OP zur Gewichtsreduktion

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neues_leben
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OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von neues_leben »

Liebe Swissmoms
Ich bin schon lange mehr oder weniger aktiv im Forum unterwegs, habe mir aber für dieses Thema einen zweiten Nick erstellt, weil es ein schwieriges Thema ist für mich, und ich im Privatleben keinesfalls darauf angesprochen werden möchte. Ich kann also noch keine PN beantworten.
Seit meiner Kindheit dreht sich alles um mein Gewicht. Ich war schon als Kleinkind zu dick, mit 9 wurde ich das erste Mal auf Diät gesetzt, dennoch (oder deswegen?) wog ich mit 18 Jahren 120 kg. Im Studium habe ich es geschafft, 45 kg abzunehmen und konnte das Gewicht auch halten, habe aber, wie ich heute weiss, jahrelang viel zu wenig gegessen (im Schnitt 900 kcal). Es kam wie es kommen musste... sobald ich "normal" gegessen habe, waren sofort 20 kg wieder da. Dann kamen 2 Schwangerschaften, in denen mir von allen Seiten gesagt wurde (auch von ärztlicher Seite!), ich müsse mehr essen. Beim Stillen habe ich dann noch einmal zugenommen. Nun bin ich seit Jahren bei meinem Höchstgewicht von 140 kg. Ein Sättigungsgefühl habe ich schon lange nicht mehr. Ich bin körperlich recht aktiv, gehe mind. 2x/Woche ins Fitnessstudio, habe (abgesehen von einer ständigen Müdigkeit, die aber eher durch Arbeit/Kinder und sonstige Belastungen bedingt ist) keine körperlichen Beschwerden durch das Übergewicht, aber ich habe mein Essverhalten absolut nicht im Griff! Und ich leider unter dem Gewicht sehr, vor allem auch, weil ich das Gefühl habe, "DAS bin ich nicht, bzw. DAS will ich nicht sein.".
Kurz und "schlecht", ich brauche Hilfe. Alleine schaffe ich es offensichtlich nicht. Und ich habe mir vor genau einem Jahr gesagt, wenn ich es bis heute nicht schaffe, mein Gewicht um mind. 20 kg zu reduzieren, hole ich mir Hilfe von aussen. Ich habe darum jetzt einen Termin bei meiner Hausärztin abgemacht. Sie sagte mir aber bereits am Telefon, dass es bei meinem Gewicht nur eine sehr geringe Chance gibt, dass ich es ohne OP schaffe, dauerhaft abzunehmen. Ich habe einen BMI von über 43. Für mich war das ein Schock, weil ich immer dachte, dass ich es alleine schaffen kann. Schliesslich ging es auch damals. Andererseits ist das jetzt 15 Jahre her, und seit fünf Jahren bekomme ich gar nichts auf die Reihe.
In meinem Umfeld gibt es fünf Personen, die in den letzten Jahren eine Bypass- oder Schlauchmagen-OP gehabt haben. Die Erfahrungen sind durchaus nicht nur positiv.
Nun... ich setze mich mit dieser Option auseinander. Irgendwo habe ich nun auch wieder Mut gefasst. Ich weiss, dass die Erfahrungen und Ergebnisse sehr individuell sind. Dennoch: Hat jemand von Euch Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, wie es Euch ergangen ist? Gerne auch, wie der Weg hin zur OP verlaufen ist, und auch die Zeit danach. Habt Ihr, wie von den KK verlangt, zwei Jahre "konservative Therapie zur Gewichtsreduktion" unter ärztlicher Anleitung gemacht? Ich muss sagen, dass ich das schwierig finde. Ich führe seit 15 Jahren ein Ernährungstagebuch und vom Gefühl her habe ich den Eindruck, dass mich das eher bremsen würde... mir macht es Mühe, wenn ich lange auf Dinge warten muss, vor denen ich eigentlich Angst habe :? Und wie war es danach? Musstest Ihr z.B. häufig erbrechen? Habt Ihr nach ein paar Jahren wieder zugenommen? Falls ja, in welchem Ausmass? Wie hat Euer Umfeld reagiert?
Es würde mir sehr helfen, mehr dazu zu hören. Vielen Dank :)

