Ab welchem Alter gehen eure Kinder alleine in die Badi ?

[Schwups]

In unserem Dorf-Freibad dürfen sich die Kinder gemäss Badireglement schon ab 8 Jahren ohne in Begleitung einer erwachsenen Person aufhalten. Wir sind ein 3000 Einwohner-Dorf, die Badi ist übersichtlich und man kennt sich. Der Wassersicherheitstest wird bei uns in der 3. Klasse gemacht. Dann sind die Kinder bereits älter als 8 Jahre. Schade, dass diese Bändel beim Freibad-Eintreten nicht gezeigt werden müssen. Ich fände es sinnvoll, wenn das Bestehen dieses Test ein Muss für alleine in die Badi gehen wäre.

In der Badi in unserem Bezirkshauptort, die viel grösser ist, dürfen sich die Kinder erst am 10 Jahre alleine aufhalten. Dort hat es auch einen höheren Ausländeranteil und manchmal verpflegen sich dort die Kinder schon in der Unterstufe alleine über Mittag zu Hause oder im Einkaufszentrum, weil beide Eltern berufstätig sein müssen (und die Tagesstrukturen zu teuer sind).

Wir waren letzthin im Rhein schwimmen und Kanufahren. Es hatte so starke Strömung und Wind, dass wir kaum mit dem Kanu rechtszeitig ans Ufer kamen, um an der geplanten Feuerstelle zu bröteln. In Flüsse, grosse Seen wie der Zürichsee und auch ins Meer werde ich meine Kinder noch lange nicht alleine gehen lassen. Wir haben als Familie in Portugal (Atlantikküste) vor knapp 4 Jahren miterlebt, wie ein erwachsener Mann im Meer ertrunken ist (hatte zu hohe Wellen und Strömung, er kam nicht mehr Richtung Ufer, rufte und winkte nach Hilfe, aber die Hilfe auf einem Surfboard paddeln kam zu spät, der Mann schlug nur noch um sich in Panik, der Helfer konnte ihn nicht aufs Board ziehen und er ging unter, sie fanden dann die Leiche am nächsten Tag und sie wurde via Botschaft in die Heimat transferiert).

[danci]

@ stella
Ja, klar, ich meinte es mehr so allgemein. Ich erinnere mich an eine Diskussion mit meiner Schwester betreffend Kinder alleine auf dem Spielplatz. Für uns wurde das ein Thema, bei ihr kaum, da sie zwei Hunde haben und sie mit den Kindern von klein auf eher selten auf dem Spielplatz dafür sehr häufig in Wald etc. war. Warum sollte sie sie also dahin alleine lassen, wo sie ansonsten nie sind.

@ Schwups
Das ist schlimm. Ich bezog das Meer übrigens nur auf unsere geschützte Bucht, wo man noch lange stehen kann und bei ruhiger See. Wenn sie in den Wellen planschen, was gerade die Grosse liebt (kann ich verstehen, liebt ich als Kind auch), wage ich es kaum zu blinzeln...ich gehe da auch absichtlich nicht mit ins Wasser, da ich sie vom Strand aus (auf der Seite, max. 2-3 Meter neben ihr) besser überblicken kann und mich orientieren kann, sollte sie unter Wasser geraten, als wenn ich selber in die Wellen springe.

[+jj+]

@danci: danke!

übrigens, was mir noch generell durch den kopf ging: ich sage nicht, dass es zum teil nicht gerechtfertigt ist, aber grundsätzlich trauen wir den kindern heute schon extrem weniger zu als früher. also ich war als kind viel mehr alleine und selbstständig unterwegs, meine eltern oder grosseltern noch viel mehr. ich sage nicht, dass das alles gut war, aber vielleicht übertreiben wir das zum teil heute auch etwas und überbehüten die kinder zum teil... meine dies nicht speziel auf die badi gerichtet, mehr so allgemein bezüglich alleine unterwegs etc.

