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Die Zeit des Erwachsenwerdens

Moderator: Züri Mami

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aryu
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Re: Lesen

Beitrag von aryu »

Hmmm... Also kurz zu meinem Verständnis: Möchte SIE mehr und Anspruchvolleres lesen, findet aber nichts, was ihr zusagt? Oder möchtest DU, dass sie mehr und Anspruchsvolleres liest, sie hat aber eigentlich gar keine Lust dazu?

Im ersten Fall: Zu Orell Füssli o.ä. gehen, die Buchhändlerin fragen.

Im zweiten Fall: Vergiss es, das wird nichts. Wenn sie sowieso nicht gerne liest, wird sie sich auch nicht fesseln lassen. Und wenn sie gerne liest, aber halt nur simples Zeug, dann lass sie das lesen. Wenn lesen Arbeit bedeutet, ist es kein Genuss.

LGRU
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stella
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Re: Lesen

Beitrag von stella »

aryu hat geschrieben: Do 31. Mai 2018, 18:03 Hmmm... Also kurz zu meinem Verständnis: Möchte SIE mehr und Anspruchvolleres lesen, findet aber nichts, was ihr zusagt? Oder möchtest DU, dass sie mehr und Anspruchsvolleres liest, sie hat aber eigentlich gar keine Lust dazu?

Im ersten Fall: Zu Orell Füssli o.ä. gehen, die Buchhändlerin fragen.

Im zweiten Fall: Vergiss es, das wird nichts. Wenn sie sowieso nicht gerne liest, wird sie sich auch nicht fesseln lassen. Und wenn sie gerne liest, aber halt nur simples Zeug, dann lass sie das lesen. Wenn lesen Arbeit bedeutet, ist es kein Genuss.

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Und meine Erfahfung ist, dass die Wahl von anspruchsvolleren Büchern von selber geschieht, es braucht nur viel Geduld und dass ihnen das Lesen nicht vermiest wird.

Pfunzi hat fast bis Ende 6. Klasse Bücher für maximal 10 Jährige gelesen. Ihre Fähigekit im Leseverstehen sank gegen ungenügend in der Schule, weil sie eben die anspruchsvolleren Texte nicht mehr gut verstand. Und dann machte sie einen Gump, las alle grüsligen Geschichten in der Biblere, die es für ihr Alter gab. Ja, sie las die, obwohl sie vorher NIE solche Bücher las und sehr empfindsam ist. Aktuell grast sie gerade die höheren Teeniebücher in der Biblere ab, am liebsten mit Vampiren, Dämonen und Werwölfen.

Ich habe ihr einfach immer und immer wieder interessante Bücher gezeigt in der Biblere, aber habe nie etwas gesagt, wenn sie doch wieder nur seichte Literatur für jüngere Kids genommen hat. Es brauchte zwei Jahre Geduld.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Nuuneli
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Re: Lesen

Beitrag von Nuuneli »

@aryu: die Schule hat den Anstoss dafür gegeben (Stellwerk lässt grüssen...) - es fehlt ihr am Leseverständnis. Ich habe das schon länger bemerkt, wenn sie selber nach Anleitung etwas machen sollte (das war mein Versuch betreffend Übungsfeld: Rezepte lesen).

@stella: bei ihr hat es jetzt halt immer noch nicht "Klick" gemacht - und mittlerweile ist die 8. Klasse bald vorbei...deshalb denke ich, dass ein sanfter "Kick" nicht schaden würde (ich gehe ja bei der Suche auf ihre Bedürfnisse ein und verdonnere sie nicht zu irgendwelchen Serien, die grad IN sind).
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aryu
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Re: Lesen

Beitrag von aryu »

stella hat geschrieben: Do 31. Mai 2018, 18:22

Und meine Erfahfung ist, dass die Wahl von anspruchsvolleren Büchern von selber geschieht, es braucht nur viel Geduld und dass ihnen das Lesen nicht vermiest wird.
Ja, genau, das wollte ich unter anderem mit meinem Posting auch sagen. Meinen Bruder, 8 Jahre jünger als ich, habe ich während seiner gesamten obligatorischen Schulzeit kein einziges Buch ausserhalb der Schulzeit lesen sehen. Und dann, mit 18, kam er plötzlich mit Tolstoi unter dem Arm daher...