*Tina*
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von *Tina* »

Hallo, ich kann Dir leider zu diesem Thema nicht viil weiterhelfen ... Wollte Dir aber nur sagen das ich es super Mutig und Stark von Dir finde dieses Thema anzusprechen und so offen von Dir zu erzählen. Wünsche Dir von [HEART WITH RIBBON]das Du es schaffst für dich die richtige Lösung und das beste Resultat zu finden. Ich kenne eine Bekannte die sich ein Magenband hat machen lassen und Sie hat sich danach mega toll verändert.... Wünsche Dir viil Kraft! [-]
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MissDiamond
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von MissDiamond »

Liebe Neues Leben

Ich finde deine Geschichte sehr berührend und auch mutig und wollte nicht einfach wegklicken. Ich hoffe, du findest hier Gleichgesinnte, oder Frauen, die bereits Erfahrungen mit einer Magen OP sammeln konnten.

Ich fände es spannend, wenn du das Forum auf deinem Weg in ein "NEUES LEBEN" teilhaben lässt, und uns ab und zu ein Update zukommen lässt.

Ich glaube wichtig ist, dass du wirklich Ärzte hast, denen du vertraust. Vielleicht hilft es auch, mehrere Meinungen einzuholen um für dich die besten Technik/Operation/Diät nach der OP zu finden.
Lese dich im Internet schlau, konfrontiere die Ärzte mit deinen Bedenken und stell kritische Fragen. Hinterfrage die OP, frag WARUM diese Technik besser ist als eine Andere etc.

Liebe Grüsse und alles Gute.
MissDiamond

Giulia_
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von Giulia_ »

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Stella*
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von Stella* »

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r_c_l
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von r_c_l »


Leni84
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von Leni84 »

Liebe neues Leben, du darfst dich sehr gerne auch bei mir melden. Wenn ich meine Geschichte schreiben würde kommt sie sehr nahe an deine. Eigentlich war meine op auf nächsten Montag geplant doch wurde ich unerwartet schwanger.. Somit verschiebt sich diese. Ich kann dir gerne berichten was ich alles "probiert" habe. Leider ist es so dass langjährige übergewichtige personen irgendwann nicht mehr alleine und ohne Hilfe weiterkommen. Ich wurde aber in einer Adipositas Klinik super betreut. Wenn du magst : leniblau@hotmail.com. Lg

spicky
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von spicky »

Hallo
Ich hab seit 1 1/2 jahren einen Schlauchmagen. Mir geht es sehr gut damit. Werde in der Adipositasklinik super betreut. Wenn du konkrete Fragen hast an mich, nur zu.
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Chürbis
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von Chürbis »

@ Guilia
mich nähme das wunder, auch ich habe langsam ein Gewicht erreicht wo ich mich extremst unwohl fühle...

Magst Du berichten, gerne auch per pn.

Lunida
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von Lunida »

@Giulia
Ich find's extrem gefährlich, unverschämt und auch unseriös, dass Du diese Gelegenhiet hier drin nutzt um für Dich Werbung zu machen. Es gibt zig hundert so "Ernährungscoaching"-Schulungen. Ich habe auch eine davon besucht - sogar eine der "seriöseren" :wink: . Und in den seriöseren Schulungen wird einem auch von Anfang an gesagt, dass man nur Leute im "Normalbereich" coachen sollte (d.h. Leute, die einfach gesünder/anders essen möchte, max. 20 Kilo Uebergewicht haben, etc.). Alles andere gehört in die Hände von wirklichen Spezialisten (Aerzten, eidg. dipl. Ernährungsberatern) :!:

Ich habe hier drin auch schon das eine oder andere zu dem Thema geposted oder jemandem per PN Tipps gegeben. Und 1-2 Mal hat sich daraus sogar eine längere Begleitung ergeben - die ich aber gratis gemacht habe :!: Denn wie gesagt: Swissmom ist für mich keine Plattform, um zahlende Kunden anzuwerben -und wenn ich hier drin jemandem Hilfe anbieten, dann grundsätzlich nur gratis! Denn wenn man seriös arbeitet und erfolgreich ist (wie Du es vorgibst zu sein :wink: ), hat man das auch nicht nötig (die Anzahl der zahlenden Kunden, die ich möchte, kommen via Mund-zu-Mund-Propaganda zu mir und ohne, dass ich ein Forum dazu missbrauchen muss, zahlende Kunden anzuwerben :twisted: ).