[Sternli05]

Früher war das anders, ich glaube das kann man nicht vergleichen.
Ich bin keine ängstliche Mutter, habe eher ängstliche Kinder die Grosse geht in die Badi alleine seid sie 13 ist. Vorher kam der Wunsch nicht auf. Wenn ich mit den Kindern in der Badi bin gehe ich immer mit ins Becken und gehe auch ins Wasser. Einfach weil es Spass macht mit den Kindern zusammen. Auf dem Tüechli sitzen bleiben ist doch langweilig

[Schwups]

+jj+
Da bin ich mir nicht so sicher und es kommt sehr stark auf die Eltern und die Kinder an. Ich ging in mein erstes Lager in der 5. Klasse, das Klassenlager mit der Schule. Meine Kinder gingen beide schon in der 2. Klasse in ein WWF- bzw. Fussballlager. Früher gab es diese Lagerangebote nicht. Auch gab es keine Tagesstrukturen. Ich ass zuhause mit meinem Mami und Geschwistern Zmittag bis ich in die Lehre kam, ausser dienstags gab es glaub ab der 3. Klasse Buchstabensuppe von der Kirche aus organisiert. Meine Kinder wurden schon im kleinen Kindsgi in die Tagesstrukturen eingeschleust und mussten als 4 1/2 jährige Knirpse alleine vom Kindergarten ins die Lokalität des Mittagstisches hochlaufen (400 m inkl. Fussgängerüberquerung). Ich lasse die Kinder in Kletterparks auf 20 m über Boden auf Routen nur in Begleitung von einer erwachsenen Person herumklettern. Als ich jung war, gab es noch gar nicht solche gefährlichen Sachen (da war die Kletterstange in der Turnhalle das höchste, auf das ich klettern konnte). Der Sohn war schon als knapp 7-jähriger in der Lage, alleine mit dem Velo von uns ins Nachbardorf (2,5 km) zu fahren und wieder zurück, um dort den Tenniskurs zu besuchen. Wir lassen die Kinder (10 und 11 1/2 J.) nun auch alleine zuhause, wenn wir an einem Samstagabend an eine Party gehen, an der keine Kinder erwünscht sind. Klar gehe ich dann mit dem Auto, trinke keinen Alkohol, dass ich im Notfall schnell zuhause wäre, wenn eines der beiden auf mein Natel anrufen würde.

Eine Kollegin lässt ihr bald 10-jährigen Zwillinge nicht alleine in die Badi, obwohl die ja eigentlich aufeinander aufpassen könnten. Sie sagte mir, dass sei wie dazumal mit dem alleine in den Kindsgi laufen lassen. Sie begleitete die Kinder das ganze 1. Kindsgijahr. Die Kindergärtnerin sagte ihr, dass sie sie alleine laufen lassen solle. Aber sie traute es ihnen nicht zu bzw. spürte, dass sie noch ihre Begleitung brauchten. Für sie kommt es auch nicht in Frage, ihre Kindern einen Mittag alleine zu Hause Zmittag essen zu lassen, andere Familie lassen schon einen 2.-Klässler mit dem älteren Bruder (6. Klasse) alleine über Mittag zuhause. Jede Familie muss die Regeln für sich selber herausfinden und die Grenzen für sich ziehen.

[stella]

jj
Das kann man so sehen... Heute ist die Welt aber auch dichter und komplexer und die Kinder müssen Dinge, die wir früher viel später gemacht haben, bereits machen. Ich denke da auch an die Schule, bei der es mich dünkt, dass die gleichen Ansprüche vor 30 Jahren 2 Jahre später an mich gestellt wurden.

Ich selber durfte z.B. erst mit 13 Jahren alleine in die Badi. War auch ungefähr 10 km Weg mit dem Fahrrad... Und die Badi ist sehr, sehr gross und es hat nur Bademeister beim Sprungturm. (Vielleicht kennt jemand die Badi... Rede vom Weiermannshaus in Bern...)

Zum Glück habe ich sehr selbständige Kinder. Gerade die Grosse war aber immer eher etwas spät mit der Selbständigkeit... Das hat aber andere Gründe, als dass ich sie nicht lassen würde.