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fläcki
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Re: Lesen

Beitrag von fläcki »

@Nunneli
Wenn das Leseverständnis Mühe macht, bringt es nichts, wenn die Bücher zu anspruchsvoll sind.
Wenn Lesen ein Problem ist, dann können zum Beispiel Magazine gute Arbeit leisten. Die Menge an Text ist begrenzt, man hat einen Artikel auch mal durch, kann jederzeit aufhören. Man muss nichts "bewältigen". Manche Menschen können mit Belletristik generell nicht viel anfangen. Da gibt es anderes.
Ich würde den Fokus auf die Themen legen die sie interessieren. Auch Heftli, oder Artikel im Netz, nicht zwingend Buch.
Alles was mehr als 150 Seiten hat wird gemieden, wenn Jugendliche Mühe haben. Darauf bauen auch die speziellen Programme der Verlage.
Es gibt inzwischen von verschiedenen Verlagen Reihen für Leseschwache. DaBux ist ein schweizer Verlag der dieses Publikum anvisiert. Allerdings sind die Titel die sie haben nicht das was du suchst, eher Jungs-lastig. Auch Carlsen Clips ist so eine Reihe für 7-9 Klasse. Kurz und einfach zu lesen. Aber auch die Bücher die ich aus diesem Programm kenne entsprechen nicht unbedingt dem, was du thematisch suchst. Ravensburger hat short&easy, die kenne ich persönlich nicht. In einer Bibliothek können sie dir da Auskunft geben und auch andere solche Reihen empfehlen. Solche die auf Mädchen abzielen. Oder dann in einer guten Buchhandlung.
Was mir noch in den Sinn kommt bezüglich dem was sie NICHT will. Vielleicht ist sie emotional noch nicht an diesen Punkten angekommen und Bücher für jüngere Kinder passen auch thematisch besser? Ab Dreizehn sind in einer Menge Pferdebücher auch süsse Jungs ein Thema und gerade in "typischen" Mädchenbüchern - dazu gehören Pferdebücher meist - ist die Romantik und zuweilen das Gesülze in dem Alter schon ein wichtiger Teil. Bei Büchern ab 10 eher noch nicht so sehr.
Ich würde mich nicht auf vorgegebene Altersempfehlungen stützen. Wenn sie mit Büchern für Zehnjährige wohl ist, dann ist das ok. Wenn sie daran Freude findet, macht sie den Gump wie Stella schrieb, irgendwann allein.

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Nuuneli
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Re: Lesen

Beitrag von Nuuneli »

@fläcki: das scheint ihre LP anders zu sehen.

Ihr Bruder hat nie gelesen und liest nicht (ausser den Büchern für die Schule). GG liest auch nicht. Unsere 14jährige liest am meisten von uns allen (nebst mir). Es ist also nicht so, dass sie lesen nicht mag. Nur liest sie seit einigen Monaten sehr wenig, wir finden einfach nichts, was sie packt... Die Lesebücher ihrer Interessen sind alle schon gelesen und sie findet es z.T. auch "bubig", aber eben, sie traut sich nicht...
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stella
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Re: Lesen

Beitrag von stella »

Lesekompetenz
Laut Largos "Schülerjahre" klafft diese in dem Alter bis zu 6 Jahre auseinander. Es ist also nichts Aussergewöhnliches, wenn dein Kind mit 14 Bücher für 10 Jährige liest.

Ich würde sie lesen lassen und sie immer wieder beraten, z.B, in der Biblere, aber nicht zwingen.
Habt ihr es schon mal mit Kerstin Gier (Rubinrot, Smaragdgrün und Saphirblau) probiert? Das war bei uns der Einstieg in das höhere Alterssegment.
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

fläcki
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Re: Lesen

Beitrag von fläcki »