Und wie gesagt: Eine Person mit einer so langen Vorgeschichte, mit 140kg und die bereits in ärztlicher Behandlung ist, würde ich als "Hobby-Ernährungscoach" (und mehr als das ist man nicht, wenn man keine anerkannte eidg. Ausbildung gemacht hat :!: ) ganz sicher nicht mit grossen Versprechungen zu mir locken! Wenn so eine Person - von sich aus!! - zu mir kommen und mich anfragen würde, ok: Dann würde ich zumindest mal mit ihr reden und mir dann versuchen ein Bild zu machen, ob ich da noch etwas beitragen kann, dass ihr hilft. Aber eben: Wenn schon Aerzte involviert sind bzw. das Uebergewicht so stark ist, wäre ich persönlich sehr zurückhaltend - denn wenn man eine solche Ausbildung bei einem einigermassen seriösen Anbieter gemacht hat, kennt man in erster Linie auch seine Grenzen und weiss, dass es auch Uebergewichtige gibt, die in die Hände von Aerzten und wirklichen Fachpersonen (eidg. dipl. Ernährungsberatern) gehören! Und: Mich von mir aus auf solche Leute zu stürzen, würde ich niemals machen - und wie gesagt: Ich find's unverschämt und mehr als unseriös, dass Du so versuchst, hier drin zahlende Kunden abzuzügeln :evil: .

@Neues Leben
Ich finde es toll, dass Du Dein Uebergewicht anpacken willst :!: Aber ich würde Dir wirklich raten, Dich nur an wirkliche Fachpersonen zu halten und die Finger von all den vielen 1000 Ernährungscoaches zu lassen, die grosse Versprechungen machen und max. 6-12 Monate lang ein paar nette Schulungen besucht haben, wo sie schlussendlich ein nettes schulinternes Zertifikat bekommen haben und sich auf die Menschheit da draussen stürzen dürfen :wink: . Ich selber habe eine Kollegen, die letztes Jahr (mit ähnlichem Gewicht) ein Magen-Bypass eingesetzt hat - sie hat sehr erfolgreich abgenommen (ist inzwischen glaub auf ca. 80 Kilo). Sie würde es wieder machen, denn für sie hat damit wirklich ein neues Leben begonnen. Trotzdem würde ich vielleicht auch mal Erkundigungen einholen, ob mit Begleitung eines (seriösen!) Ernährungsberaters nicht ein ähnlicher Erfolg (vielleicht etwas langsamer) möglich ist. Meine Cousine z.B. war fast 20 Jahre immer recht pummelig und hatte dann vor 2 Jahren auch um die 120 Kilo - und bei ihr wurde dann irgendwann Diabetes Typ 2 festgestellt. Sie ging daraufhin ins Spital in die Beratung und hat es mit dieser (sehr intensiven und seriösen) Beratung zwischenzeitlich auch geschafft, auf 65 Kilo runter zukommen und kann dieses Gewicht (bisher) auch halten.

Es gibt sicherer mehrere Wege, um erfolgreich abzunehmen. Ob eine Ops wirklich immer der einzige und beste Weg ist, wage ich zu bezweifeln - aber eben: Das ist sehr individuell. Habt Ihr bei Euch in der Nähe ein Spital, das Ernährungsberatung anbietet? Dort kann man immer darauf gehen, dass es wirklich seriöse Ernährungsberatungen sind, die a) wirklich eine eidg. Ausbildung haben und b) auch Erfahrung mit stark übergewichtigen Menschen haben. Wie gesagt: Wenn man einfach bei Google "Ernährungsberatung" oder "Ernährungscoach" eingibt, kommen zig hundert solcher Personen, die alle so eine nette Schulung bei irgendeinem Anbieter für max. CHF 3000.- besucht haben - und keine von diesen Personen (auch ich nicht!) hat in diesem Bereich eine wirklich anerkannte Ausbildung. Darum wie gesagt: Ich würde durchaus eine Zweitmeinung einholen bzw Alternativen zur Ops prüfen - aber lass Dich wirklich nur von seriös ausgebildeten Personen beraten :!:

Alles Gute und viel Erfolg - Du schaffst das... egal wie :!:

spicky
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von spicky »

Danke Lunida, hatte genau die gleichen Gedanken zu Giulias Beitrag.