Ich habe halt nun mal den Tick mit dem Wasser, dass das dort generell etwas vom gefährlichsten ist... Vielleicht bin ich da zu extrem. Aber deswegen ändern... Neee... Ich fahre sonst gut mit dem, was ich meinen Kindern zutraue und wie wir sonst so im Leben stehen.

[danci]

@ stella
Hihi, diese meinte ich vorher auch. Ich bin in Schliern aufgewachsen, da hatten wir es etwas näher, aber in die Badi würde ich meine Kinder auch nicht so schnell lassen Ändern musst Du sicher auch nichts. Warum auch, wenn es für Euch stimmt.

@ Schwups
Welchen Jahrgang hast Du? Ich (Jg 1981) bin mit 8 Jahren das erste Mal in ein Pfadilager, damals gab es auch schon Angebote des WWF und diverser Vereine. Auch den Rest, ausser den Mittagstisch, aber wir waren dann halt alleine oder bei einer Nachbarin, war bei uns schon normal (Kletterparks, alleine laufen, abends zu Hause bleiben etc.)

@ jj
Es ist nicht ganz einfach. Ich hatte den Gedanken schon oft. Andererseits ist früher mehr passiert. Es stellt sich aber immer die Frage, ob man die paar Kinder, bei denen (schlimme) Unfälle durch ein engmaschiges Behüten vermieden werden können, dadurch gerettet werden sollen, dass man ALLE Kinder in ihrer Freiheit einschränkt. Ich finde es schwierig, da eine klare Antwort zu finden. Wenn es um Dinge wie Autositze und Fahrradhelme geht, ist es für mich klar, bei anderen Dingen weniger. Auch wenn ich selbstverständlich nicht die Mutter desjenigen Kindes sein, dem etwas passiert. Das will wohl keiner. Und hinzu kommt, dass meiner Meinung nach demjenigen Kind, welches sich auch eine Freiheit, die immer auch Verantwortung bedeutet, gewöhnt ist, weniger passiert. Eben, sehr schwer.

[Schwups]

Danci
Jg. 1973. Ich war ab 8 jährige auch beim WWF dabei, aber ich kann mich nicht an angebotene Lager erinnern. Es gab auch nur die Pfadi für Jungs bei uns im Dorf. Blauring ging ich im Nachbarsdorf schnuppern, war mir zuviel im Kreis sitzen, drinnen basteln.

[stella]

Danci
Dann waren wir ja vielleicht bereits zusammen in der Badi und wussten es nicht. Ich als Teenie und du als Kind...

[huckepack]

Eine Kollegin lässt ihr bald 10-jährigen Zwillinge nicht alleine in die Badi, obwohl die ja eigentlich aufeinander aufpassen könnten.

Ich empfinde es als eine zu grosse Bürde, wenn ein Kind auf ein anderes Kind aufpassen soll. Vor allem im Wasser.
In Notsituationen richtig zu reagieren ist nicht jedem gegeben. Die Verantwortung finde ich zu gross.

[danci]

@ Stella
Ja, wer weiss

[Nuuneli]

Eine Kollegin lässt ihr bald 10-jährigen Zwillinge nicht alleine in die Badi, obwohl die ja eigentlich aufeinander aufpassen könnten.

Ich empfinde es als eine zu grosse Bürde, wenn ein Kind auf ein anderes Kind aufpassen soll. Vor allem im Wasser.
In Notsituationen richtig zu reagieren ist nicht jedem gegeben. Die Verantwortung finde ich zu gross.

Da bin ich absolu Deiner Meinung - egal wo!