@Nunneli
Leseförderung ist inzwischen ein recht grosses Feld und leider bei vielen noch immer auf Quantität festgenagelt. Je mehr Belletristik, desto besser. Damit ist es aber nicht getan und es gibt viele andere Wege. Der LP 21 hat neu den Kompetenzbereich Literatur im Fokus, was finde ich, eine grosse Chance ist. Es ist meiner Meinung nach als LP nicht getan mit in die Biblere gehen und Klassenlektüre durchkauen die zum Teil nicht mehr mit der Zeit ist (halt auch aufgrund des Angebots für Schulen). Literatur ist mehr als das. Und Lesen ist mehr als das.
Wenn das Leseverständnis schon bei einem Rezept fehlt, dann wäre wichtig herauszufinden warum das so ist, anstatt darauf zu pochen, dass es noch anspruchsvollere Belletristik sein muss. Vielleicht kann sie es selber verbalisieren? Oder ihr probiert unterschiedliche Dinge zusammen durch, um herauszufinden, warum das LV so schlecht ist. Rezepte sind ein Anfang. Gebrauchsanleitungen, Einkaufslisten, Kurztexte aus der Zeitung, Whatsapp. Vielleicht versteht sie was sie liest, hat aber ein Problem mit den narrativen Kompetenzen, also dem Erzählen in der richtigen Reihenfolge. Diese können auf die Handlungsebene ausgeweitet werden -> verstanden das Mehl, Zucker und Eier in die Schüssel müssen, aber kann nicht wiedergeben, dass die Eier zuerst rein gehören. Dann ist nicht das Lesen allein das Problem, sondern das Wiedergeben der Geschichte/Rezept.
Dazu kommen mir noch Hörbücher in den Sinn. Versteht sie die? Kann sie die wiedergeben, wenn sie nicht selber lesen muss?

Wenn sie gern lesen würde, sich nicht traut, wie wäre es mit zusammen lesen? Nicht jede Jugendliche ist dafür offen, aber es wäre ev. ein Versuch wert. Sie sucht ein Buch aus, das sie reizt und ihr lest es gemeinsam. Wenn sie ihre Parts nicht vorlesen mag, kannst du ja deine vorlesen und ihre still mitlesen. Danach macht ihr es wie in einem Leseklub. Anfangen mit kleinen Teilen, damit du siehst, ob sie ab einer gewissen Länge abhängt. Wenn sie sich nicht traut, muss sie das Vertrauen in sich und ihre Fähigkeiten finden und wie bei allem, braucht man dafür vielleicht etwas Unterstützung. Lesen muss ein gutes Gefühl geben, sonst macht man es, wie andere Dinge auch, nicht mehr. Dazu gehört die Sicherheit, dass man nicht in einem Masse kritisiert wird, das einem den Ablöscher macht. Nicht alle sind schnell, nicht alle lesen jedes Wort sauber und manche verstehen schlechter als andere. Bei denen, bei denen das so ist, ist das Selbstvertrauen schon ohne harte Kritik nicht überragend. Lesen in der Schule exponiert. Wenn man es nicht gut kann, dann zieht man sich zurück und fällt hinten ab. Da muss man Erfolgserlebnisse schaffen und die hängen an Dingen die zu bewältigen sind, nicht an Unerreichbarem.
Lesen sollte kein Zwang sein, nicht mit Ängsten behaftet. Etwas das in der Schule leider schnell passieren kann. Man muss halt. Und macht es dann nicht gut genug.
Als LP hat man keine Kontrolle darüber, was die Kinder schlussendlich wirklich zuhause gelesen haben.Es ist eine Illusion, dass jeder der eine Zusammenfassung von einem 300 Seiten Buch liefern kann, es auch gelesen hat. Und aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, auch jemand der bei einer Buchdiskussion mithalten kann, hat es deshalb noch lange nicht gelesen. Ich lese viel und gern, war aber in der Ausbildung ein fauler Sack und ich habe damals lange nicht alle Bücher gelesen, über die ich geredet und geschrieben habe. Gemerkt hat es niemand. Und das war zu einer Zeit, in der das Internet noch in seinen Kinderschuhen steckte. Auch die Jugendlichen von heute sind nicht doof.
Ich habe beruflich mit Leseförderung zu tun. Eines der grossen Themen sind Jugendliche die nicht lesen, bzw schlecht lesen. Unter ihnen mehrheitlich Jungs. Und auf diese Gruppen zielt man in den Verlagen mit Literatur die zu bewältigen ist und thematisch dennoch dem Alter entspricht. Früher gab es das nicht. Heute schon und es ist eine Chance auch die abzuholen, die sonst wie schon zu unserer Zeit, einfach abhängen würden.
Laut Largos "Schülerjahre" klafft diese in dem Alter bis zu 6 Jahre auseinander. Es ist also nichts Aussergewöhnliches, wenn dein Kind mit 14 Bücher für 10 Jährige liest.
Genau. Und das sieht nicht nur Largo so. Das sieht auch die Literaturforschung im Bereich Kinder- und Jugendliteratur so. Darum ist das Angebot inzwischen so dermassen breit. Da gibt es zwischen 75 Seiten einfachst geschrieben über passende Themen, bis zu 400 Seiten all-age auf sprachlich hohem Niveau alles und genauso wird auch gelesen. Als LP dünkt mich, muss und kann man dem heute Rechnung tragen. Meist stehen in den Schulbibliotheken Leute, die gut informiert sind, sich weiterbilden und um genau diese Problematik wissen. Man kann sich auch als LP beraten lassen. Aber dir muss ich das nicht sagen :wink: :lol:

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Nuuneli
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Re: Lesen

Beitrag von Nuuneli »

Kerstin Gier haben wir zuhause - interessiert nicht.

Vielen dank für die fundierte und interessante Antwort. LP21 ist in der Oberstufe noch nicht eingegührt (wird sie nicht mehr treffen). Wie gesagt liest sie eigentlich gerne, aber extrem selektiv. Mittlerweile sind diese Bücher ausgelesen, deshalb meine Eingangsfrage. In der Schulbibi haben sie keine Fachperson. Die städtische Bibliothek ist am anderen Stadtende und für sie wegen dem Zeitaufwand zuwenig interessant. Deshalb haben wir einen Zugang zur digitalen Bibliothek, deren Bücherauswahl nochmals etwas eingrenzt. Ihr Hörverständnis ist viel besser...
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F. Scarpi
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Re: Lesen

Beitrag von F. Scarpi »

fläcki hat geschrieben: Fr 1. Jun 2018, 10:05 Ich lese viel und gern, war aber in der Ausbildung ein fauler Sack und ich habe damals lange nicht alle Bücher gelesen, über die ich geredet und geschrieben habe. Gemerkt hat es niemand. Und das war zu einer Zeit, in der das Internet noch in seinen Kinderschuhen steckte.
Hihi 8) Das erinnert mich an das Buch "Wie man über Bücher spricht, die man nicht gelesen hat". Von einem Literaturprofessor :lol: Ein sehr witziges und auch spannendes Buch. Sorry, O.T., kann leider zum Thema keinen Tipp abgeben.
http://www.poetenladen.de/hannes-bajohr ... bayard.htm
Oder doch: ich habe einfach eine Frage an dich, nuuneli: Wo ist genau das Hauptproblem: liest sie nicht flüssig genug? Liest sie flüssig, hat aber Mühe mit dem Verständnis? Oder ist sie von den Interessen her zu sehr "eingeschränkt" (zum Beispiel eben "zu sensibel") und findet deshalb zu wenig Lesestoff, der ihr entspricht? Oder ist es alles zusammen? Hm, mag sie Comicromane? So im Stil von Gregs Tagebuch?
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Re: Lesen

Beitrag von Nuuneli »

a) sie versteht anscheinend zuwenig (wobei ich mich immer frage: wieso?)
b) sie findet momentan keinen geeigneten Lesestoff
Comicromane sind auch schon gelesen.
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Re: Lesen

Beitrag von F. Scarpi »

Nuuneli, hat sie schon anspruchsvollere Bücher/"ab 12" gelesen und verstanden?
Verstand sie die einfacheren Bücher, die sie jetzt alle "durch" hat, gut?
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Re: Lesen

Beitrag von Nuuneli »

Sie hat noch keine anspruchsvollere Bücher gelesen.
Wie gut sie schlussendlich die einfacheren Bücher verstanden hat, kann ich nicht beantworten. Antolin wird von unseren Kindern total verschmäht - da würde man es sehen...
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help
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Re: Lesen

Beitrag von help »

@Nuuneli: mir ist noch was eingefallen, was unsere verschlang: Girl online von Zoe Sugg alias Zoella. Altersempfehlung 12 - 18, ist eigentlich ein Blog..... Gibt zwei oder drei Bände....
Äs liebs Grüessli
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Re: Lesen

Beitrag von F. Scarpi »

Nuuneli, ah verstehe. Das würde ich versuchen herauszufinden. Ich würde jetzt mit ihr zusammen ein Buch lesen, wie das andere hier auch schon vorgeschlagen haben. Möchte sie das?