Deshalb: Leute, geht zu Fachpersonen!
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Ninnyhammer
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von Ninnyhammer »

Hi :)

Dann melde ich mich hier auch noch als betroffene ;)

Mein höchstgewicht waren 137kg bei 1.72 körpergrösse, ich hab schon in der unterstufe (2. Klasse oder so) appettitzügler bekommen und meine ganze kindheit durch diäten verordnet bekommen. Gebracht hats wenig ;)
Ich hab vor OP rund 1 jahr nochmals mit ernährungsumstellung unter ärztlicher anleitung "beeindruckende" 7kg abgenommen, alles davon in den ersten monaten, danach war stillstand >.< wenn du dein ernährungstagebuch zeigst, wirst du sowas aber sicher nicht machen müssen, sondern kannst direkt an die konkreten op-abklärungen gehen. Mir persönlich hat diese vorbereitungszeit allerdings sehr gut getan - ich konnte mich vertieft ins thema einlesen und wusste gut womit ich rechnen kann/muss, das hat mir die Angst genommen :)

Ich hatte das glück eine komplikationslose OP zu erleben. Habe anfangs schon oft gebrochen, weil man den neuen umgang mit mini-magen echt erst lernen muss, war aber alles in allem nicht tragisch.
Ich wiege nun knapp 80kg und trage 40/42 :) vertrage zucker und milch nur eingeschränkt und muss natürlich mein multivitamin nehmen, ansonsten habe ich keine einschränkungen. Selbst die portionsgrössen haben sich nach 2-3 jahren wieder auf ein normales mass vergrössert, so dass ich im restaurant nicht mehr 3/4 des Tellers stehen lassen muss. Für mich war die OP absolut die richtige entscheidung und ich würds jederzeit wieder so machen :)

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neues_leben
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von neues_leben »

Hallo zusammen
1000 x Danek für Eure Nachrichten und Geschichten :)
Mich beschäftigt das Thema im Moment wirklich sehr. Es ist klar, dass etwas passieren muss.
Inzwischen war ich bei meiner Hausärztin. Sie steht einer OP nicht unbedingt positiv gegenüber, was mich erstaunt hat, weil es eben am Telefon anders rüber kam. Ich selbst bin auch mehr und mehr skeptisch. Eure Erfahrungsberichte machen mir zwar Mut, aber insgesamt überwiegen die negativen Erfahrungen (in meinem Umfeld) bei weitem. Wobei man natürlich die negativen Begleiterscheinungen auch zu der möglichen negativen Zukunft MIT dem Gewicht setzen muss. Aber momentan denke ich (wieder :wink: ), dass ich es auch alleine schaffen kann. Ich habe jetzt eine Überweisung zur Ernährungsberatung und bin selber auch wieder aufmerksamer beim Ernährungstagebuch. Ausserdem wird jetzt noch das Blut genauer untersucht... Diabetes liegt bei uns in der Familie, und auch die Schilddrüse muss man mal anschauen.
Was ich von mir aus gesehen auf jeden Fall brauche, ist eine psychologische Begleitung. Das Essen ist bei mir mit sehr viel Emotion belegt, positiv und negativ. Ich kann nicht mal einschätzen, wie ich reagieren würde, wenn ich nicht mehr essen KÖNNTE bzw. mir oft schlecht wäre, wegen der OP. Mein Suchtverhalten müsste ja dann irgendwie kompensiert werden.
Also ich halte Euch auf dem Laufenden :wink: bzw. schreibe hier in unregelmässigen Abständen weiter, auch für mich. Und ich freue mich weiterhin über Erfahrungsberichte.