[Schwups]

Huckepack / Nuuneli
Uups, mit aufpassen habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich habe gemeint, falls dem einen etwas passiert, hilft der andere ihm. Angenommen, einer fällt um und blutet stark. Dann holt der andere sicher den Bademeister zur Hilfe. Auch können sie den Hin- und Retourweg zusammen zurücklegen. Der Sohn bzw. die Tochter fährt fährt oft alleine von der Badi mit dem Velo heim, weil sie zu einer vorher vereinbarten Zeit daheim sein müssen. Auch nehmen die meisten Gspänli einen anderen Heimweg, weil sie nicht im gleichen Quartier wohnen. Der schnellste Weg von der Badi zu uns nach Hause führt über eine Strasse im schlechten Zustand, es geht abwärts, es hat jene Felder links und rechts mit zur Zeit mit hohem Getreide, es hat sehr wenig Verkehr, aber es muss doch jederzeit mit einem Traktor oder PW gerechnet werden. Ich habe mehr Bedenken, dass auf dem stark abfallenden Heimweg mit dem Velo etwas passiert, als in der Badi selber.

[Sternli05]

Schwups
Ok das stimmt aber sie gehen ja eh nie alleine in die Badi sondern mit Gspänli da ist ja dann auch immer jemand dabei.

[carina2407]

@schwups: Also mein Sohn wird im Juli 10 und geht auch nicht alleine in die Badi, finde das jetzt nicht so ungewöhnlich. Hier gehen die meisten Kids ab 11-12 alleine, vorher sieht nan nur selten eins alleine. Er schliesst jetzt grad die dritte Klasse ab und kommt in die vierte, ich finde in dem Alter soll man als Mutter doch noch auf seine Kinder aufpassen dürfen ohne als Gluckenmutter dazustehen. Wenn ich mit den Bademeistern rede sehe due das genau so. Unsere Badi ist sehr gross , mit Seeanstoss und wird an Spitzentagen auch von vielen Touristen aus den umliegenden Kantonen besucht. Da wirds teilweise wirklich gefährlich, mit schubsen und untertauchen usw. Und der See ist nicht zu unterschätzen. Als es mal stark gewellt hat bin selbst ich nicht bis zum Floss gekommen , und ich bin keine schlechte Schwimmerin. Oft überschätzen sie sich in dem Alter noch öfters. Wenn er nächstes Jahr den Wassersicherheitscheck gemacht hat lass ich ihn dann vermutlich auch alleine gehen, aber dieses Jahr wars mir definitiv zu früh.

[+jj+]

@sterni/schwups/stella/danci: ich weiss, man kann nicht alles vergleichen und ich habe ja auch gesagt, ich sage nicht, es war besser oder schlechter... und ihr habt recht, kommt sicher auch darauf an, wo man aufgewachsen ist, bei unserer generation zumindest. ich wuchs halt auch in einem anderen land auf und dazu noch in einer grossstadt. da waren aber auch tagesstrukturen von der ersten klasse normalfall und auch klassenlager von der ersten klasse an. und auch sonst war ich recht selbsständig, wohl auch durch die familiäre umstände. habe z.b. in der zweiten klasse morgens für mich und meine 4 jährige schwester frühstück machen müssen (und die war wählerisch, mag mich erinnern, habe mal rührei gemacht und sie wollte lieber konfibrot:-). und sie dann vor der schule ins kingsi bringen. das über eine grosse strasse mit autos und trams. und war wohl ab der zweiten oder dritten klasse auch alleine in der stadt unterwegs mit tram und ubahn etc.

aber habe da auch an die generationen vorher gedacht. mein vater. oder meine grossmutter. die war als kind immer alleine unterwegs mit ihren geschwistern und anderen kids. mit 4 im sommer und winter, im wald, am grossen fluss etc. konnte zwar auch als erwachsene noch nicht wirklich schwimmen, aber als kind war sie immer am wasser. sage nicht, dass das alles gut war, bloss hat sich damals niemand so gedanken gemacht und ob so viel mehr passiert war als heute, weiss ich nicht.

@aufpassen auf ein anderes kind: also mein kleiner und sein freund haben auch die anweisung, sie dürfen nur in die badi, wenn sie zueiander schauen und sich am gleichen ort jeweils aufhalten. vom begleiten der kinder manchmal mit der schule in die badi weiss ich, der lehrer sagt den kindern immer, sie dürfen nur zu dritt zum sprungturm oder floss in den see: einer hat ein problem, der zweite schaut zu ihm, der dritte holft hilfe.

