariposa_1 »

@lakshmi jeden Tag zur Blutentnahme? Was bist denn du am machen? Und immer Medis?
Wir haben auch letztes Jahr pausiert. Aber nur 1 Monat. Länger hätte ich es eh nicht ausgehalten. Aber dieser Monat habe ich probiert den kiwu immer aus dem Kopf zu bekommen, sobald ein Gedanke daran hochkam.
Ganz aufgeben kann sicher eine Erleichterung sein, aber ich finde das kommt auch aufs Alter an. Mit 33 fühle ich mich persönlich noch zu jung dafür. Hab aber auch schon gedacht: shit ich will nicht die nächsten 7-10 Jahre noch so verbringen!!
Wie alt bist denn du?

@cid wie gehts dir?
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von Lakshmi »

@Mariposa ich habe lange Zyklen. Mein Gyn gab mir Clomifen zur Beschleunigung (hat nicht geklappt), daher musste ich ab Tag 8 jeden Tag zur Blutabnahme zum die Hormone messen damit er bei Eisprung inseminieren kann. Da der Eisprung dann erst am Tag 26 kam auch mit Clomi, wurde dass dann echt anstrengend über 3 Wochen jeden morgen zur Blutabnahme. Ich bin jetzt 35ig. Klar, ist immernoch Zeit aber ich frage mich einfach ob man das wirklich erzwingen kann? Bei uns finden sie ja abgesehen von dem langen Zyklus (35-39 Tage) und dem mässigen Spermiogram (aber gut genug dass es zur SS kommen könnte) keine Ursache wieso es nicht klappt deshalb frage ich mich halt ob es für mich einfach nicht sein soll? Wie ist Deine Erfahrung mit der KiWU Klinik? Ich war bisher nur in Behandlung beim Gyn..

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cid86
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Re: aufgeben oder doch nochmals Mut fassen? wem gehts gleich?

Beitrag von cid86 »

@ Lakshmi Ich kann dass sehr gut verstehen, dass es sehr belastend ist wenn man so oft zum Arzt rennen muss. Vielleicht ist eine Pause das Richtige für dich. Allerdings ist es leichter gesagt als getan denke ich. Das wäre für mich auf jeden Fall so. Aber danach würde ich mich vielleicht trotzdem mal bei einer KiWu Klinik beraten lassen. Die haben je nach dem noch andere Ideen was für euch das richtige wäre oder was man noch probieren oder testen könnte. Bis jetzt habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht und fühlte mich auch immer ernstgenommen und verstanden. Was bei meiner FA nicht immer der Fall war. Aber das liegt sicher auch daran, dass sie sich wirklich jeden Tag damit beschäftigen. Bei der FA ist es ja mehr das allgemeine worauf sie spezialisiert sind. Ich hatte auch einen Zyklus lang Clomifen und es war der Horror. Ich hatte die ganze Zeit Bauchkrämpfe und war müde und genervt. Und mein Zyklus wurde dadurch auch viel länger.

@ Mariposa Mir geht es soweit i.O., vielen Dank. Leider liege ich gerade mit Grippe im Bett. Natürlich genau in der Zeit wo der ES sein sollte. Das nervt mich jetzt gerade ein bisschen. :cry: Aber sonst ist alles gut. Zerbreche mir in letzter Zeit den Kopf über Alternativen zur IVF. Aber ich denke, ich werde wieder einen Termin in der KiWU Klinik vereinbaren für ein Beratungsgespräch. Damit ich alles nochmals durchgehen kann. Alleine ist man dann so hilflos finde ich.
Wie läufts bei dir? Wie ist dein jetziger Stand mit der IVF?
Die Gedanken, dass ich die nächsten 10 Jahre nicht so verbringen will, ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Irgendwann werde ich wahrscheindlich psychisch nicht mehr damit fertig. Aber vielleicht komme ich dann auch irgendwann an den Punkt wo es ok ist loszulassen und den Wunsch aufzugeben. Ich hoffe es auf jeden Fall.
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