Chürbis
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von Chürbis »

Hallo neues_leben

das klingt so positiv und wirklich super!! Ich drücke Dir die Daumen, ich finde Du bist auf einem guten Weg!

Alles liebe

Chürbis

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-Minimalica-
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von -Minimalica- »

Hallo neues_leben

Ich drück Dir auch ganz fest die Daumen. Das mit den Emotionen und Essen kenne ich nur allzu gut. Hatte ich Jahre lang auch bis ich mir dann selber auch einen Arschtritt gegeben habe und gesagt, so fertig jetzt! Nicht Jammern sondern Handeln.
Wenn Du drann bleibst, auf eine ausgewogene Ernährung achtest, viel Gemüse und Früchte isst und wenn möglich auf Kohlenhydrate verzichtest und dazu Dein 2x Wöchentliches Fitness weiterhin durchziehts wirst du sehen, wie die Kilos purzeln und dann wirst du noch mehr Motivation haben es noch weiter anzupacken :-)
Nur Mut, am Anfang ist es verdammt hart und schwer, aber wenn Du dann einen langsamen Erfolg siehst, wird dich das so Happy machen dass du dann noch mehr Power dazu hast weiter zu machen :-D

Ich hoffe Du hast einen lieben Mann, Mutter, Schwester, Beste Freundin, welche Deinen Plan und Dein Vorhaben unterstützen und Dir noch mehr Mut zusprechen, dass Du das schaffst!!!!

Halte uns auf dem Laufenden :-)
Alles Liebe und Gruss
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Lunida
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von Lunida »

-Minimalica- hat geschrieben:Hallo neues_leben

Ich drück Dir auch ganz fest die Daumen. Das mit den Emotionen und Essen kenne ich nur allzu gut. Hatte ich Jahre lang auch bis ich mir dann selber auch einen Arschtritt gegeben habe und gesagt, so fertig jetzt! Nicht Jammern sondern Handeln.
Wenn Du drann bleibst, auf eine ausgewogene Ernährung achtest, viel Gemüse und Früchte isst und wenn möglich auf Kohlenhydrate verzichtest und dazu Dein 2x Wöchentliches Fitness weiterhin durchziehts wirst du sehen, wie die Kilos purzeln und dann wirst du noch mehr Motivation haben es noch weiter anzupacken :-)
Nur Mut, am Anfang ist es verdammt hart und schwer, aber wenn Du dann einen langsamen Erfolg siehst, wird dich das so Happy machen dass du dann noch mehr Power dazu hast weiter zu machen :-D

Ich hoffe Du hast einen lieben Mann, Mutter, Schwester, Beste Freundin, welche Deinen Plan und Dein Vorhaben unterstützen und Dir noch mehr Mut zusprechen, dass Du das schaffst!!!!

Halte uns auf dem Laufenden :-)
Alles Liebe und Gruss
Achtung: Jeden Tag Früchte ist ok, aber nicht viel :!: Früchte haben Fruchtzucker und auch davon kann man zunehmen, wenn man zuviel isst. 1-2 Apfel pro Tag sind ok... oder mal 1 Apfel und 1 Banane... oder ein Schälchen Erdbeeren... irgendwas in dem Stil. Aber eben: "Viel" ist falsch.

Gemüse hingegen kann man fast unbegrenzt essen. Auch mageres Fleisch (Poulet, Rind, etc.) und Fisch sind immer erlaubt. Zurückhaltend hingegen sollte man mit KH (Nudeln, Reis, Brot, etc.) sein - wenn, dann am Besten Kartoffeln (aber auch hier ist vornehmen Zurückhaltung gefragt :wink: ).