Du könntest es ja so machen, dass du einen grossen Teil vorliest. Es müsste ein Buch sein, das du auch gerne liest und sie eben auch gerne. Es müsste also eines sein, dass für jüngere Kinder verständlich sein soll, aber inhaltlich und sprachlich trotzdem gut ist. Meine Tochter liest viele Pferdebücher, aber die meisten sind eine Zumutung. :wink: Aber es gibt ja Bücher für (junge) Kinder, die man in jedem Alter lesen kann und sehr gerne liest, sogar auch noch als Erwachsene. (Winnie Puuh ist besser geschrieben als die meisten Bücher für Erwachsene :mrgreen:) Ich nehme an Pippi Langstrumpf hat sie schon gelesen?
Meine Tochter (bald 10) hat zum Beispiel "das Sams" in der Schule vorgelesen bekommen. Wir haben dann zu Hause auch davon gelesen und ich habe das sehr gerne vorgelesen, es ist gut, und es passt in eure Kriterien, ausser dass keine Pferde vorkommen. Es gibt mehrere Bände. Ich könnte echt spontan kein Pferdebuch empfehlen, ausser vielleicht den Klassiker "Black Beauty", aber das hat schlimme Stellen und geht deshalb für deine Tochter wahrscheinlich nicht.
Meine Tochter las eben "Willkommen im Tierhotel Fellnase", das ist sehr süss. Daraus habe ich echt auch gerne Teile vorgelesen. Ein "lebendiges" Buch. Wahrscheinlich ist es ihr ja zu "bubig", wie du schreibst :)

Jedenfalls, wenn du mit ihr zusammen eines liest, dann kannst du mit ihr darüber sprechen und diskutieren, und dann merkst du, ob sie das Gelesene oder auch Gehörte versteht.
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Zwacki
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Re: Lesen

Beitrag von Zwacki »

Oder Tschipo von Franz Hohler?

Oder halt so DIY-Bücher? Meine Tochter liebt auch so Bücher wie "Spring jeden Tag in eine Pfütze" oder so ähnlich, da kann man auch noch zeichnen, reinschreiben etc.

Gehst Du mit ihr denn in eine grössere Bibliothek oder in einen guten Buchladen?

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stella
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Re: Lesen

Beitrag von stella »

Und die Reihe von Liliane Susewind?
Oder "Wir Kinder vom Möwenweg"?
Pfunzle 06/04 und Gumsle 10/07

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Nuuneli
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Re: Lesen

Beitrag von Nuuneli »

Liliane Susewind hat sie alle verschlungen ;-) . Die haben wir auch als Hörbücher. Die Sams-Reihe habe ich den kids vorgelesen, sie liebten sie....Diverse Astrid Lindgren-Geschichten habe ich auch vorgelesen - aber alleine liest sie die nicht ("kenne ich ja schon")

Momentan werde ich wohl kaum mit ihr zusammen lesen können - sie hat grad einen schönen pubertären Schub ;-) . Aber vielleicht geht das ja wieder mal. Ich möchte ihr einfach ein paar Bücher suchen - vielleicht gibt es ja auch eines zum Runterladen.

Wir gehen ab und zu zusammen ins Buchhaus Stocker. Da stöbert sie rum, findet aber nichts.

Nochmals danke für die vielen Vorschläge! Ich nehme alles an ;-) .
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aryu
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Re: Lesen

Beitrag von aryu »

Die Glücksbäckerei?

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Hibiskus
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Re: Lesen

Beitrag von Hibiskus »

Wie wäre es denn mit den Klassikern von Enid Blyton? Hanni und Nanni, Dolly, etc.? Die zielen sehr auf Mädchen ab und sind überhaupt nicht gruselig.

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