[jupi2000]

Laut Statistik sind früher mehr Kinder ertrunken als heute. Ob das daran liegt, dass die Kinder besser beaufsichtigt werden, oder daran, dass die Kinder heute früher Schwimmen lernen ( oder überhaupt lernen) weiss ich nicht.

[danci]

@ JJ
Das kann ich zu 100% nachvollziehen, ich bin ganz ähnlich aufgewachsen, wie Du. Eben, ich finde es schwierig, da antworten darauf zu finden. Bei uns geht tatsächlich das Verhüten von Unfällen vor allem. Es macht auch Sinn, die Frage ist aber schon, welchen Preis wir dafür bezahlen oder bezahlen sollten.

[carina2407]

aber habe da auch an die generationen vorher gedacht. mein vater. oder meine grossmutter. die war als kind immer alleine unterwegs mit ihren geschwistern und anderen kids. mit 4 im sommer und winter, im wald, am grossen fluss etc. konnte zwar auch als erwachsene noch nicht wirklich schwimmen, aber als kind war sie immer am wasser. sage nicht, dass das alles gut war, bloss hat sich damals niemand so gedanken gemacht und ob so viel mehr passiert war als heute, weiss ich nicht.

Ich denke mal, früher hatte man ja auch mehr Kinder. Mein Schwiegervater hat 9 Geschwister, und wenn nicht noch eins am plötzlichen Kindstod gestorben wäre, wären sie sogar zu 11 gewesen. Da konnte die Mutter nicht auf alle die ganze Zeit schauen, da mussten die älteren Geschwister auf ihre Kleinen aufpassen, und man hat sich sicher weniger Gedanken gemacht, war ja auch noch nicht alles so dicht und hektisch und dementsprechend gefährlich.
Und wahrscheinlich passiert heute weniger, weil Eltern meistens nur noch 2-3 Kinder haben, die ihr grösster Schatz sind und sie dementsprechend gut auf sie aufpassen, bis zu einem gewissen Punkt halt. Ewig kann man sie nicht beschützen, aber wenn ich sehe, dass mein 10-jähriger einfach noch sehr oft unkonzentriert ist, und bei ihm grad beim schwimmen sehr schnell die Kräfte schwinden (er ist nur 125cm gross), dann kann ich ihn einfach nicht mit gutem Gewissen alleine in einer grossen Badi mit See lassen. Der See ist kalt, und dunkel, da muss man wirklich gut aufpassen. Ich finde auch Flüsse sehr gefährlich, jedes Jahr ertrinken mehrere Menschen z.b. in der Aare, darunter auch Erwachsene.
Wenn ich da an den Fall in Walisellen denke, das Mädchen war 12, wurde sicher gut instruiert wie es sich im Strassenverkehr verhalten muss, die Eltern haben mehrmals vor dem Tram gewarnt, und doch, eine kleine Unaufmerksamkeit, einmal nicht richtig aufs Rotlicht geschaut, und es ist leider passiert. Ganz klar, ich würde eine 12-jährige auch alleine den Schulweg mit dem Velo machen lassen, in dem Alter wollen sie ja auch sicher nicht mehr begleitet werden, und mir ist auch klar, man kann nicht ewig hinter ihnen herwatscheln und sie dauernd beaufsichtigen, aber man muss sich einfach bewusst sein, dass auch Teenager noch sehr oft abgelenkt sind, sich selbst überschätzen und dann einen Fehler machen. Deshalb finde ich es heute in unserer hektischen Welt, mit dem dichten Strassenverkehr, mit der Überbevölkerung und der Rücksichtslosigkeit die manche Menschen an den Tag legen, schon gefährlicher als früher. Wenn ich so Sachen lese dann möchte ich meine Kids am liebsten gar nicht mehr irgendwo alleine lassen, auch wenn ich weiss dass das nicht möglich ist. Es kann ihnen überall was passieren, man muss einfach abschätzen, wo und wann man sie mit gutem Gewissen alleine lassen kann, und dann kommt es auch stark auf den Charakter des Kindes an.