Nur eben: Das ist die Theorie. Diese ist den meisten Menschen recht gut bekannt. Uebergewicht hängt aber in den meisten Fällen nicht am Nicht-Wissen, sondern einfach daran, dass die Konsequenz, der Wille fehlt, es umzusetzen. Es ist bei den meisten Menschen eine Kopfsache - und daran etwas zu ändern, ist halt viel schwieriger, als einem Menschen einfach zu sagen, was er darf und was nicht bzw. ihm das theoretische Wissen einzutrichtern.

neues_leben
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von neues_leben »

Ich hatte gestern wieder einen Termin bei der Ärztin. Die Blutwerte sind alle in Ordnung. Einerseits beruhigend, bei den Cholesterinwerten und beim Zucker zum Beispiel, andererseits hatte ich gedacht, dass es evtl. Hinweise gibt, warum mir das Abnehmen so schwer fällt. Aber offenbar ist auch bei der Schilddrüse alles ok. Sogar das Eisen stimmt. Mit dem Blutdruck und allen anderen Werten ist sie auch zufrieden.
Ich bin immer noch sehr motiviert, es alleine (bzw. nicht alleine, aber "ohne OP") zu schaffen.
Danke für Eure Tips. Ich weiss seit Jahren, was ich tun MÜSSTE, damit es klappt. Dennoch lasse ich mich auch immer wieder irrleiten. Der völlige Verzicht auf Kohlenhydrate z.B. ist sicher etwas, was funktioniert, aber ICH kann es nicht durchziehen. Das schränkt mich zu sehr ein. Bei mir funktioniert es längerfristig nur, wenn ich Kalorien zähle. (Schlussendlich läuft es da auch auf viel Gemüse und Proteine heraus, weil ich sonst überhaupt nicht satt werde; ich hoffe aber, dass sich die Sache mit dem übermässigen Hunger bald etwas reguliert.). So habe ich es damals gemacht, und da möchte ich wieder ansetzen. Ich darf es eben nur nicht mehr so übertreiben, bzw. halt schauen, dass ich nicht unter den Grundumsatz gehe. Das fällt mir schwer. Schwerer, als wenn ich z.B. ein paar Tage nicht essen würde. Mir fehlt einfach das Gleichgewicht, auf beide Seiten. Ich neige zu Extremen.
Da kommt dann eben wieder die Psyche ins Spiel. Ich bin ganz klar ein Stress- und Belohnungsesser. Und je "schlimmer" der Tag war, umso weniger habe ich mich im Griff. Ich erkenne bei mir selbst ausserdem deutliche Anzeichen einer Depression. Da ich dies bei meinem Terminen bei der Ärtzin auch angesprochen habe, hat sie mir dazu geraten, es mit einem Antidepressivum zu versuchen. Ich denke, das werde ich probieren.

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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von Phase 1 »

Neues Leben bevor du Einfach AD nimmst mach ein Termin bei einer oder einem guten Psychologen.
Ich bin auch ein Stress und Frust Esser und seit etwa einem Jahr geh ich in Therapie.
Auch weil ich eine Erschöpfung depri bekommen habe.
Ich hab die depri mittlerweile überwunden. Und ich bin aktiv an das Frust und stress essen rangegangen.
Ich hab mittlerweile zehn Kilo innert vier Monaten verloren. Einfach weil ich zufrieden und glücklich bin.
Weil ich nicht mehr alles in mich rein stopfe und weis was ich gegen Stress tun kann.
Die Therapie inkl Meditation hat mich extrem weit gebracht.

Mein Arzt wollte auch medis geben. Aber da ich noch stille wollte ich das nicht.
Und eben es klappt auch so.
Ein Psychologe wird sicher dir helfen können. Er wird auch entscheiden ob du Medikamente nehmen sollst oder nicht.
Ich wünsche dir auf jeden Fall alles alles gute.

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mommy2b
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von mommy2b »

In meinem Umfeld hatten ebenfalls zwei Leute eine solche OP. Ich persönlich hätte davor zu viel Angst und würde das wirklich nur als letzten Ausweg sehen. Alles Gute!

neues_leben
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Re: OP zur Gewichtsreduktion

Beitrag von neues_leben »

Liebe Phase 1
Danke für Deinen Beitrag. Und gratuliere Dir zu Deinem Gewichtsverlust!
Weisst Du, ich denke, es muss jeder seinen eigenen Weg finden. Keine Angst, ich werde nicht "einfach" AD nehmen. Ich bin selber Psychologin und kenne die Anzeichen und die (nicht-pharmakologische) Behandlung der Depression. Gerade deshalb denke ich, dass Antidepressiva eine Chance sein können.

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